Meine 1. Alleintour - Kalifornien und Drumherum

  • Hallo Thomas,


    schön, dass du auch dabei bist. Genau wie alle anderen, die noch zugestiegen sind.


    Die Halterung heisst auch Spiderpod und ich habe auch erstmal überlegt, ob ich das wirklich hinbekomme, weil ich doch eine Riesenangst vor Spinnen habe. Habe dann aber gemerkt, dass ich das voneinander trennen kann und konnte die Spinnenhalterung sogar in der Hand tragen...


    Vielleicht könnte ich Spinnen ja sogar mögen, wenn Sie meine Wohnung putzen würden.... :lach3: mit kleinen Lappen an ihren 8 Beinchen :huch3:

  • Bis jetzt hatte ich eigentlich keine Mühe in den USA ein Auto zu mieten. Und wenn ich sehe wer von meinen Bekannten, die wesentlich älter sind als ich, in den dortigen Grossstädten herumfährt wundert mich das auch nicht.


    Ernst

    Ernst, ich wollte dir nicht zunahe treten mit der Altersfrage. Aber letztens habe ich gehört, dass die Autovermietung ab 65 Jahren etwas teuerer wird... was ich auch für Quatsch halte.
    Ich kenne auch ältere Amerikaner, die noch Auto fahren. Allerdings müssen die auch schnell zu einer Überprüfung, wenn sie auffällig werden...


    Ich wollte dich nur ermutigen, ruhig eine kleine Tour zu starten. Es muss ja nicht durch Los Angeles sein...

  • Ernst, ich wollte dir nicht zunahe treten mit der Altersfrage. Aber letztens habe ich gehört, dass die Autovermietung ab 65 Jahren etwas teuerer wird... was ich auch für Quatsch halte.
    Ich kenne auch ältere Amerikaner, die noch Auto fahren. Allerdings müssen die auch schnell zu einer Überprüfung, wenn sie auffällig werden...


    Ich wollte dich nur ermutigen, ruhig eine kleine Tour zu starten. Es muss ja nicht durch Los Angeles sein...


    Du bist mir überhaupt nicht nahe getreten. Es ist aber (wenigstens bisher) so, dass in den USA die Automiete nicht teurer wird. Zuletzt habe ich bei verschiedenen Gesellschaften immer über USA-Reisen.de gemietet und da muss man das Geburtsdatum erst zuletzt eingeben. Bei Holidayautos kannst du wenn über 65 Jahre alt nicht mehr über das Internet, sondern nur noch telefonisch buchen. Der Grund sei, dass es für gewisse Staaten tatsächlich eine Altersbeschränkung für Mietautos gebe.


    In der Schweiz ist es bekanntlich so, dass du von 70 Jahren an alle zwei Jahre eine medizinische Untersuchung bestehen musst. Den fälligen Augentest habe ich übrigens nochmals bestanden und der medizinische der in den nächsten zwei Wochen stattfindet sollte keine Probleme bieten.


    Übrigens: Ich fahre lieber in Los Angeles oder Chicago als in Zürich oder den deutschen Grossstädten.


    Ernst

  • So, ich glaube ihr seid alle wach und bereit für einen weiteren Tag...


    Montag 7. November


    Um 5 Uhr war ich wieder wach und erst einmal habe ich Kaffee gekocht und dann wieder mit Zuhause geschrieben.
    Als die Sonne langsam aufging zeichnete sich schon ab, dass es ein wunderschöner und sonniger Tag werden würde.



    Nach dem Duschen habe ich mir an der Rezeption einen Kaffee und einen halben Muffin geschnappt ( Continental Breakfast ist nicht überall üppig.. )
    Am Ende dieses üppigen Mals bin ich zur Monarch Butterfly Sanctuary gelaufen.

    Monarch Butterfly Sanctuary | City of Pacific Grove

    In diesem kleinen Park überwintern hunderte von Monarch-Schmetterlingen. Tagsüber fliegen sie, wenn es warm genug ist und wenn es abkühlt, hängen sie sich in großen Clustern in die Eukalyptusbäume.






    Hier hängen sie im Baum:




    Hier in dem Ausschnitt erkennt man sie etwas besser:




    Nach diesem schönen kleinen Morgenspaziergang habe ich mein Auto für einen Ausflug bepackt und bin aufgebrochen Richtung Point Lobos State Park.

    Zuerst noch an der wunderschönen Küstenstraße in Pacific Grove ( ich glaube, man merkt, dass ich völlig in diesen Ort verliebt bin... )


    Auf dem Weg habe ich noch an einem kleinen Liquor Store gestoppt und kleine Weinfläschchen gekauft und nebenan bei Trader Joe gestöbert.


    Da fährt ein Landei ins große Amerika um zu erfahren, wie Rosenkohl wächst....




    Da ich Biere immer nach dem Aussehen der Flaschen oder Verpackung kaufe, hat mich dieses Regal besonders interessiert.




    Interessant ist, dass die Kunden jetzt ihre Taschen selber mitbringen und die Kassierer die Einkäufe immer noch in die Taschen einpacken. Dabei natürlich ein Schwätzchen halten und alle Waren mit dem Kunden diskutieren. Dauert etwas lange, aber ich habe ja Urlaub. :)
    Ich habe mich in der Zwischenzeit mit einer anderen Dame in der Schlange unterhalten und wir waren uns alle einig, dass wir wir einen netten Aufenthalt dort hatten. :drueck:

  • Übrigens: Ich fahre lieber in Los Angeles oder Chicago als in Zürich oder den deutschen Grossstädten.


    Ernst

    Genauso geht es mir auch... ich würde auch lieber wieder durch LA als durch die Ruhrgebiet-Städte fahren...
    Liegt aber eindeutig daran, dass ich nicht mehr so viel fahre, wie früher... da konnte mir keine Stadt zu groß sein...

  • Im schönsten Sonnenschein fuhr ich den Highway 1 machte nochmal einen kurzen Stopp für Kaffee und Bagel mit Creamcheese bei Starbucks und bin bis zum Point Lobos Park.
    Dort habe ich erst einmal eine Bank mit Aussicht gesucht und ein 2. Frühstück eingelegt. So gestärkt bin ich den Weg an der Küste gelaufen. Ziemlich warm, wunderschöne Aussichten. Leider keine Otter...







    Da ich nicht so gerne den gleichen Weg zurücklaufe, habe ich einen Rundweg durch eine Kombination durchs 'Hinterland' gefunden. Jetzt ging es weg von der Küste und in einen verwunschenen Wald, in dem es mucksmäuschenstill war. Von den Bäumen hingen jede Menge Flechten herunter und es wirkte alles etwas scary nach dem völlig anderen Weg an der Küste. Aber auch sehr schön.






    Am Auto angekommen beschloss ich noch weiter zu wandern und unterhielt mich vorher mit einem Ranger, der einen kleinen Informationsstand betreute. Er erklärte mir auch diese eigentümlich Entfernungsangaben, die mir John vom Navi immer gegeben hat...z. B. 20 tenth of a mile... Hatte ich vorher nie gehört.

    Der Weg den ich jetzt gelaufen bin war noch schöner als der vorherige. Wunderschöne Buchten und durch die starke Brandung sah es phantastisch aus.






    Ich bin noch ein paar Wege abgefahren, habe mich dann aber auf den Weg nach Carmel gemacht. Denn ich wollte auf jeden Fall den Sonnenuntergang dort am Strand erleben.

  • Wein nach Label oder Packung aussuchen, kennen wir auch.


    Wenn uns ein Bildchen auf einer Flasche Wein gefällt, dann wandert die meist auch in den Korb.
    Das viele Käufer nun ihre eigene Tasche dabei haben, ist uns in der USA, sowie jetzt auch in Südafrika aufgefallen. Finde ich gut, obwohl wir im Urlaub immer mal gern ein paar Plastiktüten für Abfall im Auto haben, bzw. um evtl. die schmutzigen Wanderschuhe auf dem Rückflug etwas zu verpacken. Von daher versuchen wir trotzdem immer so 3-5 Tüten zu ergattern. :D

  • Dann will ich diesen schönen Tag noch zuende bringen:


    Auf dem Weg zum Strand von Carmel habe ich aber noch an einem kleinen Einkaufszentrum angehalten. Dort gibt es einen kleinen Hardware-Laden. Oder besser gesagt,
    2 Läden, was ich nicht wusste..., denn einen davon kannte ich schon. Ich bin also in den Laden rein und habe eine große Schere gesucht, um das Kabel der Autoschlüssel heimlich durchzuschneiden, ohne die Schere kaufen zu müssen. :pfeiff2: Leider hatte ich den falschen Laden gewählt und war im Gartenladen. Die Astschere, die ich auserkoren hatte, tat nicht das, was ich so wollte und leider fiel ich irgendwann einer Verkäuferin auf... :blush: :blush: die mich dann nach nebenan brachte und mich einem Kollegen mit den Worten: "First... let me tell you what happened before..." :staun1: übergab. Er hörte sich meine Geschichte an und zum Glück war er mir gnädig :eye1: und trennte die beiden Schlüssel mit einem geeigneten Werkzeug.
    Mir war es unendlich peinlich :schaem2: aber, endlich Freiheit für die siamesischen Autoschlüssel... :daumen1:
    Nun noch etwas Brot bei Safeway gekauft und ab zum Strand. Dort waren schon jede Menge Menschen versammelt aber ich konnte mir einen schönen Platz sichern.

    Mit Krümeln im Mundwinkel...


    Bis das Spektakel losging habe ich mich noch mit einer Französin unterhalten, die mit ihrem Vater dort saß, der in San Francisco lebt. Es gibt so viele nette und interessante Menschen auf der Welt. :shak:


    Bei Cabernet Sauvignon und Käse und Brot ging die Sonne wunderschön unter



    und als es gerade schon richtig kitschig wurde,



    tummelten sich noch 3 Delfine in der Brandung. Fast Zuviel des Guten...










    So endete dieser wunderschöne Tag...

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