Auch wenn ich das fotographieren dort nie vergessen werse, es hatte nämlich unglaubliche -32°.
Joe
Das ist wirklich kalt ....
09.O9.2008 Maligne Canyon
Vom gleichmäßigen Rauschen auf das WoMo Dach werden wir gegen 8 Uhr munter ...es regnet
Bis ca. 9 Uhr lauschen wir dem gleichmäßigen Geplätscher. Aber dann treibt es uns raus und nach den üblichen Verrichtungen persönlich und am WoMo geht es dann doch wieder On the Road!!
Glücklicherweise hört es inzwischen auf zu regnen und die Wolken ziehen langsam die Berge hinauf. Und wir können auch in der Ferne schon mal ein wenig blauen Himmel entdecken.
Aber vorläufig begleitet uns noch dieses Wetter während der Fahrt.
Nach kurzer Fahrt, für kanadische Verhältnisse erreichen wir den Maligne Canyon. Hier handelt es sich um eine der gewaltigsten und spektakulärsten Schluchten der kanad. Rockys! Fast 50 m ist die Schlucht hier teilweise tief, durch die der Maligne River fliesst. Ein Trail führt über insgesamt 6 Brücken, von denen man sehr gut die Gischt des Rivers beobachten kann.
In den Wänden des Canyons kann man auch nistende Vögel beobachten, was uns leider nicht vergönnt war. Wahrscheinlich eher im Sommer, als jetzt im September!
Sehr schön auch wie sich an den Felswänden die Natur ausgebreitet hat, wie überall kleine Rinnsale über die Felsen rinnen. Es es ein schönes Fleckchen Landschaft und Natur!
Auch einige Wasserfälle sind zu sehen.
Wir laufen bis zur 4. Brücke und auch auf dem Rückweg zum Parkplatz ergeben sich immer wieder neue Ansichten dieses Canyons. Diesen Canyon sollte man unbedingt besuchen, wenn man hier in der Nähe auf Reisen ist.
Auf dem Parkplatz treffen wir auch noch ein paar Leipziger, die mit einem Van unterwegs sind. Wir können einen Blick hinein werfen und stellen fest, dass uns dieses Fahrzeug auch zugesagt hätte. Leider hat es beim Vermieter nicht geklappt. Aber auch einen unserer nächsten Reisen werden wir wohl gleich einen Van Camper buchen.
Nach einigen Kilometern fahren wir dann endgültig in die Provinz Britisch Columbia ein.
Inzwischen hat sich auch das Wetter gebessert. Hoffentlich bleibt es nun mal endlich so. Wir vermissen die Sonne doch ziemlich sehr.
Das Mt. Robson Visiter Center ist unser nächstes Ziel. Von hier aus hätte (!!) man einen schönen Blick auf den höchsten Berg der kanadischen Rocky Mountains. Aber wie fast immer, hüllt sich der Berg in Wolken. Bei Bei 3954 ja auch kein Wunder!
Aber uns stört es zunächst nicht so sehr, freuen wir uns doch mehr darüber, dass wir teilweise blauen Himmel haben und die Regenjacken im WoMo lassen können.
Eine ganze Weile "lauer" ich darauf, dass der Gipfel doch mal zu sehen ist, leider ist mir nur ein Teil-Anblick vergönnt.
So sieht es aus, wenn man den Berg mal Wolkenfrei erblicken kann!
Dann fahren wir weiter und jetzt begleitet uns Sonnenschein, wir können kleine, wunderschöne Seen sehen
und vor uns liegt die scheinbar unendliche Weite der kanadischen Landschaft.
Zum ersten Mal bei unserer Tour muß ich nun auch mal ein Pause einlegen, ich merke das meine Konzentration nachlässt und mich etwas Müdigkeit befällt. Da ist es immer besser, ein Stopp ein zu legen, ehe etwas passiert - Sekundenschlaf!!!
Danach fahren wir weiter, und an unserer Seite jetzt immer wieder ein breiter Fluss, der North Thomson River. Dieser Fluß wird auch in den nächsten Tagen unser "Begleiter" sein.
Auch sehen wir immer wieder am Strassenschild Warnschilder, die auf Gefahren durch viel Wildwechsel hinweisen.
Leider bekommen wir kein Tier zu sehen.
Dann erreichen wir die kleine Ortschaft Clearwater. Auf dem Dutch Lake Resort & RV Park" checken wir ein. Allerdings dauert es eine ganze Weile und einige Anfahrt Versuche, ehe ich zufrieden bin, wie das WoMo steht.
Und es ist herrlich warm, wir können uns in die Sonne setzen und es ist war - wir können auch die kurzen Hosen aus dem WoMo Schrank holen!
Natürlich schlendern wir an den See, freuen uns einfach an endlich mal einen Abend mit wärmender Sonne.
Ein Teil des Sees
Diesen Blick haben wir von unseren WoMo aus auf den vor uns liegenden See und die Landschaft des Wells Gray PP - unser morgiges Ziel.
Martina kocht dann leckeres Pastagericht, dazu ein Gläschen Weil - ein schöner, aber auch langer Fahrtag geht zu Ende!