Come home with a story - alleine im Westen und etwas nördlich

  • Ich bringe mal meinen Reisebericht zu Ende....


    Sonntag, 24. Juni 2018


    Nachdem am Vortag so wunderschönes Wetter war, begann der Sonntagmorgen mit kalifornischem Kpstennebel


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    Es gab Frühstück in einem eher tristen Raum des Hotels und nachdem ich alles eingepackt habe, machte ich mich auf den Weg.


    Viel war nicht zu sehen. Und nachdem der Morgen recht ruhig begann, wurde die Straße immer voller und voller.

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    Der Highway 1 machte ein paar Spitzkehren, die mir zeitweise den Atem nahmen. Gut dass ich ein Automatikauto hatte.....


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    In Bodega Bay wollte ich eigentlich anhalten. Und auch das Schulhaus stand auf meinem Programm.... aber... ob es die vielen Menschen und Autos waren oder ob es daran lag, dass ich schon so viele Tage unterwegs wr oder daran, dass das Urlaubsende näher kam... ich war völlig planos. Hatte keine Lust auf übervollen Parkplätzen anzuhalten, habe die Abfahrt zurm Schulhaus verpasst und hatte plötzlich auch keine Lust mehr umzudrehen...

    Also, gibt es wenig Bilder von diesem Tag. Ich machte noch einen kurzen halt im Outlet. Das war ja eigentlich mein erstes Shopping in diesem Urlaub.


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    Viel gab es nicht. Irgendwie sind es doch immer wieder die gleichen Sachen, die in den Läden sind und das meiste hat man schon mal gekauft.


    Also, geht es auf nach San Rafael, dem heutigen Reiseziel.


    Und plötzlich waren sie da....

    die Bären :clap1:


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    Wo habe ich sie nicht überall gesucht und vermutet: Am Lake Tahoe, im Yellowstone an den Grand Tetons.... nein hier auf dem Highway treiben Sie sich rum....


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    Im Hintergrund sieht man übrigens sehr schön die Nebelschwaden, die über der Bucht von San Francisco liegen.


    In San Rafael habe ich in der sehr schönen Marin Lodge eingecheckt.

    Ich glaube das Motel habe ich in einem Bericht von Lunchen entdeckt und es war eine bezahlbare Alternative zu den teuren Hotels in San Francisco. Wenn man nicht unbedingt nach san Francisco will.


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    Marin Lodge San Rafael


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    Die Besitzerin ist sehr nett und die Zimmer sind groß und sehr gepflegt und sauber.


    Ich machte mich noch einmal auf und fuhr nach Tiburon.

    Von hier hat man (bei gutem Wetter) einen tollen Blick nach San Francisco und ich mag diesen ruhigen kleinen

    Ort.

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    Ich bin noch etwas über die Hügel gefahren, die mit den luxuriösesten Häusern bebaut sind. Und habe mich dann wieder auf den Weg nach San Rafael gemacht um noch ein paar Einkäufe zu tätigen.

    Nein keine Wassermelonen, obwohl sie sehr verlockend aussahen.

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    Im Motel ging es dann daran, das Gepäck zu packen....


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    Zur Belohnung gab es dann Orange Chicken und den Rest vom Trader Joes Chardonnay.


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    Dann war es Zeit für die letzte Nachtruhe in diesem langen Urlaub.

  • Montag, 25. Juni 2018


    Morgens früh hole ich mir mein Frühstück in der Lobbydes Hotels und treffe auf eine nervöse Familie, deren Tocher heute heiratet. Sie ist mit Eltern und Schwester in diesem Motel. Der Bräutigam in einem anderen und mittags wollen sie sich treffen um zu heiraten.

    Ich wünsche ihnen viel Glück und starte Richtung Flughafen. Der Flug geht zwar erst um 15 Uhr aber ich möchte zeitig am Flughafen sein, damit ich noch die Lounge nutzen kann. Beim Umsteigen wird es zeitlich so eng sein, dass ich in Frankfurt nicht mehr in den Genuss komme.

    Ein Blick auf die Golden Gate muss aber noch sein. Auch wenn es mal wieder nebelig ist.


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    Und dann gehts drüber:



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    Das Navi zeigt mir völlig verdrehte Zeiten an und führt mich auch vom Highway runter über die 1. Vielleicht gibt es einen Stau also akzeptiere ich die Strecke mit vielen Ampeln und so kann ich ganz langsam Abschied nehmen vom Urlaub.


    Je näher ich dem Flughafen komme, desto unruhiger werde ich dann aber, denn cih muss noch tanken. Der Tank ist fast leer und..... ich finde keine Tankstelle mehr.... was jetzt :gru1:

    Ich entscheide mich dazu, einfach zu Alamo durchzufahren und die teure Tankfüllung in kauf zu nehmen. Schließlich ist bisher alles gut gegangen und ich will jetzt keine Hektik und vielleicht einen Unfall riskieren, weil ich unbedingt noch tanken muss. Also fahre ich im parkhaus vor und sage dem jungen Mann, dass ich nicht getank habe. Er liest das Auto aus und sagt, dass wäre kein problem und ob ich einverstanden wäre, wenn ich ihm 5 Dollar geben würde :gru1: Na klar.... ich habe nur 10 Dollar und gebe ihm den Schein. Er zieht von dannen, während ich meine Taschen aus dem Auto hole und dann kommt er mit meiner Quittung (0 Dollar) zurück und gibt mir mein Wechselgeld :) Als ich ihm sage, dass er die 5 Dollar behalten könne, besteht er darauf, dass er nur 5 Dollar haben wollte. Ich stecke das Geld ein und bin platt.

    Sowas habe ich noch nie erlebt. So habe ich jede Menge Geld gespart, denn das normale Tanken kostete schon immer über 30 Dollar. :daumen1:


    Ich bin schnell zum CheckIn und dann zur Business Lounge. Zuerst habe ich etwas gegessen und dann habe ich mich an der Bar platziert.

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    UNd habe eine Abschieda-Margarita getrunken.

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    Während ich so an der Bar saß, habe ich das Menu durchgelesen und war doch etwas enttäuscht, dass ich nicht mehr Zeit hatte um noch den ein oder anderen Drink auszuprobieren.


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    So schöne interessante Beschreibungen und Zutaten


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    Ich habe mich kurz mit dem Barkeeper unterhalten und überlegt, ob die Zeit noch reichen würde für einen weiteren Drink. Aber als ich sagte, an welchem Gate mein Flieger geht haben er und ein anderer Mann, der auch an der Theke saß gemeint, dass die Zeit zu knapp wäre.

    Ich habe beiden einen schönen Tag gewünscht und bin zu meinem Gate gelaufen.


    Dort war etwas Durcheinander, weil an der Anzeige stand, dass der Flug nach Tokio gehen würde.... irgendwie war unser Flieger noch nicht angedockt.

    Der Mann von der Bar stand in der First-Class Reihe neben mir. Vor mir stand ein mann und wir haben uns etwas unterhalten. Als dann die Frau in der Reihe hinter mir als erste die Nachricht bekam, dass wir Verspätung hätten, habe ich gesagt, dass das wohl ein Wink des Schicksals wäre und ob die 3 mich nicht in die Bar begleiten wollen um noch einen Drink zu nehmen ;-));-));-))


    Gesagt getan:


    Das ist dann der Paper Plane


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    Auf den noch ein zweiter folgte...:blush: und als Peter, der First-Class-Mann sagte, dass er heute Geburtstag hätte, gab es für alle noch Prosecco


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    Wir haben uns über alles mögliche unterhalten und zwischendurch bin ich zum Buffett und habe uns einen Häppchen-Teller geholt, weil der Alkohol sich bemerkbar machte....;-))

    Wir waren eine lustige Truppe, die sich so spontan zusammengefunden hatte. Die Frau kam aus Österreich, das Geburtstagskind auch aus Deutschland und der andere Mann aus Schottland. Sie alle leben in San Francisco.

    Etwas traurig waren wir schon, als wir dann doch wieder zum Boarding mussten. Der Schotte fragte noch, ob es nicht an Bord auch eine Bar gäbe....;-)) Gab es aber nicht


    Aber Champagner:


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    Was sagte doch nochmal mein Glückskecks???


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    ;-));-));-))


    Dann gab es zum Glück auch wieder etwas zu essen:


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    Danach habe ich mich lang gemacht und bis zum Frühstück geschlafen


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    Dann ging eigentlich alles sehr schnell:


    Zwischenlandung in Frankfurt

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    Und Ankunft in Düsseldorf. Ende gut alles gut ;)


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  • Fazit:


    Es war meine 2. Alleinreise in die USA. Somit wusste ich schon etwas, was so auf mich zukommt und dass ich es alleine mit mir aushalte. Soviel vorab: ich könnte sofort wieder los!!!!

    Es war vom ersten Moment an klasse. Ich habe wirklich jede Sekunde genossen und mich sofort heimisch gefühlt als ich mit dem Auto über die Highways fuhr. Mein gefühltes Alter während des Urlaubs war: 36. Das sind nur knapp 20 Jahre jünger als ich wirklich bin :blush:

    Wenn ich mir heute die Bilder ansehe, kann ich gar nicht glauben, dass ich das alles in nur einem Urlaub erlebt habe. Und ich hatte niemals damit gerechnet, dass ich den Yellowstone Park mal sehen würde. Wenn Heike mir nicht den Floh ins Ohr gesetzt hätte, dass ich von den Grand Tetons mal zu den West Thumbs fahren könne, hätte ich niemals darüber nachgedacht. Und als meine Freunde dann noch sagten, dass ich locker über West Yellowstone fahren könne, da war der Plan fest. Und ich würde alles wieder genauso machen. Zumindest bis nach Jackson. Die letzte Woche war etwas unstrukturiert.

    Vielleicht waren es doch alles zu viele Eindrücke. Ich war nie vorher so lange im Urlaub. Oregon würde ich dann vielleiht etwas anders bereisen.

    Mein absolutes Highlight waren die vielen Blumen am Highway 1 in Kalifornien und der Yellowstone Park, Elko mit dem Lamoille Canon und natürlich mein Crater Lake :love: und die vielen Menschen, die ich unterwegs getroffen habe und die vielen tollen Gespräche, die wir geführt haben auch wenn mein englisch gar nicht so gut ist. Ich bin wirklich dankbar für dieses Erlebnis und würde jedem raten, es auch mal alleine auszuprobieren. Die USA ist so ein gutes Ziel für Alleinreisende.

    Insgesamt bin ich übrigens ca. 5.800 km gefahren. Habe alle Hotelzimmer vorgebucht, was ich auch immer wieder machen würde. Die Business-Class-Flüge habe ich über Meilen gebucht und ich sammel fleissig weiter :)

  • Danke euch allen. Das Ende war wirklich sehr schnell aber insgesamt habe ich die Reise auch sehr genossen.

    Leider wird es auch für mich für längere Zeit das letzte Mal in BC gewesen sein. Aber man weiss ja nie, was noch kommt und ich bleibe dabei mit der Sammelei und wenn ich die Gala abonniere, hätte ich für mich alleine schon fast wieder ein Meilenschnäppchen zusammen... ;)

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