Auf Umwegen von Denver nach Los Angeles live

  • 8. Tag; Dienstag, 4. September 2012
    Casper – Thermopolis / Hot Springs State Park WY


    Heute machten wir es wieder mal auf die gemütliche Tour. Da das Frühstück im Übernachtungspreis nicht inbegriffen war, wir ohnehin sauer waren dass gestern Abend das Hotelrestaurant wegen dem Labour Day geschlossen war, machten wir einen Express Checkout und gingen erneut in Caspers Restaurant zum Frühstück. Nicht unbedingt gesund aber gut genehmigten wir uns eine solide Unterlage für den heutigen Tag.







    Los ging es auf der schwach befahrenen US 20 Richtung Shoshoni. Die rund 160 Kilometer führten meistens durch Weideland, nicht allzu attraktiv die Landschaft aber man fühlte dafür wieder mal so richtig die Weite der Landschaft. Sich vorzustellen, dass man von Bern nach St. Gallen fährt, bloss einigen Dutzend Autos begegnet und kaum ebenso viele Häuser neben der Strasse sieht, einfach unvorstellbar für uns. Unterbrochen wurde die Fahrt nur durch einen technischen Hat unterwegs.








    Nach dem Tankstopp in Shoshoni ging es weiter Richtung Norden und Thermopolis, Die Landschaft wurde nun bedeutend abwechslungsreicher. Im Wind River Canyon Byway teilten sich Bahn, Big Horn River und Strasse die engen Platzverhältnisse. Eigentlich wollten wir an einem schönen Rastplatz unsere Zwischenverpflegung einnehmen, doch das Platz war bereits durch etliche Schwalben annektiert worden, so dass wir es vorzogen weiter zu fahren.









    Kurz nach Mittag trafen wir bereits in Thermopolis ein, wo wir uns im Hot Spring State Park einen gemütlichen Nachmittag leisteten. Eigentlich schade, dass wir Morgen bereits weiter reisen wollen, denn die tollen Anlagen befinden sich direkt neben unserer Unterkunft, Das Days Inn ist nämlich wirklich eine lohnenswerte Bleibe. Thermopolis für Badefreunde ein angenehmer Aufenthaltsort.












    Gefahren: 250 Km
    Unterkunft: Days Inn, Thermopolis
    Dinner: Safari Club Restaurant im Hotel


    Ernst

  • Hab gerade noch so bei mir gedacht, als ich das Foto sah, gibts da überhaupt Schwalben? Ich hab ( muss ich zu meiner Schande gestehen) noch nie in den USA Schwalben gesehen...

    Keine Ahnung, für uns sah es einfach nach Schwalben aus. Aber für solche Fragen hat es ja hier eine Spezialistin. :smile: Ernst

  • Mal eine Frage unserer Routenplanung. Im Moment diskutieren wir über den Weg von Cody in den Yellowstone. Was zieht ihr vor:


    den Chief Joseph Scenic Byway oder


    den Buffalo Bill Cody Scenic Byway?


    Letzteren sind wir wohl vor etwa 20 Jahren mal gefahren, haben aber keine Erinnerungen mehr daran.


    Ernst


  • Das würde mich auch interessieren, stehen ja nächste Woche vor der gleichen Entscheidung, vielleicht gibt es noch Tips dazu.


    Ab dem Wind River Canyon machen wir es nächste Woche genauso, nur haben wir das BW statt des Days Inn gebucht, vielen Dank für die Vorfreude :wink1:

  • Aber für solche Fragen hat es ja hier eine Spezialistin.


    Natürlich gibt es auch in Amerika Schwalben.....


    ....auf Grund deiner Aufnahme kann ich dir aber nicht genau sagen, was für eine Schwalbenart.....weit verbreitet dürfte aber die Rauchschwalbe sein.

  • 9. Tag; Mittwoch, 5. September 2012
    Thermopolis – Cody WY


    Nach dem Frühstück im Hotel, es war ausreichend wenn auch nicht übertrieben, scramblet eggs and bacon fehlte schon ein wenig, ging es los Richtung Cody. Doch noch ein Wort zum hoteleigenen Restaurant im Days Inn. Beim Checkin gab es pro Person einen Gutschein für ein Glas Wein plus je einen Eindollargutschein für die konsumierten Getränke in der Lounge. Ich finde, dass das Preis- Leistungsverhältnis in diesem Hotel so übel nicht ist.







    Unser Tagesziel Cody ist ja nicht so weit von Thermopolis entfernt. Trotzdem gab es ein volles Programm. Bereits nach gut 21 Meilen zweigten wir von der WY 120 ab zu unserem ersten Ziel, der Legend Rock Petroglyph Site. Verschiedentlich hörten wir, dass dieser Ort schwierig zu finden sei und man ein Permit benötige. Wir erkundigten uns am Tag zuvor in Thermopolis und von der Mitarbeiterin der Chamber of Commerce hielten wir einen Prospekt und Routenbeschrieb in die Hand gedrückt mit der Bemerkung, dass es ganz einfach zu finden sei und um diese Jahreszeit ohne Probleme besucht werden könne.


    Und tatsächlich, die Zufahrt ist ausgezeichnet beschildert und selbst wir zwei Landeier hatten keine Mühe diesen Ort zu finden. Ca. 21.5 Meilen ab Thermopolis findet man diese Hinweistafel an der WY 120.












    Vom Mai bis Ende September ist ständig jemand anwesend.







    Eine nette Lady begrüsste uns, gab uns einige Infos mit auf den Weg und wir konnten das Gebiet erkunden.












    Einer kleinen Trailbroschüre konnten wir die Bedeutung der einzelnen Zeichnungen entnehmen. Schon eindrücklich wenn man das Alter dieser Petroglyphs berücksichtigt, denn Archäologen vermuten, dass die Ältesten ca. 11‘000 Jahre alt sind. Es gibt aber auch solche jüngeren Datums aus dem 17. Jahrhundert. Laut der anwesenden Rangerin kommen die Zeichnungen am besten bei bewölktem Himmel zur Geltung. Uns machte dagegen die starke Sonneneinstrahlung bei der Betrachtung doch etwas zu schaffen.


















    Nach diesem Abstecher ins Gelände, der sich durchaus gelohnt hat, ging es weiter Richtung Cody. Unser zweites Ziel war das Buffalo Bill Historical Center. Letztmals haben wir es im Jahr 1994 besucht. Uns schien, dass es inzwischen noch ziemlich umfangreicher geworden ist. Eigentlich sind es vier Museen, das Buffalo Bill-Museum, die Whitney Gallery of Western Art, das Indian Plain-Museum und das Winchester Arms-Museum mit über 5000 Schusswaffen aus alter und neuerer Zeit.




















    Zumindest einen Bären haben wir schon gesichtet.






    Vom Center bis zu unserem Hotel waren es kaum mehr als 500 Meter zu fahren. Freudige Überraschung beim Checkin, erhielten wir doch ein Room-Upgrade. Die Suite mit zwei Schlafräumen, die wir für diese Nacht haben ist auf alle Fälle nicht ohne, denn darin könnten ohne weiteres fünf Personen übernachten..



    Gefahren: 180 Km
    Unterkunft: Best Western Sunset Inn, Cody
    Dinner: Sunset House Restaurant

  • Cody und das Museum sind klasse. Wir waren letztes Jahr über 4 Stunden bei Buffalo Bill. Da kommen sofort wieder Erinnerungen hoch... :seufz:


    Wenn Ihr gut, preiswert und lecker essen wollt, fahrt mal ins Bubba´s Bar-B-Que, das leigt an derselben Strasse in Richtung Yellowstone Park, nur vielleicht 1/2 Meile entfernt. Dort haben wir ein Wahnsinns Steak gehabt. Allerdings war das wohl seinerzeit in der Werbung, lt. Webside haben die die Preise angezogen. Ich habe letztes Jahr für ein 12 oz Rib-Eye Steak 9.99 $ bezahlt. Inzwischen kostet es 20.99 $. Und in Granny´s Restaurant wollte man uns mästen. Hab selten solche große Portionen gesehen. :lach3:

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