Zwei Ossis im wilden Westen - Südwest Tour Sommer 2008

  • Heute wollten wir zum North Rim des Grand Canyon, genauer gesagt zum Toroweap Point. Wir machten uns von Kanab aus früh auf den Weg, denn wir hatten 60 Meilen Schotterpiste vor uns, die wir später auch wieder zurück müssen. Beim reinfahren in die Wüste standen schon Warnschilder, dass man die nächsten 60 Meilen keine Hilfe erwarten könne ...na toll, was soll´s wir fuhren weiter. Nach 10 Meile begann unser Auto Warntöne abzugeben und die Reifenkontrollleuchte blinkte. Ich öffnete die Fahrertür um auf die Reifen auf meiner Seite zu schauen und hörte dabei ein Zischen. So ein Mist, wir drehten sofort um und gaben Gas, denn die Piste war sehr sehr mies und wir hatten nur ein Notrad als Ersatzrad mit, was diese Piste nicht überstehen würde. 1,5 Meilen vor der Teerstraße mussten wir dann doch den Reifen wechseln., was wir ohne Probleme meisterten. Und wie zum Hohn, direkt an der Auffahrt auf die Teerstraße stand ein riesen Reklameschild von "Kanab Tire". Wir also zurück nach Kanab zu Kanab Tire und ließen den Reifen für 25$ inklusive großzügigen Trinkgeld flicken, denn die machten das sofort innerhalb einer viertel Stunde. Ich plauderte noch mit dem Monteur, der mir erzählte, dass sie täglich Reifen flicken, von Leuten die die Toroweap Point Road fahren. Sie ist die schlechteste Piste in der Gegend. Aha deshalb auch das Reklameschild...grrrr.
    Kanab Tire
    Ja was machen? Auf noch einen Platten hatten wir keine Lust. Die Piste war gar nicht so schlecht, und sie war auch frisch gegradet. Problem waren die unzähligen spitzen und scharfkantigen Steine, die auf den felsigen Abschnitten lagen und die nur eine Möglichkeit hatten, rein in den Reifen oder zerbröseln. Und dann hatten wir einfach den falschen Reifentyp auf unseren Felgen. Martina wusste nicht, was Toroweap Point ist, ich erzählte ihr davon. Wir grübelten 60 Meilen hin und dann 60 Meilen zurück und das wegen paar Fotos von einem zugegeben beeindruckenden Canyon??? Ist wie bei der Diskussion um Little Finland, nur dass hier die Road viel viel besser war und man entlang der Road schon viel zu sehen bekam. Wir entschieden uns gegen den Toroweap Point und waren ehrlich gesagt nicht einmal traurig darüber. Klar fahren wir weiter unpaved, sonst sehen wir ja nix aber die Piste nöö, da gibt's dann doch genug anderes zu sehen. Tja Grand Canyon der offizielle North Rim stand noch auf unserer Wunschliste, also machten wir uns auf den Weg dahin. Schon entlang des Highway 89A gab es viel zu sehen und es machte Spaß dort zu fahren. Verkehr war so gut wie keiner...hmmm komisch, sehr komisch.
    Blick von einem der Viewpoints entlang des Highway 89A
    Highway 89A
    Wie auf all unseren Reisen bringen wir Geschenke der Natur mit nach Hause. Irgendwann sperren die uns nochmal ein. Martina nutz die Mitbringsel für unsere Weihnachtsgestecke zu Hause.
    Die Fahrt zum North Rim zog sich mächtig hin und die Bewölkung nahm wie angekündigt zu. Am North Rim angekommen, mussten wir zu unserem Glück feststellen, dass hier wenig Touristen unterwegs waren. Begrüßt wurden wir von den üblichen Verdächtigen.
    Im Februar waren wir am South Rim des Grand Canyons, der uns wenig überzeugte...halt ein großes Loch. Die Nordseite liegt viel höher und ist im Winter wegen der Schneemassen immer gesperrt. Einen Nachteil hat die Höhe, die Wolken stauen sich hier, was auch heute der Fall war. Damit waren sehr gute Fotos schon mal gestorben. Zu allem Überfluss verabschiedete sich auch noch unser 17-85 Objektiv. Wir hatten jetzt nur noch das 10-22 und das 70-300. Wir grübelten, was wohl als nächstes kommen würde und kamen zu der Meinung, dass es nur noch besser werden kann. Die Fotos haben mich selbst nicht wirklich überzeugt.
    Grand Canyon National Park North Rim
    Der Bright Angel Point ist nur was für schwindelfreie Leutchen, er ist ein frei stehender Felsen, der über eine kleine Brücke zu erreichen ist. Auf Grund der Wolken wirken die Fotos leider etwas farblos und strahlen nicht.
    Bright Angel Point
    Wir liefen den Loop mit diversen Viewpoints ab.
    Bright Angel Point
    Aussichtspunkt unterhalb des Visitor Centers, auch dieser ist über eine kleine Brücke erreichbar.
    Grand Canyon National Park North Rim
    Vor dieser Kulisse machten wir unser Mittagspicknick bei 30 Grad im Schatten.
    Grand Canyon North Rim
    Es gab Pizzareste von gestern Abend, und wie man sieht wurde das Wetter besser.
    Wir fuhren weiter zum Point Imperial. Und jetzt begann endlich unsere Glückssträhne. In dieser Ecke des Grand Canyon waren weniger Wolken und die Aussicht grandios.
    Point Imperial
    Point Imperial Blick auf Mount Hayden
    Point Imperial
    Der North Rim hat uns viel besser gefallen wie der South Rim. Es war hier grüner und trotz der Hochsaison war wenig los und kaum Leute zu sehen. Langsam fragten wir uns wo all die Touristen denn nun sind. Das war ein wunderschöner Ausflug. Wir machten uns jetzt auf den Weg zu weiteren Abenteuern.
    Kaibab Plateau auf dem Weg vom Grand Canyon zum Highway 89a
    Grand Canyon North Rim
    Dann erlebten wir unseren ersten Regenschauer in den USA, wobei es mehr genieselt hat...hmmm gibt's das Wort Nieselschauer?...egal. Die Stimmung war eigenartig, durch ein Wolkenloch schien die Sonne.
    Waldbrandgebiet auf dem Kaibab Plateau, leider sieht man sowas immer mal wieder. Nicht immer trägt der Mensch die Schuld an den Bränden. Das Land hier ist riesig und man muss es gesehen haben um diese Größe zu begreifen. Viele Brände entstehen durch Blitzschlag und da die fernab jeglicher Zivilisation ausbrechen ist es nicht ganz einfach sie zu löschen. Wasser gibt es oft gar nicht oder muss per Flugzeug oder Hubschrauber zum Löschen ran gebracht werden. Weitere Probleme bereiten der Borkenkäfer und ein Pilz. Alles zusammen ist tödlich für die Bäume und nur das Feuer kann da helfen, weshalb man in den USA inzwischen zu dem Entschluss gekommen ist, auch mal brennen zu lassen.
  • Schon im Februar waren wir auf den Weg zu den Vermillion Cliffs welches aber "Dank" meiner Erkrankung in die Hose ging. Aber jetzt...
    Vermillion Cliffs
    Vermillion Cliffs ist ein Hochplateau. Der Name des Hochplateaus kommt von den gleichnamigen Klippen vor denen wir hier standen. Sie ragen bis zu 900 Meter aus der Umgebung heraus. Auf Grund der Weite des Landes und der extremen Sichtweite werden einem die 900 Meter Höhenunterschied gar nicht richtig bewusst.
    Klick auf das Bild für ein Panorama
    Vermillion Cliffs
    Den Besuch der Vermillion Cliffs können wir jedem empfehlen
    Vermillion Cliffs
    Die Gegend ist in meinen Augen extrem fotogen
    Vermillion Cliffs
    Ja der eine oder andere wird jetzt Fotos von den Cliff Dwellers und der Navajo Bridge erwarten, wir waren auch da, aber das Wetter schlug um, und die Fotos waren so mies, dass man sie nicht zeigen kann. Wir machten uns auf den Weg nach Page zum shoppen und mussten dabei durch ein heftiges Gewitter, und damit war unser Autochen wieder hübsch sauber. Im Dunkeln ging es dann nach Kanab zum Super 8. Diese Tour war ja so nun gar nicht geplant, sonst hätten wir gleich in Page geschlafen.
    Für uns ging ein ungewöhnliche Tag zu Ende, der voller Abenteuer war, nicht perfekt, aber alles doch zu verschmerzen. Am Ende haben waren wir doch glücklich über das Gesehene und Erlebte, sonst hätten wir ja nichts zu erzählen
    Doch es gibt noch etwas, schon gestern wunderten wir uns über die massive Polizeipräsenz in Kanab. Man haben die Langeweile. Gleich am Friedhof und dann nahe dem Super 8 noch ein Streifenwagen mit 'nem Sheriff drin. Jo und heute ein weiterer, unweit dem vom Super 8, alle auf dem Highway 89. Den am Friedhof begaffte Martina etwas genauer und meinte zu mir, dass der nur ´ne Puppe in Uniform ist. Mir viel ein, dass ich im Web etwas von Sparmaßnahmen und Puppen bei der Polizei in den Staaten gelesen habe. Wir fuhren ein zweites Mal an dem vorbei, tatsächlich eine Puppe, wie auch der nahe dem Super 8. Nee jetzt wird man schon von der Polizei beschissen. Der Dritte war aber echt, saß aber auch nur in seiner Karre rum.
    In der Tanke gab es noch so einen Smoothe (oder wie heißt das flüssige bunte Eis?), Martina rot ich blau. Wir kasperten rum. Ich bekam von dem Zeugs nicht nur Kopfschmerzen vom runter schlingen (..jaja selbst schuld) sondern auch noch ne blaue Zunge. Hmmm mal angenommen wir fallen hin und sind Ohnmächtig, Doktor kommt und sieht die Zunge...der tut uns doch gleich Notschlachten.
    Hinter Martina ganz deutlich ein Gewitter zu sehen. Hier wirkt das sehr klein. Weil man eben sehr weit ins Land schauen kann täuscht man sich schnell in der Größe von Objekten in der Ferne.
  • Ja Frank, das denken wir auch. Die Straße ware frisch gegradet. Ich bin mir sicher, dass eine nicht frisch gegradete Strecke nicht so Reifenmordent ist, weil alles schon eingefahren ist. Das haben wir schon im Hewett Canyon erlebt. Ohne Grader Buckelpiste, aber alles schön rund, dann fuhr der grader rüber und "stellte" die Steine wieder auf.
    Wir fanden es damals, aber finden es auch heute nicht weiter tragisch, dass wir das Ziel nicht erreicht haen. Wir gehören zu denen, die nicht wirklich alles gesehen haben müssen ud trotzdem sehr glücklich sind. Wir schaunen uns weiterhin die Fotos von dort an und freuen uns für die, die dort aren und uns mit ihren Bildern an ihren Erlebnissen teilhaben lassen.

  • Ganz früh am Morgen machten wir uns auf den Weg nach Page. Das Wetter war bescheiden, viele Wolken, aber laut Wetterbericht sollte es besser werden. Am Azut Arch stoppten wir. Frühstück am Azut Arch Sandwiches mit Roastbeef und Gurken in Kümmelbrot. Seht ihr die süßen klebrigen BBQ Chicken Wings...oh ich bekomme gleich wieder Hunger
    In diesem Fels findet man den Azut Arch, direkt am Highway 89
    Azut Arch
    Falls sich jemand fragt, ob man da hin sollte....lieber nicht, hätte man uns vorgewarnt wären wir lieber vorbei gefahren. Das Ding ist auf der Rückseite eine Müllkippe, voll von Glasscherben, die Ecken werden als WC genutzt, sollte doch jemand hinwollen, Nase zuhalten nicht vergessen. Ja und dann die "Petroglyphen"...schaut´s euch selbst an. Wir sahen zu, dass wir da schnell wegkamen.
    Azut Arch
  • Gestern standen wir noch an der anderen Seite der Vermillion Cliffs heute wollten wir in das Gebiet reinfahren. Ziel war Thousand Pockets ein Gelände in der Nähe von Page über die es keine Berichte im Internet gab, bis auf ein Minifoto. Mir fiel Thousand Pockets in Google Earth auf und da das interessant aussah, beschloss ich mir das näher anzusehen.
    Die Fahrt hierher war anfangs ganz easy, aber dann kam Tiefsand. Wir trauten uns nicht weit genug zu fahren und hielt weit vor dem eigentlich Felsmassiv der Thousand Pockets. Hier schien doch mehr Verkehr zu sein, denn die Wege waren teilweise tief durchwühlt. Eine kurze felsige Passage war dank dem hochbeinigen Jeep das kleinste Problem. Wir fanden dann eine Passage wo der Sand noch etwas fest war und parkten dort. Neben diversen Reifenspuren fanden wir auch leere Schrothülsen die von der Jagd nach..???..stammten.
    Blick auf Thousand Pockets
    Hier die erwähnte felsige Passage, keine Ahnung warum der Fels so viel Schrammen hat, denn mit etwas rudern am Lenkrad kam man auch normal drüber weg (Foto aufgenommen bei der Rückfahrt)
    Wir parkten etwa einen halben Kilometer vor einem Sandsteinmassiv. Laut GPS mussten wir darauf zugehen um nach Thousand Pockets zu kommen. Nach den Gerüchen am Azut Arch kam jetzt der zweite Härtetest des Tages, wandern im Tiefsand...und wir hassen den. Auf dem roten Sandstein lagen eigenartig braune, meist längliche Steine, die interessant aussahen.
    Thousand Pockets
    Martina fühlte sich hier nicht wohl, weil zu steil und mit 41°C zu warm. Ich zog dann alleine weiter
    Thousand Pockets
    Ich kletterte immer weiter nach oben und sah mir die eigenartigen Steine an, die etwa ein- 3 Meter lang, porös und relativ leicht waren, ich konnte sie teilweise leicht bewegen.
    Thousand Pockets
    Besonders Auffällig war, dass die meisten Einschnitte besaßen, für die ich keine Erklärung hatte.
    Thousand Pockets
    Einen Mini Arch gab es auch zu sehen
    Thousand Pockets
    Dieser sehr große Fels erinnerte mich an Gozilla
    Thousand Pockets
    Tja oben angekommen musste ich leider feststellen, dass ich nicht auf dem Hauptmassiv von Thousand Pockets war. Ich grübelte nicht sehr lange und drehte um, denn Martina war schon eine ganze Weile alleine. Der Weg laut Google Earth ging ja auch noch ein ganzes Stück weiter, welchen wir wegen dem tiefen Sand nicht gefahren sind.
    Blick auf Thousand Pockets klick auf das Bild für ein Panorama
    Schön war es hier trotzdem.
    Thousand Pockets
    Solche Steine sahen wir noch nie zuvor. Teilweise lagen sie lose rum und teilweise waren sie "fest angewachsen" am Fels.
    Meine liebe Frau verbrachte die Warterei mit ihrer Digicam.
    Martina ging schon Richtung Auto, ich wollte mir noch eine andere Ecke in der Nähe ansehen. Die braunen Steine sahen Klasse aus.
    Thousand Pockets
    Hier mal eine Nahaufnahme von den braunen Steinen
    Leider keine dritte Wave
    Thousand Pockets
    Fazit - schöne Ecke, aber nichts spektakuläres. Sollte ich mal in Page nach einem Regen sein, würde ich da noch einmal hinfahren. Wir sind hier niemanden begegnet...halt Stopp, eine Menge Hasen liefen da rum...es waren Angsthasen, denn sie liefen weg als sie uns sahen
  • Von Thousand Pockets aus fuhren wir zum Stud Horse Point, an dem wir eh fast vorbei fuhren auf dem Weg zurück zur Straße. Blick vom Stud Horse Point Richtung Lake Powell Klick auf das Bild für ein Panorama
    Stud Horse Point
    Ha hier strahlte nicht nur die liebe Sonne
    Wir waren überrascht vom Stud Horse Point, klar hatte ich schon einiges im Web darüber gesehen, aber dass das so schön hier ist
    Stud Horse Point
    Die Farbenpracht... Klick auf das Bild für ein Panorama
    Stud Horse Point
    ...die Formen...einfach toll
    Stud Horse Point
    Stud Horse Point war sehr leicht zu erreichen, mit PKW würde ich aber nicht bis nach ganz oben fahren.
    Stud Horse Point
    Der Hoodoo rechts auf dem Bild erinnert doch stark an ein UFO
    Stud Horse Point
    Hoodoos bis zum Abwinken
    Stud Horse Point
    Etwas abseits fanden wir die Gebilde auf den nächsten beiden Fotos
    Obwohl dieser Ort relativ leicht erreichbar ist, waren wir hier auch alleine
    Stud Horse Point
    ...ja ganz so allein waren wir dann hier doch nicht
    Einen Besuch beim Stud Horse Point können wir nur empfehlen. Wir finden, dass er im Web etwas unterbewertet ist. Road vom Stud Horse Point zum Highway 89.
  • Von den Wolken am Morgen war nichts mehr zu sehen. Wir entschieden uns nach dem Stud Horse Point an den Lake Powell zu fahren, den wir bisher nur aus der Ferne bzw. vom Staudamm her kannten.
    Der Lake Powell gehört zum Glen Canyon National Recreation Area und damit muss man Eintritt bezahlen. Die 15 $ blieben uns Dank National Park Pass erspart.
    Lake Powell
    Mit dieser Aussicht machten wir unser Mittags Picknick, es gab lecker klebrige BBQ Chicken Wings und Brot. Klick auf das Bild für ein Panorama
    Lake Powell Wahweap Marina
    Wir saßen hier über eine Stunde und beobachteten das Treiben auf dem See.
    Lake Powell Wahweap Marina
    Dank dem Spannerrohr an der Kamera konnten wir auch mehr sehen, was mit bloßem Auge nicht zu erkennen war.
    Auch in der Luft hatte der eine oder andere seinen Spaß.
    Wir fuhren dann zur Marina und wollten uns da das Treiben anschauen.
    Lake Powell Wahweap Marina
    Wir wollten eigentlich ein Powerboot mieten, was wir dann aber auf Grund finanzieller Unlust sein ließen. Wir merkten schnell, dass wir nicht die Zielkunden der Marina sind. Wir gönnten uns ein Eis und zogen weiter.
    Klick auf das Bild für ein Panorama
    Lake Powell Wahweap Marina
    Die Wahweap Marina war eine nette Abwechslung und durchaus interessant anzuschauen, aber eben nicht unser Ding. Zu viele Leute die nach Schatten suchten und kreischende ...hmmm quer durch alle Altersgruppen.
    Bei den Touristen gefiel es uns nicht, also fuhren wir das kurze Stück zum Lone Rock Strand, wo die Einheimischen sich rumtrieben. Selbst dem hier war es zu warm, er hatte keine Angst und saß im Schatten.
    Die Entscheidung hier her zu fahren war richtig. Hier fühlten wir uns wohl und gingen baden. Das Wasser war 30 Grad warm und sehr sauber. Der Sand war Wüstensand und damit sehr sehr fein, feiner wie wir ihn sonst kennen. Es fehlten nur noch die Palmen fürs Karibikfeeling. KKlick auf das Bild für ein Panorama
    Lake Powell Lone Rock
    Erlebt haben wir hier auch einiges. Die Wege am Lone Rock waren alle kaputt gefahren und sehr tiefsandig. Wir wurden schon am Eingang darauf hingewiesen. Zum Strand hin ist es kein Problem, da ja bergab. An mehreren Stellen hatten sich diverse Geländewagen eingegraben. Diese Wege wollten wir erst gar nicht ausprobieren. Wir suchten uns einen noch relativ guten Weg zum Strand runter. Wir parkten 20 Meter vom Ufer entfernt. Wir schauten uns alles genauestens an, die riesigen Camperbusse, Gas Grills vom allerfeinsten und anderen Schnickschnack. Zwischen den Badenden wurde Motorboote zu Wasser gelassen bzw. angelandet. Alles lief ganz gesittet ab ohne jegliche Aufsicht...geht doch, man muss nicht für alles Vorschriften wie in Deutschland haben.br>Zurück fuhren wir mit Allrad, Untersetzung und Vollgas im dritten Gang den Berg hoch und hatten bis auf ein wenig schlingern im losen Sand keine Probleme. Ganz oben auf festem Sand kam uns dann ein PKW entgegen, der doch tatsächlich unseren Weg runter fahren wollte. Ich gestikulierte wie wild und das Ehepaar aus den Staaten hielt an. Sie nahmen unseren Rat dankend an, nicht weiter zu fahren. Ich zeigte mit dem Finger auf die Stellen wo gerade einige ihre Autos ausbuddelten. Ganz ehrlich, sind die so naiv oder einfach nur blind oder blöd?
    Uns hat es am Lone Rock bestens gefallen und wir beschlossen auf jeden Fall wieder hier zu baden. Wir machten uns wieder auf dem weg auf dem Highway 89 Richtung Kanab. Den Lone Rock Beach können wir wärmstens empfehlen. Blick vom Highway 89 Richtung Lone Rock KKlick auf das Bild für ein Panorama
    Lake Powell Lone Rock
  • Als nächstes fuhren wir zu den Rimrocks, an denen wir eh vorbei fuhren auf dem Weg zu unserem Motel in Kanab. Am Parkplatz stand nur ein Fahrzeug. Klick auf das Bild für ein Panorama
    The Rimrocks
    Eigentlich wollten wir schon im Februar hier her und standen auch schon auf dem Parkplatz, aber dank meiner Erkrankung konnten wir uns das nach dem Besuch der Wave klemmen. Klick auf das Bild für ein Panorama
    The Rimrocks
    Die Rimrocks sind ein wirklich fotogenes Gebiet
    The Rimrocks
    Martina machte die Hitze wieder zu schaffen und sie ließ mich vorgehen.
    Toadstool Hoodoo KKlick auf das Bild für ein Panorama
    Ich nutze das Vorgehen gleich schamlos aus und sprach fremde junge Damen an An Martina hatte ich natürlich nicht mehr gedacht und die machte gleich dieses Beweisfoto für den Scheidungsanwalt grrrrr
    Wenn ich nicht irre, waren die beiden aus Oldenburg/Norddeutschland. Sollten sie das hier lesen Sollte jemand sie kennen, bitte von uns grüßen. Nach einem kurzen Schwätzchen machten wir noch fix gegenseitig Fotos vor dem Toadstool Hoodoo.
    Toadstool Hoodoo
    Das ganze Gebiet ist wunderschön
    Toadstool Hoodoo
    Gleich hinter den Toadstool Hoodoos geht es weiter mit Hoodoos in verschiedenen Größen und Farben
    The Rimrocks
    Die beiden Damen gaben uns den Tipp unbedingt weiter zu gehen. Martina war es zu warm, denn die Rocks hatten sich tagsüber schön aufgeheizt und strahlten jetzt um so mehr. Ich zog alleine weiter.
    The Rimrocks
    Alleine weiter ziehen war nicht ganz richtig. Ich traf auf ein Pärchen aus Belgien, deren Kindern es auch zu warm war und sie bei dem Toadstools im Schatten auf ihre Eltern warteten. Gleich im nächsten Tal fand ich viele weiße Hoodoos.
    Toadstool Hoodoo
    Die Belgier fragten mich nach der Wave und erzählten mir dass sie morgen nach einem Permit schauen wollten. Ich erzählte ihnen von der Prozedur und wünschte ihnen viel Glück bei der Verlosung.
    Toadstool Hoodoo
    Nachdem ich auch dem allerletzten Hoodoo das "Du" angeboten hatte zog ich wie Richtung Martina.
    Toadstool Hoodoo
    Die Rimrocks im späten Nachmittagslicht, einfach nur toll, können wir nur empfehlen. Was uns etwas verwunderte waren die Einträge im Trailhead Register am Parkplatz. Fast alle schrieben, dass sie eine halbe Stunde hier waren, wir dagegen verbrachten hier 2 Stunden und sind der Meinung, dass wir bei weitem nicht alles gesehen haben. Jetzt wurde es aber Zeit nach Kanab zu fahren.
    Toadstool Hoodoo
  • In Kanab fiel uns ein Reklameschild "Frontier Movie Town Kanab" auf und mir fiel ein, dass ich in Google Earth auch Fotos davon gesehen hatte. Die Sonne war schon hinter den Bergen verschwunden und es dämmerte bereits. Egal wir gingen da auch noch rein.
    Frontier Movie Town Kanab
    Frontier Movie Town in Kanab, welches auch Little Hollywood genannt wird. Angeblich wurden hier 300 Filme und Serien gedreht.
    Frontier Movie Town Kanab
    Eintritt war hier kostenlos. das ganze wird scheinbar über die Gaststätte und den Touristenshop finanziert
    Frontier Movie Town Kanab
    Das Movie Set ist ganz nett und man kann sich das ruhig antun. Die Fotos täuschen, es war nicht bewölkt, nein es wurde dunkel und die Kamera konnte endlich zeigen was sie drauf hat.
    Frontier Movie Town Kanab
    Am Ende eines langen Tages voller Abenteuer und wunderschöner Erlebnisse, scheute ich keine Kosten und lud meine Frau noch zum Galadinner ein

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