First Time Southwest 2017

  • Ja, ein richtig schöner Südwest-Tag, einschließlich Las Vegas am Abend:).


    Schön, dass ihr euch noch die Zeit zum "Reinschnuppern" im Valley of Fire genommen habt.



    Kolob Canyons - hat da jemand Erfahrungen gemacht?

    Bisher nur die Viewpoints am Scenic Drive - und das hat uns schon gut gefallen:daumen1:.

    Wir hatten nun schon zweimal geplant, den Taylor Creek Trail zu gehen, der soll reizvoll sein. Leider ist noch nie was draus geworden: 2018 war die ganze Kolob Canyon Section über Monate geschlossen, und der zweite Versuch sollte vor 3 Wochen sein:aug:

  • Das war mein letzter Hike. Diesen Ausblick durfte ich auch noch genießen. Mit 4 Std kann ich nicht dienen, wir waren deutlich länger unterwegs, aber der Weg hin - und zurück waren für sich schon ein wahnsinnig schönes Erlebnis. Mir hat dieser Hike viel besser als der Angels Landing Trail gefallen. Der Weg war nicht asphaltiert und vor allem nicht so überlaufen. Ohne es zu wissen, war es mein grandioser Abschluss eines erfüllten USA Reise und Hike Lebens.

    tolles Foto, toller Bericht

    Da kann ich dir nur beipflichten ... ich glaube dieser Hike fasst alles das zusammen, was den Zion NP so außergewöhnlich schön macht. Dieser Ausblick von ganz oben ist kaum zu toppen. Für mich persönlich einer der schönsten Plätze an denen ich je gewesen bin. Bin sowieso ein absoluter Fan vom Zion geworden ...

  • 2018 war die ganze Kolob Canyon Section über Monate geschlossen, und der zweite Versuch sollte vor 3 Wochen sein:aug:

    Oh ... hattet ihr auch eine Tour geplant? Wir wären im April eigentlich zwei Wochen in Arizona gewesen :cry:... Vielen Dank für die Infos zu Clear Creek! Sehr interessant ... obwohl sich Many Pools noch etwas spannender anhört ...

  • Oh ... hattet ihr auch eine Tour geplant?

    Ja, 3 Wochen ab Las Vegas, hauptsächlich Arizona, bisschen Utah, NM und Süd-Kalifornien. Wir wollten mal den Eurowings-Direktflug ab Frankfurt testen - ob es den zukünftig noch gibt, bezweifle ich ja...

    Vielen Dank für die Infos zu Clear Creek! Sehr interessant ... obwohl sich Many Pools noch etwas spannender anhört ...

    Gerne. Many Pools ist ja relativ schnell mal "gemacht"; für Clear Creek könnte man je nach Belieben wohl tagelang auf Entdeckungstour gehen.

  • # Tag 10 - Death Valley - 02.08.2017


    An diesem Tag wollten wir von Las Vegas aus in Richtung Sierra Nevada fahren. Dabei bot sich die Route durch den Death Valley National Park an. Wir hatten ursprünglich geplant, ganz früh morgens in Las Vegas aufzubrechen, um nicht in der allergrößten Mittagshitze durch das Tal des Todes cruisen zu müssen. Svenja hatte sich aber in den Kopf gesetzt, zunächst noch etwas die schöne Badelandschaft des Luxor-Hotels zu genießen. Ein nachvollziehbares Bedürfnis, nachdem wir nun eine Woche lang vor allem Wüsten und rote Steine besichtigt hatten.


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    Ich hatte keine große Lust auf den Pool und trieb mich noch ein bisschen im Hotel rum. Irgendwie architektonisch schon ganz cool gemacht.


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    Es war etwa 11 Uhr als wir ausgecheckt hatten und uns aus Las Vegas verabschiedeten. In Pahrump haben wir getankt und unseren Wagen gecheckt sowie die Wasservorräte aufgefüllt. Wir hatten natürlich schon so einiges vom Death Valley gehört und auch, dass es eigentlich Wahnsinn sei, diese Hitzehölle ausgerechnet im Sommer zu besuchen. Aber wir waren nunmal im Sommer hier und neugierig.


    Unser erster Stopp war der Zabriskie Point. Als wir hier ausstiegen, schlug uns die Hitze so richtig krass entgegen. Ein bisschen wie nach dem Sport in der Sauna, nur dass man hier Klamotten anhatte und weit und breit kein Kaltbecken zu sehen war.


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    Irgendwie erinnerten mich die Badlands hier an ein großes Blech mit leckerem Tiramisu. Ganz tolle Brauntöne, geschwungene Formen und faszinierende Ausblicke. Für den Zabriskie Point hatte sich das Schwitzen auf jeden Fall gelohnt!


    Beim zweiten Stopp handelte es sich um das Visitor Center in Furnace Creek. Die Ausstellung zum Death Valley National Park fanden wir nur mäßig interessant. Das Thermometer im Außenbereich zeigte 124 Grad Fahrenheit an - mehr als 50 Grad Celsius! Der Lorenz leistete also heute ganze Arbeit.


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    In Richtung Badwater sind wir dann nicht mehr gefahren, schließlich wollten wir am Nachmittag noch etwas Zeit in den Alabama Hills bei Lone Pine verbringen.


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    An den Mesquite Sand Dunes hatten wir unseren dritten Stopp geplant. Da es sich mehr und mehr bewölkte und wir nichts riskieren wollten, sind wir nur ein kurzes Stück in die Dünen hineingewandert. Klasse!


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    Ich hätte nie gedacht, dass das Death Valley so vielfältige Landschaften beinhaltet - und dabei haben wir ja nur einen winzigen Bruchteil des gesamten Nationalparks gesehen.


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    Etwa gegen 15 Uhr sind wir dann weitergefahren, bis Lone Pine sollte es durch die Panamint Mountains noch etwa 2 Stunden dauern - hatten wir gedacht.


    Kurz hinter Stovepipe Wells fielen dann die ersten Tropfen runter - und dann ging alles irgendwie ganz schnell.


    Es folgten richtige Regenmassen, wir durchfuhren ein Gebiet mit viel Geröll, welches schon an der einen oder anderen Stelle auf die Straße sackte. Die Straße sah teilweise aus wie ein Fluss. Zum Glück fuhr vor uns noch ein weiteres Auto durch dieses Unwetter. Auch prasselten immer wieder Steine auf unser Auto ein. Plötzlich erschien vor uns ein Ranger-Fahrzeug mit Warnlicht. Wir folgten eine zeit lang dem Ranger, bis dieser unverständlicherweise in eine unbefestigte Seitenstraße abbog. Das Auto vor uns stoppte kurz, fuhr dann aber zügig weiter und wir entschieden das auch zu tun. Ganz alleine dieser Situation ausgeliefert zu sein erschien uns nicht besonders klug.


    So sind wir hintereinander dann eine gefühlte Ewigkeit durch die Panamint Mountains gefahren, bis es irgendwann langsam etwas weniger wurde mit dem Regen. Erleichtert blickten wir in Richtung der aufreißenden Wolkendecke, bis das Auto vor uns ziemlich abrupt bremste. Vor uns standen etwa 30 Fahrzeuge in einer Reihe, einige Fahrer waren ausgestiegen - die Strecke war wegen der Flash Flood etwa fünfhundert Meter von uns entfernt gesperrt worden.


    Aus dem Wagen vor uns stiegen zwei Mädels aus der Schweiz aus. Wir sagten ihnen, dass wir Ihnen gefolgt seien, da wir uns so sicherer gefühlt hätten. Sie sagten uns, sie hätten gebetet, dass wir hinter ihnen bleiben und nicht anhalten. Sehr schön!


    Danach hat es natürlich eine Ewigkeit gedauert, bis die Räumfahrzeuge kamen und die überflutete Stelle wieder passierbar war. Die Alabama Hills konnten wir leider komplett knicken.


    Heute waren wir einer ziemlichen Gefahr ausgesetzt gewesen und mit einem blauen Auge davon gekommen. Svenja sagt mir bis zum heutigen Tag, dass sie nie wieder das Death Valley besuchen wird.


    In Bishop haben wir schließlich kurz angehalten und zu Abend gegessen. Gegen 21 Uhr kamen wir dann an unserem Hotel in Mammoth Lakes an.


    Fazit

    Death Valley war eine Grenzerfahrung in zweifacher Hinsicht. Zum einen war es bei unserem Besuch über 50 Grad Celsius warm. Zum anderen hat uns die Flash Flood einen ziemlichen Schrecken eingejagt. Trotzdem hat mich das Death Valley insgesamt positiv beeindruckt. Den nächsten Besuch würde ich hier gerne einmal im Frühjahr machen.


    Bucket List

    Badwater

    Alabama Hills - kann man Lone Pine als Ort zum Übernachten empfehlen?

  • Es folgten richtige Regenmassen, wir durchfuhren ein Gebiet mit viel Geröll, welches schon an der einen oder anderen Stelle auf die Straße sackte. Die Straße sah teilweise aus wie ein Fluss.

    Oje=O, das war ja eine heftige Fahrt - gut, dass nichts passiert ist! Ich kann's verstehen, wenn das den Park erstmal etwas verleidet. Aber im Frühjahr finde ich Death Valley tatsächlich Klasse, und man kann dort so viel unternehmen.

    - kann man Lone Pine als Ort zum Übernachten empfehlen?

    Wir hatten eine Übernachtung im dortigen Best Western und hatten nichts auszusetzen. Für die Alabama Hills ist es halt der ideale Ausgangspunkt. Wir hatten erstmal am späteren Nachmittag eine Erkundungstour mit dem Auto gemacht über die Movie Flat Rd und Tuttle Creek Rd, und früh am nächsten Morgen den Hike zu den Arches - das war beides super:daumen1:

    Hat uns so gut gefallen, dass wir es eigentlich dieses Jahr wiederholen wollten:cry1:

  • Man möchte es kaum glauben, aber im Death Valley sind schon Leute bei sowas ertrunken.


    Nichtsdestotrotz bleibt es unser Lieblingspark, wir haben dort insgesamt bestimmt schon mehr als 3 Wochen verbracht<3


    In Lone Pine kann man gut übernachten. Wir waren zweimal dort


    Lone Pine - Comfort Inn


    Lone Pine - BEST WESTERN PLUS Frontier Motel



  • Wir hatten eine Übernachtung im dortigen Best Western und hatten nichts auszusetzen. Für die Alabama Hills ist es halt der ideale Ausgangspunkt. Wir hatten erstmal am späteren Nachmittag eine Erkundungstour mit dem Auto gemacht über die Movie Flat Rd und Tuttle Creek Rd, und früh am nächsten Morgen den Hike zu den Arches - das war beides super:daumen1:

    Hat uns so gut gefallen, dass wir es eigentlich dieses Jahr wiederholen wollten:cry1:

    ... Ich bin immer noch etwas enttäuscht, dass wir das 2017 nicht geschafft haben.

    Würde gerne mal eine komplette Tour entlang und durch die Sierra Nevada machen. Von Lone Pine entlang der Eastern Sierra, Lake Tahoe, dann durch das Gold Country, Yosemite, Kings Canyon, Sequoia ...

  • Wow, was für eine Erlebnis - krass - da hattet ihr Glück.

    Das DV ist echt schön da gibt es viel zu entdecken aber doch besser im Winter oder Frühling.

    Ja, das war schon sehr krass. Wenn man bedenkt, was da hätte passieren können :puh2:

    Ich hoffe, ich kann Svenja davon überzeugen da nochmal hin zu fahren

  • Man möchte es kaum glauben, aber im Death Valley sind schon Leute bei sowas ertrunken.

    Tatsächlich=O? Das wusste ich nicht ... darf ich Svenja gar nicht erzählen - sonst sinken meine Chancen auf einen zweiten Besuch. Wir hatten am meisten Bedenken wegen der dicken Steine, die auf die Straße fielen.


    Vielen Dank für die Infos zu Lone Pine :)

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