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Wenn Engel reisen, gibt es keinen Regen - Tour entlang der Westküste Sommer 2009
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Unser nächstes Ziel war der Mendocino Headlands State Park und hier speziell der Big River Beach. Martina beim Muschel sammeln. So richtig schöne gibt es hier an der Westküste aber nicht. Was es aber an diesem Strand gab, waren Kleine Stücke Treibholz, die wir mit nach Hause genommen haben. Wir gingen etwa 500 Meter an Ufer des Big River Richtung Ozean und dort konnten wir ein für uns besonderes Schauspiel beobachten, die Mündung des Big River ins Meer. Interessant waren die Wellen, die vom Meer und die entgegen gesetzten vom Big River, der viel Wasser führte. Hier auf dem Foto kann man das genau erkennen. Wir gingen dann noch etwas weiter am Meeres Strand. Ich war wie immer Barfuß unterwegs. Im Sand war es so heiß dass es weh tat und im Wasser tat es auch weh, aber vor Kälte. Nur das Wasser vom Big River war von den Temperaturen her zu ertragen. Hier rechts um die Ecke ist eine kleine Bucht, die man nur bei Ebbe trockenen Fußes erreicht. Ich hab gewartet bis die Wellen zurück gingen. Dann entdeckten wir noch zwei kleinere Caves von deren Wänden Wasser floss und die sehr stark begrünt waren Uns hat es am Big River Beach sehr gut gefallen. Eintritt kostenlos, was diesen Ort noch schöner machte. -
Unser nächster Stopp galt dem Navarro Beach im Navarro River Redwoods State Park. Hier soll eigentlich der Navarro River ins Meer fließen...tat er aber nicht, jedenfalls nicht offensichtlich. Wir vermuten dass er sein wenig nachfließendes Wasser durch den groben Kies drückte. Der Navarro Arch Hier der Navarro River, dessen Wasser endlich mal schön warm war. Was uns an diesem Strand auffiel waren die Massen an Treibholz, welches man übrigens nicht benutzen durfte für Lagerfeuer oder Zahnstocherbasteleien. An vielen Bäumen waren kleine Blechschildchen angebracht, die eben das ankokeln verboten haben. Wir meinen richtig so. Auch hier war es toll und kostenlos. -
Gestern Abend hatte ich mir in Google Earth so die Route entlang der Küste angeschaut und dabei festgestellt, dass hier die Gegend sehr dünn besiedelt ist. Ich dachte mir dann, dass es vieleicht besser wäre ein Zimmer zu reservieren, was ich dann auch in Point Arena für die nächsten beiden Nächte für insgesamt 142,54 Euro tat. Zwei Nächte, weil weiter südlich auch nix los ist und wie dachten dass wir auch so genug zu tun hätten in der Gegend. Wir also nach Point Arena zu unserem Motel dem Sea Shell Inn und wollten einchecken. Komisch auf der Seite von hotels.com sah das ganz anders aus. Aber wir waren richtig. Wir in die Lobby und die Dame findet unseren Zimmerschlüssel nicht. Sie gibt uns dann ein anderes Zimmer. Wir da rein und bekommen beide einen Lachanfall, der aber einer von der Sorte war, wo dann irgend wann die Heulphase kommt. Wir waren dann so sprachlos, dass wir das Gepäck aufs Zimmer brachten und zogen wieder los.
Ja wir hatten Hunger. Ich fuhr Point Arena hoch und runter, ich dachte wenn ich zweimal fahre, dass wir dann irgend wann den richtigen Ort Point Arena finden würde. Wir fanden dann doch noch einen Kleinen Shop in dem auch frische Pizzas gemacht wurden. Die Pizzas waren richtig gut.
Aufs Hotel hatten wir einfach keine Lust. Warum auch, war ja noch hell. Also ran ans Wasser Richtung Point Arena Lighthouse. Dort wollte man uns auch nicht haben. Alles war verriegelt und verrammelt. Kurz vorm Leuchtturm hatten wir eine nette Bucht gesehen die interessant aussah.Um ans Wasser zu kommen musste man über diese schmale Stelle. Die Breite war nicht das Problem. Der Fels war an dieser Stelle von Zahn der Zeit und vom Wasser unterhöhlt. Von der Seite sah es so aus, als wenn da nur noch die Grasnarbe das Ganze zusammen hält. Martina hatte richtig Angst und mir ging es auch nicht viel besser. Martina zog es dann vor lieber auf dem "Festland" zu bleiben. Blick auf Point Arena Lighthouse Außer uns war noch ein älteres Ehepaar am Wasser. Er saß im Klappstuhl und rauchte Pfeife, sie war am angeln und präsentierte mir stolz ihren gerade gefangenen Fisch, den sie wieder ins Wasser warf. Wir waren hier während der Ebbe und sahen so die Wasserpflanzen. Der Fels war komplett mit Muscheln bedeckt Einer der unzähligen Arche hier an der Küste Schreihalsmöwe...das Vieh hat so einen Krach gemacht, weshalb ich die so benannt hätte. Ja und das war der Grund des Geschreis...fein Happahappa Ich dachte mir, man könnte ja trotzdem nochmal zum Leuchtturm fahren und paar Fotos vom diesem und dem Sonnenuntergang machen. Wir kommen da an und alles offen. Hmmm...wir fahren einfach weiter, vor uns ein weiteres Auto, deren Insassen auch nicht so recht wussten wie sie sich verhalten sollen. Tja wir wurden immer mutiger und gingen immer dichter und machten paar Fotos. Plötzlich kam aus dem kleinen Museum ein Pärchen, welches uns erzählte, dass hier heute Partytime wäre und man lecker essen und trinken kann und das alles für lau. Wir da rein und die Tante an der Kasse uns was von "Tag des Leuchtturms" und Champagner und kaltem Buffet erzählt. Wir kämen an ihr aber nur mit 25$ pro Kopf vorbei. He wir wollten nicht in Edelbrause baden und trinken mag ich das Zeug auch nicht. Wir sagten "tschüss" und gingen...nöö wir fuhren zu unserem Edelmotel. Am Motel wurden wir von kleinen Katzen begrüßt, die in den Mülleimern nach Futter suchten. Ich half den Viechern und schmiss denen eine Tüte mit Hähnchen Resten hin. Da waren wenigstens die Mietzen glücklich.
Da saßen wir dann in unserem Motel. Niemand mochte sich die Schuhe ausziehen. Der Teppichboden sah aber auch komisch aus. Zwischen beiden Betten Beulen. Ich zu Martina "das sind tote Katzen...würde hinkommen von der Größe". Ja wat nu? Ich schmiss den Laptop an und suchte nach einem Motel, denn hier würden wir keine zweite Nacht bleiben wollen. Irgendwann nahmen wir all unseren Mut zusammen gingen duschen und ins Bett...oh oh. -
Die Küste dort ist einfach toll
So nette Leute findest du auch nur da drübenEuer Motel hört sich ja grauslig an
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Oh die Nacht im Sea Shell Inn in Point Arena war grausig. Ich hatte einen unruhigen Schlaf. Sehr früh standen wir auf, packten unsere sieben Sachen und gaben den Schlüssel vom Zimmer in der Lobby ab, mit der Bemerkung, dass wir Angst hätten ihn verlieren zu können. Durch das blöde Vorgebuche, was wir normal nicht machen, konnten wir das Zimmer nicht mehr stornieren. Wir wollten jetzt aber auch nicht, dass die wissen das wir nicht wieder kommen und dann das Ekelloch noch mal vermieten.
Wir fuhren dann knapp 5 Kilometer bis zum Parkplatz Schooner Gulch State Beach 38°52'9.04"N 123°39'12.74"W
Nöö Mama is nich gefährlich, da steht drauf das man nicht im Tanga rum laufen darfUnser Ziel hier war der Bowling Ball Beach. Wir liefen zuerst den Weg nach links zum Strand. Ein netter Amerikaner, der mit seinem Hund Gassi ging, war neugierig und fragte uns woher wir kommen, wie lange wir hier bleiben usw., aber der gute Mann ahnte, dass wir nicht zum Schooner Gulch Beach wollten, wo wir aber gerade waren. Nachdem ich seine Ahnung bestätige, beschrieb er uns den richtigen Weg und meinte dass gerade Ebbe sei und wir jetzt dort sehr gut fotografieren könnten. Wir nahmen dann den rechten Weg....tja hätten wir mal auf die Mutter gehört, die predigte doch schon zu Rotkäppchen, dass sie nicht vom "rechten" Weg abkommen solle als sie sich auf den Weg zur Großmutter machte. Uns kamen zwei ältere amerikanische Pärchen entgegen, die uns nach dem Zugang zum Strand fragten, denn der Weg von wo sie gerade gekommen sind, wäre etwas zu abenteuerlich. Hmmm...ok ok sind halt alte Leutchen. Der Weg führt nah an der Steilküste entlang. Jo dann kam eine Treppe, besser gesagt eine halbe und eine andere halbe, die mal eine Treppe war. Jetzt wurde uns dann doch klar warum da oben ein Warnschild stand. Martina nahm all ihren Mut zusammen und kletterte mit runter. Vor uns lag nur noch dieses Treibholzfeld. Blick auf den Bowling Ball Beach Wir haben keine Ahnung warum das hier so aussieht auch keine Infos darüber im Web gefunden. Der Untergrund war eben und hatte kerzengerade Furchen. Die Bowling Ball´s lagen in mehreren parallelen Reihen. Der Untergrund sah aus, als wenn es Holz wäre, aber nach genaueren Betrachten stellte sich das als Stein heraus Zwischen den Steinen Leben pur Dieser Raubvogel hatte den besten Blick auf die Bowling Balls Solche Mengen Seetang haben wir hier an der Küste sonst nicht gesehen. Keine Ahnung warum gerade hier. Uns hat es hier sehr gut gefallen. Einen Besuch können wir nur empfehlen. -
Auf unserem Weg nach Süden kamen wir am Fort Ross State Historic Park vorbei, den wir unbedingt besuchen wollten. Aber erst einmal gab es Futter für uns Unterernährte auf dem Picknickgelände des Fort. Wir schauten kurz ins Visitor Center, was uns aber weniger interessierte. Wir wollten endlich das Fort sehen. Northwest Blockhouse ein Wachturm mit Kanonen Detailansicht Northwest Blockhouse ...für mich als Holzliebhaber wunderschön Deckenkonstruktion des Northwest Blockhouse Das rekonstruierte Kuskow House Im Inneren des Kuskow House Blick in die Waffenkammer Fort Ross war von 1812 - 1841 ein russischer Pelzhandelsposten und diente gleichzeitig zur Erkundung Kaliforniens und der Pazifikküste. Hier standen früher die ersten Windmühlen Kaliforniens und hier wurden die ersten Schiffe des Landes gebaut. Russische Wissenschaftler begannen hier die Geschichte Kaliforniens aufzuzeichnen. Die orthodoxe Kapelle wurde bei einem Brand im Jahr 1970 so stark beschädigt, dass sie fast komplett rekonstruiert werden musste. Man sieht heute noch im Inneren kleinere Spuren vom Feuer. Du sollst nicht bimmeln fremde Glocken.... ....und du sollst nicht laienpredigen Knall Bum hier kann man das mal so richtig krachen lassen Das Rotchev House, das einzige original erhaltene Gebäude in Fort Ross Alter Schrank im Rotchev House Uns hat es hier bestens gefallen. Das Fort war trotz Wochenende zu unserem Glück nur wenig besucht. Die 7$ Eintritt pro Fahrzeug waren echt nicht zu viel. Wer etwas an Geschichte und Holzkonstruktion interessiert ist, sollte unbedingt hier halten und rein schauen. -
Diese Seite hier soll zeigen wie es auf dem Weg von Point Arena nach Jenner aussieht. Entlang der Strecke gab es einen etwa 10 Kilometer langen Abschnitt, an dem man nicht an die Küste kam. Entlang des Highways standen Schilder "Sea Ranch Betreten Verboten". Aber wenn man an die Küste kam sah es besonders schön aus Seelöwen Felsen mit Vogelscheiße ...ja wirklich das weiße Blick vom Russian Gulch Park Jenner Richtung Jenner Arch Rock am Jenner Beach An den letzten Tagen sind wir ja immer den Highway 1 gefahren. Diese Tagesetappe war bisher die schönste und auch krasseste. Da wir etwas auf Entzug nach Zivilisation waren, wählten wir für die Übernachtung das Days Inn in Santa Rosa welches sehr gut war. Santa Rosa ist eine größere Stadt und etwa 30 Kilometer von der Küste entfernt. Wir gingen am Abend noch etwas shoppen und dann müde und zufrieden ins Bett.
FFoto - Goat Rock Beach bei Jenner -
Fort Ross wäre wieder was für mich ...
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Die Nacht im Days Inn in Santa Rosa haben wir sehr gut geschlafen. Kurz nach 6.00 Uhr waren wir aber wieder unterwegs nach Jenner, denn wir wollten dort wo wir gestern aufgehört haben weiter machen mit der Tour Highway 1 Richtung Süden. Schon gestern sahen wir in der Ferne eine besonders interessant aussehende Küste. Ja und heute sahen wir die ganze Pracht aus der Nähe.
Foto - Blick auf den Goat Rock Klick auf das Bild für ein PanoramaBlick auf den Goat Rock Beach bei Jenner Arched Rock am Blind Beach bei Jenner Blick vom Furlong Gulch Richtung Süden, der kleine Popel ist mein Frauchen Furlong Gulch Beach Klick auf das Bild für ein Panorama Blick auf den Wrights Beach Grey Seals, auf deutsch Kegelrobben, sind hier nichts besonderes, man muss nur die Äugelein aufmachen und richtig gucken Duncans Cove Gleason Beach, einer der schönsten Orte am Highway 1 Wenn Englein reisen scheint die liebe Sonne Wer gerne mal die Westküste besuchen will und nicht den ganzen Highway 1 fahren möchte, dem empfehlen wir das Sahnestückchen zu fahren, welches zwischen Jenner und Bodega Bay liegt. Diese 15 Kilometer sind nach unserer Meinung das Beste, was man an der Westküste sehen kann. Brandung am Portugese Beach North Salmon Creek Beach kurz vor Bodega Bay Ebbe im Hafen von Bodega Bay Im Tides Wharf Fish Market schauten wir uns ein wenig um. Die Preise dort sind aber jenseits von gut und böse. Aber von dort aus kann man wunderbar Grey Seals beobachten. Hinter Bodega Bay Richtung Süden führt der Highway 1 bis etwa 10 Kilometer vor San Francisco nicht mehr direkt an der Küste entlang. Gleich im Hinterland von Bodega Bay wurden wir vor vielen Deers gewarnt. Prompt nach dem Schild liefen die Tierchen über die Straße. Angst Fehlanzeige, nur dumm gucken. Kurz vor San Francisco der Stinson Beach. Heute war ja Sonntag und da war hier und auf der Straße die Hölle los. Weiter im Norden hatten wir trotz des Sonntages unsere Ruhe. Wir vermuten das die Leute aus der Stadt nur an den Strand wollten. Muir Beach Overlook Richtung Süden. In der Bildmitte San Francisco. -
Auf dem Weg nach San Francisco sahen wir einen Wegweiser "Point Reyes National Seashore". Hmmm hört sich gut an, also hin da obwohl wir keine Ahnung hatten was uns da erwarten würde.
Blick auf den fast 20 Kilometer langen und nahezu kerzengeraden Point Reyes Beach.Hier oben auf dem Weg zum Point Reyes Lighthouse war es lausig kalt bei sehr starken Wind. Point Reyes Lighthouse Ha ....normal bin ich ja der Frostköddel, aber hier zitterte mein Frauchen mit. Blick auf Drakes Beach Hier oben über dem Drakes Beach sahen wir eine große Herde Deers Wir fuhren dann noch runter an den Point Reyes Beach, den wir vorher von oben gesehen haben. Angriff der Braunpelikane von vorne Hier tobte das Meer Negativ war hier die starke Gischt. Mein Objektiv war voller kleiner Salzpunkte...egal es war toll hier und auch nicht mehr so kalt und windig wie oben am Point Reyes Overlook. Trotz der Nähe zu San Francisco hielt sich die Anzahl der Besucher im Point Reyes National Seashore in Grenzen, was wir persönlich gut fanden. Eintritt mussten wir nicht zahlen. Uns hat es hier sehr gut gefallen. -
Vom Highway 1 wollten wir zum Muir Woods National Monument, aber da ging gar nix. Nicht ein Parkplatz frei. Wir sollten Shuttle nutzen. Nöö das tun wir uns nicht an, da sieht man ja den Wald vor lauter Menschen nicht. Und wenn wir ehrlich sind, war es auch schon ziemlich spät und wir hätten durch hetzen müssen. Wir fuhren dann zu unserem Motel dem Budget Inn in Corte Madera, was wir am Abend vorher für 46,19 Euro reserviert hatten. Das Zimmer war alt aber ok und wir haben uns nicht geekelt. Wir haben fix unserer Gepäck ausgeladen und sind dann wieder los gezogen.
Zuerst fuhren wir zu einem nahen Fresstempel, wenn ich nicht irre VONS. Da haben wir unser Abendessen gekauft. Dann ging es los Richtung Golden Gate Bridge. Eigentlich wollten wir nicht über die Brücke, aber ich habe nicht auf unser TomTom gehört und stand plötzlich in der Reihe auf die Brücke. Ich hielt noch kurz auf den Standstreifen vor der Brücke um im Atlas die Lage zu peilen, da kam schon der oberste Brückensheriff und erkundigte sich nach unseren Problemen: "Everything ok?" Ich "Yes yes!" Er zeigte Richtung Brücke und nickte.Die Fahrt über die Brücke war schon etwas beeindruckend, obwohl es bestimmt größere Brücken gibt, aber die Golden Gate ist nun mal was besonderes. Auf der anderen Seite haben wir die 6$ Maut bezahlt und sind gleich wieder zurück gefahren. Da wir schon mal hier waren hielten wir dann noch am Viewpoint um paar Fotos zu schießen. Blick auf San Francisco Blick vom Viewpoint auf die Bridge Eigentlich sind wir ja eher die Naturfreaks, aber diesen Anblick fanden wir toll...warum auch immer Wir fuhren dann zu unserem eigentlichen Ziel dem Marin Headlands State Park, von wo man einen tollen Blick auf die Golden Gate Bridge am Abend hat. Man war hier Schlange stehen. Parkplätze waren so gut wie nicht zu haben. Jo und wir waren hier. Wir fuhren dann noch weiter nach oben in den Marin Headlands State Park. Hier waren wir richtig, kaum Leute und eine geniale Aussicht. Die Brücke ist schon komplett im Schatten, nur noch die Hochhäuser bekommen ein paar Sonnenstrahlen ab. Wir aßen dann im Auto Abendbrot bei zeitweise laufenden Motor, denn es war plötzlich lausig kalt. Die Chicken Wings und die Baked Potatoes waren noch warm und haben bestens geschmeckt. Martina blieb im Auto sitzen und ich zitterte mir draußen an der Kamera einen ab. Ohne Stativ und Fernbedienung wären die alle verwackelt. Ja und dann kam ganz plötzlich der Küstennebel, Mitte rechts der graue Schatten ist er deutlich zu erkennen. Ich drehte mich immer wieder um und sah zu wie er über die Hügel hinter uns in Richtung San Francisco und der Bridge gedrückt wurde. Ich bettelte zu Petrus, dass er nicht so doll pusten soll, damit wir Hobbyfotografen, von denen noch paar mehr hier waren, unsere Nachtfotos machen können. Ja leider nicht ganz klar, dank dem Küstennebel. Durchgefroren aber doch glücklich und zufrieden ging es die wenigen Kilometer zurück zum Budget Inn in Corte Madera wo wir müde in die Betten fielen. -
Point Reyes National Seashore ....hat uns auch sehr gut gefallen
Hach Thomas, Deine Fotos von San Francisco - einfach große Klasse. Und unsere Sehnsucht wird immer größer.
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Nach einer gut geschlafenen Nacht fuhren wir wieder über die Golden Gate Bridge, da wir weiter nach Süden wollten. Laut Google Earth sollte es morgens am Baker Beach schön sein und so führte uns TomTom dahin. Wir aßen hier Frühstück und genossen die Aussicht auf die Golden Gate Bridge. Von San Francisco selbst haben wir nur wenig gesehen, aber das was wir gesehen haben war angenehm. Die Stadt wirkte auf uns sauber, interessant und auch schön. Die Autobahnen war während unseres Besuches nicht verstopft. Auch in der Stadt fuhr es sich sehr angenehm.
Nach dem Frühstück ging es weiter, hier der Blick auf den enorm breiten Ocean Beach. -
Als ich interessante Orte für diese Reise in Google Earth suchte, hatte ich San Francisco ausgelassen, denn erstens mag ich keine Städte und zweitens hätte ich nie gedacht so weit nach Norden zu fahren. Wir wollten nur so lange Richtung Norden fahren, bis schlechtes Wetter kommen würde. Das konnte ja nun keiner ahnen, dass wir so viel "Pech" mit dem Wetter haben würden und bisher nicht einen Regentag hatten. Gestern Abend suchte ich dann fix was von San Francisco in Google Earth. Gewonnen hat der Golden Gate Park.
Nee nix Holland, wir sind im Golden Gate Park in San Francisco wo diese Mühle steht, die 1903 erbaute North Windmill dient zusammen mit einer zweiten der Wasserversorgung des Parks.Wir fuhren dann zum Conservatory of Flowers, was ein riesen Gewächshaus sein soll. Schon vor dem Gewächshaus sah alles sehr schön angelegt aus. Das Conservatory of Flowers, welches leider Montags geschlossen ist. Jo da hatten wir Pech, egal schauen wir uns halt was anderes an. Wir liefen dann ein wenig am Stow Lake, dem größten der künstlichen Seen im Park Der um 1870 errichtete Golden Gate Park ist mit 5 Kilometer Länge und 800 Meter Breite der größte Stadtpark der Welt. Und glaubt uns, das Ding ist riesig und wunderschön. Obwohl der Park etwas abseits von San Francisco liegt, war er schon am frühen Morgen sehr gut besucht und wir mussten schon nach Parkplätzen suchen. Man glaubt gar nicht, das man sich in einer Großstadt befindet. Eintritt muss man für den Park nicht löhnen, aber für Museen etc. die sich auch im Park befinden. Uns hat es hier bestens gefallen und wir sagen "Schaut ihn euch an". -
Der Japanese Tea Garden San Francisco war auch einer der Orte, den wir unbedingt besuchen wollten. Geparkt haben wir in einem riesigen unterirdischen Parkhaus unter dem Golden Gate Park. Eintritt zum Japanese Tea Garden San Francisco kostete uns 5$ pro Person. Der 1894 errichtete Japanese Tea Garden San Francisco ist der älteste Tea Garden der USA. Der Garten war gut besucht, aber die meisten Besucher saßen im kleinen Gartenrestaurant. Der Garten war sehr gepflegt. Wir haben einen Gärtner beobachtet, wie er mit der Hand Unkraut aus Rasenflächen zupfte, was wir nicht mal sahen. Im Teich schwammen große Kois Monbretien kannten wir schon als halbwinterharte Blumenzwiebeln. Hier an der Küste haben wir sie öfter wild gesehen, aber so schön und auch noch in Massen....herrlich Die üblichen Plastiken für einen Japanischen Garten fehlten natürlich nicht. Uns hat es hier sehr gut gefallen. Die 5$ Eintritt sind nicht zu viel. Einen Besuch können wir nur empfehlen. -
Gleich gegenüber vom Tea Garden liegt der Botanische Garten von San Francisco, den wir als nächstes beehrten. Begrüßt wurden wir hier von den Schnatterenten...ok ok es sind Gänse Wir waren erstaunt über die große Anzahl an Wildtieren hier im San Francisco Botanical Garden Ja ja jetzt sagen alle oh wie süß, oder ist die hübsch und Weihnachten gibt's trotzdem wieder lecker Gänsebraten. Der Bademeister im Nadelstreifenanzug Im Botanischen Garten fanden gerade umfangreiche Umgestaltungsarbeiten statt, die aber weniger störten. Eintritt war kostenlos, aber eine Box für Spenden stand am Eingang Links - Fackellilie, bei uns eher in orange/gelb bekannt. Rechts - der Weg war gepflastert mit Repliken fossiler Pflanzen Im San Francisco Botanical Garden waren nur wenig Besucher, was uns wieder freute. Wir fanden dass ein wenig mehr Blumen hätten gezeigt werden können. War schön hier, jetzt wurde es aber Zeit weiter zu ziehen. -
Wir verließen den Golden Gate Park und fuhren wieder auf den Highway 1 um weiter nach Süden zu ziehen. Nach nur 10 Kilometern machten wir halt um am frühen Nachmittag Mittag zu essen. Wir standen bei Sonnenschein am Auto und wunderten uns über die plötzlich ran ziehenden geruchlosen Qualmwolken. Ja und dann schnallten wir endlich was hier abging, das war der stink normale Küstennebel, der ganz plötzlich auftritt. Ein älterer Mann saß in der Nähe und meinte, dass in 10 Minuten der Spuk vorbei wäre. Wir fuhren dann zum Americas Best Value Inn in Pacifica wo wir die nächste Nacht für 81,30 Euro reserviert hatten. Wir brachten unser Gepäck aufs Zimmer und fuhren gleich wieder los. Ziel war der Pier von Pacifica Sharp Park Beach wo wir ein wenig spannern wollten. Wir kamen gerade richtig, denn ein asiatischer Mann fing gerade einen Fisch, der von der Masse bejubelt wurde. Hier der sieht man deutlich den Küstennebel. Uns war der wurscht, denn wir standen ja in der Sonne. Wir fuhren dann ins benachbarte San Bruno zum shoppen, denn irgend wie müssen wir ja unseren Sohn verwöhnen. Des weiteren haben wir noch einen Haussitter, der sich auch um unseren Josef kümmert. Dieser junge Mann wird auch immer mit Klamotten verwöhnt.br>Abendessen gab es bei Red Robin wo es uns ausgesprochen gut geschmeckt hat. Zurück im Motel hat Martina noch die Wäsche gewaschen und ich mich um den nächsten Tag gekümmert. -
Ich kriege schon wieder Fernweh. Soooo eine schöne Küste.
Ihr habt aber auch ein unglaubliches Glück mit dem Wetter gehabt. Bei Kälte und Nässe so wie bei mir wirkt das alles ganz anders. -
Ich kriege schon wieder Fernweh. Soooo eine schöne Küste.
Ihr habt aber auch ein unglaubliches Glück mit dem Wetter gehabt. Bei Kälte und Nässe so wie bei mir wirkt das alles ganz anders.
Mit dem Wetter, das ist so eine Sache, wir fahren dorthin, wo es schön ist.
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