Planung Nordwesten Herbst 2019

  • Ja ja ich weiß - ich bin verrückt. Noch keinen Flug, aber schon eine konkrete Planung.... Wir warten auf Meilenschnäppchen für Oktober / November 2019 und hoffen auf Seattle oder Vancouver. Warum so spät im Jahr? Nun, dienstlich geht's leider nicht anders - wir haben nur ein extrem enges Zeitfenster. Insofern kann es sein, dass es anstelle USA Schottland wird...


    Noch eine Bitte an die Mods. Ich habe den Thread "Palouse SP" ein wenig zugemüllt - vielleicht kann man die nicht ganz zugehörigen Beiträge hierhin kopieren....


    So, hier meine momentane Planung.


    USA%20Nordwesten%201.JPG

    USA%20Nordwesten%202.JPG



    Sönke, mir ist bewusst, dass wir eigentlich zu spät dran sind - aber wie oben schon geschrieben geht es leider nicht anders.


    Wir waren 2012 bereits im Nordwesten und haben Seattle, die Küste, Mt. Rainer + St.Helens und die Wasserfälle im Columbia Gorge besucht. Auch den Crater Lake, den wir daher weglassen wollen.


    Dieses Mal möchten wir die "Secrets" von Washington und Oregon besuchen und nehmen dafür auch Fahrerei in Kauf.


    Wie ist Eure Meinung zu der Planung? Fehlt irgend was ganz wichtiges oder ist irgend etwas unrealistisch?

  • Noch eine Bitte an die Mods. Ich habe den Thread "Palouse SP" ein wenig zugemüllt - vielleicht kann man die nicht ganz zugehörigen Beiträge hierhin kopieren....

    Dann landen sie aber wegen der Zeitschiene am Beginn des Threads. Ich fand die Fragen durchaus passend zu den Palouse Falls und würde sie dort lassen. Aber wenn Du sie lieber hier hättest, mach ich das

  • Hi yvy, der eigentliche Grund für die Planung ist das Gefühl (mehr kann es ja nicht sein), dass wir eher ein Meilenschnäppchen nach Seattle oder Vancouver ergattern können als in den Südwesten. Außerdem hoffe ich auf Herbstfärbung und vielleicht (insbesondere im Osten Oregons) auf schönes Wetter. Sicherlich werden wir aber nur Hotels buchen, die wir kurzfristig stornieren können.


    Der Südwesten reizt mich nicht (mehr) so wahnsinnig. Viele Sachen haben wir schon gesehen, andere trauen wir uns - fahrtechnisch oder aufgrund zu heftiger Wanderungen - nicht zu. Da bleiben nur die Ziele, die man eigentlich schon kennt. Notfalls würden wir auch das machen, aber die wie ich hoffe einsame Gegend im Nordwesten reizt mich mehr.

  • Sönke, mir ist bewusst, dass wir eigentlich zu spät dran sind - aber wie oben schon geschrieben geht es leider nicht anders.

    Da habe ich mich wohl ein wenig unklar ausgedrückt. Ich finde nicht dass Du zu spät dran bist. Wenn Du mich gefragt hättest was die ideale Reisezeit für Deinen zweiten Besuch im Nordwesten ist, dann hätte ich so wie ich Dich im Forum kennengelernt habe, als jemand der gerne und viel fotografiert und die Qualität eines Urlaubes nicht unbedingt in °C und benötigtem Sonnenschutzfaktor mißt, ganz genau die geplante Zeit empfohlen. Mitte Oktober bis Mitte November ist meine Lieblingszeit im Nordwesten. Das Wetter kann wie gesagt auch mal grau und naß werden, aber es gibt eben sehr oft wunderbares Herbstwetter (mit tollem Fotolicht) und die Herbstfarben schreien gerade danach fotografiert zu werden.

    Dieses Mal möchten wir die "Secrets" von Washington und Oregon besuchen und nehmen dafür auch Fahrerei in Kauf.

    Ich denke mal, Du willst "Secrets" besuchen, weil dort weniger los ist und um mal etwas zu entdecken das anders ist als in den meisten anderen Nordwest-Reiseberichten. So ein bisschen die Sehnsucht unentdecktes Land zu erforschen steckt ja in den meisten Reisenden. Das eigentliche "Secret" auf der Tour wird aber weniger ein Ort sein, als viel mehr die Reisezeit. Wie Du an Yvys Reaktion erkennst, kommt kaum jemand auf die Idee zu der Zeit den Nordwesten zu bereisen, die Ferien sind vorbei, so dass die Locals in der Regel nur am Wochenende in größerer Zahl unterwegs sind, so dass selbst an sonst heftigst überlaufenen Zielen relativ wenig los ist.

    Dazu kommen dann wie gesagt noch die tollen Herbstfarben.

    Allerdings würde ich wie gesagt meinen Schwerpunkt nicht auf den Osten legen. Dort hast Du zum einen mehr Einschränkungen durch die Reisezeit, da einiges dann schon dicht ist, und auch die Vorteile der Reisezeit nutzt Du dort weniger aus: dort ist immer relativ wenig los und ganz trivial: für Herbstfärbung brauchst Du Bäume und die gibts dort nicht so viel. Wie gesagt, das wird bestimmt auch ganz nett, aber einige wichtige Highlights sind eben nicht drin und es geht auf Kosten von Zielen weiter im Westen, die sich zu der Zeit eher lohnen.

    Wie ist Eure Meinung zu der Planung? Fehlt irgend was ganz wichtiges oder ist irgend etwas unrealistisch?

    Hwy 20 und der Cascade Lakes Loop haben beide ein ganz kleines Fragezeichen. Normal sollten die noch auf haben, aber komplett ausgeschlossen ist es nicht, das die bei frühem Schneefall schon dicht haben könnten. Sehr unwahrscheinlich, aber vorher kurz checken, bevor Du vor verschlossenen Gate stehst.

    Ansosnten werde ich den Eindruck nicht los, dass Du deine Greg Vaughn Bücher fleißig durchgearbietet hast. Da hast Du eine gute Tour ausgearbeitet.

    Ein paar Sachen würde ich weglassen bzw. ersetzen: die Zumwalt Prairie lohnt sich eher im Frühjahr, Ridgefield ist ganz nett wenn es vor der Haustür liegt, aber sonst..., Conboy Lake genial, wenn Adams raus ist sonst ..eh, Dog Creek Falls ist ein netter kurzer Stop von 10 min aber kaum ein voller Tagesordnungspunkt.

    Mach die drei Fragezeichen am Cascade Head weg und ersetz sie durch Ausrufungszeichen. Verpass auf gar keinen Fall den Japanese Garden,a ber stell Dich drauf ein, dass am Ahorn, den Peter Lik berühmt gemacht hat, eine Schlange von Fotografen wartet. Den erwischt Du vermutlich perfekt.

    Vier Auslassungssünden: der Gifford Pinchot mit seinen Wasserfällen sollte perfekte Herbstfarben haben, da mach mehr als nur die Grist Mill. Silver Falls ist ein absolutes Muß (klick). Im Wine Country im Willamette Tal hast Du herbstliche Weinberge mit Vulkanen dahinter und kannst auch ein paar Proben machen und Du solltest einen tag im Hood River Valley einplanen. Die ganzen Farmen haben dann Erntefeste etc. Also Pumpkin Patches, Apfelplantagen, Cornmaze, Heustapel, etc. alles auch mit Vulkanen dahinter. Da gibts viele Fotomotive.

    Und zu guter Letzt das Wichtigste: halt die Planung flexibel!!! Ich hab auch hier schon Reiseberichte vom Nordwesten im Frühjahr gesehen wo die Leute den Plan strikt abgearbeitet haben und dann bei Sonnenschein Wasserfälle besucht haben um dann in grauen Wolken zu den Vulkanen hoch zu fahren, weil das nun mal so rum geplant war und am Ende nicht so wirklich begeistert waren. Du hast den großen Vorteil, dass Du zu Deiner Reisezeit nicht vorbuchen mußt. Nutz das! North Cascades, Cascade Lakes, etc. sind bei gutem Wetter genial, aber im Regen verschenkte Zeit. Dagegen gewinnen die Wasserfälle und viele Ziele im Wald sogar noch durch bedecktes Wetter.

  • Da habe ich mich wohl ein wenig unklar ausgedrückt. Ich finde nicht dass Du zu spät dran bist. Wenn Du mich gefragt hättest was die ideale Reisezeit für Deinen zweiten Besuch im Nordwesten ist, dann hätte ich so wie ich Dich im Forum kennengelernt habe, als jemand der gerne und viel fotografiert und die Qualität eines Urlaubes nicht unbedingt in °C und benötigtem Sonnenschutzfaktor mißt, ganz genau die geplante Zeit empfohlen. Mitte Oktober bis Mitte November ist meine Lieblingszeit im Nordwesten. Das Wetter kann wie gesagt auch mal grau und naß werden, aber es gibt eben sehr oft wunderbares Herbstwetter (mit tollem Fotolicht) und die Herbstfarben schreien gerade danach fotografiert zu werden.

    Da hatte ich Dich tatsächlich falsch verstanden und bin über Deine Antwort sehr froh. Mittlerweile sind wir so angefixt, dass wir wahrscheinlich auch fliegen, wenn wir kein Meilenschnäppchen ergattern können.


    Ich denke mal, Du willst "Secrets" besuchen, weil dort weniger los ist und um mal etwas zu entdecken das anders ist als in den meisten anderen Nordwest-Reiseberichten. So ein bisschen die Sehnsucht unentdecktes Land zu erforschen steckt ja in den meisten Reisenden. Das eigentliche "Secret" auf der Tour wird aber weniger ein Ort sein, als viel mehr die Reisezeit. Wie Du an Yvys Reaktion erkennst, kommt kaum jemand auf die Idee zu der Zeit den Nordwesten zu bereisen, die Ferien sind vorbei, so dass die Locals in der Regel nur am Wochenende in größerer Zahl unterwegs sind, so dass selbst an sonst heftigst überlaufenen Zielen relativ wenig los ist.

    Dazu kommen dann wie gesagt noch die tollen Herbstfarben.

    Allerdings würde ich wie gesagt meinen Schwerpunkt nicht auf den Osten legen. Dort hast Du zum einen mehr Einschränkungen durch die Reisezeit, da einiges dann schon dicht ist, und auch die Vorteile der Reisezeit nutzt Du dort weniger aus: dort ist immer relativ wenig los und ganz trivial: für Herbstfärbung brauchst Du Bäume und die gibts dort nicht so viel. Wie gesagt, das wird bestimmt auch ganz nett, aber einige wichtige Highlights sind eben nicht drin und es geht auf Kosten von Zielen weiter im Westen, die sich zu der Zeit eher lohnen

    Bei der Planung spielten zwei Punkte eine Rolle: es sollen neue Ziele dabei sein und möglichst wenige Touristen (ja ja ich weiß, ich bin auch einer....). Ich nehme Deine Worte zum Osten aber ernst und lasse nur Palouse (das will ich unbedingt sehen) und das Wallowa Valley drin. Da ich sowieso Richtung Süden muss und Painted hills gesetzt sind, ist der Schlenker nicht ganz so schlimm und kostet vielleicht 2 Tage mehr. Gestrichen habe ich schweren Herzens Leslie Gulch und die Gegend südlich, aber vielleicht ist die Idee einer Frühsommertour von Seattle zum Yellowstone und zurück geboren ;-).


    Hwy 20 und der Cascade Lakes Loop haben beide ein ganz kleines Fragezeichen. Normal sollten die noch auf haben, aber komplett ausgeschlossen ist es nicht, das die bei frühem Schneefall schon dicht haben könnten. Sehr unwahrscheinlich, aber vorher kurz checken, bevor Du vor verschlossenen Gate stehst.

    Die Fragezeichen sind mir bewusst. Das gleiche kann mir auch rund um Bend blühen.


    Ansosnten werde ich den Eindruck nicht los, dass Du deine Greg Vaughn Bücher fleißig durchgearbietet hast. Da hast Du eine gute Tour ausgearbeitet

    Ich gestehe - ich habe beide Bücher sehr intensiv gelesen. Ich mag den fotografischen Blick auf eine Gegend, man muss nur darauf achten, dass der Urlaub nicht zu einer "Abhak-Veranstaltung" wird. Aber da wir viele Jahre Erfahrung haben, kriegen wir das schon hin.


    Ein paar Sachen würde ich weglassen bzw. ersetzen: die Zumwalt Prairie lohnt sich eher im Frühjahr,

    gestrichen - kommt in die Frühsommerplanung.

    Ridgefield ist ganz nett wenn es vor der Haustür liegt, aber sonst

    Ridgefield ist mehr das Synonym für die Ecke dort, wobei ich mir dort einen Sonnenauf- und -untergang - evtl. sogar mit Tiersichtungen - vorstellen kann. Wenn Du in der Ecke eine gute Idee hast - sehr gerne!

    Conboy Lake genial, wenn Adams raus ist sonst

    Wer nicht wagt......

    Dog Creek Falls ist ein netter kurzer Stop von 10 min aber kaum ein voller Tagesordnungspunkt.

    Ne, da war ich mit der Tagesplanung noch nicht fertig.

    Mach die drei Fragezeichen am Cascade Head weg und ersetz sie durch Ausrufungszeichen.

    Die Fragezeichen bezogen sich mehr darauf, was man sonst noch machen kann.

    Verpass auf gar keinen Fall den Japanese Garden,a ber stell Dich drauf ein, dass am Ahorn, den Peter Lik berühmt gemacht hat, eine Schlange von Fotografen wartet.

    Das Bild kannte ich gar nicht. Schicker Baum!


    der Gifford Pinchot mit seinen Wasserfällen sollte perfekte Herbstfarben haben

    Da habe ich zwischenzeitlich noch ein paar Ziele mehr gefunden und eingetragen.


    Silver Falls ist ein absolutes Muß

    Okay, Du hast mich überzeugt - habe ich mit aufgenommen.


    m Wine Country im Willamette Tal hast Du herbstliche Weinberge mit Vulkanen dahinter und kannst auch ein paar Proben machen

    So ein großer Fan von Weinbergen bin ich nicht, ob mit oder ohne Vulkane. Aber ich habe meine Planung angepasst, so dass vielleicht der eine oder andere Blick drin ist.


    einen tag im Hood River Valley einplanen.

    Ich habe mal einen halben Tag vorgesehen, dafür aber (wenn die Planung so bleiben kann), am Wochenende.


    Mir ist vollkommen bewusst, dass ich sehr flexibel sein muss - nicht nur Regen oder Nebel, sondern insbesondere Schnee können bei einem frühen Wintereinbruch Schwierigkeiten machen. Sturm an der Küste kann dagegen nett sein..... Wahrscheinlich werde ich alle Hotels buchen (das mag ich), aber nur, wenn kostenlos stornierbar.


    Ich werde heute Abend meine neue Planung einstellen, das kann ich gerade aus technischen Gründen nicht.


    Danke für Deine Hilfe!

  • Yellowstone muss eine andere Reihe gewesen sein.


    Die Photographing-Bücher sind bekannt geworden durch Laurent Martres, der die "Photographing the southwest"-Bücher (1 - 3) geschrieben hat. Danach erschienen von einem anderen Auto die ... Oregon und .... Washington. Vaughn macht es ähnlich gut, wenn auch nicht ganz so detailliert wie Martres. Ich bin aber zufrieden!


    Es gibt auch noch ... California North / California South, die habe ich mir aber noch nicht näher angeschaut. Vergessen kann man vermutlich "Photographing the world".

  • Ich habe schon einiges geändert


    1) Einen Tag noch nördlich von Seattle

    2) Leslie Gulch raus

    3) Silver Park und einige andere Ziele rund um Bend rein

    4) Eine ÜN in der Nähe des Trillium Lakes

    5) Ich habe doch einige Wasserfälle des Columbia Gorge aufgenommen. Aus den Äußerungen von Sönke habe ich versucht die Wasserfälle rauszusuchen, bei denen die Umgebung nicht verbrannt ist.

    6) Noch einige Ziele nördlich von Portland


    Und das war's :)


    Wie immer bin ich für Anregungen dankbar :wink1:

  • So jetzt komm ich endlich mal dazu Dir hier in Ruhe zu antworten

    Bei der Planung spielten zwei Punkte eine Rolle: es sollen neue Ziele dabei sein und möglichst wenige Touristen (ja ja ich weiß, ich bin auch einer....). Ich nehme Deine Worte zum Osten aber ernst und lasse nur Palouse (das will ich unbedingt sehen) und das Wallowa Valley drin. Da ich sowieso Richtung Süden muss und Painted hills gesetzt sind, ist der Schlenker nicht ganz so schlimm und kostet vielleicht 2 Tage mehr. Gestrichen habe ich schweren Herzens Leslie Gulch und die Gegend südlich, aber vielleicht ist die Idee einer Frühsommertour von Seattle zum Yellowstone und zurück geboren ;-).


    Um Gottes Willen ich will Dir die Ecke auch auf gar keinen Fall ausreden. Nur eben zu einer besseren Zeit. Wenn Du schon diese abgelegene Gegend besuchst, was für Nicht-Camper durch den Mangel an Ortschaften und Unterkünften nicht ganz einfach zu planen ist, dann sollten die Highlights eben auch alle zugänglich sein. Und der Steens Mt. Loop liegt auf knapp 3000m. Da hast Du nur ein eher kleines Zeitfenster wo Du da hoch kannst.

    Die Fragezeichen sind mir bewusst. Das gleiche kann mir auch rund um Bend blühen.

    Der Cascade Lakes Loop ist "rund um Bend";-)) Vor allem Sparks Lake ist ein feuchter Traum für Fotografen. Da lohnt sich frühes Aufstehen.

    Ridgefield ist mehr das Synonym für die Ecke dort, wobei ich mir dort einen Sonnenauf- und -untergang - evtl. sogar mit Tiersichtungen - vorstellen kann. Wenn Du in der Ecke eine gute Idee hast - sehr gerne!

    Um Ridgefield einsortieren zu können ein bisschen Geologie: im Westen Oregons gibt eine tektonische Verwerfung an der der westlich gen Norden verschoben wird. Dadurch macht der Columbia bei Portland diese scharfe Rechtskurve. Durch die Kurve verlangsamt sich die Fließgeschwindigkeit und Sedimente lagern sich ab. Daher hast Du dort auf beiden Seiten relativ feuchte Marschgebiete: auf der WA-Seite sind das Ridgefield und Vancouver Lake und auf der OR-Seite Sauvie Island und Smith&Bybee. Alles recht ähnlich. Das Wildlife sind vor allem Vögel (Wasservögel, Reiher, Ospreys und auch wenn Herbst nicht die beste Zeit ist vermutlich auch Adler). Ich hab zwar auch schon Biber gesehen, aber dafur brauchst Du viel Glück (und ein Boot). Wie gesagt, nett wenn man es vor der Haustür hat, aber nichts spektakuläres. Der Star für Sonnenauf- und -untergänge in der Ecke ist Mt.Hood, der direkt im Osten liegt. Und der ist zu der Zeit vor allem morgens häufiger raus als man denkt. Die Mt.Hood Bilder hier und hier geben Dir eine Idee. Da gibts Fotospots wie Sand am Meer.

    Wer nicht wagt......

    Hat ja nix mit wagen zu tun. Wenn die Wolken tief hängen fährst Du einfach nicht raus.


    Ich habe mal einen halben Tag vorgesehen, dafür aber (wenn die Planung so bleiben kann), am Wochenende.

    Da gibts auch noch Tamanawas Falls in der Ecke und an der Cooper Spur Rd. hat man auch schöne Herbstfarben. EIn ganzer Tag ist sicher nicht zu viel.


    4) Eine ÜN in der Nähe des Trillium Lakes

    Da gibts eigentlich nur Goverment Camp. Aber zum Trillium Lake kommt man relativ schnell hin, da er nicht weit vom Hwy 26 liegt. Wenn es da zu teuer ist, kommst Du auch von Orten weiter weg ziemlich fix zum Trillium Lake. (Deswegen ist da auch immer so viel los). Mirror Lake würde ich sagen lohnt sich nur wenn Du dann das volle Programm machst und noch auf Tom Dick & Harry raufgehst, aber die Wanderung füllt einen Tag gut. Der Blick vom Mirror Lake kann mit Trillium bei weitem nicht mithalten, weil man vom Mt.Hood nur die Spitze über die Bäume ragen sieht. Nur Mirror Lake würde ich nicht machen.


    5) Ich habe doch einige Wasserfälle des Columbia Gorge aufgenommen. Aus den Äußerungen von Sönke habe ich versucht die Wasserfälle rauszusuchen, bei denen die Umgebung nicht verbrannt ist.

    Elowah ist leider noch dicht. Muß man abwarten wie das im Herbst aussieht. Der Latourell Loop hat vom Feuer nix abbekommen und lohnt sich auch jeden Fall. Der Wahkeena-Multnomah Loop ist auch klasse, da sieht allerdings die Multnomah Seite an einigen Stellen aus wie ein Steak von Reh. (Das 2. Bild hier ist von da), aber die Wahkeena Seite hat relativ wenig abbekommen und vor allem die Wahkeena Quelle und Fairy Falls lohnen sich da. Ansonsten ist die ganze Washington Seite der Gorge völlig unverbrannt und auch z.B. die ganzen Wasserfälle am Starvation Creek Loop westlich von Hood River haben nichts vom Feuer abgekriegt.



    6) Noch einige Ziele nördlich von Portland

    Ein Ziel mitten in Portland drin kann ich Dir im Oktober noch sehr empfehlen und das ist Forest Park. Guck Dir z.B. mal den November im 2017 Kalender an: klick.

  • Sönke, erst einmal herzlichen Dank für Deine Hilfe. Ich empfinde Deine Tipps für mich als persönliche Unterstützung - das ist klasse!


    Der Cascade Lakes Loop ist "rund um Bend" ;-)) Vor allem Sparks Lake ist ein feuchter Traum für Fotografen. Da lohnt sich frühes Aufstehen.

    Ups - Cascade Lakes Loop und North Cascade Hwy. verwechselt.... Beides ist natürlich eingeplant.



    Um Ridgefield einsortieren zu können ein bisschen Geologie: im Westen Oregons gibt eine tektonische Verwerfung an der der westlich gen Norden verschoben wird. Dadurch macht der Columbia bei Portland diese scharfe Rechtskurve. Durch die Kurve verlangsamt sich die Fließgeschwindigkeit und Sedimente lagern sich ab. Daher hast Du dort auf beiden Seiten relativ feuchte Marschgebiete: auf der WA-Seite sind das Ridgefield und Vancouver Lake und auf der OR-Seite Sauvie Island und Smith&Bybee. Alles recht ähnlich. Das Wildlife sind vor allem Vögel (Wasservögel, Reiher, Ospreys und auch wenn Herbst nicht die beste Zeit ist vermutlich auch Adler). Ich hab zwar auch schon Biber gesehen, aber dafur brauchst Du viel Glück (und ein Boot). Wie gesagt, nett wenn man es vor der Haustür hat, aber nichts spektakuläres. Der Star für Sonnenauf- und -untergänge in der Ecke ist Mt.Hood, der direkt im Osten liegt. Und der ist zu der Zeit vor allem morgens häufiger raus als man denkt. Die Mt.Hood Bilder hier und hier geben Dir eine Idee. Da gibts Fotospots wie Sand am Meer.

    Gut - Ridgefield habe ich komplett gestrichen. Auch die Bedeutung von Conboy lakes NWR habe ich runtergefahren - eine aktualisierte Planung folgt.



    Hat ja nix mit wagen zu tun. Wenn die Wolken tief hängen fährst Du einfach nicht raus.

    Ehrlicherweise muss man sagen, dass die Flexibilität auf Reisen schon eingeschränkt ist - zumindest was die Grobplanung anbelangt. Vor Ort hat man natürlich die Wahl, was man macht, aber das "große ganze" ist nur eingeschränkt änderbar.



    Da gibts auch noch Tamanawas Falls in der Ecke und an der Cooper Spur Rd. hat man auch schöne Herbstfarben. EIn ganzer Tag ist sicher nicht zu viel.


    Den Bereich plane ich gerade neu. Tamanawas Falls sind möglicherweise schon zu anstrengend, da ich ja nicht alleine unterwegs bin.



    Da gibts eigentlich nur Goverment Camp. Aber zum Trillium Lake kommt man relativ schnell hin, da er nicht weit vom Hwy 26 liegt. Wenn es da zu teuer ist, kommst Du auch von Orten weiter weg ziemlich fix zum Trillium Lake. (Deswegen ist da auch immer so viel los). Mirror Lake würde ich sagen lohnt sich nur wenn Du dann das volle Programm machst und noch auf Tom Dick & Harry raufgehst, aber die Wanderung füllt einen Tag gut. Der Blick vom Mirror Lake kann mit Trillium bei weitem nicht mithalten, weil man vom Mt.Hood nur die Spitze über die Bäume ragen sieht. Nur Mirror Lake würde ich nicht machen.

    Genau dort - im Goverment Camp gibt's ein Best Western.Mirror lake ist auf "Plan C" runtergestuft, aber die Detail-Hike-Planung steht noch aus.


    Elowah ist leider noch dicht. Muß man abwarten wie das im Herbst aussieht. Der Latourell Loop hat vom Feuer nix abbekommen und lohnt sich auch jeden Fall. Der Wahkeena-Multnomah Loop ist auch klasse, da sieht allerdings die Multnomah Seite an einigen Stellen aus wie ein Steak von Reh. (Das 2. Bild hier ist von da), aber die Wahkeena Seite hat relativ wenig abbekommen und vor allem die Wahkeena Quelle und Fairy Falls lohnen sich da. Ansonsten ist die ganze Washington Seite der Gorge völlig unverbrannt und auch z.B. die ganzen Wasserfälle am Starvation Creek Loop westlich von Hood River haben nichts vom Feuer abgekriegt.

    Oh schade. Elowah habe ich rausgeschmissen. Den Bereich plane ich gerade auch um, wobei zu viele Wasserfälle schädlich für die Gesundheit sind ;)


    Ein Ziel mitten in Portland drin kann ich Dir im Oktober noch sehr empfehlen und das ist Forest Park. Guck Dir z.B. mal den November im 2017 Kalender an: klick.


    Wenn noch Platz ist - danke!

  • Gut - Ridgefield habe ich komplett gestrichen. Auch die Bedeutung von Conboy lakes NWR habe ich runtergefahren - eine aktualisierte Planung folgt.

    Wie gesagt, wenn Du Conboy gut erwischt, dann versprech ich Dir läuft Deine Kamera heiß. Herbstfarben an den Bäumen dahinter der schneebedeckte Adams im Nachmittagslicht und das Ganze spiegelt sich im See.

    Und wenn Du Pech hast ist es ein Teich in den es reinpläddert und dahinter eine Wiese mit ein paar Bäumen drumrum.

    Ehrlicherweise muss man sagen, dass die Flexibilität auf Reisen schon eingeschränkt ist - zumindest was die Grobplanung anbelangt. Vor Ort hat man natürlich die Wahl, was man macht, aber das "große ganze" ist nur eingeschränkt änderbar.

    Conboy ist das perfekte Beispiel für die Vorteile von Flexibilität. Nur mal als Besipiel: mir gefällt Sandras Planung aus ihrem NW-Reisebericht. Nicht das was, da haben wir sehr andere Interessen, aber das wie. Der Tag hier z.B.: Küste steht auf dem Plan. Sehr lohnenswert, wenn der Nebel nicht zuschlägt (was im Oktober übrigens nicht mehr passiert). Sie fahren hin und stecken leider in besagtem Nebel. Sie machen noch ein zwei Sachen im Nebel, besuchen ein Visiotrs Center und fahren dann als Plan B zu einem Eisenbahnmuseum. Und dann gehts wieder weg von der Küste und zu den Wasserfällen. Die Küste hat ihre Chance bekommen (und nicht genutzt) ein, zwei Unternehmungen, die sie bei gutem Wetter wohl nicht gemacht hätten, retten den Tag und dann geht es woanders hin. Ich habe mehr als genug Berichte gelesen wo dem Fall das vorgeplante Küstenprogramm trotz Schmuddelwetter Punkt für Punkt abgearbeitet wurde und dann gejammert wurde wieviel Pech man doch mit dem Wetter hatte. Anderes Beispiel für die flexible Planung wäre z.B. auch Dirks Nordwestbericht. Also nicht einen genauen tagesplan haben sondern mehr so einen Haufen Alternativen und dann vor Ort entscheiden was gemacht wird. Am Beispiel Conboy könnte das konkret so aussehen: bleib zwei drei Tage in Hood River: bei gutem Wetter besuch Conboy, den Panorama Point, fahr durchs Hood River Valley und knips rote Barns, Pumpkin Patches, Orchards etc. mit Mt.Hood und Mt.Adams oder fahr zum Lost lake oder Trillium Lake. Bei bedecktem Wetter ohne Fernsicht, besuch Tamanawas Falls (relativ gut zu laufen. Man sieht oft Kinder an den Fällen), den Starvation Creek Loop, guck ob Du die Lachse am Klickitat oder (falls offen) am Eagle Creek springen siehst, geh auf dem Beacon Rock wenn es pläddert, mach ein zwei Wasserfall Hikes ind er Gorge oder dem Gifford Pinchot, geh zur Ice Cave bei Trout Lake oder zu den Mosier Falls mit Pioneer Cemetery. Und sollte es schütten hast Du in Stevenson und The Dalles Museen zur Gorge und das WAAAM in Hood River hat Flugzeuge und Autos. Außerdem gibt es in und um Hood River Bier, Schnaps und Wein zu verkosten. Das ist alles innerhalb einer Stunde von Hood River zu erreichen.

    Also kurz: komm mit einer ganzen Liste und dann mach das wozu Du bei dem Wetter vor Ort am meisten Lust hast. Und wenn es alles nix ist fährst Du eben früher wieter (bzw. umgekehrt bleibst ein zwei Tage extra) Das ist für mich Reiseplanung für Profis. ;)

    Genau dort - im Goverment Camp gibt's ein Best Western.Mirror lake ist auf "Plan C" runtergestuft, aber die Detail-Hike-Planung steht noch aus.

    Trillium ist schon der beste "Foto-See". Die beste Perspektive auf den Berg, am Damm ist es auch relativ gheschützt, so dass die Chance auf Spiegelung steigt. Und dann ganze keine 5 Minuten vom Hwy 26 weg und zur Not kann man das berüm,te Foto sogar aus dem Autofenster schießen. Die gute Erreichbarkeit und ein großer Campingplatz am See führt natürlich auch dazu, dass im Sommer vor allem am Wochenende heftigste Baggersee-Atmosphäre aufkommt, aber da brauchst Du Dir im Herbst keinen Kopf drum zu machen. Ein paar Angler und Wanderer, aber das sollte es gewesen sein. Deswegen kannst Du ja mal ein wenig auf dem Trail an der Ostseite des Sees entlanglaufen, da gibts noch stellen wo man Bäume und Gras ganz gut als Rahmen verwenden kann, aber der beste Spot ist am Ende doch der wo alle ihr Foto gemacht haben.



    Oh schade. Elowah habe ich rausgeschmissen. Den Bereich plane ich gerade auch um, wobei zu viele Wasserfälle schädlich für die Gesundheit sind ;)

    Keine Sorge, Wahclella ist noch gesperrt ;)

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