Nordwesten USA und Westkanada 1998

  • Sonntag, 20.9:


    Unsere Fahrt geht weiter von Spokane über das Land – einer Nebenstrecke – nach Portland, Oregon.
    Unterwegs leider viele dunkle Regenwolken, kühl und dann Regen! :(
    Ursprünglich wollten wir auf halber Strecke halt machen und Seightseeing in Pendelton. Aber wir sind schon um 14.00 Uhr dort und der Ort ist nichtssagend. Das alljährliche berühmte Rodeo war gestern am Samstag. Wir sind einen Tag zu spät, schade. :zuck: Es wurde heute dort aufgeräumt.
    Aber wahrscheinlich hätten wir weder ein Motel noch Karten dafür bekommen? :zuck:


    Extra für mich fahren wir durch die Stadt „Walla Walla“, ich finde den Namen so lustig! :lach3:
    Aber außer einem College gibt es hier nichts Besonderes zu sehen!


    Weiterfahrt und dann Halt in „The Dalles“ am Columbia River. Historic Point: wir finden ein altes Haus, lohnte sich aber nicht wirklich. :nix1:
    Wir nahmen einen kleinen Snack im Ort.


    Weiter geht’s und Stau ohne Ende: einspurig am River vorbei, das kostete viel Zeit! :pat:
    Endlich Portland gegen 18.00 Uhr, viel Verkehr hier auf den Freeways. Downtown – nicht so gut
    erschien uns die Gegend hier damals um ein Motel zu nehmen. Ob das heute noch so ist? :zuck:


    So fanden wir dann außerhalb ein „Super 8“ mit einem gutem Restaurant gegenüber.
    Abend saßen wir dann dort im Shilo Restaurant und machten Small Talk mit dem überfreundlichen Kellner.
    Dann ging es zurück zum Motel.

  • So, es wird interessanter:


    Montag, den 21.9
    Heute hatten wir etwas länger geschlafen. Sightseeing zu Fuß durch Portland und es ist super Wetter: Sonnenschein und 17-23 Grag! Wir brunchen irgendwo?
    und erkunden das Historic Center. Danach fahren wir zum berühmten "Rose-Garden" über der Stadt. Ein super Blick auf Down-Town und den "Mount Hood" (3400 m) von hier oben.
    Portland wird auch “City of Roses” genannt. Super Rosengärten, über 400 Rosenarten blühen hier im Washington-Park. Ein wunderbarer Duft überall, es ist wunderschön dort oben! :)
    Leider habe ich kein Foto abfotografiert aus dem Album davon! :pat:
    Weiterfahrt nach Salem, die Hauptstadt von Oregon und wir besuchten das State Capital. Es ist gekrönt von einer goldenen Pionierstatue. Im Jahr 1860 wird sie zur Hauptstadt ernannt.

    Wir standen dann im Vorzimmer vom Gouverneur und ich trug mich in das Gästebuch ein. (Mache ich oft unterwegs). :nick3:
    Die Sekretärin hatte eine etwas seltsame Frisur, hoch toupierte Haare wie in den 60er Jahren! :lach3:
    Wir machten Fotos, aber nicht von ihr ;) und fuhren weiter.


    Von Salem aus über Eughene nach Florence an der Küste auf dem Highway 101, die Strecke zog sich!


    Wir buchten das Motel „Silver Sands Motel“ auf dem Hauptboulevard. (gibt es heute noch, renoviert und unter neuem Management).


    Abends gehen wir zum Essen ins „Whistler-Restaurant“ mit Lounge. Es ist total urig und gemütlich dort drin, nur der Kellner war etwas langsam. Ich esse Fish and Chips und Willi verschiedene Fische, aber leider alle frittiert. Das mag Willi gar nicht gerne und ist ja auch echt fettig.
    Aber die Amis mögen das wohl. :zuck:


    Morgen geht es zu den Sea Lion Caves und später buchen wir ein super Motel direkt am Meer in Lincoln City! :daumen:

  • Weiterfahrt und dann Halt in ?The Dalles? am Columbia River. Historic Point: wir finden ein altes Haus, lohnte sich aber nicht wirklich. :nix1:


    Ich fand es dort eigentlich ganz nett im letzten Jahr.
    Aber seit eurer Reise hat sich vielleicht einiges verändert.



    Portland hat uns nicht so gefallen, allerdings waren wir auch sonntags dort und zudem in keinem der schönen Rosengärten. Dafür hat uns leider die Zeit gefehlt.


    Und jetzt gehts an die Küste. Bin gespannt, was ihr noch alles erlebt.


    LG
    Carmen


  • nein, leider nicht. Wussten wir damals gar nichts von oder haben es nicht gelesen im Reiseführer :zuck:


    Schon witzig, woran man früher so einfach vorbei gefahren ist, weil man nix davon wusste. Bestes Beispiel immer wieder Page. Da gibt's ja nur den Lake Powell, sonst nix, dachten wir damals immer :D

  • Dienstag: Frühstück im „Blue Hen Cafe“, alles mit Hennen und Hähnen dekoriert, viel BLAU und sehr hübsch eingerichtet.


    Story zum Cafe:
    Ein älteres amerik. Ehepaar machte vor zig Jahren damals einen Neuanfang hier und mieteten das kleine urige Holzhaus, machten das Restaurant auf. Sie hatten aber erst keinen Erfolg, erst später kam dann das Ansehen, neues Personal und heute ist dieses Restaurant und Cafe eine Institution im Ort.
    Es gibt gutes amerikanisches Frühstück mit eggs, hushbrowns, Toast und Kaffee.
    Weiter geht die Fahrt an der Küste entlang auf dem Highway 101. Teilweise Nebel, kühl, die Küste ist rauh, der Pazifik eiskalt und stürmisch! Aber wunderbar anzusehen!
    Aber zuerst schauen wir uns noch die Oldtown von Florence an und den kleinen Hafen mit der interessanten Brücke über dem River.

    Dann fuhren wir zu den Sanddünen von Oregon:
    Oregon Dunes Nationalpark (Pay here 3 Dollar).
    Wir hielten an, gingen die Dünen hinauf und hinunter bis zum einsamen, breiten langen Sandstrand. Die Sonne schien jetzt wunderbar. Wir verweilten und machten Fotos. Niemand war sonst dort, nur wir! Auf dem Parkplatz stand nur ein Auto außer unserem. Super schön!


    Ich fuhr dann weiter auf dem Highway 101 und 11 Meilen North von Florence besuchten wir dann zum 1.Mal die „ Sea Lion Caves“ – die größte der Welt!? Mit einem Aufzug fährt man 92 m tief hinunter zu den Höhlen. Doch da waren die Seelöwen nicht in den Höhlen, sondern auf den Klippen am Nordufer zu sehen! Einige Treppen hoch und man konnte sie von dort beobachten. In ca. 200 m Entfernung lümmelten sie sich auf den Klippen, einige schwimmen in der tosenden Brandung! Super, ich kann nicht genug zuschauen! Ich liebe Seelöwen, Otter und Wale!


    Von hier sieht man auch auf einen hübschen Leuchtturm. Aber da sind keine Führungen mehr erfuhren wird, Saisonende. Laut Reiseführer der meist fotografierte Leuchtturm.
    Im Gift Shop kaufte ich dann noch Postkarten und Sticker.
    So fuhren wir weiter, fast immer am Meer vorbei über Newport nach „Lincoln City“. Unterwegs wunderschöne Aussichten und hübsche kleine Orte. Das Fahren macht mir hier richtig Spaß, obwohl hier viele Kurven sind und Speed Limit ist.
    Unterwegs:

    In Lincoln City buchten wir dann ein super tolles Motel, eins der außergewöhnlichsten und urigsten auf den Reisen! „Ester Lee“ (Jahre später waren wir noch mal dort).
    Die Zimmer waren mit Sea View und Fireplaces! Ein Kamin war im Zimmer und zwei große „Pröttel“ = Sessel stehen direkt vor dem großen Panoramafenster im Zimmer. Pazifik und Strandblick: grandios! Auch der Preis gefiel uns und die nette Dame an der Rezeption auch.
    Die riesigen Wellen hört man rauschen, links vom Fenster stand er Kamin (Gas) und gibt schöne Wärme ab. Endlich ein Motel mit Meerblick, ich bin total happy und begeistert!
    Vom Zimmer aus beobachteten wir dann einen super schönen Sonnenuntergang!

    Vor dem Sonnenuntergang sonnte ich mich noch ein wenig am offenen, großen Fenster: einfach Spitze!


    Seit dem Frühstück hatten wir nur Obst gegessen und wollte auch am Abend etwas Leichtes essen, kein fettiges Essen mehr. Wir suchten und nach einigem Hin und Her fuhren wir zu einem Chinesen im Ort. „Lee“: freundlich, gutes Essen und auch noch preiswert.
    Trotz viel Fahren war ein wunderschöner Tag hier an der Küste!
    Also Tipp: Motel „Ester Lee“, Hwy. 101 in Lincoln City.
    "Ahh...what you can see from the Ester Lee...". Das Motel gibt es heute noch.

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