Tag 5 Mittwoch 21.05.2014 - Von Eureka nach Bandon: Teil 1 Eureka, Trinidad Head Lighthouse, Humboldt Lagoons State Park, Redwood National Park & Prairie Creek Redwoods State Park
Als wir am morgen aus dem Fenster schauten war es immer noch trüb, ver*#*§/?*! Mist!
Also sahen wir uns nach erfolgtem Frühstück & auschecken zunächst in Eureka um. Ich hatte mir hierzu vorab schon einige Sachen notiert, die wir uns hier unbedingt anschauen wollten. Genug Viktorianische Häuser, allen voran die Carson Mansion & jede Menge sehenswerte Murals gab es ja hier. Wir fanden Eureka auf jeden Fall sehenswert, aber seht selbst.
Hier das ganze ca. 25-30m lange Mural.
Wir tankten schnell noch ...
... & dann ging es auch schon weiter zum Trinidad Head Lighthouse, über dem auch noch der morgendliche Dunst schwebte.
Leider verpassten wir die Ausfahrt zum Patricks Point Drive zum Patricks Point State Park, da es aber eh noch trüb war schenkten wir uns diesen.
Vorbei am Humboldt Lagoons State Park auf dessen Wiesen die Roosevelt Elks, die größten ihrer Art in Nordamerika, weideten…
… war unser nächstes Ziel das Thomas H. Kuchen Visitor Center des Redwood National and State Park kurz vor Orick.
Neben den Broschüren & Wanderkarten gab uns die freundliche Rangerin Hinweise was wir uns unbedingt anschauen sollten.
Wir planten zum Beginn auch gleich die Wanderung zur der Lady Bird Johnson Grove, einem ca. 2,5 km langen Loop Trail & machten uns gleich zur Fahrt dorthin auf.
Und dann geschah es ganz unverhofft! Unser erster Schwarzbär :bear: , den wir dieses Jahr sichteten! Auf der Bergauffahrt zur Lady Bird Johnson Grove, kreuzte ein großer Schwarzbär in aller Seelenruhe die Straße von links nach rechts & verschwand dann im Unterholz. Das Auto konnte ich zwar rechtzeitig stoppen, aber an ein Bild war in dieser kurzen Zeit nicht zu denken. Nichtsahnend passierte keine 2 Minuten darauf das Gleiche nochmal mit einem anderen Vertreter seiner Art. Wahnsinn, ein Bärenwetter was die hier haben!
Den Loop Trail zu laufen machte uns richtig Spaß, als wir die Runde begannen herrschte schon fast eine gespenstische Atmosphäre.
Die Morgennebelschwaden hüllten die gigantischen Redwoods in einen grauen Schleier ein der sich, während wir unsere Runde drehten, Stück für Stück lichtete. Als die ersten Sonnenstrahlen zaghaft aber unaufhaltsam an Kraft gewinnend ihren Weg durch die Kronen der Redwoods auf den nassen Boden fanden, stiegen auch von diesem kleine Nebelschwaden auf. Ein faszinierender Anblick, der sich einem so nicht allzu oft bietet!
Da die Bären zu schnell waren & wir sonst keine anderen Tiere hier sahen gibts wenigstens ein Bild einer Bananenschnecke, die ich nach einer stundenlangen Verfolgungsjagd doch noch zu einem Foto bewegen konnte.
Ann den Trillium Falls sind wir leider gescheitert, wir fanden den von der Rangerin beschriebenen Abzweig auf dem Weg zum Fern Canyon nicht & den langen Hike wollten wir nicht laufen, da wir heute noch genug geplant hatten.
Über die Davison Road oder besser Schotterpiste, die sich aufgrund ihres Zustandes eeeeeeewig hinzog, fuhren wir dann, vorbei am Gold Bluffs Beach …
… zum Fern Canyon, der wirklich ein Highlight des Tages war & das bei strahlend blauem Himmel! Das hatte auch schon Steven Spielberg in „Jurassic Park“ erkannt, von dem auch Szenen hier gedreht wurden. Man fühlte sich hier wirklich irgendwie in eine andere Zeit zurück versetzt.
Aber vor allem war es hier angenehm kühl. Auch können wir sagen, dass wir den Fern Canyon bis zum Ende gelaufen bzw. geklettert sind und das mit trockenen Füßen, was stellenweise gar nicht so einfach war die zu behalten.
Zurück am Elk Prairie Campground sahen wir riesige Roosevelt Elk Herden weiden…
Vorbei am Cathedral Trees Trail mit dem 1500 Jahre alten & 92,6 m hohen Big Tree ...
& vielen Groves fuhren wir auf dem Newton B. Dury Parkway bis zum North Entrance.
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