Into the Wild – 12 Tage Winter Solo Trip im Südwesten
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Die Zeichnung ist ja der Oberknaller
Allerdings... Vor allem waren die Buttons nichtmal in der Reihenfolge wirklich auf dem Automaten... Hätte ich die verklagen können?
Lecker wars!
Wie geht das Drama mit der Schranke wohl aus?
Wer weiß
Das Bayside Buffet im Mandalay Bay mag ich gerne, weil es Tische an offenen Fenstern gibt. Das ist nur in wenigen Casinos so.
Die Zeichnung ist wirklich sehenswert. Man fragt sich, mit was für Menschen sie so täglich zu tun hat, dass sie meint sowas wäre nötig....
Habe ich gar nicht gesehen... Aber gut, ich saß auch nicht in der Nähe von irgendwelchen Fenstern und habe mich da nicht weiter umgesehen. Aber stimmt, in anderen Casinos gibt es sowas gar nicht, hinterher spielt man weniger wenn man erinnert wird, das es draußen auch ganz schön ist...
Vor allem steht da "Exit Gate". Für mich ist ein Ticket Automat kein Exit Gate... Aber gut.
Da hätte ich noch eine Stunde gefrühstückt...
BTW: immerhin konnte sie schreiben. Wir waren mal an einer Info und die Dame wollte uns beschreiben, wohin es geht. Ich sagte dann, sie solle es aufschreiben.
Dann kam "My spelling is not the best" - sprich sie konnte nicht schreiben....Wenn nichts mehr reinpasst, passt nichts mehr rein
Ja, okay...Das kann natürlich gut sein, aber auf das Gekrakel hätte ich lieber verzichtet und dafür eine brauchbare Aussage bekommen
Die habe ich gar nicht gesehen... Also die offenen Fenster, aber ich habe mich da auch nicht weiter umgesehen und saß grundsätzlich nicht in der Nähe von irgendeinem Fenster Aber stimmt, in den anderen Casinos gibt es sowas gar nicht, man soll ja nicht zu viel nach draußen gucken können. Hinterher spielt man weniger!
Die Spannung steigt und es ist kaum mehr auszuhalten.
Ernst
Jaja, geht ja gleich weiter
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Tag 11 (12.12.2017): Abstecher zum Luxor
Ich habe überhaupt keine Lust jetzt noch über eine Stunde im Mandalay Bay zu warten und gehe erst einmal durch den Haupteingang nach draußen. Die Sonne hat schon wieder gut Kraft und es ist sehr angenehm! Aber was jetzt?! Hier in der Gegend ist ja nicht so viel Auswahl, das Mandalay Bay ist ja das letzte Hotel am Strip, also bleibt mir nur eine Richtung: Nach links zum Luxor. Das ist auch einfacher gesagt als getan, denn irgendwie scheinen die beiden Hotels nicht so dafür ausgelegt zu sein, das man DRAUßEN zwischen ihnen wechselt und so lande ich in ein paar komischen Seitenstraßen und Lieferwegen, bis ich endlich neben der beeindruckenden Sphinx stehe.
Schon 2013, bei meinem ersten Besuch in Las Vegas, hat mich das Luxor von den Hotels mit am meisten beeindruckt. Sowohl von außen, als auch von innen... Naja, von innen vielleicht sogar noch ein wenig mehr. Vor zwei Jahren sind Dominik und ich nicht so weit südlich auf dem Strip gewesen und haben das Luxor ausgelassen, also gehe ich mir die gigantische Pyramide jetzt nochmal von innen ansehen.
Um die Uhrzeit ist es im Pharaonenreich noch sehr ruhig und lange halte ich mich nicht auf. Kaum zu glauben, aber wenn ich pünktlich um 10 Uhr am Shark Reef sein will, dann muss ich den Rückweg antreten und mich fast schon beeilen. Dabei bin ich nur "Mal eben" ins Nachbarhotel gewandert. Einfach unglaublich wie viel man an so einem ganzen Tag Vegas am Ende laufen würde - zumindest mehr, als an so manchen Tagen in National Parks.
Der Eingang vom Mandalay Bay kann sich aber genauso sehen lassen. Der ist zwar nicht so groß und auffällig wie der vom Luxor, aber mindestens genauso aufwendig.
Das richtige Hotel habe ich jetzt wieder erreicht, jetzt bin ich mal gespannt, wie lange ich noch zum Shark Reef laufen muss. Wegweiser habe ich ja vorhin schon gesehen, aber was hat das in Las Vegas schon zu bedeuten?
Der Bericht zum Shark Reef folgt heute Nachmittag.
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Ja, das Luxor ist schon imposant.
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Wir waren 1994 drei Monate nach der Eröffnung des Luxor dort und es hat uns stark beeindruckt. Daneben war damals noch das Aladin, das Mandalay Bay kam erst später.
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Das Aladdin war doch da wo jetzt das PH ist oder nicht?
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Wir waren im Luxor bisher nur in einer Show.
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Das Aladdin war doch da wo jetzt das PH ist oder nicht?
Ich dachte, es war neben dem Luxor, ich hab da noch ein altes Foto -
Ihr habt wohl recht, aber wie hieß denn dann das alte Hotel neben dem Luxor mit den vielen Glühbirnen an der Auffahrt
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Danke, das war es -
2005 haben wir im Luxor übernachtet (Hotel „Luxor“ gebucht über DER, 2 Nächte 266 Euro ), aber ich habe nicht ein einziges Bild vom Hotel innen gemacht.
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Tag 11 (12.12.2017): Shark Reef im Mandalay Bay
Ich folge dem Richtungsschild zum Shark Reef in der Lobby des Mandalay Bay und laufe... und laufe... und laufe...
... und laufe... uuuuuuund laufe. Laut dem Zeitstempel meiner Bilder vergehen vom Eingang des Hotels bis zu den Türen vom Shark Reef 22 Minuten und ich habe nicht einmal angehalten. Wahnsinn. Auf dem Weg kommt man an einer großen Fensterfront vorbei, die einen Blick auf den geniale Pool Landschaft des Mandalay Bay freigibt, die ja schon öfter zur besten Pool Area in Las Vegas gewählt wurde. Zurecht, hier gibt es sogar einen Sandstrand und ein Wellenbecken. Von dem Glanz ist momentan allerdings nicht viel zu sehen, denn ein Großteil wird renoviert und überall stehen Bagger.
Um 09:55 Uhr geht die Tür auf und eine Schulklasse wird rein gebeten, ich muss noch draußen warten bis zur offiziellen Öffnung in 5 Minuten.
Dann darf ich auch endlich mit meinem selbst ausgedruckten Ticket rein und bin der einzige Gast. Die Schulklasse steht noch ganz am Eingang, wo es noch nichts zu sehen gibt und wird von der Lehrerin instruiert. Ich nutze die Gelegenheit und husche schnell vorbei, jetzt bin ich die erste, hinter mir kommt niemand und ich kann mir in Ruhe alles ansehen. Ich habe übrigens nur mein Handy dabei, keine Kamera, also nicht über die bescheidene Qualität wundern.
Es geht spannend los...
Sogar einen Komodowaren gibt es hier. Ich bin mir nicht sicher, ob ich jemals schon mal einen in Natura gesehen habe, ich glaube, ich kenne die nur aus dem TV. Wahnsinn, wie groß die Biester sind... Denen sieht man die direkte Verwandtschaft mit den Dinosauriern jedenfalls an.
Das Shark Reef ist schön im Stil vom restlichen Mandalay Bay gestaltet und gefällt mir ganz gut. Sogar einen eingestaubten Weihnachtsbaum gibt es... Natürlich gibt es den. Ich glaube, in den USA gibt es keinen Ort, an dem ein Weihnachtsbaum zur Weihnachtszeit nicht denkbar wäre. Oder eben auch nicht zur Weihnachtszeit.. Ich denke da nur an die Christmas Tree Street in der Nähe von Las Vegas. Da kommt heute noch so ein weihnachtlicher Ort...
Ach, wir sind in einem Aquarium, nicht wahr? Irgendwie habe ich das schon fast wieder vergessen, aber natürlich gibt es hier auch Fische. Naja... Und Haie, ist ja auch das Shark Reef!
Ich komme an einem Streichelbecken mit Rochen vorbei und schaue mir das nur kurz an. Ich weiß eh nicht so genau, was ich davon halten soll. Ob die das so toll finden?! Jedenfalls ist ja die Schulklasse direkt hinter mir und die werden vermutlich genug streicheln und touchen.
So eklig wie ich Quallen ja im Meer finde (Einer der Gründe, warum ich sehr ungern dort schwimme), desto faszinierender sind sie immer angeleuchtet hinter Glasscheiben.
Mein persönliches Highlight im Shark Reef ist dieser Kraken, der gerade von einem Pfleger bespaßt wird. Der wirft von oben immer einen Ball ins Becken und das Tier fängt ihn gekonnt auf und gibt ihn danach tatsächlich wieder zurück an die Oberfläche. Ich trau meinen Augen nicht, das ist ja cool! Hier bleibe ich dann doch mal etwas länger stehen und sehe fasziniert zu.
Als letztes kommt man in den Raum, der wie das Innere eines versunkenen Schiffes aufgebaut ist. Man kann keine Grenze vom Becken erkennen und überall um einen herum schwimmen die Haie, wirklich schön gemacht.
Und dann stehe ich plötzlich auch schon wieder draußen. Auch wenn das jetzt wegen den vielen Bildern nicht so wirkt, das Shark Reef ist extrem klein. Es gibt kein Becken, von dem ich kein Bild gemacht hätte, das war also wirklich alles. Eingeplant für diesen Besuch habe ich zwei Stunden und durch bin ich in... 15 Minuten. Ich gebe zu, ich bin nicht der riesen Fan von Aquarien und ich stehe auch nicht stundenlang vor jedem Becken, aber ich bin auch nicht unaufmerksam durchgerannt! Die Gestaltung ist ganz schön und wenn man durch MyVegas nichts zahlen muss, dann kann man sich das ansehen. Der normale Eintrittspreis liegt aber bei 25$ und das finde ich maßlos überzogen.
Dann habe ich jetzt eben fast zwei Stunden Zeit übrig, es gibt schlimmeres. Ich habe auch schon eine Idee was ich damit tun kann, aber jetzt gilt es erstmal aus dem Parkhaus zu kommen und dann verlassen wir Las Vegas!
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Mein persönliches Highlight im Shark Reef ist dieser Kraken, der gerade von einem Pfleger bespaßt wird. Der wirft von oben immer einen Ball ins Becken und das Tier fängt ihn gekonnt auf und gibt ihn danach tatsächlich wieder zurück an die Oberfläche. Ich trau meinen Augen nicht, das ist ja cool! Hier bleibe ich dann doch mal etwas länger stehen und sehe fasziniert zu.
So etwas sollte jeder mal sehen und erleben. Vielleicht würden die Menschen dann keinen Oktopus mehr essen. Ich liebe die, als ich noch getaucht habe, war es immer ein Highlight einen Oktopus zu "treffen". Wenn man die am Kopf krault, ändern sie vor lauter Wohlbehagen die Farbe -
So einen Kraken habe ich auch noch nie von Nahem gesehen.
Toll und dass er dann noch mit dem Ball spielte ist ein extra Highlight.
Ich kenne zwar die Schilder zum Shark Reef aus dem Mandala Bay aber hatte noch nie Interesse daran, dort reinzugehen. Aber für lau ist es natürlich ein tolles Ding.Sandra, du hast mal Kraken gekrault? Das hört sich auch spannend an.
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Sandra, du hast mal Kraken gekrault? Das hört sich auch spannend an.
Leider gibt es davon nur ein unscharfes eingescanntes Dia und meine Hand ist gar nicht zu sehen -
So etwas sollte jeder mal sehen und erleben. Vielleicht würden die Menschen dann keinen Oktopus mehr essen. Ich liebe die, als ich noch getaucht habe, war es immer ein Highlight einen Oktopus zu "treffen". Wenn man die am Kopf krault, ändern sie vor lauter Wohlbehagen die Farbe
Das ist ja cool Hätte ich nicht gedacht... Wobei ich ja auch sagen muss, dass ich Kühe extrem niedlich und süß finde und die trotzdem esse... Bei mir gibt es nur ein Tabu und das sind Pferde. Ich bin 10 Jahre lang geritten, die würde ich niemals essen. Naja... Und natürlich sowas wie Meerschweinchen und Hunde und Katzen, aber darüber muss man sich ja hier zumindest keine Gedanken machen Achso und Tiere die ich vorher lebendig gesehen habe fallen auch aus!!!
So einen Kraken habe ich auch noch nie von Nahem gesehen.
Toll und dass er dann noch mit dem Ball spielte ist ein extra Highlight.
Ich kenne zwar die Schilder zum Shark Reef aus dem Mandala Bay aber hatte noch nie Interesse daran, dort reinzugehen. Aber für lau ist es natürlich ein tolles Ding.Sandra, du hast mal Kraken gekrault? Das hört sich auch spannend an.
Ich glaube ich auch nicht... Für lau kann ich es auch empfehlen, für 25$ eher nicht.
Leider gibt es davon nur ein unscharfes eingescanntes Dia und meine Hand ist gar nicht zu sehenRichtig, richtig cool
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Tag 11 (12.12.2017): Calico Ghost Town im Weihnachtslook
Ich laufe die gefühlt 20km vom Shark Reef wieder zurück zur Lobby und biege dann links in Richtung Self Parking Garage ab. Ich bleibe bei den Parkautomaten stehen, atme noch einmal tief durch und drücke den Help Button. Eine Stimme meldet sich, ich sage wie abgesprochen meinen Namen und das ich die bin, mit dem fehlenden Ausfahrticket. Die Stimme antwortet, dann soll ich halt Ticket vergessen drücken und 50$ zahlen. Ja ne! Ich sage noch einmal, dass ich mich vorher schon gemeldet habe und das mein Problem bekannt wäre. Plötzlich klingelt es bei der Name, sie wüsste Bescheid und wäre nur kurz verwirrt gewesen. Sie ändert irgendwas im Computer und dann soll ich wirklich auf Ticket vergessen drücken und siehe da: Ein Preis von 10$ für unter 4 Stunden wird angezeigt. Perfekt, ich zahle, bekomme mein Ausfahrticket und bedanke mich.
Auch das Auto finde ich schnell wieder, da ich mir angewöhnt habe immer ein Foto von der Stellplatz Nummer zu machen, das ist wirklich Gold wert. Die Schranke lässt mich passieren und kurze Zeit später finde ich mich auf der totlangweiligen Interstate 15 in Richtung Kalifornien wieder. Tanken müsste ich mal... Primm kommt mit seinem imposanten gelben Coaster Desperado am Horizont in Sicht, gleichzeitig ist der Ort die Grenze von Nevada zu Kalifornien. Desperado ist heute leider geschlossen, da das Buffalo Bills Hotel & Casino seine Achterbahn nur am Wochenende betreibt, sonst wäre ich noch eine Runde gefahren. Dennoch fahre ich in Primm ab, zumindest tanken würde ich gerne. Das funktioniert aber schon wieder nicht an der Säule, günstig ist es auch nicht, also fahre ich erstmal weiter. Ein großer Fehler, denn kurze Zeit später muss ich eine Shell nahe der Interstate anfahren und die ist sogar noch teurer als die Furnace Creek Gas Station im Death Valley... Ich tanke nicht voll, aber genug, um nach Barstow zu kommen.
Ich besorge mir beim bezahlen noch einen Starbucks Kaffee aus dem Kühlregal und eine kalte Coke Zero. Meine Getränkevorräte sind ja noch immer so ziemlich aufgebraucht, ein paar kleine Wasserreste hatte ich aber noch im Hotelzimmer.
Ich komme an der berühmten Zzyzx Road vorbei, der gleichnamige Song von Stone Sour ist übrigens sehr, sehr schön.
Etwa eine halbe Stunde vor Barstow muss ich sowas von pinkeln... Das tut schon fast weh am Ende und ich bete für jede Meile, die das Navi weniger anzeigt. Eigentlich stand das nicht auf meinem Plan, doch ich biege nach rechts ab in Richtung Calico Ghost Town. Durch den Schnelldurchlauf im Shark Reef habe ich Zeit über und auf Fotos hat mir die möchtegern Geisterstadt eigentlich immer ganz gut gefallen, auch wenn es recht touristisch sein soll. Ich zahle meine 8$ Eintritt bei Einfahrt und habe jetzt nicht mehr wirklich viel Bargeld übrig. Sobald das Auto steht springe ich raus und lege einen astreinen Sprint zu den - zum Glück ausgeschilderten - Toiletten nahe dem Parkplatz hin. Jetzt geht es mir wieder gut, ich kann zurück zum Auto und mein Zeug rausholen... Ich beginne die Erkundung um 13:10 Uhr.
Dear Santa, I've been a good Cowboy - was man jetzt von übertriebener und kitschiger Weihnachtsdeko in einer angeblichen Geisterstadt hält muss jeder selbst wissen, mein Fall ist es eigentlich nicht. Sieht zwar nett aus, ist aber nicht besonders authentisch.
Was ich bisher noch nicht wusste: Calico ist gar keine richtige alte Geisterstadt, sondern nur eine Nachbildung der ehemaligen Stadt, realisiert von Knotts Berry Farm. Das wiederum finde ich cool, denn das ist ein ziemlich cooler Freizeitpark in Anaheim (leider dadurch etwas im Schatten vom Disneyland) mit einem durchgezogenen, sehr authentischen Western Thema.
Am Parkplatz dachte ich noch, es wäre voller. Aber nur auf der Mainstreet am Anfang begegne ich einigen Menschen, danach ist es eigentlich sehr ruhig. Ich lasse jetzt erstmal einfach ein paar Bilder sprechen.
Hier oben geht es zu einem alten Westernzug. Mir gefällt die hügelige Lage von Calico und wie die alten Gebäude an den Hang gebaut sind.
Und hier ist der Zug! Der sieht wirklich toll aus und man könnte damit auch eine Runde durch die Berge fahren, allerdings kostet der nochmal mehr als der Eintritt. Das sehe ich nicht wirklich ein.
Wie in Rhyolite gibt es auch hier ein Bottle House.
Mir gefällt die Lage von Calico sehr gut, zusammen mit der Aussicht, den alten Häusern und der Vegetation zwischendrin ergibt sich ein tolles Gesamtbild.
Es gibt auch ein Schulhaus.
Ich bin jetzt am hintersten Ende von Calico angekommen und mache mich jetzt langsam wieder auf den Weg den Hügel runter. Man muss nicht den gleichen Weg gehen, es gibt genug Alternativen. Am Ende lande ich wieder auf der Mainstreet, die ich im hinteren Teil noch nicht kenne, weil ich vorhin recht früh rechts abgebogen bin.
Ich gehe rechts in einen der Souvenier Shops und bin total begeistert. Entgegen meiner Erwartungen gibt es richtig coole Sachen und ich könnte den ganzen Laden leer kaufen. Das geht natürlich nicht, da einige Figuren auch einfach viel zu groß für den Koffer wären. Ich reiße mich so gut es geht zusammen, aber ein paar Mitbringsel kommen schon zusammen. Außerdem kaufe ich für mich selber ziemlich kitschigen Weihnachtsschmuck, den ich aber gleichzeitig echt schön finde. Die Kassiererin ist eine sehr alte Dame, mit der ich ein sehr schönes Gespräch führe. Sie findet es auch ganz toll das ich alleine unterwegs bin und ist in ihrer Jugend wohl auch viel alleine durch das Land gereist. Das Gespräch dauert bestimmt 10 Minuten, bis ich glücklich und einige Dollar leichter wieder in's Freie komme.
Kitsch as Kitsch can...
Um 14 Uhr bin ich wieder am Auto und habe eine knappe Stunde hier verbracht. Meine Meinung zu Calico ist ein wenig zwiespältig. Einerseits ist es wirklich schön hier und es gibt jede Menge zu gucken, andererseits ist mir das aber dann doch etwas zu touristisch. Auch diese ganze kitschige Weihnachtsdeko gehört einfach nicht zum authentischen Erlebnis einer Geiserstadt. Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Wer Bodie kennt wird hier nicht glücklich. Das ist für mich einfach noch immer DIE Geisterstadt, die man gesehen haben sollte. Gelohnt hat sich der ungeplante Abstecher für mich aber trotzdem, besonders auch durch die nette Begegnung an der Kasse. Jetzt geht es für mich zum letzten und wirklich geplanten Abstecher für heute!
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Den Song von Stone Sour musste ich gleich mal anhören. Gefällt mir
Aber Calico kann man anschauen, muss man aber nicht. Vor allem nicht mit Weihnachtsdeko.
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