Ford Explorer

  • Hi,


    quasi anstatt einer Vorstellung möchte ich unseren Mietwagen der letzten USA-Tour kurz vorstellen, da das Modell immer noch recht verbreitet ist (bei Hertz z. B. als Modellbeispiel der FRAR / RFAR Kategorie , Hertz-Code: L4). Fotos habe ich nicht so viele, dafür schreibe ich etwas mehr ;)




    Wir hatten den Wagen 2013 bei unserer Tour Seattle--LA 4 Wochen. Buchungskategorie (gebucht und erhalten) war SFAR, wobei der Explorer gern auch as FFAR /FRAR rausgegeben wird, weil er eben 7 Sitze hat. Es ist ein Crossover, d. h. selbsttragende Karosserie, kein Leiterrahmen.


    Unser war ein Limited 4WD, schon eine ganz gute Ausstattung - wobei heute die meisten Infotainment-Gimmicks wohl schon in den unteren Ausstattungsvarianten drin sind.
    Der Wagen ist ziemlich genau 5 m lang und 2 m breit und bietet mehr als ausreichend Platz für zwei. Ich denke für eine Reise zu dritt könnte man ihn ohne Weiteres verwenden, zur Not auch zu viert.


    Die dritte Sitzbank lässt sich auf beeindruckend aussehende Weise komplett spurlos im Laderaumboden versenken, es entsteht ein sehr großer, komplett ebener Kofferraum. Mit aufgeklappter dritter Sitzbank ist der Kofferraum eher auf Golf-Niveau. Gepäckraumabdeckung ist wie so häufig Glückssache. Wir hatten keine, aber mit "privacy glass" und einer bei Walmart billig gekauften schwarzen Plüschdecke war das Gepäck von außen gesehen auch verschwunden.
    Die Rückbank bietet großzügigen Platz für Erwachsene und die Lehne war meiner Erinnerung nach auch neigbar. Wir waren aber nur zu zweit und haben das nicht exzessiv probiert.
    Die Frontsitze sind trotz der üppigen Einstellmöglichkeiten eher für große Leute, meine Frau (1,65) hat sich ein bisschen beschwert, dass sie keine richtig bequeme Position fand. Für mich (1,83) war alles bestens. Unser Limited hatte Memoryfunktion für Fahrersitz, Lenkrad, Spiegel (sehr praktisch bei Fahrerwechsel!) und die lustige, typisch amerikanische East-Entry-Funktion (beim Ausschalten der Zündung fährt der Sitz nach hinten und das Lenkrad hoch, sodass auch adipöse Fahrer das Fahrzeug bequem verlassen können. Umgekehrt beim Starten ...) Haben wir nicht genutzt.


    Ein vollwertiger Ersatzreifen war in unserem Fall vorhanden, ich weiß aber nicht, ob das immer so ist. Gebraucht haben wir ihn nicht.


    Der Wagen war mit seinem 3.5 l V6 mit 290 PS adäquat motorisiert. Wir haben einen Durchschnittsverbrauch von 22.2 MPG / 10.6 l/100km erzielt, das ist besser als die Werksangabe (sind allerdings mehr über Land gefahren als durch die Stadt.


    Das AWD-System bietet "Presets" für rock, snow, mud etc. aber kein manuell zuschaltbares Sperrdifferenzial und kein 4WD low. Mag aber auch von Modell zu Modell variieren. Auf dirt roads, auch auf sehr schlechten, lief der Explorer einwandfrei. Dennoch war ich ganz froh, dass wir keine echt schwierigen Geländetouren geplant hatten - auch angesichts der auch auf dem Foto zu erkennenden "Mädchenreifen".


    Der Wagen hatte Rückfahrkamera (nicht ganz unpraktisch bei dem Schiff!) inkl. 8"-Display und ein nettes Soundsystem, allerdings habe auch ich als technik-affiner Mensch ein paar 100 Meilen gebraucht, bis ich alle Funktionen gefunden hatte 8-)


    Insgesamt ein empfehlenswertes, ausgereiftes, gut ausgestattetes und vor allem komfortables Fahrzeug, das wir ohne Zögern wieder nehmen würden, wenn keine groben 4WD-Touren auf dem Programm stehen (die man selbstverständlich eh nicht mit normalen Mietwagen fahren sollte ...).


  • Vielen Dank für die ganzen Willkommensgrüße!


    Für D würde ich den Explorer eher nicht haben wollen. Way too big. Mein kleiner Toyota passt immerhin auf die viel zu kleinen hiesigen Parkplätze (auch wenn rechts und links ein SUV steht). In den USA hingegen möchte ich "mein" Auto auf dem Parkplatz auch dann noch finden, wenn es zwischen zwei Silverados / Rams / F150s steht, daher mindestens Standard SUV ;)

  • Vielen Dank für die ganzen Willkommensgrüße!


    Für D würde ich den Explorer eher nicht haben wollen. Way too big. Mein kleiner Toyota passt immerhin auf die viel zu kleinen hiesigen Parkplätze (auch wenn rechts und links ein SUV steht). In den USA hingegen möchte ich "mein" Auto auf dem Parkplatz auch dann noch finden, wenn es zwischen zwei Silverados / Rams / F150s steht, daher mindestens Standard SUV ;)


    Das stimmt. Die Größe war auch bei meinem Grand Cherokee das Problem. Da tut man sich in der Stadt oft schwer mit Parkplätzen. Selbst einige Parkhäuser waren zu eng.

  • Die Größe war auch bei meinem Grand Cherokee das Problem.

    Und der ist noch direkt niedlich gegenüber dem Ford. Fast 20 cm kürzer und immerhin 6 cm schmaler in der aktuellen Version. Wenn ich in Europa einen Explorer sehe, kriege ich immer einen kleinen Schreck - aber in USA sah der ganz normal aus :whistling:

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