RV Überführung 2017 Middlebury / IN - LA oder der Weg ist wieder mal das Ziel

21.März 2017 Port Bolivar TX - Ftatonia TX

Gefahren 322 km

Der heutige Tagesplan ist einigermaßen gefüllt, darum stehen wir mal paar Minuten früher auf. Ohne ein gemütliches Frühstück und Kaffee geht aber nichts.

Am Morgen im LAZY D&D RV RESORT in Port Bolivar.

Unser Weg führt uns zunächst die paar Meilen zur Galveston - Port Bolivar Ferry. Die erste Fähre ist voll aber die nächste kommt sogleich. Die Überfahrt kostet nichts, es wird kontrolliert ob das Ventil am Propantank geschlossen ist.

Wir kommen auch an unserem ersten Ziel vorbei, dem Seawolf Park auf Pelican Island.

Um dann wirklich hin zu kommen muss man eine große Schleife durch die Stadt fahren.

Angekommen, Seawolf Park auf Pelican Island. Parken kostet 10 Dollar, bei vorheriger Kenntnis hätten wir uns das eventuell geschenkt. Noch mal einen Zehner pro Person hätte der Eintritt in das American Undersea Warfare Center gekostet, weil wir heute mehr vorhaben schenken wir uns das.

Wir verlassen Pelican Island wieder.

In der früheren Santa Fe Station Galveston gibt es heute ein kleines und recht nettes Railroadmuseum.

Hier gibt es unter anderem eine wunderbare Sammlung an Railroad China (Porzelan aus den Speisewagen aus der guten alten Zeit).

Einige Modellbahnanlagen sind ausgestellt:

Schließlich kommen wir ins Freigelände auf die alten Bahnsteige.

Das Innere eines Speisewagens in der Zeit vor dem Wegwerfgeschirr.

Wir arbeiten uns durchs Freigelände.

Keine Macht den Mäusen ...

Bahnpostwagen von innen

Eine Caboose der Missouri Pacific Railroad

Sehr liebevoll ist der frühere Wartesaal gestaltet.

Weiter geht es zum Hauptziel des heutigen Tages, aus dem Auto raus gelingen mir noch paar Schnappschüsse.

Angekommen am heutigen Ziel des Tages, Space Center Houston. Das Space Shuttle begrüßt hier die Besucher.

Wir orientieren uns erst mal etwas und lassen uns durch die Ausstellungen treiben.

Recht anschaulich wurde in einer Demonstration das normale Leben im All gezeigt. Inklusive dem Hinweis dass jeder einzelne Tropfen Wasser wiederaufbereitet wird, auch das aus der Toilette.

Das Eintausendste Bild der Tour

Weiter geht es duch die Ausstellungen.

Es gibt zwei verschiedene Train Tours, Gummi bereift natürlich. Wir entscheiden uns für die Tour die uns u.a. zum alten Kontrollzentrum bringt.

Das alte Mission Control Center, hier ist also der Spruch aufgelaufen, Houston, wir haben ein Problem.

Raketen im Freigelände

Zurück im Space Center geht es weiter durch die umfangreichen Ausstellungen

Zum Abschluss sehen wir uns die Boing 747 und das Space Shuttle an.

Nach dem gelungenen Besuch verlassen wir Houston und fahren solange wir noch Lust haben westwärts. Houston ist defintiv vom Verkehr her die schlimmste Stadt in der wir je waren. Auf dem nächst besten Campground in Flatonia TX beenden wir den heutigen Tag. Die Bilder zum Campground gibt es am Folgetag.

22.März 2017 Ftatonia TX - Governor's Landing / Amistad Reservoir TX

Gefahren 430 km

Heute geht es gemütlich dahin quer durch Texas. Das Ziel ist eine günstige Ausgangsposition zu Big Bend NP zu erreichen. Und die heutige Etappe ist für uns die Fahrt von Ost nach West. In Flatonia ist noch alles grün, am Amistad Reservoir sind wir in der kargen Vegetation des Westens angekommen.

Auf der Flatonia RV Ranch haben wir unsere gestrige Tagesetappe spontan beendet. Der Platz ist einfach ausgestattet aber hat uns genügt für eine Nacht. Tisch und Campingstühle haben wir ja bei Bedarf selbst an Bord.

Wir schauen erst noch mal nach Flatonia TX in den Ort. Es gibt hier einen Flatonia Railfan Photo Pavillion. Aber der Zugverkehr ist nicht sehr dicht und der Pavillion steht lichttechnisch unsinnig auf der Nordseite der Gleise.

Im Ort stehen eine Caboose und der Flatonia Tower No.3 als Denkmal. Der Tower war bis 1997 in Betrieb und wurde dann hier her in den Ort versetzt.

Wir bummeln durch den Ortskern und haben in kurzer Zeit dann zwei Mal Fotoglück mit durchfahrenden Zügen.

In der Region haben neben Deutschen viele Tschechen gesiedelt, das sieht man hier.

Schnappschüsse unterwegs

1,93$ pro Gallone war der günstigste Preis auf unserer Tour

Weiter geht die Fahrt westwärts.

Wie repariere ich eine unter Spannung stehende Freileitung?

In Knippa TX legen wir eine spontane Pause ein. Der Besitzer des wunderschönen Oldtimers freut sich dass wir ihn fotografieren und stoppt für einen kurzen Plausch. Die Union Pacific Railroad ist auch nicht untätig.

Unser Ziel, der Campground Governor's Landing am Amistad Reservoir erweist sich als Glücksgriff. Richtig schön und mit 8$ sehr günstig. Hier beenden wir unsere Etappe und können abends gemütlich zusammen sitzen.

23.März 2017 Governor's Landing TX - Rio Grande Village TX im Big Bend NP

Gefahren 424 km

Heute geht es vom Amistad Reservoir bis in den Big Bend National Park. Der Verkehr hält sich überall in Grenzen. Südlich des US90 haben wir mit der H20 SIM kein Netz mehr. Aber wir haben ja Urlaub.

Am Morgen hat sich das Wetter geändert. Es ist neblig und es gibt einen ganz feinen Nieselregen. Am Pecos River halten wir trotzdem kurz an.

In Sanderson TX tanken wir wieder mal, das erweist sich als Glücksfall. Gas gibt es auch noch mal in Marathon TX aber dann zu Nationalparkpreisen. So kommen wir jetzt ohne Tanken durch den Park.

Die Konkurrenz gegenüber hat aufgegeben.

Ein abgestellter Bauzug

US385 am Eingang zum Big Bend National Park und die Sonne ist zurück.

Rio Grande Village ist nah

Wir reservieren uns kurz eine Campsite im Rio Grande Village und machen sogleich noch einen kurzen Ausflug zum Boquillas Canyon. Vom Boquillas Canyon Overlook aus kann man schon mal einen Blick nach Mexiko werfen. In der Ferne liegt das Dorf Boquillas del Carmen.

Anschließend gehen wir den leichten Boquillas Canyon Trail. Der Rio Grande ist so flach dass man an manchen Stellen leicht durch laufen könnte. Der Trail endet dort wo der Rio Grande den ganzen Canyon einnimmt. Auf der mexikanischen Seite des Flusses sieht man ein paar Esel und einige Boote.

Auf dem Campground im Rio Grande Village beenden wir den Tag. Es geht ein kräftiger Wind bei gut über 30 Grad. Den Sand habe ich tagelang noch in den Haaren gehabt. Hier war dann auch jede Art Feuer und Grillen verboten.

Auch vom Campground aus gibt es noch einen kurzen Trail im Uferbereich des Rio Grande. Den Fluss selbst sieht man nicht.

Javelinas haben wir leider keine gesehen.