California Extensive - der Reisebericht

  • 25.05.2016 San Francisco……ganz relaxed


    Heute geht es erst einmal ganz langsam los.


    Nach einem gemütlichen Frühstück bringt mich das Cable Car nach Chinatown.

























    Von meiner Frau habe ich den Auftrag erhalten Ihr eine Winkekatze mit zu bringen.
    Im ersten Laden meinte der Verkäufer, dass er schon wüsste was ich suche aber die Winkekatzen wären seit vielen Jahren aus der Mode und er glaube nicht, dass es die noch zu kaufen gibt.
    Keine 10 Meter weiter im nächsten Geschäft gibt es Winkekatzen in allen Größen, das Souvenir ist gesichert.


    Heute ist mir nach einem Lunch in Chinatown, aber es ist gar nicht so leicht, das richtige Restaurant zu finden.
    Gelandet bin ich im Far East Cafe, das Essen ist OK aber auch nicht mehr.


    Zurück geht es wieder mit dem Cable Car aber irgendwie bin ich in das falsche eingestiegen.
    Ich bilde mir ein, ich habe Mason Street gelesen der Wagen fährt aber in die Hyde Street.













    So bewältige ich halt zu Fuß den Kilometer bis zum Hotel.


    Ich lasse meinen Mustang und fahre ein bisschen durch San Francisco, zuerst zum Alamo Square, wo noch immer die seit mindestens 2 Jahren vorhandene Baulücke die Fotos verschandelt.
    Der gegenüberliegende Park ist auch gesperrt und mit Bauzaun umgeben.
    Die Mühe um den Park zu fahren und einen Parkplatz zu suchen kann ich mir also sparen.


    Deshalb fahre ich weiter nach Haights-Ashbury. In diesem Viertel der Hippies und Flower-Power Bewegung Ende der 60er Jahre war ich noch nie.
    Janis Joplin, Greatful Dead, Jefferson Airplane und nicht zu vergessen Jimmy Hendrix prägten damals die Musikszene in Haights-Ashbury.
    Benannt ist das Viertel nach der Kreuzung der Haight Street und Ashbury Street.
    Von Flower Power ist nichts mehr zu spüren aber es gibt eine Restaurants und Cafes, hippe Musikläden und Modeshops.
    Ab und zu begegnet man einem Althippie aus den 60ern und überall schwingt ein Duft von Marihuana (Weed) über den Gehsteig.
    Geht man am Ende der Haight Street in den Golden Gate Park so wird einem gleich Weed zum Kauf angeboten.





























    Die Sonne neigt sich und es wird Abend.
    Es wird Zeit mal zum Baker Beach zu fahren.
    Es weit ein heftiger Wind hier aber der Anblick der Golden Gate Bridge ist genial.









    Weiter oben auf dem Lincoln Boulevard hat man diesen tollen Ausblick, leider ist es mit dem Parken hier etwas schwierig.






    Durch das Presidio Viertel fahre ich zurück und bei Mel’s Drive-In gibt es dann noch einen Burger als Abschluss.

  • Eine wunderbare Stadt, deine Bilder regen schon sehr meine Vorfreude an, denn im October landen wir dort ;)

  • 26.05.2016 San Francisco – Sausalito – Fairfield




    Es ist ein herrlicher Sonnenmorgen in San Francisco, gut für einen Bummel zur Fisherman’s Wharf.
    Heute juckt es an den Beinen, sollten mich die Bedbugs erneut überfallen haben?
    Ich krempele die Jeans hoch und meine Schienbeine sind übersäht von Bissen.
    Ein etwa 10 cm breiter Streifen ist rot bis dunkelrot und lila eingefärbt.





























    Noch ist noch nicht viel Betrieb am Pier 39 der Obststand zeigt verführerisch eine Auswahl von Früchten, wie Kirschen und Erdbeeren.













    Doch ich widerstehe. Erst beim Crepesshop gebe ich nach und bestelle einen Crepes mit Erdbeeren und Sahne.
    Beim Essen erinnere ich mich an meinen Besuch mit meinem Sohn in 2007 als wir ebenfalls Crepes aßen.

















    Natürlich darf auch der Besuch der Sealions nicht fehlen, obwohl ich die in La Jolla am Strand noch schöner fand.





























    Auf dem Rückweg zum Hotel begegnen mir ein paar Fahrzeuge der Feuerwehr.













    Zurück im Hotel werden die Koffer gepackt und nach einem späten Frühstück oder fast schon Mittagessen bei Ihop, verlasse ich San Francisco über die Golden Gate Bridge.


    Für einen Anblick von der anderen Seite der Bay fahre ich zur Conzelman Road hoch.
    Doch es ist schon zu viel Betrieb hier um einen freien Parkplatz zu finden und das Licht ist auch nicht so doll.
    Deshalb gibt es nur ein einziges Foto von der Golden Gate Bridge heute.









    Gemütlich fahre ich nach Sausalito und sehe mir ein bisschen die Hausboote an.
    Irgendwie habe ich das alles ganz anders in Erinnerung 1979 waren das noch ausgediente Kähne die umgebaut waren, heute sehen die Boathouses eher aus wie Villen.





















    Ich denke es ist eine gute Idee auf dem Navi die Autobahnen auszuschließen, so führt mich mein Navi auf kurvenreichen Sträßchen durch eine schöne Landschaft, nur irgendwie wird die angezeigte Restfahrzeit nach Fairfield nicht wesentlich kürzer.
    Deshalb entschließe ich mich in Petaluma doch wieder auf den Freeway aufzufahren.


    Doch bald wurde der Verkehr dichter, der Highway zur zweispurigen Straße und es ging nur noch stop and go fast bis Fairfield.


    Wieso eigentlich Fairfield?
    Ganz einfach ich möchte morgen ins Napa Valley und im Hilton Garden Inn in Fairfield habe ich für meine HiltonHHonors Punkt zwei Freinächte erhalten, während es in Napa nur eine gegeben hätte und schließlich ist es auch nicht so weit nach Napa.


    Das Hilton Garden Inn hier gefällt mir sehr gut und es gibt auch ein leckeres Frühstück mit Eiern cooked to order.
    Fotos vom Hotel habe ich aber irgendwie vergessen zu machen.


    Gleich nebenan ist eine Mall da schlendere ich ein bisschen durch, denn draußen ist es heiß und hier kühl.
    Als ich zufällig bei Sears durch die Eingangstüre schaue sehe ich eine Wand mit Levi’s Jeans.
    Eigentlich wollte ich am Schuss ins Vacaville Outlet fahren um Jeans zu kaufen aber man kann ja mal schauen.
    Und tatsächlich gibt es gerade ein Angebot, die Levi’s 501 für 34,95 $, da schlage ich zu, so günstig ist sie nicht einmal in den Outlets und dort hatte ich schon welche mit verdrehten Seitennähten.


    Für das Dinner gehe ich in das ebenfalls hier angesiedelte Red Lobster. Das Essen ist super lecker in diesem Red Lobster.


    Zurück im Hotel betrachte ich wieder mein Bein. Es schaut furcht erregend aus. Ich denke an Blutvergiftung oder was weiß ich. So langsam schiebe ich Panik.


    Im Internet recherchiere ich über Bettbugs, hatte ich bisher noch die leise Hoffnung, dass ich mir am Monolake Mückenstiche eingehandelt habe, so komme ich nun durch Fotos und Beschreibung zu der Überzeugung dass ich mich Bedbugs überfallen haben.


    An der Rezeption versorgt man mich mit ein bisschen Salbe und der Information, dass es nur wenige hundert Meter entfernt ein CityMed Urgent Care Center gibt, zu dem ich mich am nächsten Morgen begeben will.

  • 27.05.2016 Fairfield – Napa Valley – Fairfield


    Pünktlich um 8:30 Uhr bin ich am Urgent Care Center.
    Ich bin zwar nicht der Erste aber viel ist nicht los im Wartebereich.
    Die Dame an der Aufnahme ist sehr nett, nimmt meine Personalien und meine Krankengeschichte auf und belastet meine Kreditkarte mit einem ersten Betrag.


    Kurz darauf werde ich schon in ein Behandlungszimmer geführt und nach kurzer Wartezeit erscheint ein Arzt.
    Er bestätigt meine Vermutung, dass ich einem Bedbugsüberfall zum Opfer gefallen bin. Als er mein lila Bein anschaut kann er mich beruhigen.
    Er erklärt mir dass die Haut am Scheinbein besonders empfindlich sei und diese Reaktion hervor ruft. Wäre die Lilafärbung rund um das ganze Bein gegangen hätte er mich aber sofort in die Klinik geschickt.
    Gott sei Dank waren aber 10 cm noch natürlich gefärbt.


    Er schlägt aber zu Vorbeugung vor Entzündungen eine Antibiotika Behandlung vor.
    Eine Spritze würde ich sofort bekommen und wenn ich Glück hätte hätten sie auch die Tabletten hier und ich bräuchte nicht extra in die Apotheke.


    Ich finde diesen Arzt supernett und alles was er mir seiner ruhigen Art erklärt, verstehe ich einwandfrei.
    Er fragt mich natürlich auch weshalb ich hierher bin und wir kommen ins plaudern über die National Parks, dabei erzählt er mir dass er auch schon Im Yellowstone an so einer Notfallstation tätig war und dass es sehr schön dort war.


    Bevor es die Spritze gibt kommt die Helferin und erleichtert nochmals das Kreditkartenkonto. Inzwischen sind wir bei 295 $ pling.
    Hat übrigens die Reisekrankenversicherung anstandslos bezahlt.


    Nach der Spritze muss ich noch 10 Minuten zur Beobachtung bleiben um zu klären, ob ich eine allergische Reaktion zeige.


    Schließlich gehe ich sichtlich beruhigt zurück ins Hotel und genieße ein Frühstück.


    Dann geht es endlich mit Verspätung ab ins Napa Valley.
    Schon vor Napa kommt es wieder zu Staus.
    Zurzeit ist in Napa ein Musikfestival das zahlreiche Besucher anzieht.
    Nach dem Abzweig zum Festivalgelände löst sich der Stau aber auf.


    Ich gondele gemütlich durch die Weinfelder vorbei and herrschaftlichen Winzervillen oder man muss vielleicht schon Schlösser sagen.


    Aber irgendwie mögen es die Amerikaner gar nicht wenn so ein Deutscher Sonntagsfahrer vor ihnen herschleicht.
    Wenn 55 Meilen erlaubt sind, dann hat man auch 55 Meilen zu fahren.


    Trotzdem mache immer wieder langsam um zu schauen.


    Am Ende des Weinbaugebietes findet man das Castello di Amorosa nahe Callistoga.
    Ein Hauch Toskana überkommt einen wenn man zwischen Weinstöcken hoch zum Nachbau einer mittelalterlichen Burg fährt.


    Es werden Führungen angeboten oder nur einfacher Eintritt mit Weinprobe.
    Die Billigste Variante für 25 $ beinhaltet eine Weinprobe mit 5 Weinsorten.


    Der Mann am Tresen ist ganz nett, er ist Italiener, war lange in Deutschland und spricht gut Deutsch.
    Der Wein ist gut und schmeckt, aber nachschenken ist halt nicht.
    Der Italiener passt genau auf und nach 5 Schlucken, das heißt fünf Probegläser, ist Schluss.









































    Auf der Rückfahrt mache ich Halt am Culinary Institute of America at Greystone.
    Hier werden Köche fortgebildet. Angeschlossen ist ein Restaurant.


    So endet der Abend im Napa Valley mit einem wirklich leckeren Dinner, das für das was an Qualität geboten wird nicht zu teuer ist.

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