Beiträge von lunchen


    Hi Carmen,


    das ist schade, denn die Wanderung war wirklich extrem schön. Vielleicht kommt das auf den Bildern nicht ganz so rüber wie in der Realität, aber das ist ja oft so. Von oben hat mich das auch überhaupt nicht begeistert und ich kann gut verstehen, wenn man dem Park dann nicht besonders viel abgewinnen kann.


    Vielen Dank! Die Blasen haben wir leider noch sehr, sehr lange mit uns rumgeschleppt, bei mir waren die auch zuhause noch Wochenlang sichtbar, weil die eben nie wirklich heilen konnten, da es immer direkt weiter ging mit der Belastung. Dann hat sich so eine tolle Hornhaut gebildet, die einfach nicht mehr weggehen wollte. Inzwischen ist sie aber doch weg :D

    Hotel Check: Stone Lizard Lodging, Blanding


    Das Motel Stone Lizard Lodging befindet sich in Blanding, einem sehr verschlafenen kleinen Ort zwischen Bluff und Monticello. Von hier aus erreicht man schnell das Monument Valley, das Natural Bridges National Monument, das Valley of the Gods, den Moki Dugway, den Muley Point und den Needles Distrikt des Canyonlands National Parks.


    Im Ort selber ist kaum was los, direkt neben dem Hotel findet man einen Subway, der fußläufig erreichbar ist und bis spät abends geöffnet hat.



    Parken kann man direkt vor seinem sauberen und großzügigen Zimmer. Wir hatten sogar zwei Schlafzimmer mit Zwischentür, so, das man ein wenig Privatsphäre hatte. Für Paare ist das natürlich eher uninteressant bzw. unwichtig.






    Hinter dem Gebäude befindet sich ein hübsch angelegter Garten mit Kolibri Tränken, in dem man toll sitzen kann. Leider bin ich nur in der Dämmerung mal kurz gucken gegangen, daher sieht man nicht allzu viel. Morgens kann man das inkludierte Frühstück hier draußen zu sich nehmen.





    Preis pro Nacht: 115€
    Bewertung: 5/5
    Weiterempfehlung: Ja, definitiv


    Hotel Check: Stone Lizard Lodging, Blanding


    Das Motel Stone Lizard Lodging befindet sich in Blanding, einem sehr verschlafenen kleinen Ort zwischen Bluff und Monticello. Von hier aus erreicht man schnell das Monument Valley, das Natural Bridges National Monument, das Valley of the Gods, den Moki Dugway, den Muley Point und den Needles Distrikt des Canyonlands National Parks.


    Im Ort selber ist kaum was los, direkt neben dem Hotel findet man einen Subway, der fußläufig erreichbar ist und bis spät abends geöffnet hat.



    Parken kann man direkt vor seinem sauberen und großzügigen Zimmer. Wir hatten sogar zwei Schlafzimmer mit Zwischentür, so, das man ein wenig Privatsphäre hatte. Für Paare ist das natürlich eher uninteressant bzw. unwichtig.






    Hinter dem Gebäude befindet sich ein hübsch angelegter Garten mit Kolibri Tränken, in dem man toll sitzen kann. Leider bin ich nur in der Dämmerung mal kurz gucken gegangen, daher sieht man nicht allzu viel. Morgens kann man das inkludierte Frühstück hier draußen zu sich nehmen.





    Preis pro Nacht: 115€
    Bewertung: 5/5
    Weiterempfehlung: Ja, definitiv


    Tag 11 (20.05.2018): Fahrt nach Blanding & Tagesende


    Wir fahren heute noch nicht nach Moab, auch, wenn sich die Meinung dazu in der Planungsphase immer mal wieder geändert hat. Es ist natürlich verlockend, mal drei Nächte an einem Ort zu bleiben, andererseits ist das Hotel dort teurer und wir müssten morgen wieder ein gutes Stück der Strecke zurückfahren. Das lohnt sich eigentlich nicht, da wir heute nichts mehr machen und wir nur zum Schlafen die weite Strecke fahren würden. Für uns geht es demnach jetzt erst einmal nur nach Blanding, einem kleinen, verschlafenen Ort auf der UT191, zwischen Bluff und Monticello.


    Die Wahl ist auf diesen Ort gefallen, da ich hier eine echt schicke Unterkunft gefunden habe, das Stone Lizard Lodging.



    Das Problem an diesem verschlafenen Nest ist jetzt aber, das es so gut wie keine Restaurants gibt und die, die es gibt, die haben nach dem Check in um 20 Uhr schon zu. An der Ecke haben wir einen Subway entdeckt und da laufen wir jetzt noch eben hin.



    Für mich gibt es ein Steak & Cheese Sandwich, was meine Mutter hatte weiß ich nicht mehr. Vor den Zimmern stehen Tische und Stühle, wo wir in Ruhe essen und dabei die Kolibri Tränken beobachten können.


    Joah... Bild ist falsch rum, weil der Upload hier echt rumpackt manchmal und dauernd Bilder dreht. Da das aber nur ein Essensbild ist, ist mir das jetzt mal egal.




    Als es dunkel wird, wird auch schnell kalt und wir ziehen uns auf das Zimmer zurück. Hier haben wir sogar zwei Schlafzimmer und so kann ich nach längerer Zeit mal wieder in Ruhe mit Dominik telefonieren, bevor um 23 Uhr das Licht aus geht.




    Highlight des Tages: Der Sonnenaufgang im Monument Valley und die Wanderung im Natural Bridges


    Lowlight des Tages: Das Verlaufen


    Wetter: 29°C und Schäfchenwolken


    Gelaufene km: 18,6 km


    Gefahrene km: 281 km

    Tag 11 (20.05.2018): Natural Bridges Loop (Owachomo-, Kachina-, Sipapu Bridge)


    Heute ist der Tag der kurzen Strecken, denn das nächste und wichtigste Ziel heute erreichen wir innerhalb einer weiteren Stunde. Es handelt sich um das stark unterschätzte Natural Bridges National Monument, das – laut vieler Berichte in letzter Zeit – zwar ganz nett wäre, aber eigentlich den Umweg auch nicht wirklich wert. Schauen wir mal!


    Das Natural Bridges National Monument schützt drei gewaltige, natürliche Sandstein Brücken, die allesamt im White- und Armstrong Canyon liegen: Die Sipapu Bridge, die Kachina Bridge und die Owachomo Bridge, deren Namen aus der Hopi Sprache stammen. Das National Monument ist durch einen befestigten Rundkurs erschlossen, der nur in eine Richtung befahren werden darf und alle drei Brücken haben einen eigenen Viewpoint, an dem man anhalten kann. Außerdem gibt es an jedem der Parkplätze einen Trail, der einen hinunter in den Canyon zu der jeweiligen Bridge führt. Man kann allerdings auch – ganz nach Belieben – zwei oder gleich alle drei der Brücken über einen Rundkurs miteinander verbinden und am Ende einen der Mesa Trails außerhalb des Canyons nutzen, um zurück zum Auto zu gelangen.


    Wir halten zunächst am kleinen Visitor Center, das sich gleich hinter dem Parkeingang befindet. Hier nutzen wir noch einmal die Restrooms und ich kaufe mir einen Patch. Auf dem Rundkurs passieren wir zunächst den Parkplatz und Trailhead der Sipapu Bridge, dann den der Kachina Bridge und parken den Rav4 schließlich bei der Owachomo Bridge, wo wir uns und unsere Rucksäcke startklar für eine lange Wanderung machen, denn – wer hätte es gedacht – wir haben uns natürlich den längsten Trail zu allen drei Natural Bridges ausgesucht. Dieser Bericht wird jetzt sehr, sehr ausführlich, da man von der Wanderung nicht häufig etwas sieht und das Monument, wenn überhaupt, meistens nur für einen kurzen Zwischenstop und einen Blick von oben auf die Brücken genutzt wird. Das Anziehen der Wanderschuhe gestaltet sich als viel weniger schlimm, als ich es nach der Grand Canyon Wanderung vor zwei Tagen erwartet hätte, eigentlich merke ich von den Blasen zunächst überhaupt nichts. Ich will grad den Kofferraum schließen, da kommt eine Joggerin zu uns gelaufen und bittet um ein klein wenig Wasser, das wir in ihre Flasche füllen sollen, die sie in der Hand bei sich trägt… Aber klar doch! Ich frage noch, ob sie eine weitere Flasche mitnehmen möchte, aber sie lehnt dankend ab und ist schon wieder verschwunden.


    Um 11:20 Uhr treten wir schließlich die Wanderung an und machen uns an den Abstieg zur Owachomo Bridge.



    Von hier oben kann man sie übrigens schon sehen! Ich kann ehrlich gesagt sehr gut verstehen, warum man dem Natural Bridges National Monument nicht allzu viel abgewinnen kann, wenn man nur diese Perspektive kennt. Die Perspektive ist nun wirklich nicht sonderlich eindrucksvoll.



    Der Trail ist hier noch außerordentlich gut markiert, bis nach unten zu den Brücken verirren sich ja dann doch noch einige Leute.



    Für’s Protokoll: Das Betreten der empfindlichen Brücken ist strengstens verboten!



    Nach nur neun Minuten Laufzeit stehen wir also vor der ersten und schmalsten Brücke, der Owachomo Bridge. Sie ist mit einer Dicke von nur drei Metern mit Abstand die dünnste der drei Bridges und jederzeit potenziell einsturzgefährdet. Auch in der Spannweite, Höhe und Breite ist sie den anderen beiden Kandidaten unterlegen, aber dennoch gefällt sie mir ausgesprochen gut. Es ist doch schon ein gewaltiger Unterschied, ob man hier unten steht, oder nur von oben drauf schaut.





    Witzig, wo sich die Pflanzen überall durchsetzen können!



    Hier unten sind außer uns noch drei Jugendliche, die sich aber wieder auf den Weg nach oben machen, wir sind die einzigen, die durch die Owachomo Bridge hindurch gehen und sich auf den Loop begeben. Nach wenigen Metern kommt uns eine Mutter mit zwei kleinen Mädchen dagegen, eine ist bitterlich am Weinen, denn offensichtlich hat sie eine Schlange gesehen und traut sich nun nicht mehr weiter, daher sind auch sie auf dem Weg zurück zum Auto. Ich bin ganz aufgeregt, eine Schlange?!?! Würde ich nun endlich mal eine zu Gesicht bekommen? Wir laufen aufmerksam weiter, aber können leider nichts erkennen. Der Weg führt nun wunderschön abwechselnd über Slickrock und Sand neben dem Canyon entlang, man muss teilweise aufpassen, dass man nicht zu nah an der Kante läuft, denn es geht doch noch ein ganz schönes Stück nach unten. Es ist richtig idyllisch und ruhig hier, das saftige Grün passt richtig gut zu den roten Steinen, ein echtes kleines Paradies hier und wir haben es ganz für uns alleine!


    Verlaufen kann man sich hier nicht, denn man muss einfach nur dem Verlauf des Canyons folgen, der sich in vielen Kurven dahin schlängelt.










    An vielen Stellen kann man sehr gut erahnen, dass der Loop äußerst selten begangen wird und sich die meisten Leute mit dem Blick von oben und maximal mit einem Spaziergang zu einer Brücke zufrieden geben. Oft ist der Weg total zugewachsen und wir sammeln heute einiges an Schrammen und Kratzer.



    Überall blüht es, einfach toll wie bunt Kakteen sein können!



    Inzwischen laufen wir nicht mehr oberhalb des Canyons, sondern mitten drin und erfreuen uns an der üppigen Vegetation und dem Fernbleiben sämtlicher anderen Menschen.






    Habe ich gerade erzählt, man könne sich in diesem Canyon nicht verlaufen? Ich denke schon. Haben wir uns in genau diesem Canyon soeben verlaufen? Ja… Ich denke schon. Wenn irgendjemand das Talent besitzt sich an den unmöglichsten Stellen zu verlaufen, dann sind das ganz offiziell wir. Irgendwann endet jedenfalls der Weg oder das, von dem wir dachten, es sei der Weg. Wir stehen mitten auf einem Geröllhang und es geht einfach nirgendwo mehr weiter… Wie lange laufen wir schon im Unterholz ohne es bemerkt zu haben? Meine Wegpunkte helfen mir in dem Fall nicht, die sind zu ungenau und eben einfach irgendwo in der Mitte des Canyons. Wir probieren einige Wege aus, oben, unten, rechts links, überall stoßen wir ziemlich schnell auf Hindernisse, die nicht überwindbar sind oder bleiben in irgendwelchen Pflanzen hängen. Ich bin zwar massiv genervt von unserer Blödheit, das ist aber gar nichts gegen die Laune meiner Mutter. Die ist extrem angepisst und hat auch keine Lust mehr irgendwelche dubiosen Abhänge runterzurutschen, nur um den gleichen Mist kurz danach wieder hochkraxeln zu müssen. Ich sage ihr also, sie soll stehen bleiben während ich den richtigen Weg suche… Irgendwie bekomme ich nur noch mit wie ich angeschrien werde, von wegen, ich soll sofort zurück kommen und am Ende verlieren wir uns auch noch. Öhm. In dem Moment will ich irgendeine dumme Bemerkung von mir geben, denn ich bewege mich keine 20 Meter weg und WO ZUM TEUFEL SOLL ICH DENN HIN VERSCHWINDEN? Ich verkneife es mir. Irgendwann haben wir dann beide die Schnauze voll und sehen ein, das wir wohl zurück gehen müssen, weil wir den Weg echt nicht finden… Das fällt nicht nur mir schwer, denn wir haben nicht einmal die 2. Brücke erreicht. Ich suche den Weg, von dem wir gekommen sind (den wir zwischenzeitlich auch nicht wieder gefunden hatten), wir laufen keine 50 Meter zurück und plötzlich ist er da. Ganz offensichtlich und nicht zu übersehen: Der richtige Weg! Wie kann man nur so… Egal jetzt! Unsere Laune bessert sich schlagartig und wir machen natürlich weiter. Wir können auch schon jetzt über die Zickereien von eben lachen, also alles wieder gut. Im Nachhinein finde ich allein den Gedanken umzukehren total lächerlich, der Canyon war nicht besonders breit und irgendwie wird es doch wohl immer möglich sein dem zu folgen?! Nun ja.





    Die Natural Bridges entstehen, im Gegensatz zu Arches, aufgrund von fließendem Wasser, meistens im Form von Flash Floods. Die Folgen derer Macht kann man immer wieder am Wegesrand erkennen. Oft ist sogar der Trail komplett weggespült und wir müssen uns unseren eigenen Weg bahnen, die letzte Flut scheint noch nicht allzu lange her zu sein.





    Dieser Felsen erinnert uns an einen Schlangen Kopf! Überhaupt findet man überall die lustigsten Gebilde, wenn man ein wenig näher hinsieht. Unser Blick wandert auch immer wieder an den Canyon Wänden hoch, es wären die idealen Höhlen und Versteckmöglichkeiten für große Kätzchen, aber natürlich sehen wir nichts. Zwei oder dreimal stoßen wir auf Hinterlassenschaften, die nach eigener Erfahrung ziemlich genau zu einer Katze passen könnten.



    Der Trail bleibt nach wie vor total abwechslungsreich, mal über Slick Rock, mal über sandige Pfade durch die Vegetation. Immer öfter kommen wir an kleinen Pfützen und zerstörten Wegen vorbei. Es ist alles total naturbelassen und man merkt einfach, wie wenig Leute hier vorbei kommen.









    Das sind eindeutig Knochen! Wem die wohl gehört haben?!



    Plötzlich führt uns der Weg steil den Slick Rock hoch, weg vom Canyon Boden…




    Und dann ist bei genauem Hinsehen die 2. Natural Bridge der Runde in’s Sichtfeld gerückt, die Kachina Bridge!



    Jetzt sind wir so weit hochgekraxelt, das wir uns in etwa auf halber Höhe zwischen Canyon Boden und Rim befinden, als Richtungsweiser auftauchen. Die einen schicken uns nach oben zum Parkplatz der Kachina Bridge und die anderen nach unten zu eben dieser Brücke. Also heißt es wieder ab nach unten!






    Um 14 Uhr erreichen wir die Kachina Bridge, die mit Abstand breiteste (13 m) und dickste (28 m) der drei Brücken, aber nur die 2. Höchste (64 m) und die, mit der 2. längsten Spannweite (62 m). Die Kachina Bridge ist so breit und klobig, das wir uns problemlos auf einen Felsen im Schatten unter sie setzen können und eine Pause machen können. Wir lernen irgendwie nicht so richtig dazu und ziehen schon wieder unsere Schuhe aus, denn die Fußsohlen brennen schon wieder ganz ordentlich. Wir essen gemütlich einen Riegel und beobachten dabei die anderen Menschen, die es hier natürlich wieder gibt, so nah an Parkmöglichkeiten.



    Wir ziehen uns die Schuhe wieder an, laufen durch die Kachina Bridge durch und machen uns auf den Weg zur 3. Und letzten Brücke für den heutigen Tag. Der Trail, der nun folgt, ist sogar noch ein wenig zugewachsener und verwilderter, offensichtlich wird er sogar noch seltener genutzt. Wir können das gar nicht verstehen, es ist keine schwere Wanderung, dafür aber unglaublich schön. Man muss ja auch nicht alle drei Bridges abklappern, aber ein bisschen im Canyon rumlaufen sollte man schon, das Erlebnis ist – wie so oft – so viel besser als vom Rim aus.










    Oha… Der Kollege hier gehört aber schon zu einem größeren Tier. Irgendwie sieht der fast menschlich aus.




    Es geht über Stock und Stein…



    Auf dem Trail gibt es nicht nur drei wunderschöne Natural Bridges zu bestaunen, sondern auf dem Teilstück findet man auch noch einen Arch in der Wand, auch wenn er aus dieser Perspektive schwer zu erkennen ist.



    Wir können unseren Augen kaum glauben, es kommt uns doch tatsächlich ein Wanderer entgegen, der auf der Suche nach den Anasazi Ruinen ist, die hier irgendwo sein müssen. Er fragt ob wir sie gesehen hätten und wir müssen leider verneinen. Keine 20 Meter weiter erblicke ich die Ruinen plötzlich links in der Wand, ich drehe mich sofort um und rufe dem Mann hinterher. Er versteht mich, schaut in die Richtung, winkt ab und geht weiter seines Weges… Öhm. Okay.



    Der Canyon wird schmaler und das Wasser wird mehr! Inzwischen laufen wir immer häufiger an einem kleinen Bach vorbei, der hier bestimmt nicht dauerhaft zu sehen ist.






    Hinter der nächsten Kurve ist es dann schließlich so weit, die größte der Brücken gibt sich die Ehre!



    Unsere Aufmerksamkeit wird aber zunächst auf die recht große Echse an der Felswand gelenkt. Bisher haben wir eher nur kleine Knirpse zu Gesicht bekommen, aber die hier ist schon recht stattlich.



    Nun aber zurück zur Brücke! Wir erreichen die Sipapu Bridge um 15:30 Uhr und sind hier vollkommen alleine. Bald schon werden wir erfahren, wieso die anderen beiden Bridges für einen schnellen Besuch beliebter sind. Die Sipapu Bridge ist 67 Meter hoch, hat eine Spannweite von 68 Metern und ist damit die größte der Natural Bridges im Monument. Wir finden sie auch wirklich beeindruckend und wunderschön! Wir setzen uns ein letztes Mal in den Schatten der Brücke, lüften ein weiteres Mal die Füße und essen einen Cliff Bar Riegel.






    Dabei bekommen wir Besuch von diesem hübschen Vogel hier, auch wenn die Augen ein wenig beängstigend sind.







    Es wird Zeit für den Aufstieg zum Parkplatz der Sipapu Bridge, denn so ist es wesentlich kürzer zum Auto, als wenn wir den gleichen Weg wieder zurück gehen würden. Wir haben die Rechnung allerdings ohne die Rim Höhe gemacht, denn die Sipapu Bridge liegt DEUTLICH tiefer im Canyon als die Owachomo Bridge, es wird also ein recht langer Weg bis nach oben, der über viele Leitern führt. Meine Mutter ist wegen der Höhenangst froh darüber, dass wir hier hoch klettern und nicht runter müssen, das hätte bestimmt Probleme gewesen. Ich für meinen Teil hätte es mir andersrum schöner vorgestellt.






    Man gewinnt schnell an Höhe.



    Als wir schließlich ganz oben sind, ist von der Sipapu Bridge nichts mehr zu erkennen, man muss schon wissen wo sie liegt. Daher ist der View Point für diese Brücke auch woanders als der Trailhead.



    Nun sind es allerdings noch über 3 km bis zu unserem Auto, doch zum Glück gibt es die Mesa Trails, die oben über die Ebene führen und einen zu den verschiedenen Parkplätzen führen.




    Irgendwo verpassen wir Cairns und schaffen es ein weiteres Mal uns zu verlaufen… Wir stellen irgendwann fest, dass wir tief unter uns in einem Canyon laufen sollten, aber immer noch oben sind. Es gibt aber keinerlei Abstiegsmöglichkeit, also müssen wir ca. einen km wieder zurück laufen und den richtigen Abzweig suchen. Dabei stellen wir fest, dass die Cairns zwar da sind, aber von irgendwem umgeworfen worden sind… Ich liebe diese Scherzkekse.





    Um 17:26 Uhr kommen wir mit stark schmerzenden Füßen am Auto an, ich ziehe die Schuhe am Kofferraum direkt aus und setze mich mit einem kalten Getränk auf den Boden.



    Das letzte Bild vom Hike: Mein all time favourit Track der Reise: Das Verlaufen zwischen Owachomo und Kachina Bridge!



    Trailfakten:


    Länge: 9.36 Meilen / 15 km (Für uns 18 km, dank dem zweimaligen Verlaufen)
    Dauer: Ca. 6 Stunden mit kurzen Pausen, dafür 2x verlaufen
    Einstufung Schwierigkeit: Easy vom Trail her, Moderat – Strenous von der Länge her. Das Gute ist, das man auch zwei nebeneinanderliegende Brücken kombinieren kann, oder zu jeder einzeln runter gehen kann… Oder nur zu einer. Je nachdem, wie viel Lust und Zeit man hat.
    Erreichbarkeit: befestigt, PKW
    Kosten: 15$ oder National Park Pass
    Fazit: Eine wirklich wunderschöne Wanderung durch verlassenes und Naturbelassenes Gebiet. Der Hike ist nicht wirklich anstrengend, daher kann man die Natur und die Ruhe um sich herum wunderbar genießen. Die drei Brücken selber sind natürlich die Hauptattraktion und alle absolut sehenswert, aber auch die Wanderung dazwischen kann sich absolut sehen lassen. Ich würde die Zeit jederzeit nochmal investieren um in den Canyon hinabzusteigen, denn der Blick von oben auf die Brücken ist ein absoluter Witz dagegen. Durch die Perspektive kommen sie einfach überhaupt nicht zur Geltung und nur zum gucken und aussteigen… Würde ich den Umweg in den Park nicht als lohnenswert bezeichnen.
    Würde ich die Runde nochmal gehen, dann würde ich nur eins anders machen: Entweder ich würde an der Sipapu Bridge parken und den Mesa Trail zur Owachomo Bridge zuerst laufen und dort erst absteigen, oder (wenn keiner mit Höhenangst dabei ist) ich würde an der Owachomo Bridge parken und zuerst zur Sipapu Bridge laufen und dann absteigen. Der Grund ist ganz einfach: Dieser blödsinnige Mesa Trail zum Auto ist am Ende einfach nur noch nervig, denn man will nur noch ankommen. Ich stelle es mir irgendwie befriedigender vor, wenn man nach einer schönen Brücke und einem kurzen Aufstieg direkt am Auto steht.

    Ich liebe die Strecke und die Aussicht, selbst mit Höhenangst hab ich kein Problem.


    Das ist wohl von Fall zu Fall unterschiedlich... Beim Wandern hat meine Mutter Sachen mitgemacht, da hätte ich nie mit gerechnet. Aber beim Autofahren ist sie immer sehr panisch.


    die Strecke ist toll
    Nur lag immer Schnee oder es hat geschneit wenn ich da war
    Irgendwann muss ich das mal ohne Schnee sehen. Obwohl es mir mit Schnee auch super gut gefiel


    Mit Schnee würde ich die roten Felsen auch gerne mal sehen, so allgemein. Bei meiner Winter Reise war ja nie auch nur ein Wölkchen am Himmel, dementsprechend gab es auch keinen Schnee.


    Sehr schön, diese Strecke fehlt uns bis heute


    Ach echt? Ist ja krass, dabei wart ihr schon so oft :)


    Moki Dugway ist einfach schön...sind wir schon 2x mit WoMo gefahren...jeweils eine Richtung
    Und die Umgebung ist ja wirklich toll :daumen1:


    Die Strecke ist wirklich eher Problemlos :)


    Dort sind wir auch schon gefahren.
    Müsste man nochmals machen.


    Ich glaube mir reicht einmal :D War zwar schön, aber so ein Highlight für mich jetzt auch nicht.

    Tag 11 (20.05.2018): Moki Dugway und Muley Point


    Wir fahren weiter, durch einsamste Prärie, immer dem berühmten Moki Dugway entgegen. Noch ist die Straße asphaltiert, doch es stimmt, was ich vorher oft gelesen hatte: Man fährt auf eine hohe, senkrechte Felswand zu, weiß, das man sie überwinden muss und kann sich absolut nicht vorstellen, wie das möglich sein soll.





    Nach wenigen Kurven endet der Asphalt und es geht in schmalen, unbefestigten Serpentinen steil den Berg hoch. Die Straße ist an vielen Stellen zu schmal für zwei Autos, daher bin ich auch froh, das uns so gut wie keiner entgegen kommt. Insgesamt ist es nur ein anderes Auto und die Fahrbahn ist in dem Moment glücklicherweise breit genug. Auch Leitplanken sucht man hier vergeblich, meine Mutter macht mit ihrer Höhenangst hier gut was mit und stirbt 1000 Tode.



    Innerhalb kürzester Zeit machen wir unglaublich viele Höhenmeter und die Aussicht kann sich sehen lassen - wenn man sich denn traut hinzusehen.





    Teilweise sind die Steinchen auf der Straße ganz schön spitz und man muss gut aufpassen. Allerdings ist das hier ein offizieller Highway, der sogar von Trucks genutzt wird.




    Höher und höher...




    ... und dann haben wir es endlich geschafft und meine Mutter kann durchatmen. Entweder man biegt nun nach rechts ab und befindet sich wieder auf Asphalt, oder aber man biegt nach links auf die nächste Dirt Road ab, die zum Muley Point führt. Zum Leidwesen meiner Mutter tun wir letzteres, ich glaube, die wird einfach kein Fan von unbefestigten Straßen. Entgegen meiner Befürchtung (ich habe anderes gelesen) ist dieser Weg aber wesentlich besser befahrbar als der Moki Dugway.




    In Utah trifft man immer mal wieder auf Vieh Gatter auf der Straße und wir werden in dieser Gegend hier auch sehr viele Kühe sehen, auch mitten im Weg.



    Nach einiger Zeit sind wir angekommen und wundern uns direkt mal. Außer unserem Rav4 stehen hier noch zwei ATVs und... drei Wohnmobile. Aber nicht auf dem Parkplatz, sondern ein paar Etagen tiefer, irgendwo im Berghang mitten im Gebüsch. Wie sind die denn bitte dahin gekommen?! Das ist mehr als mutig!


    Jedenfalls hat man vom Muley Point aus einen sensationellen Ausblick auf die Goosenecks, auf das Monument Valley im Hintergrund und auf den Moki Dugway, den man eben noch gefahren ist. Ich bin schwer begeistert von diesem Ort und vor allem ist hier absolut nichts los.







    Einfach nur großartig! um 9:45 Uhr machen wir uns dann auf den Weg zurück auf die Dirt Road, es ist noch früh und es wird endlich mal wieder Zeit, die Blasen an den Füßen zu quälen.

    Tag 11 (20.05.2018): Forrest Gump Point und Goosenecks State Park


    Was ist der klassische Aussichtspunkt, wenn man das Monument Valley in Richtung Mexican Hat verlässt? Richtig, der Forrest Gump Point! Hier hat Forrest Gump im gleichnamigen Film seinen Lauf durch das ganze Land beendet, im Hintergrund ist die wunderschöne Kulisse des Monument Valleys zu sehen. Heute klappt es leider nicht so wirklich, die lange Straße ohne ein Auto zu fotografieren, da doch deutlich mehr los ist, als vor drei Jahren.




    Dafür finde ich - im Gegensatz zu damals - auch das Holzschild, das auf den Punkt hinweist.



    Unser Aufenthalt hier ist wirklich kurz und wir machen uns schnell auf den Weg zu einem nahe gelegenen State Park, dem Goosenecks State Park. Hier scheiden sich die Geister, die meisten sagen, ein Besuch hier lohnt sich nicht. Fakt ist jedenfalls: Man zahlt 5$ Eintritt, um sein Auto auf einen winzigen, hässlichen Parkplatz stellen zu dürfen... Immerhin eine Toilette gibt es noch und da meine Mutter dringend eine benötigt... Sehen wir es eben als Klo Geld. Die Aussicht auf die Schleifen des San Juan Rivers sind dann auch ganz nett, aber die kann man auch noch woanders sehen.






    Ich bin nicht enttäuscht, da ich genau das erwartet hatte. Ich habe mich trotzdem für den Besuch entschieden, da der Park genau auf dem Weg liegt und wenn man schon mal hier ist... Dann kann man die 5 Minuten und die 5$ auch investieren, finde ich. Nochmal muss ich aber nicht hin.

    Schöner Sonnenaufgang! Selbst meine Enkelinnen sind zum Sonnenaufgang freiwillig aus den Betten gekommen. :daumen:


    Das heißt dann schon was, nicht wahr? :D


    Heast servas


    Aufgrund der Bilder :daumen1: versuche ich gerade das MV in die 2020 Tour einzubauen. (Bissi früh :gru1: )
    In Mexican Hat nächtigen und Anreise zum Sonnenaufgang sind ja nur 30 mi :frag: :frag: Breakfast um 0700 und tschüss, schau mer mal.


    K


    Ui cool! Es kann nie zu früh zum planen sein, dieser Urlaub war auch 2 Jahre und 2 Jahre im Voraus geplant... Macht ja auch Spaß! Ich wünsche jedenfalls viel Erfolg!


    Der einzige Sonnenaufgang weswegen ich mal freiwillig aufgestanden bin. Musste aber auch nur im The View aus dem Bett fallen :D


    Das ist der Vorteil :smile:

    Tag 11 (20.05.2018): Sunrise at Monument Valley


    Nach nicht einmal 5 Stunden Schlaf klingelt um 5:30 Uhr erneut der Wecker, es gibt ja noch einen Sonnenaufgang zu bestaunen.


    Laut meinen Planungen dauert es noch recht lange bis die Sonne wirklich aufgeht, dafür ist es draußen aber eigentlich schon viel zu hell, oder täuscht das vielleicht? Ich verliere jedenfalls keine Zeit, packe mich nur schnell in die Jogginghose und die Decke und schraube die Kamera auf das Stativ, das ich heute Nacht draußen auf dem Balkon stehen gelassen hatte.


    Dank den Wolken sieht das heute Morgen sehr vielversprechend aus.




    Ich gehe schnell nochmal rein und hole mir eine Cherry Coke, denn von diesem Wasser ohne Kohlensäure.. Da bekomme ich den Durst morgens einfach nicht ordentlich weg. Als ich wieder komme, sehe ich DAS. Die Sonne wird dich nicht wohl jetzt schon...?!



    Doch. Sie wird. Ganze 30 Minuten früher, als in meiner Planung steht. Ich kontrolliere das schnell Online, aber angeblich stimmt meine notierte Zeit. Hä?! Wieso hält denn die Sonne sich nicht an den Fahrplan? Versteh ich nicht, das ist das erste mal das mir sowas passiert und bisher auch das letzte mal. Gott sei Dank bin ich so zeitig (dachte ich) aufgestanden.







    Ab 7 Uhr gibt es im Hotel Restaurant Frühstück, das wir gestern bereits bezahlt haben. Für Hotelgäste gibt es einen ordentlichen Rabatt und das Frühstück habe ich von 2015 als sehr gut in Erinnerung.


    Wir kommen pünktlich zur Öffnung und bekommen einen tollen Fensterplatz, da wir die ersten Gäste sind. Die Navajo fegen sogar noch.



    Das Frühstück ist auch dieses Jahr wieder einwandfrei und die Auswahl riesig. Den Bacon bekommt man auf Bestellung frisch zubereitet und zum Tisch gebracht.



    Wir packen unsere Sachen in's Auto und sind erst um 9:10 Uhr Abfahrbereit. Huch?! Wo ist denn die Zeit geblieben, waren wir jetzt so lange frühstücken und packen? Erstaunlich. Auf dem Parkplatz tummeln sich gerade ein paar Wildpferde, als wir losfahren wollen.


    Bei 4-6 Wochen zelten sind die Kosten für eine Nacht im View immer wieder mal im Finanzplan ok. :D


    Hehe, das stimmt! Ich schaue mir grad bei Idealo einige Camping Utensilien an und beobachte die Preisentwicklung. Ein paar Sachen brauche ich dringend vor dem nächsten mal.



    Vielen Dank! Ich bin auch ganz begeistert davon, wie meine Mutter das durchgehalten hat.


    Es ist überall so, man bezahlt eben die Lage. Springdale ist auch nicht wirklich viel günstiger und in der Nähe vom Yosemite sieht es ähnlich aus. Oder in Moab. Die ganzen National Park Lodges sind auch nicht wirklich günstiger, außer vielleicht ein paar am Grand Canyon. In Tusayan bekommt man auch kaum noch was unter 200€ die Nacht... Natürlich ist das View also nicht billig, aber der ganze Südwesten ist nicht besonders günstig, schon gar nicht an den Hot Spots. Da bekomme ich im View aber ein deutlich hübscheres Zimmer als in so ziemlich jeder Lodge in der ich bisher war.


    Mutsch, man kann doch fuer $25 die Nacht dort direkt campen.
    Das werde ich auch irgendwann machen. Der View ist genauso gut erste Reihe und kostet halt nur ein Bruchteil ;)


    Oder halt so!


    Traumhaft schöne Bilder vom Sternenhimmel :love:
    Es gibt Menschen, die immer sagen: ja ja Sterne haben wir hier auch, wenn ich von diesem riesigen, unvorstellbaren Sternenhimmel in Amerika schwärme. Die haben keine Vorstellung von dem was es noch gibt auf der Welt....


    Allerdings weiß ich nicht, wie der Sternenhimmel z.B. in der Eifel ist. Es gibt ja diese besonders ausgewiesenen Sternenparks
    Dark Sky - Initiative gegen Lichtverschmutzung


    Da war ich mit Dominik vor ein paar Wochen am Wochenende... An dem Tag gab es keinen Mond und die Milchstraße hatte 9/10 Sichtbarkeitspunkten laut meiner App... Mit dem bloßen Auge war sie nicht zu sehen und auf den Bildern auch nur mit viel Fantasie... Also... Man hat deutlich mehr Sterne gesehen als bei uns in der Stadt, aber auch ein Lichtschutzgebiet bei uns ist kein Vergleich zu dem Himmel im Südwesten.

    Hallelujah!!! Das kostet ja mehr als ich fuer eine Woche Camping im Yellowstone bezahlt habe :huch3: :huch3: :huch3:
    Never ever wuerde ich das bezahlen


    Ich finde dieser Ausblick ist jeden Cent davon wert.. Zumindest wenn ich nicht grad Camping Urlaub mache, wenn ich alleine unterwegs bin würde ich das auch nicht bezahlen. War glaube ich auf dieser Reise aber nur das 4. teuerste Hotel oder so :pat: Das hat man davon, wenn man immer IM Geschehen übernachten will, aber da meine Mutter meinte sie fliegt nur einmal... War das Voraussetzung, das grad da nicht gespart wird.

    Hotel Check: The VIEW, Monument Valley


    Das The VIEW liegt traumhaft am Rande des Monument Valleys und bietet von allen Balkonen (Bis auf ganz wenige Ausnahmen, die extra gekennzeichnet sind) eine atemberaubende Sicht auf die drei berühmten Mittens.




    Anders als bei den meisten National Park Lodges, sind auch die Zimmer selber modern und können sich durchaus sehen lassen.



    Ja, das View hat seinen Preis, den haben die meisten Lodges in den anderen Parks aber auch, nur selten den gleichen genialen Ausblick.


    Preis pro Nacht: 240,11€ (Premium View, EG)
    Bewertung: 5/5
    Weiterempfehlung: Ja, ich würde immer wieder hier übernachten wenn ich das Monument Valley besuche.


    Hotel Check: The VIEW, Monument Valley


    Das The VIEW liegt traumhaft am Rande des Monument Valleys und bietet von allen Balkonen (Bis auf ganz wenige Ausnahmen, die extra gekennzeichnet sind) eine atemberaubende Sicht auf die drei berühmten Mittens.




    Anders als bei den meisten National Park Lodges, sind auch die Zimmer selber modern und können sich durchaus sehen lassen.



    Ja, das View hat seinen Preis, den haben die meisten Lodges in den anderen Parks aber auch, nur selten den gleichen genialen Ausblick.


    Preis pro Nacht: 240,11€ (Premium View, EG)
    Bewertung: 5/5
    Weiterempfehlung: Ja, ich würde immer wieder hier übernachten wenn ich das Monument Valley besuche.


    Ich würde sagen ein rundum gelungener Tag


    Das stimmt, das war ein wirklich toller Tag alles in allem :)


    So ein Sternenhimmel fernab von Licht ist einfach ein Traum :daumen1:


    Ja, ich wünschte man könnte sowas bei uns sehen... Das beeindruckt mich immer wieder total, da macht mir das frühe Aufstehen / lange Aufbleiben gar nichts.


    Ein wunderbarer Tag im MV! :love:


    Allerdings, alles in allem mit Sicherheit wieder ein Highlight Tag :love:

    Tag 10 (19.05.2018): Stars and Milky Way (Monument Valley)


    Nach dem Essen gehe ich natürlich nicht sofort in's Bett, denn der großartige Balkon will schließlich voll und ganz ausgenutzt werden. Inzwischen ist es nicht nur komplett dunkel, auch die Wolken haben sich zum Großteil verzogen und es ziehen sich nur noch ein paar dünne Schleier über den Himmel. Dank meiner neuen App Photopills, weiß ich allerdings zwei Dinge:


    1. Die Milchstraße ist im Mai zwar zu sehen sein, aber leider nicht über den drei Buttes, sondern ein ganzes Stück rechts davon.


    2. Bis das galaktische Zentrum dort steht, wo es am optimalsten in dieser Nacht wäre, ist es viel zu spät und ich sollte längst im Bett liegen. Schließlich steht früh der Sonnenaufgang und die Weiterfahrt an.


    Ein Versuch ist es natürlich trotzdem wert, also baue ich das Stativ auf dem Balkon auf, wickel mich in die Flugzeugdecke ein, versuche die unsäglichen Metallstühle nicht allzu laut über den Boden zu ziehen und mache mit dem 18-200 Tele Objektiv um 22:16 Uhr das erste Bild. Noch ist gar nichts zu sehen, außer eine tolle Kulisse unter einem wunderschönen Sternenhimmel, mit viel Restlicht am Horizont. Leider leidet die Qualität von Nachtbildern hier ganz schön beim Verkleinern und Hochladen...




    Hier wird die Milchstraße meinen Infos zufolge nachher zu sehen sein, noch lässt sie sich allerdings nicht blicken.





    Ich wechsel das Objektiv, denn für Nachtbilder habe ich mir von Dominiks Bruder eine 24mm Festbrennweite ausgeliehen, die mit 2.8 lichtstärker ist, als die anderen drei Objektive, die ich dabei habe. Sofort sieht man mehr vom Hintergrund!



    Mit diesem Objektiv kann man um 23:59 Uhr die Milchstraße bereits erahnen. Wenn ihr jetzt gerechnet habt, dann kommt ihr zu dem Ergebnis, das ich zu dem Zeitpunkt schon 1,5 Stunden hier draußen sitze und warte. Bei der Gelegenheit schreibe ich mit Hilfe der Stirnlampe ein paar Notizen der letzten Tage in mein Notizbuch, damit es nicht zu langweilig wird.




    Und da ist sie endlich, mit den eigenen Augen noch schwer erkennbar, durch die Kamera aber sehr gut zu sehen!





    Ich wechsel schließlich wieder zum Teleobjektiv, weil ich mit der Festbrennweite leider nicht so viel auf das Bild bekomme, wie ich gerne hätte.



    Um 00:28 Uhr ist endlich das vollständige galaktische Zentrum rechts von den Buttes zu sehen, einfach wunderschön!



    Auch über den Buttes selber ist etwas zu sehen, aber leider nur die Ausläufer des Zentrums. Dafür ist Mai einfach die falsche Jahreszeit.



    Um 00:37 Uhr mache ich das letzte Bild...



    ... lasse das Stativ für den Sonnenaufgang auf dem Balkon stehen, nehme die Kamera mit rein und lege mich leise in's Bett, um für ein paar Stunden die Augen zuzumachen.


    Highlight des Tages: Der ganze Reitausflug, die Guides und der schnelle Galopp zurück zum Stall.


    Lowlight des Tages: -


    Wetter: 29°C und Schäfchenwolken


    Gelaufene km: 1,8 km


    Gefahrene km: 333 km

    So, fertig mit Achterbahnfahren? Dann kann es ja weitergehen :D


    Sonnenuntergang vom The View aus immer wieder ei Traum. Sonnenaufgang noch mehr.


    Ach ja: steht die Fahrt im Euro SAT Nachfolger im Europapark schon auf dem Plan?


    Japp, fertig :D Die nächste Achterbahn kommt erst nächste Woche Sonntag, allerdings im Phantasialand. Europa Park ist momentan nicht geplant, mir graust es auch ehrlich gesagt ein bisschen davor, ich mochte Eurosat sehr gerne.


    Hach, ist der Sonnenuntergang schöööön :love:


    Ja, selbst ohne glühen sind die Farben echt schön!


    Ach Lunchen, da hast Du mir aber einen Floh ins Fell gesetzt. Jetzt will ich auch im MV reiten!!!! Wunderschön, tolle Guides und der Preis ist auch annehmbar. Meine Frau reitet garantiert nicht mit und so könnte ich sogar eine längere Tour buchen....aber ohne Reiter von der Insel, der kann in Magaluv Balkoning machen.


    Nur zu, ich kann es nur empfehlen :smile: Hör mir auf mit Magaluv, da waren wir 2015 einen Tag mit englischen Bekanntschaften feiern, die wir einen Tag vorher am Strand kennengerlent haben. Ich glaube das war der Absturz meines Lebens.


    So schön, der Sonnenuntergang :love: und das Essen im the view hat mir damals auch sehr gut gefallen.


    Vor allem fand ich das echt günstig für die sonstigen Preisverhältnisse im Monument Valley!


    Im Monument Valley gibt es bei mir immer nur Navajo Tacos, sowas von lecker.
    Da koennte ich mich reinsetzen


    Das muss ich dann das nächste mal probieren :)