Städte, Landschaft, Geschichte, Tiere ...Südstaaten 2019 - Martina und Matze unterwegs

  • 15. Juni - Tag 30...Atlanta


    Die Fahrt in die Stadt ging ganz entspannt, unser Navi führte uns gut zum Olympic Placa. Dort fanden wir auch schnell einen Parkplatz in der Nähe und sind bei besten Wetter über den Olympic Park gebummelt.


    Es gibt verschiedene Eingänge, hier war gleich dieser nette, kleine Bach.

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    Das Mahnmal zur Erinnerung an das Bombenattentat während der Olympiade hier in Atlanta.

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    Und die Baron Pierre de Coubertin Statue

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    Dieser Springbrunnen ist in Form der Olympia Ringe angelegt, was man aber besser von oben sehen kann:)


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    Deshalb war dann dieses Riesenrad unser nächstes Ziel. Martina fährt ja gern mit solchen Dingern, ich bin da immer etwas skeptisch. Aber hier wollte ich mich mal überwinden und hoffte auf gute Ausblicke.

    Sonst sind wir hier in kein Museum oder Austellung gegangen. Coca-Cola World hat uns nicht interessiert und beim großen Aquarium war eine große Schlange an den Ticket Schaltern, Sonntag eben:aug: Außerdem mag Martina Tiere in Gefangenschaft nicht so besonders und dann noch der Preis....

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    So sind wir dann ins Riesenrad gestiegen und konnten von oben schön auf den Park und seine Umgebung schauen.


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    Hier sieht man die Ringe des Springbunnen genau...

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    CNN Atlanta

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    Nachdem wir 4 oder 5 Runden gedreht hatten und wieder unversehrt aussteigen konnten, sind wir noch ein Stück weiter Richtung Downtown gelaufen.

    Hier erinnerten mich gleich 2 Dinge an New York ....


    Die Wasserspeicher auf den Dächern

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    und dieses Gebäude:);)

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    Ja, wir sind in Atlanta und nicht in New York. Das Atlanta auch so ein

    Flatiron Building hat, wußten wir nicht, hatten es aber gelesen und wollten das natürlich dann auch sehen und im Bild festhalten.

    In der Nähe war dann noch diese interessante Wasserkunst zu sehen.


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    Wir sind dann noch zur sogenannten "Underground Mall" gelaufen.

    Das war wohl mal eine besondere Einkaufsmeile usw. , aber inzwischen ist es eher eine Investruine. Auch heute am Sonntag war kaum ein Geschäft geöffnet, was sonst keine Rolle spielt, dass Sonntag ist. Leider ist es auch nicht angeraten, sich hier am Abend aufzuhalten. Schade, denn es muß wohl vor einiger Zeit eine Sehenswürdigkeit Atlantas gewesen sein.

    Aber es soll nicht so bleiben, es sind Renovierungsarbeiten im Gang und Neubauten geplant.

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    Blick zum Georgia State Capitol

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    Wir sind dann wieder zurück zum Olympic Park gelaufen, wollten uns dort doch nochmal etwas umsehen.

    Hier gab es, wie man es an Sonntagen fast immer in USA erlebt, ein Event, eine Veranstaltung.

    Wir haben uns auch hinein gewagt, sind an einigen Ständen vorbei gelaufen, u.a. wurde hier für die Armee geworben =O und es gab viele Food Trucks. Leider war jeweils der Andrang so groß, dass wir uns nicht angestellt haben.


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    Es war ein ziemliches Gedränge, besonders beim Live Konzert einer Band, wo aber zu 90% farbige und vor allem junge Menschen sich drängten. Da es auch nicht unsere Musikrichtung war8|haben wir uns nicht aufgehalten.

    Interessant fand ich noch dieses runde Hochhaus, das Westin Hotel.

    Würden mich die Zimmer schon interessieren, aber wahrscheinlich nicht meine Preisklasse.

    Irgendwann reichte es uns und wir sind zurück zum Auto. Im Nachhinein kann ich vielleicht feststellen, dass ich einen weiterer Tag in Atlanta hätte einplanen sollen, denn es gibt hier wohl noch viel mehr zu sehen.

    Aber o.k. man kann nicht alles haben.


    So ging es dann zurück zum Motel, wo wir uns dann mit dem Gepäck beschäftigt haben.

  • Zu den Wasserfall-Bilder: ich finde Du hast sehr viel richtig gemacht. Es ist nun mal so, dass keine Kamera der Welt den Dynamik-Umfang (also, was man gleichzeitig von ganz hell bis ganz dunkel erkennen kann), den unser Auge hin bekommt, abdecken kann. Insofern sind extreme Lichtverhältnisse immer ein Kompromiss. Was für Möglichkeiten hast Du?


    Du kannst mit einer Belichtungsreihe arbeiten, z.B. 5 Bilder von mit 2 Belichtungsstufen zu dunkel, 1 Belichtungsstufe zu dunkel, eine "normal", und dann jeweils ein Foto mit 1 bzw. 2 Stufen zu hell. Fast alle Kameras bieten diese Belichtungsreihen an. Diese Bilder kannst Du dann mit einer Bildbearbeitung übereinander legen, so dass der Dynamik-Umfang um ein Vielfaches höher ist und sowohl die dunklen als auch die hellen Flächen sichtbar sind. Wie gesagt Du brauchst dafür ein Bildbearbeitungsprogramm - entweder einen Allrounder wie Lightroom oder ein spezielles Programm wie HDR projects. Tipp: wenn Du Dir die aktuelle ColorFoto holst, hast Du eine kostenlose Version von HDR.


    Du solltest natürlich ein Stativ verwenden, ansonsten wird es schwierig.


    Manche Kameras haben auch einen HDR-Modus, d.h. die Kamera erledigt das Zusammenlegen der Fotos. Ich fand das Ergebnis jedoch nie berauschend, wäre aber evtl. eine Alternative.


    Wenn Dir das alles zu viel ist, wäre mein Tipp, das Bild eher etwas zu dunkel zu machen und die dunklen Partien per Bildbearbeitung aufzuhellen. Meistens hast Du im dunklen Bereich noch etwas Struktur, was man sichtbar machen kann (wenn auch mit Rauschen).

  • Danke für die Tips....

    Ich habe HDR Modus....würde ich versuchen.

    Oder so wie im letzten Tip.


    Erste Tip eher zu kompliziert, für mich

  • Hotel Atlanta 167,30€


    16. Juni - Tag 31...Abschied


    Es ist soweit, die letzte Nacht des Frühjahr Urlaubs liegt hinter uns. Heute geht es wieder zurück nach Celle....;(:)


    Wir packen alles zusammen, gegen 10.30 fahren wir los zum Flughafen. Wir kommen nach 11 Uhr dort an. Das Auto wird abgegeben, niemand interessiert sich für den Kratzer an der Stoßstange und so sind wir sehr schnell an der Haltestelle für den Shuttle zum Terminal. Hier muß man übrigens ein Stück laufen, von Autovermietung zur Bus Haltestelle.


    Beim Einchecken hilft uns eine freundliche Mitarbeiterin, weil wir erstmal ein wenig Probleme mit dem Automaten haben.

    Anschließend Sicherheitskontrolle, die hier sehr intensiv erfolgt. So gründlich sind wir, glaube ich, noch nie durchsucht worden. Mein Trolley wird bis auf den Boden kontrolliert - o.k. habe nichts dagegen.

    Dann müssen wir schon eine Weile uns die Zeit vertreiben, der Flug geht erst 20 Uhr. Aber mit Lesen, bummeln im Terminal vergeht die Zeit.

    Dann bekommen wir mit, dass wir mit einem A 380 nach Paris fliegen werden. Martina versucht am Schalter eine Sitzplatz Änderung zu erreichen, was auch gelingt. Wir kommen ins Oberdeck.


    Unser Maschinchen;):smile2:

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    Der Flug ist bis auf 1 oder 2 unruhige Flugpassagen ganz problemlos, auch das Essen ist geniesbar.

    Pünktlich kommen wir in Paris an, haben auch keine Probleme unser Gate für den Flug nach Hannover zu finden.

    Start in Paris um 13. Uhr. Abholung in Hannover klappt auch und so sind wir gegen 16 Uhr wieder zu Hause.


    Hinter uns liegen 5 schöne Wochen, mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen.

    Und der Gedanken, dass wir in wenigen Wochen schon wieder hierher reisen, lässt uns den Abschied vom Lieblings Urlaubsland etwas gelassener akzeptieren.:smile2:;-))





    PS.: Beim Auspacken am nächsten Tag stellen wir fest, dass wir den Zweitschlüssel für den Mietwagen mit nach Deutschland genommen haben.

    Wir haben uns auch deswegen mit Alamo in Verbindung gesetzt, aber ohne Erfolg.

    Nehmen wir den Schlüssel eben jetzt mit, mal sehen was passiert. Wir haben ja wieder bei Alamo gebucht ....vielleicht bekommen wir jetzt nur einen Schlüssel.



    Ein Fazit dieser Tour gibt es erst in ca. 4 Wochen, wenn wir wieder hier sind:wink2::cap:

  • Es fehlt ja noch ein kleines Fazit ...allerdings fällt mir so was immer etwas schwer, weil ich manche Dinge einfach nicht notiere. Zum Beispiel Tageskilometer, Hotel Preise usw. Ich nehme mir zwar vor so was zu machen, aber spätestens am 3. Tag habe ich es vergessen - Kilometerstand beim Start und am Ende der Fahrt zu notieren.:/


    Was gibt es also zur Tour zu sagen....

    Unser Interesse für die Südstaaten, in Bezug auf Historie, Sklaverei, interessante Städte/Häuser, sowie Landschaft und Tiere es Südwestens hat uns ja zu dieser Tour geführt.


    Und wir es hat sich gelohnt. Die Häuser in Charleston, Savannah usw. waren schon interessant.

    Allerdings stellte sich nach dem 15. oder 20.igsten Haus auch eine gewissen Langweile ein: "ach, schon gesehen"!

    Auf Grund der Historie, die oft dahinter steht, aber wieder von Interesse.


    Die Plantationen waren schon nett, besonders als wir auch feststellen konnten, dass es schon Unterschiede in der Behandlung der Sklaven gab.


    Über die Historie des Krieges zwischen Nord und Süd haben wir auch wieder viel erfahren. Setzt sich jetzt auch fort in der Tour des Herbstes.


    Dann die Beschäftigung mit der amerk. Musik, Blues, Country und Rock, in Memphis, New Orleans und Nashville hat uns sehr gefallen.

    Dieser Trubel, Musik aus allen mehr oder weniger offenen Lokalen usw. begeistert uns.

    Nachdenklich dann solche Orte wie in Memphis, wo M.l. Kind erschossen wurde.


    Landschaft:

    Shenondoah und Blue Ridge Mountains waren in ihrer Weite schon beeindruckend.

    Aber würde ich wohl nicht nochmal bereisen, weil man im Prinzip tagelang durch Wald fahren kann/könnte.

    Wanderwege gibt es sicher zahlreiche, aber bis auf Strecken zu Wasserfälllen, geht es immer nur durch Wald.

    Trotzdem bereuen wir keinen Tag der Fahrt durch diese Parks.


    Jetzt zu den Unterkünften:

    Ich hatte insgesamt nur einfache Motels/Hotels gebucht. Es ist uns eigentlich nur wichtig, saubere Zimmer zu haben.

    Größe, Komfort spielt keine allzu große Rolle.

    Reingefallen sind wir demzufolge auch nur 2X. Fotos im Internet täuschen eben.


    Vor- und Nachteile gegenüber Reisen mit Wohnmobil


    Nachteile:

    Die teilweise tägliche Schlepperei des Gepäcks nervt. Besonders wenn man Zimmer im 2. Stock hat und kein Fahrstuhl vorhanden ist.

    Dazu die "Wühlerei" nach den Sachen im Koffer...

    Jeden Tag wieder alles zusammen räumen und packen.


    Dann befindet man sich in oder am Rand einer Stadt und hängt so mehr oder weniger im Zimmer rum.

    Hier hat das WoMo den Vorteil, dass man in der Landschaft/Natur stehen kann - o.k. außer in großen Städten.


    Und dann das Frühstück. Für mich die Katastrophe, weil ich einfach viele Dinge da nicht esse. Und letztlich habe ich auch die Eier Speisen nur noch ablehnend in Erinnerung.

    Wurde erst im Herbst besser, weil wir zusätzlich Käse und Wurst dabei hatten.


    Vorteile:

    Es ist sicher etwas günstiger, obwohl ich nach zwei Reisen mit PKW sagen muß, die Kosten Schere ist nicht so weit auseinander....zwischen PKW und WoMo. Liegt zum großen Teil daran, dass man fast immer 2x am Tag Essen gehen muß. (Hängt halt bei mir damit zusammen, dass ich wenig beim Frühstück esse).

    Da muß ich Mittag und Abend essen - ich kann nicht ohne, mir wird teilweise schlecht, bzw. bekomme gesundheitl. Probleme.

    Ich liebe inzwischen die Chicken Wings, mit scharfer Buffalo BBQ Sauce:lk1:

    Beim Bier nehmen wir jetzt immer Yuengling Lager. Bud wird abgelehnt;)


    Weiterer Vorteil - man ist näher an einer Stadt, also für Besuche günstiger.


    Über die verschiedenen Tiere, die wir gesehen haben, freue ich mich jetzt noch - besonders Alligatoren und Schlangen.


    Gefahren sind wir ca. 4 000 Meilen.


    Mit dem Auto hatten wir keine Probleme. Niemals Anzeige bei Motorenöl oder anderes. Keine Reifenpanne, dabei habe ich mir das Auto bei Übernahme mehr als flüchtig angesehen.:)



    Es ist nun doch etwas mehr geworden, dafür brauche ich im nächsten RB keine Zusammenfassung schreiben - denn es wäre ähnlich.

    Jetzt freuen wir uns für unsere letzte, längere USA Tour wieder auf Reise mit WoMo.:)

  • Zu dem was du als Nachteil sieht kann man nur sagen, dass man sich natürlich anders organisiert, wenn man die Fahrt mit Auto/Hotels gewöhnt ist.

    Ich versteh nicht so richtig, was oder wie man sich anders organisiert.

    Es gibt doch einfach Sachen, die man auspackt und wieder verpacken muß.

    Ladegeräte, Kabel, bestimmte Wäsche Stücke usw.

    Und irgendwas an Gepäck wollten wir nicht im Auto lassen....

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