Bunsen Peak und Osprey Falls, Yellowstone NP

  • Bunsen Peak und Osprey Falls


    Eine Wanderung mit Wow Faktor ist der Hike zum Bunsen Peak mit Abstecher zum 150 ft hohen Osprey Fall. Panorama Views zu Gardner's Hole, Electric Peak und die Gallatin Range sowie die eindruckvollen Sheepeater Cliffs sind die Highlights dieser 11.6 Meilen langen Wanderung.


    Der Trailhead befindet sich etwa 5.5 Meilen suedlich von Mammth Hot Springs. Parking ist limitiert, daher ist es am Besten so frueh wie moeglich hier zu sein. Dies verhindert in den Sommermonaten ebenfalls, das man in einem der Nachmittagsgewitter kommt, die ohne Ankuendigung binnen weniger Minuten aufziehen koennen.

    Vom Parkplatz verlaeuft der Trail nach Norden hinauf auf die unteren Flanken des Bunsen Peak.


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    Schon zu Beginn begann der trail sich in die Hoehe zu schrauben. Musste er ja auch irgendwie, denn auf den 2 Meilen bis zum Summit galt es 1,300ft. zu ueberwinden. Dafuer waren die Blicke gleich von Anfang an richtig gut.


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    Golden Gate und Highway


    Nach knapp einer Meile verlaeuft der Trail nach Sueden und grandiose Blicke auf die Swan Lake Flats und Gallatin Mountain Range werden sichtbar. Electric Peak dominiert den Blick nach Westen zusammen mit Antler Peak and Quadrant Mountain im Suedwesten.

    Im Sommer ist die Sicht haeufig durch Rauch von wildfires getruebt.


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    Swan Lake Flats und Gallatin Range


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    Electric Peak und Sepulcher Mountain im Hintergrund


    Immer wieder passiert man Areale mit verkohlten Baeumen. Die gesamte Gegend war durch die 1988 massivst betroffen und man sieht viele tote Baeume stehen, zusammen mit neuen und jungen Baumwuchs.


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    zur Abwechslung ein Waldstueck


    Nach etwa 1.4 Meilen passiert der trail eine grosse Rock Formation die als Cathedral Rock bekannt ist. Von hier hat man eine gute Aussicht nach Norden Richtung Mammoth Hot Springs.


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    Blick nach Norden Richtung Mammoth


    Der Trail schraubte sich weiter in die Hoehe. Hin und wieder gab es loses Geroell zu ueberqueren, aber der trail war in exzellenten Zustand.


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    Der letzte Abschnitt wird nun sehr steil und der trail fuehrt ueber eine Reihe an Switchbacks immer weiter nach oben.


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    Der Grossteil des trails besteht nun aus losen Geroell und man muss aufpassen, wo man hintritt.


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    Es gibt eine kleine Wetter Station hier oben am Gipfel.


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    Auf dem Gipfel kann man nun voll und ganz die Aussicht geniessen auf die umliegende Umgebung.


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    Von Gipfel aus geht es nun weiter Richtung Osprey Falls.

    Der Trail fuehrte erst einmal an der Ostflanke vom Bunsen Peak hinunter. Hier gab es noch immer grossflaechig burn scars vom 1988 Wildfire und ueberall lagen umgestuerzte Baumstaemme, sowie verkohlte Baumskelette herum.


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    Nach einer Weile kommt man zu einer Trail Junction, von hier geht es dann einen sehr steilen und engen Pfad hinunter zum Gardner River.

    Eine gute Viertelmeile folgt der Trail den Rim entlang vom Sheepeater Canyon und die Blicke sind absolut grandios.


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    Gardner River und Sheepeater Canyon


    Der Sheepeater Canyon ist einer der steilsten Canyon hier im Yellowstone und der Gardner River verliert auf etwa 1.4 Meilen etwa 700 Fuss an Hoehe. Schon arg beeindruckend.

    Auch der Trail hinunter zum Fluss ist beeindruckend mit alten Lava Flows eingebettet in die Canyonwaende, Zeugen diverser Eruptionen in der Vergangenheit. Ganz toll sind immer die Columnar Joints, die tollen Basaltsaeulen, die entstehen, wenn Basaltlava rapide kuehlt und kontraktiert. Dann bilden sich immer diese Saeulen. Koennte man auf die Saeulen hochklettern, koennte man da hexagonartige Gebilde sehen.


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    Columnar Joints


    Auf dem Trail Richtung Osprey falls hoert man kraeftiges Rauschen vom Fluss, sieht aber nichts auf dem Weg hinunter Richtung Fluss. Immer wieder gibt es steile Switchbacks und etwas loses Geroell.

    Es dauert eine ganze Weile, doch dann ist der Wasserfall zu sehen. Mit 150 Fuss Fallhoehe ist der richtig beeindruckend.


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    Der Aufstieg zurueck aufs Plateau ist etwas knackig, aber zum Glueck nicht allzu lang. Von hier laeuft man dann auf einer alten Jeep Road weiter, die sich an der Basis vom Bunsen Peak entlangschlaengelt. Es gibt immer wieder richtig tolle Views auf die umliegende Umgebung.


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    Fuer eine Weile bleibt der Trail auf dem offenen Plateau, bevor es durch ein Waldstueck mit jungen Lodgepole Pines geht. Hier hatte sich die Natur ihren Platz wieder zurueckerobert und man sah nicht mehr so viel vom alten Feuer.

    Am Ende folgt der Trail noch einmal der Flanke vom Bunsen Peak mit jeder Menge Spuren vom alten Feuer, ehe es dann Richtung Trailhead geht.


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    Bunsen Peak


    Auf der letzten Viertelmeile passiert man noch ein paar kleine Seen und einen kleinen Creek. Hier tummeln sich oft Trumpeter Swans und andere Wasservoegel. Es dauert nun nicht lange und man erreicht wieder den Parkplatz . Diese ausgezeichnete und sehr abwechslungsreiche Wanderung mit knapp 12 Meilen bietet eine wunderbare Moeglichkeit, ein wenig ins backcountry von Yellowstone hineinzuschnuppern und grandiose Aussichten zu geniessen.


    Laenge: 11.6 Meilen

    Dauer: 5-6 Stunden

    Schwierigkeitsgrad: mittel

    Hoehenunterschied: 1900 ft

    Besonderheiten: grandiose Aussichten auf die umliegende Umgebung sowie ein eindrucksvoller Wasserfall.

    Dies ist bear country und bear spray ist ein Muss!!!

    Es gibt haeufig Nachmittagsgewitter und die Temperatur kann rapide abstuerzen. Unbedingt fruehzeitig starten, um nicht unangenehm ueberrascht zu werden

  • kann ich mir vorstellen

    Denn das passierte mir am Tag vorher auf dem Sepulcher Mountain.

    Ich wandere ja Bergflanken runter, aber ich mache kein trail running mit einem 30 Pfund schweren Rucksack auf dem Ruecken.

    Am Ende fand ich die Blitze weniger scary als all die umstuerzenden toten Baeume rings um mir herum 8|8|

    Wir haben den trail auch sehr genossen! :clap1:

    garantiert bei besserer und nicht verrauchter Fernsicht

  • Danke fürs Vorstellen...

    Interessante Trails :daumen1:


    Nur finde ich es schade und schrecklich, wenn vor solch Locationen Selfies gemacht werden....sorry, meine Meinung.

    Ich finde ja Selfie insgesamt schrecklich, zumindest vor Sehenswürdigkeiten

    wie sonst soll man als Alleinreisender denn Bilder von sich machen?

    Meine Selfies sind wenigstens meist von hinten, das ist dann kein wirklicher Selfie. 8o


    Und ja, ich werde noch mehr Trails vorstellen in Kuerze, wird Zeit, das man wieder etwas Bewegung hier ins Forum kommt

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