A magical dream finally comes true: Orlando mit ein bisschen Florida im Herbst 2022

  • Tag 15 (12.11.2022) - Fort Zachary Taylor Historic State Park: Wenigstens kurz am Strand





    Leider wurde uns auf dieser Florida Reise von Hurricane Ian ein Strich durch sämtliche Strand Pläne gemacht, daher muss die Zeit zumindest jetzt minimal nachgeholt werden. Vermutlich ist das nicht der optimale Ort und die Strände der Westküste hätten sich sehr viel mehr gelohnt, aber es ist eben besser als nichts und außerdem wollen wir nicht schon jetzt wieder im Auto sitzen und uns auf die Rückfahrt machen. Heute morgen habe ich sogar mitgedacht und mir einen Bikini angezogen, mal sehen, ob ich den hier brauchen kann.

    Auf Key West gibt es einen State Park mit Strandzugang, den Fort Zachary Taylor Historic State Park, der außerdem noch ein historisches Fort beherbergt. Das interessiert uns aber erstmal nicht. Leider staut es sich, auf der kurzen Fahrt von nur wenigen Minuten, ein wenig in Richtung Parkeingang, offenbar hatten an diesem schönen Samstag Mittag noch mehr Leute die gleiche Idee wie wir.


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    Im State Park selbst wirkt es dann aber schon gar nicht mehr sooo übertrieben voll wie noch auf der Anfahrt. Der Schotterparkplatz ist riesen groß und so haben wir kein Problem den Mustang im Schatten unter Palmen abzustellen. Es gibt jede Menge Picknicktische unter Bäumen und wir können sogar das letzte freie Exemplar für uns beanspruchen. Danach schauen wir uns beide einzeln mal ein wenig an dem schmalen Strand um. Natürlich hätten wir uns auch hier in den Sand legen können, aber der Platz ist schon recht begrenzt, dafür sind sehr viele Leute hier und außerdem haben wir natürlich auch gar keine Strandtücher mit. Weder auf diesem Ausflug nach Key West, noch generell in unserem Gepäck. Warum auch :laugh: Außerdem wäre Marc in der Sonne sowieso schon wieder innerhalb von 5 Minuten zu Staub zerfallen, demnach wäre das ohnehin keine Option gewesen.

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    Das Wasser hat eine herrliche Farbe und auch der Strand ist schön hell, wenn auch nicht ganz so weiß wie an der Playa del Carmen in Mexiko. Ich bleibe ja dabei: Sollte ich je auf die Idee kommen, ich brauche jetzt Strandurlaub, dann wäre Mexiko meine erste Wahl. Das Wasser ist Warm, der Sand weiß und fein, die Preise moderater, als wenn ich an's Mittelmeer fahren würde. Außerdem ist das Essen gut und wenn man keine Lust mehr hat, dann geht man sich eben ne Pyramide angucken :laugh: Die lange Flugzeit stört mich ja zum Glück nicht. Aber ich schweife ab, denn leider befinde ich mich nicht auf der coolen Yucatan Halbinsel, sondern in Florida und man muss ja bekanntlich das Beste daraus machen :laugh:

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    Hier auch einmal DIE Instagram Palme vom State Park, leider nicht menschenleer, aber die Geduld hatte ich nun echt nicht :laugh:

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    Ich gehe nochmal zurück zum Picknick Platz und entledige mich meiner Klamotten. Wäre doch bescheuert, wenn man in Florida ist und nicht ein einziges mal im Meer schwimmen war - dann hätte ich ja gar nicht hier hin fahren müssen. Das Handy bleibt aber bei Marc am Tisch, daher gibt es davon keine weiteren Fotos. Das Wasser hat eine sehr angenehme Temperatur, wenn man einmal drin ist, wenn auch nicht ganz so schön wie in Mexiko. Ich wiederhole mich :biggrin: Lange halte ich mich allerdings nicht auf, sondern setze mich zum Trocknen wieder zurück an den Tisch. Wir haben zwar Handtücher aus dem Hotel mitgenommen, aber wir haben es ja nicht allzu eilig. Außerdem bin ich davon ausgegangen, dass auch Marc eine Runde schwimmen geht, denn eigentlich ist er die Wasserratte von uns beiden. Er will aber nicht.

    Muss man nicht verstehen, bei ihm bringt es auch nichts dann 5x nachzufragen, auch wenn es mich jetzt schon wieder nervt, immerhin habe ich den Abstecher jetzt nicht zuletzt ihm zuliebe gemacht :rolleyes: Außerdem sinkt meine Laune generell ein wenig, denn am Nachbartisch hat es sich eine Gruppe deutscher Kerle gemütlich gemacht, die den Grill angeschmissen haben und grad fleißig Salate und andere Beilagen am vorbereiten sind. Das sieht nach einem seeeeehr entspannten, seeeeehr ausgiebigen Grill Nachmittag aus und ich ärgere mich, dass ich nicht auf so eine Idee gekommen bin. Andererseits... Einweggrill kaufen, Fleisch und Beilagen besorgen, Grillbesteck, Teller... für ein einziges mal? Das hätte sich nicht gelohnt, zumal eh wieder irgendwas schief gegangen wär. Im Zweifel hätte ich vorher das Feuerzeug verloren oder sogar komplett vergessen eins zu kaufen. Man muss ja realistisch bleiben :biggrin: So weht uns jetzt allerdings der köstliche Geruch von Steaks in die Nase, ein Anlass, mich nach dem Trocknen schnell wieder anzuziehen und das Weite zu suchen.

    Dann fahren wir eben jetzt schon langsam zurück, dann bekommen wir auch keinen Zeitdruck unseren Termin auf dem Rückweg einzuhalten.


  • Die Shops mit den pro Trump Souveniers sind ja schrecklich. Ich kann es nicht verstehen, dass Trump so beliebt im Süden ist. :tock:

    Für mich ein Grund dort nicht hinzureisen.

    Mich wundert auch, dass der Regenbogen auf der Straße erlaubt ist, wo Gouverneur de Santis doch so gegen queere Menschen ist und die Erwähnung von Schwulen und Lesben als Thema im Unterricht von Schulen verboten hat.

  • Die Shops mit den pro Trump Souveniers sind ja schrecklich. Ich kann es nicht verstehen, dass Trump so beliebt im Süden ist. :tock:

    Für mich ein Grund dort nicht hinzureisen.

    Mich wundert auch, dass der Regenbogen auf der Straße erlaubt ist, wo Gouverneur de Santis doch so gegen queere Menschen ist und die Erwähnung von Schwulen und Lesben als Thema im Unterricht von Schulen verboten hat.


    Ja, fand ich auch... Ich verstehe es auch nicht, vor allem nicht auf Key West. Irgendwer muss es scheinbar kaufen. Mal gucken wie lange es den Regenbogen noch gibt.


    Zur politischen Situation sage ich jetzt besser gar nichts ;) Lese aber gerne und begeistert weiter mit.


    Das musst du auch nicht. Ich denke, da sind wir uns alle einig!


    Das freut mich :)

  • Tag 15 (12.11.2022) - Turtle Hospital





    Bis zu unserem nächsten Ziel fahren wir nun etwas mehr als eine Stunde, somit halbieren wir die Rückfahrt von Key West auf's Festland mehr oder weniger, auch wenn der zweite Teil ein wenig weiter sein wird. Auf Marathon befindet sich das Turtle Hospital, von dem habe ich schon eine ganze Menge Gutes gehört und gelesen, daher habe ich uns eine Führung für heute Nachmittag gebucht, genauer gesagt eine der Letzten des Tages um 15:30 Uhr. Die Fahrt verläuft ereignislos und so kommen wir ziemlich pünktlich auf dem relativ leeren Parkplatz an.

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    Tja, jetzt wird es schwierig so ganz ohne Notizen. Natürlich wurde uns eine ganze Menge erzählt, da war auch viel Interessantes dabei, aber wie das immer so ist mit dem Gedächtnis... Ich versuche mein Bestes, aber vermutlich ist nicht viel hängen geblieben, für ein paar Informationen werde ich sicher Google bemühen müssen.

    Was ich aber definitiv noch weiß ist, dass wir in diesem Gebäude eine Anmeldung ausfüllen müssen und zwar auf Tablets. Neben Name, Anschrift, Email Adresse und ein paar Bestätigungskreuzen für die Hausregeln, waren bestimmt auch wieder so typisch amerikanische Dinge dabei wie "Ich schwöre, dass ich keine Schildkröte klauen werde"... oder so. Zumindest weiß ich bis heute noch ziemlich genau, was ich 2015 bei meinem Reitausflug im Red Rock Canyon alles so unterschreiben musste und da durfte ich auch schon kein Pferd klauen :frown::frown: Außerdem musste ich unterschreiben, dass der Veranstalter nicht Schuld ist, wenn ich sterbe. Ich glaube, das war beim Turtle Hospital nicht dabei :biggrin:


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    Wir dachten bisher, dass wir die Ersten unserer Tour sind oder das wir alleine sein werden, aber wir kommen nun in ein kleines Kino, wo ein Einführungsfilm über die verschiedensten Meeresschildkröten läuft. Der ist schon gut gefüllt und offenbar sind wir die letzten. Ups. Dabei saßen wir locker 15 Minuten noch im Auto herum, weil wir zu früh waren, da waren wir mal wieder so richtig deutsch :biggrin: Jetzt hat es eben schon ohne uns angefangen, das haben wir jetzt davon.

    Unser Guide stellt sich vor und gemeinsam geht es innerhalb des Gebäudes mit den Behandlungsräumen los. Hier kann man live bei den Untersuchungen zusehen und wir haben sogar Glück, eine Schildkröte liegt grad auf dem Behandlungstisch. Zu sehen ist allerdings nicht viel, denn sie ist schon fertig und wird grad aus der Narkose wachgeklopft und massiert :laugh:


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    Was macht das Turtle Hospital überhaupt?

    Wie der Name schon sagt, handelt es sich unter anderem um ein Krankenhaus und eine Auffangstation für verletzte und kranke Meeresschildkröten mit dem Hauptziel, die Tiere im Anschluss an die Behandlung wieder in die Freiheit zu entlassen. Leider ist das nicht bei allen Verletzungen möglich, so haben ein paar wenige Schildkröten hier auch ihr endgültiges Zuhause gefunden. Die Organisation wurde 1986 gegründet und hat - neben der Behandlung kranker Tiere - außerdem das Ziel, die Öffentlichkeit über die Gefahren zu informieren und sie zu sensibilisieren und außerdem die Stände und Meere sicherer für die Turtles zu machen.

    Wir gehen nun gemeinsam nach draußen zu den Tanks. Die ersten, die wir sehen, sind nicht sehr groß. Hier leben aber auch keine Dauergäste, sondern die Schildkröten, die grad in Behandlung sind. Oft haben die Tiere Probleme mit Tumoren, meistens an den Augen oder den Flossen, manchmal aber auch unter dem Panzer. Die können in den meisten Fällen operativ entfernt werden. Schwieriger wird es, wenn es zu Verletzungen durch Schiffskollisionen gekommen ist. Dem Kollegen hier fehlt ein Stück seines Panzers.


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    Auf den Weg in den nächsten Bereich stehen zwei gigantische Kühlboxen mit eiskaltem Wasser, an dem wir uns bedienen dürfen. Das Angebot nehmen wir sehr gerne an, es ist ordentlich warm in der Sonne.

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    In den kleinen Becken hier sind in erster Linie Neuzugänge, die noch die Erstuntersuchung vor sich haben. Die Tiere kommen aus ganz Florida, die Person, die das Turtle Hospital zu Hilfe ruft, bestimmt auch den zukünftigen Namen der Schildkröte.

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    Bei dem armen Tier sieht man gut die Tumore an Hals und Flossen.

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    Wenn man eine Schildkröte findet, die den Namen der eigenen Katze trägt :biggrin: Auch Blue ist von oben bis unten von Tumoren übersäht. Dieses Problem betrifft in erster Linie Green Sea Turtles, kann aber vereinzelt auch bei anderen Arten auftreten. Die Ursache ist ein herpesähnlicher Virus, über die Übertragung ist noch nicht viel bekannt.

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    Den Abschluss der Führung macht das große Hauptbecken, der Ort, an dem die dauerhaften Einwohner ihr Zuhause gefunden haben. Es handelt sich um Meerwasser von nebenan, es gibt einen dauerhaften Zufluss, weshalb sich auch der ein oder andere Fisch hier her verirrt. Bei den Bewohnern handelt es sich um Schildkröten, die nicht mehr in freier Wildbahn überleben würden. Die meisten von ihnen sind nicht mehr in der Lage zu tauchen, aufgrund von deformierten Panzern. Dadurch treiben sie immer an der Wasseroberfläche und sind ein leichtes Opfer für andere Tiere und können sich nicht mehr richtig ernähren. Außerdem gibt es auch Turtles, denen ganze Flossen fehlen. Wir bekommen jeder eine Handvoll Futter und dürfen es in's Wasser werfen.

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    Ganz vorbei ist es wider Erwarten dann doch noch nicht, es gibt noch einen Ganz auf dem Rückweg, der jeden in Verzückung versetzt: Babys und Jungtiere :love:


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    Die kleinen Schildkröten im Betonweg finde ich besonders niedlich!

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    Mittlerweile ist es kurz vor 5 und die Führung offiziell am Ende angekommen. Wir fanden es sehr interessant und haben den Eintritt dafür gern gezahlt, immerhin dient es einem guten Zweck und eine Menge gelernt haben wir auch noch. Vermutlich noch viel mehr, als ich jetzt noch weiß. Irgendwie immer schade, aber man kann sich eben nicht alles merken, ist wohl bei jeder Führung so.

    Auf dem Rückweg sehen wir noch ein Teil des Geländes, der früher ein Hotel war. Mittlerweile wohnen hier die Angestellten und einen Pool haben die leider auch nicht mehr zur Verfügung. Der wurde mittlerweile zum Schildkröten Becken umgebaut :laugh: In der Nachmittagssonne lässt es sich ein Leguan gut gehen, bisher haben wir keinen einzigen davon in Florida gesehen, nur in Mexiko. Hier auf dem Gelände laufen aber mehrere davon herum, für das Handy sind die anderen aber alle zu weit entfernt.


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    Wir sehen uns noch kurz im Shop um, finden aber nichts und machen uns darauf hin auf den Rückweg nach Florida City. Zuerst haben wir aber Hunger und es muss dringend etwas essbares mehr.

  • Die armen Turtles. ;( Ein toller und informativer Bericht! ;like;


    Stimmt, aber zum Glück wird ihnen ja dort wenigstens gut geholfen!

    Danke :)


    Ein schöner Bericht. Würde ich auch gerne mal besuchen - bis jetzt passte es noch nicht in unsere Planung.


    Danke :) War wirklich interessant und das Eintrittsgeld hilft der Organisation.


    Wir kämen direkt daran vorbei.


    Kann man einen Besuch auch spontan machen?

    Was kostet der Eintritt?


    Sollte auch spontan gehen, ja! Da mein Vater die Reise bezahlt hat, zumindest alles, was vorab bezahlt wird, habe ich natürlich vorgebucht :smile2: Aber ich bin ja eh ein Fan von fixen Plänen.


    Preis habe ich gefunden: 30 $.


    Ja, genau, haben wir auch bezahlt :)


    Wir überlegen, ob wir das Turtle Hospital besuchen.


    Die Airboat Tour mit Captain Jacks haben wir 2014 gemacht, es scheint sich nichts geändert zu haben.


    Ich fand, es hat sich gelohnt :)


    Die Turtle Station ist echt interessant.
    Tolles Erlebnis auf dem Rückweg.


    Stimmt, das war es :)

  • Tag 15 (12.11.2022) - Rückfahrt nach Florida City und der Rest vom Tag




    Quasi fast auf der anderen Straßenseite vom Turtle Hospital befindet sich ein kleine Kubaner in einer Art Imbissbude, das hat sich Marc jetzt also ausgesucht. Ein kleines Stück müssen wir dafür aber zurückfahren, nur um dann direkt zu wenden und irgendwie einen Parkplatz zu finden. So weit, so gut! Der Laden ist winzig und ungemütlich, so richtig gut sitzen könnte man hier nicht, die wenigen Plätze draußen sind bereits besetzt und innen ist es eng und stickig.

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    Das Essen kann natürlich trotzdem toll sein, ist bei so kleinen Buden ja oft so, allerdings wüsste ich halt doch schon ganz gerne, was ich bestelle. Weiß ich aber nicht, denn die Speisekarte ist ausschließlich auf spanisch und bebildert ist leider auch so gut wie nichts. So ein bisschen googlen und übersetzen ist ja okay, einige spanische Wörter kenne ich auch, speziell beim Essen bestellen, aber irgendwie fehlt mir dazu grad die Geduld. Ist halt auch kubanisch und nicht spanisch, daher kenne ich vieles nicht und außerdem sagt mir das sowieso alles nicht zu. Wir fahren wieder, Marc ist davon zwar nicht allzu begeistert, aber wir finden schon was anderes. Sind ja nur noch gut 1,5 Stunden bis zum Hotel und entweder wir finden unterwegs noch etwas anderes, oder wir suchen uns eben dort wieder was.

    Das Licht wird zum Sonnenuntergang richtig schön!

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    Sonnenuntergang schön und gut, allerdings haben wir den Samstag Abend Verkehr offenbar unterschätzt, denn wir stehen so richtig abartig im Stau. Denken wir zumindest erst, später stellt sich heraus, dass es wohl einen Unfall gegeben haben muss, was auf dem Overseas Highway offenbar leider öfter passiert. Da alles einspurig ist, ist das leider ein echtes Problem und verzögert unsere Ankunft erheblich. Steigert dummerweise auch den Hunger in's unermessliche :rolleyes:

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    Wir fahren kurz in's Hotel, jetzt ist es schon so spät geworden, da macht eine schnelle Dusche auch keinen Unterschied mehr. Immerhin war ich im Meer schwimmen und wir haben den Tag über gut geschwitzt, so muss ich mich jetzt nirgendwo zum Essen reinsetzen. Das Texas Roadhouse soll es heute werden, da wollte ich sowieso immer schon mal hin, hat sich aber noch nie ergeben. Wir haben jetzt 19:40 Uhr, damit ist es nun gut 3 Stunden her, seit wir bei dem Kubaner standen und ich die Bestellung verweigert habe :laugh::rolleyes:

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    Der Laden ist mehr als gut besucht, trotzdem werden wir sehr schnell und freundlich bedient. Für mich gibt es ein Steak, einen Garnelen Spieß mit mashed Potatoes mit Bacon und gebratenen Pilzen. Diesmal ist es nicht viel zu viel, aber trotzdem mehr als genug und sehr lecker.

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    Heute passiert nicht mehr viel, wir rollen zurück in's Hotel, spielen noch zwei Runden Mario Party und dann geht das Licht aus. Morgen ist unser letzter voller Tag in Florida und wir werden den Vormittag nochmal im Everglades National Park verbringen und bis Flamingo runter fahren. Mal schauen, das die bekanntesten Trails hier können und ob wir noch ein, zwei Tiere sehen können. Erwartungen habe ich keine großen, aber schauen kann man ja mal. Im Anschluss werden wir nach Miami zurückfahren und die letzte Nacht dort verbringen. Kurz, aber wirklich nur GANZ kurz, habe ich überlegt stattdessen nochmal nach Busch Gardens zu brettern und Iron Gwazi zu fahren, scheiß auf Everglades... Aber das ist einfach zu weit und wer weiß, ob ich je nochmal so weit in den Süden komme :rolleyes::rolleyes: Nach Orlando und Tampa schon eher nochmal. Man kann es wohl echt nicht ändern für diese Reise.

  • So, nach Rückkehr aus dem Urlaub bin ich nun auch wieder auf dem aktuellen Stand des Reiseberichts ;-))

    Die Airboot-Tour hört sich gut an. Bei dem anderen Boot, dass dem Alligator so auf die Pelle gerückt ist hätte ich auch einen dicken Hals gehabt und schwer an mich halten können. :wut2:

    Tiershows mit Alligatoren würde ich niemals besuchen.


    :huch1: Die Preise bei „Robert is here“ sind ja heftig gestiegen 8| Wir haben da früher wann immer möglich Halt gemacht und eingekauft.


    Das Turtle Hospital kommt auf jeden Fall auf die Liste, wenn wir mal wieder auf den Keys unterwegs sind. :love:

    Wir waren schon mal in dem „Dolphin Research Center“, allerdings nur kurz, weil die nachmittags sehr früh schließen.


    Dann bin ich gespannt wie Euer Tag in den Everglades war.

  • Der Garnelenspiess sieht lecker aus! :lk1:


    War er auch :)



    Das freut mich, willkommen zurück. Ich hoffe du hattest einen tollen Urlaub :)


    Ich habe mich auch ziemlich aufgeregt... Aber es war ja auch ein anderer Anbieter, von daher konnte unser Guide jetzt auch nicht wirklich was machen. Die werden das ja auch schon kennen, wird bestimmt öfter so sein, begeistert sah er aber auch nicht aus.


    Robert is here war schon ordentlich teuer, aber ich war auf die Preise schon vorbereitet. Einmal war dann okay, öfter muss nicht sein.

  • Tag 16 (13.11.2022) - Everglades National Park: Fahrt zum Flamingo Visitor Center





    Nein, wir bleiben vernünftig und fahren heute NICHT 5 Stunden oneway nach Busch Gardens, nur um eine einzige Achterbahn zu fahren. Ja, es juckt mir in den Fingern und ich selbst würde mir eine solche Aktion durchaus zutrauen, aber ich bin nicht alleine und außerdem müssen wir uns diesen lokalen National Park ja noch anschauen. Zudem saßen wir gestern schon lange genug im Auto und so bleiben wir beim ursprünglichen Plan für den letzten vollen Tag in Florida.

    Um halb 8 ist der Koffer gepackt und im Auto verladen, wir sitzen beim inkludierten Frühstück. Never change a running system und aus diesem Grund bleibe ich bei dem Frühstücks-Bagel-Burger von gestern und einem Diabetes-Kaffee mit Haselnuss Flavor :laugh:


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    Im Frühstücksraum hier ist genug Platz

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    15 Minuten später sind wir wieder draußen und haben ausgecheckt. So sieht das Hotel übrigens von außen aus, das habe ich euch bis jetzt verheimlicht :laugh:

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    Vom Hotel aus sind es nur lächerliche 15 Minuten Fahrt bis zum Eingangsschild des Everglades National Parks. Natürlich dauert es noch deutlich länger bis wir ganz am Ende der Straße angekommen sein werden, aber Hauptsache man ist erst einmal im Park. Dann wird ja automatisch alles total spannend und interessant, es gibt überall was zu gucken. Oder etwa nicht?! Google Maps schickt uns wild kreuz und quer durch irgendwelche holprigen Nebenstraßen voller Schlaglöcher, bei der Fahrt können wir also noch einmal in aller Ruhe den ranzigen Südstaaten Flair genießen, der uns schon auf der Fahrt vor einigen Tagen aufgefallen ist :laugh:

    Zum Aussteigen habe ich keine Lust, ein Bild aus dem offenen Auto über der Windschutzscheibe muss genügen. Wozu haben wir schließlich ein Cabrio :biggrin:


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    Am Eingang bin ich kurz ein bisschen verwirrt. Irgendwie hatte ich im Kopf, dass der Everglades National Park in Richtung Flamingo runter keinen Eintritt kostet. Ich weiß aber beim besten Willen nicht, wie ich zu diesem komischen Gedanken komme, bin aber überzeugt, dass irgendwo gelesen zu haben. Dem ist natürlich nicht so und man möchte für unseren Zutritt gerne 30$ von uns haben... die ich ja normalerweise gerne für National Parks bezahle, die mir hier für die paar wenigen Stunden umgucken allerdings ausnahmsweise etwas Bauchschmerzen machen. Man könnte natürlich auch den National Park Pass kaufen, allerdings ist für nächstes Jahr der USA Urlaub erst für Oktober geplant - die Havasu Falls Buchung von 2020 und so :rolleyes::rolleyes: Daher macht der Kauf einer Jahreskarte an dieser Stelle einfach keinen Sinn.

    Spoiler: Der Kauf einer Jahreskarte hätte absolut Sinn gemacht :rolleyes::biggrin:


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    Und dann ist sie auch schon dahin, die Illusion der Spannung hinter dem National Park Eingang. Es passiert das genaue Gegenteil, es wird einfach nur langweilig und zieht sich in's Unermessliche :laugh: Ich gebe zu, in Wirklichkeit habe ich genau das erwartet und es hätte mich doch sehr gewundert, wenn sich mir jetzt ein interessanter Anblick geboten hätte. So cruisen wir bei offenem Verdeck einfach vor uns hin und hoffen, noch in diesem Leben am Flamingo Visitor Center anzukommen. Da hätten wir ja auch gleich nach Busch Gardens fahren können, hätte sich bestimmt genau so weit angefühlt :tongue: Na gut, vielleicht übertreibe ich. Aber nur ein gaaaaanz kleines bisschen.

    Trails und andere spannende Aktivitäten haben wir übrigens für den Rückweg geplant, deshalb halten wir zunächst auch nicht viel an, nur ein einzelner Stop ist geplant. Immerhin das Licht ist sehr schön heute morgen!


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    Ja nun. Dieser "einzelne Stopp" hätte der Pa-Hay-Okee Lookout Tower sein sollen, um uns zumindest einen kleinen Überblick über die umliegende Landschaft verschaffen zu können. Der Abzweig ist aber leider gesperrt... Na toll, da will man einmal was :laugh:

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    Dann fahren wir halt doch in einem Rutsch nach hinten durch... Mit uns ist übrigens keine Sau unterwegs. Man könnte sich jetzt darüber freuen, oder Verständnis dafür haben, dass offenbar niemand hier hin möchte :saint: :biggrin: Ich find's witzig!

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    Um 09:15 Uhr rollen wir auf den Parkplatz des Marina Stores nahe des Flamingo Visitor Centers! Mal schauen, ob es hier irgendwas zu sehen gibt, bevor wir uns auf den Rückweg machen und bei dem ein oder anderen Trail halten. Zumindest was kaltes zu trinken bekommt man hier bestimmt! Auch hier ist es übrigens brechend voll. Nicht.

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  • Tag 16 (13.11.2022) - Everglades National Park: Manatees am Flamingo Visitor Center





    Auf den 50 Metern Fußweg vom geparkten Auto bis zum Marina Store vernehme ich so ein leises, klägliches "mimimi es ist heiß", "mimimimi die Sonne", kann aber leider nicht genau verordnen, woher diese fremdartigen Töne kommen. Von irgendwo hinter mir :confused: :confused: Verrückt. Sobald ich aber durch die Tür gehe und im klimatisierten Shop stehe, kann ich plötzlich nichts mehr hören. Vielleicht habe ich mir das auch nur eingebildet.

    Der Laden hat nicht viel zu bieten, genauer gesagt quasi nichts, also begnügen wir uns, nach eingehender Begutachtung der Waren, für jeweils ein kaltes Getränk. Wir suchen noch die Restrooms hinter dem Haus auf und Marc möchte sich im Anschluss auch schon wieder zum Auto begeben. Ja ne, Moment mal! Wenn wir schon zum Arsch der Welt fahren, dann will ich mich zumindest mal kurz umschauen! Wiederwillig kommt er hinter mir her und wieder höre ich dieses seltsame Wimmern. Was das nur sein kann... Ich weiß es nicht. Wir schlagen den Weg zum großen Visitor Center ein, müssen dann aber feststellen, dass es sich um eine Großbaustelle handelt und dementsprechend nicht geöffnet ist. Lange kann es aber nicht mehr dauern, bis es wieder eröffnet wird, sieht für mich eigentlich so gut wie fertig aus! Meeeeeeensch, die ganzen 200 Meter durch die tödliche Sonne Südfloridas umsonst zurückgelegt (Es ist allerdings wirklich nicht sehr kühl heute und die Sonne sticht auch relativ aggressiv)


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    Nein, auch jetzt möchte ich noch nicht zurück zum Auto, immerhin gibt es hier eine ganze Menge Wasser. Wenn ich den Kerl schon nicht zu dem Trail überreden kann, der direkt am Ufer entlang führt, dann müssen wir wenigstens mal am Store gucken gehen. Ich habe mir sagen lassen, dass man hier von Zeit zu Zeit Manatees zu Gesicht bekommt und die Gelegenheit will ich mir natürlich keinesfalls entgehen lassen. Immerhin wäre das wirklich interessant!

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    Ich bin auch hier wieder fasziniert über die Menschenmassen, die in den Everglades National Park strömen :rolleyes::biggrin: Nein, darüber will ich mich in dem Moment natürlich nicht beschweren, aber für mich sagt das Fernbleiben andere Besucher eigentlich alles, was ich über diese Gegend wissen muss :laugh:

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    Hier gibt es nichts zu sehen, aber auf der anderen Seite vom Shop sieht das Ganze schon gaaaaanz anders aus. Hier und da erhebt sich eine Nase aus dem Wasser, manchmal auch eine Flosse oder ein Rücken. Je länger wir stehen und gucken, desto mehr scheinen es zu werden. Man muss ja auch mal Glück haben und vor allem haben wir die tolle Sichtung ganz für uns alleine. Ich setze mich auf eine der schwimmenden Anlegeplattformen, um möglichst nah dran zu sein und komme aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Für Tiersichtungen wäre die Kamera natürlich deutlich besser, aber die mit in den Urlaub zu nehmen hätte bei all den Freizeitparks einfach keinen Sinn gemacht.

    Aber... die Viechers sind ja nicht nur niedlich, sondern schon irgendwie auch komisch, oder? :laugh: Wie die da so scheinbar nichts nützend in der Gegend herumtreiben :laugh:


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    Eine Nase <3


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    Näher geht nicht! Hätte ich gewollt, hätte ich das Tier streicheln können! Ja gut... Ich gebe zu, ich wollte das. Aber ich kann mich benehmen :laugh:

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    DA. Habt ihr das gehört?? Da war es schon wieder. Das Störgeräusch! Ganz leise, aber es ist da und reißt mich brutal aus meinen Gedanken!

    Mimimimimi, zu waaaaaarm

    Zuuuuuu waaaaaaaaaaaaaaaaaarm

    Sooooooooonneeeeeeeeeee



    Ich schau mich um... Aber ich sehe nach wie vor nichts und niemanden. Nur Marc. Gruselig. Jetzt bin ich aber ohnehin wieder wach, da kann ich auch aufstehen und mich langsam zurück zum Auto begeben. Ist vermutlich auch vernünftiger, denn eingecremt ist bisher niemand von uns, wäre vielleicht langsam mal an der Zeit, wenn wir nicht am letzten Tag einen richtig fetten Sonnenbrand riskieren wollen. Schade, ich hätte hier noch länger sitzen und die sanften Riesen beobachten können. Ist mal was anderes, Manatees sieht man nicht an jeder Straßenecke :laugh:

    Wir gehen am Wasser entlang und dabei fallen mir Bewegungen auf und ich schaue doch nochmal genauer hin. Weiß jemand, was das für lustige Fische sind?


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    Wir erreichen das rettende Auto und fahren jetzt erst einmal mit geschlossenem Dach weiter. Jetzt müssen wir uns aber mal ein paar Trails ansehen, ich bin sicher, sie werden fantastisch sein :biggrin: Die Sichtung zu toppen wird für den Rest des Tages sowieso schon schwer. Bei der Abfahrt sehen wir noch einen sehr einladenden Picknickplatz!

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