REHs Hot South Desert Tour 2011

  • Goodbye Red Devil, Welcome Goldie
    Grants, NM – Socorro, NM


    Wie fast immer wachten wir gegen 6 Uhr auf uns saßen nach den Morgenverrichtungen um 7 Uhr beim Frühstück, dass abwechslungsreich diesmal eine andere Buffetauswahl im Best Western brachte.


    Auf der Autobahn ging es gen Albuquerque, wo wir einerseits zu Dollar und andererseits zum Walmart wollten.


    Warum zu Dollar? Red Devil wollte seit vorgestern schon Oil Change. Da die Dollar-Station am ABQ-Airport die einzige in New Mexico ist und wir quasi vorbeikamen, wollten wir das zumindest im File niederlegen, da wir noch ca. 2500 Meilen vor uns haben.


    Auf dem Etikett in der Tür stand auch, dass der nächste Change bei 41300 Meilen nötig sei.


    An der Station bot man uns gleich einen Wagenwechsel an. Auf Nachfrage wurde auch bestätigt, dass wir einen 4x4 bekommen würden, wieder einen Liberty.


    Also hieß es „Good Bye Red Devil“ - wir mussten ihn wohl zurücklassen. Okay, er war nach dem Dreck gestern ein wenig schmutzig und der Tank war auch leer.


    Statt Red Devil durften wir dann mit einem 2011er Liberty in golden mit 7200 Meilen, 4x4 inkl. Lo, Reserverad, Werkzeug, usw. von dannen ziehen. Der Tank war auch voll und das Auto sauber...


    Da unsere Vorräte schon ein wenig geschrumpft waren, besuchten wir noch den Walmart. Allerdings gab es keinen Ersatz für Richards Sandalen, da diese nach dem Regenabenteuer bereits den Geist aufgegeben hatten und in Grants im Müll landeten.


    Mit dem neuen Goldie – so mein Name für den neuen Liberty – ging es dann auf der I25 South unserem Tagesziel Socorro entgegen. Bereit kurz vor 12 waren wir dort und bekamen in der recht guten Econolodge bereits unser Zimmer, so dass wir ohne Gepäck weiter fahren konnten.


    Auf der US60 ging es nun gen West Richtung Magdalena



    Und noch weitere 20 Meilen bis wir das Very Large Array, eines der besten Radioteleskope der Welt, erreichten.


    Im Gegensatz zum singulären Teleskop, wie z.B. Effelsberg in der Eifel, können mit den 27 Teleskopen perfekte astronomische Beobachtungen gemacht werden.


    Als studierter Physiklehrer und Astro-Interessierter für mich sehr interessant.



    Barbara und Richard fanden es insgesamt eher langweilig....



    Sie fanden die jeweils einstündige Fahrt von Socorro aus zu lang und es nicht Wert. Ich war anderer Meinung. Allerdings muss man m.E. schon Astrofan sein, damit sich der Weg lohnt.


    Wieder zurück in Socorro machten wir uns noch 10 Meilen nördlich auf, um auf einer zunächst recht guten, dann aber immer mehr sandiger werden Gravelroad (ich habe den 4WD eingeschaltet) noch den San Lorenzo Canyon zu erkunden.


    Der Wanderweg war allerdings durch einen Tiercadaver versperrt, so dass wir den Canyon mehr auf dem Autoweg erkundeten.



    Die Monsoon-Gewitterwolken hinten auch schon wieder über den Felsen, so dass wir angesichts der teilweise im Wash verlaufenden Wegstrecke den Rückweg anbahnten.


    Achja: ein Walmart war direkt gegenüber dem Motel. Und auch dort keine neuen Sandalen.


    Nebenan war ein gemütliches Family Restaurant. Solange unsere Freunde noch nicht da sind, die nach dem Essen fahren, suchen wir gerne was fußläufig, so dass ich auch ein Bier trinken kann...


    Dinnerathmosphäre.... - aber wir waren zufrieden.




    Übernachtung: Econolodge, Socorro, NM, ca. 53$+tax


    Essen: El Camino Family Restaurant, 29,50$+tip


    Gefahrene Strecke: ca. 260 Meilen

  • Mir fällt gerade ein, dass sich das Bimmeln im Patriot auch mit deinem Trick abstellen ließ. Wir haben bei der Abgabe dann dem Mitarbeiter gesagt, dass die Karre nach Ölwechsel gefragt hat, was er sofort an die Fahrerseitenscheibe mit einem Fettstift schrieb. Er fragte nicht mal, warum das Signal nicht mehr kam. Ich denke die kennen das schon. Aber bekannt geben würde ich den Trick nicht, denn ganz ehrlich, ich trau deb Leuten nicht, vielen ist es doch egal was aus dem Auto wird. Wenn ich nur daran denke, was wir wieder in den Bergen erlebt haben...Dauerleuchten der Bremslichter. Denen ist es wurscht, dass sie damit die Bremsen versauen. Ich glaube die wissen gar nicht wofür die Halbautomatik da ist. Und ja es waren Leihwagen, wie man an den Stickern erkennen konnte.


    Thema langweilig, ich frag Martina immer wieder ob ihr dieses oder jenes recht ist. Sie hat noch nie was abgelehnt, dafür gehe ich dann abends auch mit ihr shoppen :D


    Dankeschön

  • Bei VLA gibt es doch auch ein Visitor Center oder Museum, warst Du da drin? Wir haben nur die Teleskope von der Straße aus angesehen


    Ihr seid in der Econo Lodge gewesen. Wie war denn der WLAN-Empfang mittlerweile, damals ging das nur bei der Lobby

  • Im Visitor Center ist ne kleine Ausstellung und ein Shop.
    Dort startet dann die Selfguided Tour.
    Es gibt einen Folder und es sind so ca. 15 Punkte mit Erklärungstafeln.


    Der WiFi-Empfang war gut in unserem Zimmer.
    Wir waren auf dem hinteren Hof.

  • Im Visitor Center ist ne kleine Ausstellung und ein Shop.
    Dort startet dann die Selfguided Tour.
    Es gibt einen Folder und es sind so ca. 15 Punkte mit Erklärungstafeln.


    Der WiFi-Empfang war gut in unserem Zimmer.
    Wir waren auf dem hinteren Hof.


    Das heißt, man kann direkt zu den Teleskopen laufen


    Wir waren auch im hinteren Hof, da ging damals noch gar nix, prima, daß sie das geändert haben, ich mag das Motel

  • Das heißt, man kann direkt zu den Teleskopen laufen


    Jein, nicht zu allen, die sind ja auch zu weit auseinander.
    Aber zu einem, dass recht nah am Y-Punkt ist.
    Und man kann einen Blick in die Kommandozentrale werfen.

  • Lava, Outlaws und Aliens
    Socorro, NM – Carlsbad, NM


    Nach den üblichen Morgenverrichtungen und dem Frühstück standen wir gegen 8 Uhr bereit, um mit unserem Goldie aufzubrechen



    Heute gab es eine relativ lange Fahrt nach Carlsbad, die mit drei Zwischenstopps erträglich gestaltet werden sollte.


    Zunächst ging es aber 80 Meilen fast nur geradeaus durch Ranchland und Wüste. Immer gen Osten. Kurz vor dem Ziel wurde die Landschaft allerdings etwas hügeliger – naja immerhin etwas.



    Unser erstes Ziel war der Valley of Fires NRA, ein Park an einem großen, recht jungen Lavafeld. Auf einem Nature Trail haben wir den Flow erkundet. Für Barbara war nett, dass es nicht alles geschützt war, sondern sie auf der Lava rumklettern konnte.



    Uns liefen mehrere Lizzards und Chipmunks über den Weg.



    Nach gut einer Stunde setzten wir die Fahrt fort. Über etwas interessantere Strecke durch eine Hügellandschaft näherten wir uns Historic Lincoln, einem Ort, der komplett ein State Park ist.


    Bekannt war Lincoln im 19. Jahrhundert einerseits durch ein Billy The Kid und seine Flucht aus dem Gericht.



    Der Sheriff von Lincoln, Pat Garrett war es dann auch, der ihn im Alter von 21 Jahren zur Strecke brachte.


    Außerdem war es Ende dieses Jahrhunderts die gefährlichste Main Street Amerika als in 8 Jahren 33 Tote zu beklagen waren.


    Im Courthouse wurde nicht nur Billy the Kid der Prozess gemacht, sondern sicherlich auch noch vielen anderen.



    Neben einer Reihe von historischen Gebäuden und fünf Museen, die den State Park bilden, sind in vielen Gebäuden auch nette Geschäfte untergebracht, in den wir stöbern konnten.


    Auf einer Terrasse gab es dann die Situation, die ich mir immer für mein Rentnerdasein vorstellte



    Weitere 80 Meilen später erreichten wir dann Roswell, eine recht große Stadt (bei uns würde man Oberzentrum des südöstlichen New Mexico sagen). Zunächst suchten wir Famous Footwear, war aber nicht wirklich erfolgreich. Dann fiel uns gegenüber Payless Shoes auf. Uns siehe da, die gewünschten Sandalen mit Lederfußbett (Plastik können wir alle drei nicht vertragen) in Richards Größe waren da und wurden gekauft. Eigentlich unspektakulär, da sind wir doch anderes gewohnt....


    Nun aber zum eigentlichen Zweck des Roswell Besuchs. 1947 ist angeblich in der Nähe ein Ufo abgestürzt. Der CIA soll das verheimlichen und die gefundenen Aliens in Area 51 in Nevada aufbewahren.


    Glaubt ihr dran? Das UFO Museum soll aufklären und ist in gewisser Weise natürlich skurril.



    Wir sind nicht allein...


    Rund um das Museum hat sich ein Merchandising Domizil entwickelt – in dessen Gift Shops es sich UFO und Alienartig shoppen lies....



    Danach ging es die letzten 70 Meilen nach Carlsbad nahe der texanischen Grenze, wo wir für 3 Nächte unser Quartier beziehen.


    Da Chilis überfüllt war, haben wir es mit IHOP probiert. Okay wir kennen es jetzt...



    Übernachtung: Days Inn, Carlsbad, NM, ca. 90$+tax


    Essen: IHOP Carlsbad, 35$+tip


    Gefahrene Strecke: ca. 260 Meilen

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