Wenn Engel reisen, gibt es keinen Regen - Tour entlang der Westküste Sommer 2009

  • Nach dem wunderschönen Botanischen Garten ging es weiter auf dem Highway 1 Richtung Süden.
    Highway 1
    Herrlich warm ohne Nebel....oh was ging uns das gut.
    Ich schreibe ja hier über den Highway 1 von Fort Bragg bis Point Arena und zeige paar Fotos. Nun ist das bei weitem nicht alles, was es auf dieser Strecke zu sehen gab. Damit das ganze nicht total aufgebläht rüber kommt, habe ich die von uns besuchten State Parks in diesem Bereich abgetrennt. Die Berichte dazu kommen auf den folgenden Seiten.
    Highway 1
    Na...sieht doch gut aus der Mittagstisch
    Das was so aussieht wie Grütze im Wasser ist Kelp, eine Art Seetang, der 30-60 Meter lang wird.
    Die Küste beim kleinen Ort Elk war besonders schön
    Highway 1
    Blick auf den Wharf Rock, den ich in Google Earth entdeckt hatte. Man kommt normal an diesen Felsen nicht ran. Wir haben zuerst von der Seite abgeschätzt von welchem Privatgrundstück man den am besten sehen könnte. Wir gingen dann an besagtes Grundstück und stellten fest, dass es sich um ein kleines aber feines Hotel handelte. Einfach frech rauf gehen trauten wir uns nicht, weil alles sehr privat und edel aussah. Plötzlich kamen die Besitzer und fragten alles mögliche...wie es uns geht, woher wir kommen, und natürlich ob wir ein Zimmer suchen. Eh im ernst das Hotel war toll, wir hätten da gerne genächtigt, aber es sah sehr teuer aus und außerdem war es noch früh am Tag. Ich fragte dann nach dem Wharf Rock und wir schauten beide ganz traurig. Die Chefin lud uns dann in den Garten ein, von dem wir dieses Bild, leider bei Gegenlicht machen durften. Wir bedankten uns artig und gingen wieder. Ach die Amis sind schon ein nettes Volk. In Elk war noch Bauernmarkt, wo wir noch etwas frisches Obst und paar Tomaten kauften.
    Wharf Rock
    Wir nutzen wirklich fast jede Möglichkeit um anzuhalten und uns satt zu sehen.
    Highway 1
  • Unser nächstes Ziel war der Mendocino Headlands State Park und hier speziell der Big River Beach.
    Big River Beach
    Martina beim Muschel sammeln. So richtig schöne gibt es hier an der Westküste aber nicht. Was es aber an diesem Strand gab, waren Kleine Stücke Treibholz, die wir mit nach Hause genommen haben.
    Wir gingen etwa 500 Meter an Ufer des Big River Richtung Ozean und dort konnten wir ein für uns besonderes Schauspiel beobachten, die Mündung des Big River ins Meer. Interessant waren die Wellen, die vom Meer und die entgegen gesetzten vom Big River, der viel Wasser führte. Hier auf dem Foto kann man das genau erkennen.
    Mendocino Headlands State Park
    Wir gingen dann noch etwas weiter am Meeres Strand. Ich war wie immer Barfuß unterwegs. Im Sand war es so heiß dass es weh tat und im Wasser tat es auch weh, aber vor Kälte. Nur das Wasser vom Big River war von den Temperaturen her zu ertragen.
    Big River Beach
    Hier rechts um die Ecke ist eine kleine Bucht, die man nur bei Ebbe trockenen Fußes erreicht. Ich hab gewartet bis die Wellen zurück gingen.
    Mendocino Headlands State Park
    Dann entdeckten wir noch zwei kleinere Caves von deren Wänden Wasser floss und die sehr stark begrünt waren
    Mendocino Headlands State Park
    Uns hat es am Big River Beach sehr gut gefallen. Eintritt kostenlos, was diesen Ort noch schöner machte.
    Big River Beach
  • Unser nächster Stopp galt dem Navarro Beach im Navarro River Redwoods State Park.
    Navarro River Redwoods State Park
    Hier soll eigentlich der Navarro River ins Meer fließen...tat er aber nicht, jedenfalls nicht offensichtlich. Wir vermuten dass er sein wenig nachfließendes Wasser durch den groben Kies drückte.
    Navarro River Redwoods State Park
    Der Navarro Arch
    Navarro Arch
    Hier der Navarro River, dessen Wasser endlich mal schön warm war.
    Navarro River
    Was uns an diesem Strand auffiel waren die Massen an Treibholz, welches man übrigens nicht benutzen durfte für Lagerfeuer oder Zahnstocherbasteleien. An vielen Bäumen waren kleine Blechschildchen angebracht, die eben das ankokeln verboten haben. Wir meinen richtig so. Auch hier war es toll und kostenlos.
    Navarro River Redwoods State Park
  • Gestern Abend hatte ich mir in Google Earth so die Route entlang der Küste angeschaut und dabei festgestellt, dass hier die Gegend sehr dünn besiedelt ist. Ich dachte mir dann, dass es vieleicht besser wäre ein Zimmer zu reservieren, was ich dann auch in Point Arena für die nächsten beiden Nächte für insgesamt 142,54 Euro tat. Zwei Nächte, weil weiter südlich auch nix los ist und wie dachten dass wir auch so genug zu tun hätten in der Gegend. Wir also nach Point Arena zu unserem Motel dem Sea Shell Inn und wollten einchecken. Komisch auf der Seite von hotels.com sah das ganz anders aus. Aber wir waren richtig. Wir in die Lobby und die Dame findet unseren Zimmerschlüssel nicht. Sie gibt uns dann ein anderes Zimmer. Wir da rein und bekommen beide einen Lachanfall, der aber einer von der Sorte war, wo dann irgend wann die Heulphase kommt. Wir waren dann so sprachlos, dass wir das Gepäck aufs Zimmer brachten und zogen wieder los.
    Ja wir hatten Hunger. Ich fuhr Point Arena hoch und runter, ich dachte wenn ich zweimal fahre, dass wir dann irgend wann den richtigen Ort Point Arena finden würde. Wir fanden dann doch noch einen Kleinen Shop in dem auch frische Pizzas gemacht wurden. Die Pizzas waren richtig gut.
    Aufs Hotel hatten wir einfach keine Lust. Warum auch, war ja noch hell. Also ran ans Wasser Richtung Point Arena Lighthouse. Dort wollte man uns auch nicht haben. Alles war verriegelt und verrammelt. Kurz vorm Leuchtturm hatten wir eine nette Bucht gesehen die interessant aussah.
    Um ans Wasser zu kommen musste man über diese schmale Stelle. Die Breite war nicht das Problem. Der Fels war an dieser Stelle von Zahn der Zeit und vom Wasser unterhöhlt. Von der Seite sah es so aus, als wenn da nur noch die Grasnarbe das Ganze zusammen hält. Martina hatte richtig Angst und mir ging es auch nicht viel besser.
    Martina zog es dann vor lieber auf dem "Festland" zu bleiben.
    Blick auf Point Arena Lighthouse
    Point Arena Lighthouse
    Außer uns war noch ein älteres Ehepaar am Wasser. Er saß im Klappstuhl und rauchte Pfeife, sie war am angeln und präsentierte mir stolz ihren gerade gefangenen Fisch, den sie wieder ins Wasser warf.
    Wir waren hier während der Ebbe und sahen so die Wasserpflanzen.
    Der Fels war komplett mit Muscheln bedeckt
    Einer der unzähligen Arche hier an der Küste
    Schreihalsmöwe...das Vieh hat so einen Krach gemacht, weshalb ich die so benannt hätte.
    Ja und das war der Grund des Geschreis...fein Happahappa
    Ich dachte mir, man könnte ja trotzdem nochmal zum Leuchtturm fahren und paar Fotos vom diesem und dem Sonnenuntergang machen.
    Wir kommen da an und alles offen. Hmmm...wir fahren einfach weiter, vor uns ein weiteres Auto, deren Insassen auch nicht so recht wussten wie sie sich verhalten sollen. Tja wir wurden immer mutiger und gingen immer dichter und machten paar Fotos. Plötzlich kam aus dem kleinen Museum ein Pärchen, welches uns erzählte, dass hier heute Partytime wäre und man lecker essen und trinken kann und das alles für lau. Wir da rein und die Tante an der Kasse uns was von "Tag des Leuchtturms" und Champagner und kaltem Buffet erzählt. Wir kämen an ihr aber nur mit 25$ pro Kopf vorbei. He wir wollten nicht in Edelbrause baden und trinken mag ich das Zeug auch nicht. Wir sagten "tschüss" und gingen...nöö wir fuhren zu unserem Edelmotel.
    Point Arena LighthousePoint Arena Lighthouse
    Am Motel wurden wir von kleinen Katzen begrüßt, die in den Mülleimern nach Futter suchten. Ich half den Viechern und schmiss denen eine Tüte mit Hähnchen Resten hin. Da waren wenigstens die Mietzen glücklich.
    Da saßen wir dann in unserem Motel. Niemand mochte sich die Schuhe ausziehen. Der Teppichboden sah aber auch komisch aus. Zwischen beiden Betten Beulen. Ich zu Martina "das sind tote Katzen...würde hinkommen von der Größe". Ja wat nu? Ich schmiss den Laptop an und suchte nach einem Motel, denn hier würden wir keine zweite Nacht bleiben wollen. Irgendwann nahmen wir all unseren Mut zusammen gingen duschen und ins Bett...oh oh.
    Point Arena Lighthouse
  • Oh die Nacht im Sea Shell Inn in Point Arena war grausig. Ich hatte einen unruhigen Schlaf. Sehr früh standen wir auf, packten unsere sieben Sachen und gaben den Schlüssel vom Zimmer in der Lobby ab, mit der Bemerkung, dass wir Angst hätten ihn verlieren zu können. Durch das blöde Vorgebuche, was wir normal nicht machen, konnten wir das Zimmer nicht mehr stornieren. Wir wollten jetzt aber auch nicht, dass die wissen das wir nicht wieder kommen und dann das Ekelloch noch mal vermieten.
    Wir fuhren dann knapp 5 Kilometer bis zum Parkplatz Schooner Gulch State Beach 38°52'9.04"N 123°39'12.74"W
    Nöö Mama is nich gefährlich, da steht drauf das man nicht im Tanga rum laufen darf
    Unser Ziel hier war der Bowling Ball Beach. Wir liefen zuerst den Weg nach links zum Strand. Ein netter Amerikaner, der mit seinem Hund Gassi ging, war neugierig und fragte uns woher wir kommen, wie lange wir hier bleiben usw., aber der gute Mann ahnte, dass wir nicht zum Schooner Gulch Beach wollten, wo wir aber gerade waren. Nachdem ich seine Ahnung bestätige, beschrieb er uns den richtigen Weg und meinte dass gerade Ebbe sei und wir jetzt dort sehr gut fotografieren könnten.
    Bowling Ball Beach
    Wir nahmen dann den rechten Weg....tja hätten wir mal auf die Mutter gehört, die predigte doch schon zu Rotkäppchen, dass sie nicht vom "rechten" Weg abkommen solle als sie sich auf den Weg zur Großmutter machte. Uns kamen zwei ältere amerikanische Pärchen entgegen, die uns nach dem Zugang zum Strand fragten, denn der Weg von wo sie gerade gekommen sind, wäre etwas zu abenteuerlich. Hmmm...ok ok sind halt alte Leutchen. Der Weg führt nah an der Steilküste entlang. Jo dann kam eine Treppe, besser gesagt eine halbe und eine andere halbe, die mal eine Treppe war. Jetzt wurde uns dann doch klar warum da oben ein Warnschild stand. Martina nahm all ihren Mut zusammen und kletterte mit runter. Vor uns lag nur noch dieses Treibholzfeld.
    Bowling Ball Beach
    Blick auf den Bowling Ball Beach
    Bowling Ball Beach
    Wir haben keine Ahnung warum das hier so aussieht auch keine Infos darüber im Web gefunden.
    Bowling Ball Beach
    Der Untergrund war eben und hatte kerzengerade Furchen. Die Bowling Ball´s lagen in mehreren parallelen Reihen.
    Bowling Ball Beach
    Der Untergrund sah aus, als wenn es Holz wäre, aber nach genaueren Betrachten stellte sich das als Stein heraus
    Bowling Ball Beach
    Zwischen den Steinen Leben pur
    Dieser Raubvogel hatte den besten Blick auf die Bowling Balls
    Solche Mengen Seetang haben wir hier an der Küste sonst nicht gesehen. Keine Ahnung warum gerade hier.
    Uns hat es hier sehr gut gefallen. Einen Besuch können wir nur empfehlen.
  • Auf unserem Weg nach Süden kamen wir am Fort Ross State Historic Park vorbei, den wir unbedingt besuchen wollten. Aber erst einmal gab es Futter für uns Unterernährte auf dem Picknickgelände des Fort.
    Wir schauten kurz ins Visitor Center, was uns aber weniger interessierte. Wir wollten endlich das Fort sehen.
    Fort Ross State Historic Park
    Northwest Blockhouse ein Wachturm mit Kanonen
    Fort Ross State Historic Park
    Detailansicht Northwest Blockhouse ...für mich als Holzliebhaber wunderschön
    Deckenkonstruktion des Northwest Blockhouse
    Das rekonstruierte Kuskow House
    Kuskow House
    Im Inneren des Kuskow House
    Kuskow House
    Blick in die Waffenkammer
    Kuskow House
    Fort Ross war von 1812 - 1841 ein russischer Pelzhandelsposten und diente gleichzeitig zur Erkundung Kaliforniens und der Pazifikküste. Hier standen früher die ersten Windmühlen Kaliforniens und hier wurden die ersten Schiffe des Landes gebaut. Russische Wissenschaftler begannen hier die Geschichte Kaliforniens aufzuzeichnen.
    Fort Ross State Historic Park
    Die orthodoxe Kapelle wurde bei einem Brand im Jahr 1970 so stark beschädigt, dass sie fast komplett rekonstruiert werden musste. Man sieht heute noch im Inneren kleinere Spuren vom Feuer.
    Fort Ross State Historic Park
    Du sollst nicht bimmeln fremde Glocken.... ....und du sollst nicht laienpredigen
    Knall Bum hier kann man das mal so richtig krachen lassen
    Das Rotchev House, das einzige original erhaltene Gebäude in Fort Ross
    Rotchev House
    Alter Schrank im Rotchev House
    Rotchev House
    Uns hat es hier bestens gefallen. Das Fort war trotz Wochenende zu unserem Glück nur wenig besucht. Die 7$ Eintritt pro Fahrzeug waren echt nicht zu viel. Wer etwas an Geschichte und Holzkonstruktion interessiert ist, sollte unbedingt hier halten und rein schauen.
    Fort Ross State Historic Park
  • Diese Seite hier soll zeigen wie es auf dem Weg von Point Arena nach Jenner aussieht.
    Highway 1 Point Arena Jenner
    Entlang der Strecke gab es einen etwa 10 Kilometer langen Abschnitt, an dem man nicht an die Küste kam. Entlang des Highways standen Schilder "Sea Ranch Betreten Verboten".
    Highway 1 Point Arena Jenner
    Aber wenn man an die Küste kam sah es besonders schön aus
    Highway 1 Point Arena Jenner
    Seelöwen
    Seelöwen
    Felsen mit Vogelscheiße ...ja wirklich das weiße
    Blick vom Russian Gulch Park Jenner Richtung Jenner
    Russian Gulch Park
    Arch Rock am Jenner Beach
    Arch Rock Jenner Beach
    An den letzten Tagen sind wir ja immer den Highway 1 gefahren. Diese Tagesetappe war bisher die schönste und auch krasseste. Da wir etwas auf Entzug nach Zivilisation waren, wählten wir für die Übernachtung das Days Inn in Santa Rosa welches sehr gut war. Santa Rosa ist eine größere Stadt und etwa 30 Kilometer von der Küste entfernt. Wir gingen am Abend noch etwas shoppen und dann müde und zufrieden ins Bett.
    FFoto - Goat Rock Beach bei Jenner
    Jenner Beach
  • Die Nacht im Days Inn in Santa Rosa haben wir sehr gut geschlafen. Kurz nach 6.00 Uhr waren wir aber wieder unterwegs nach Jenner, denn wir wollten dort wo wir gestern aufgehört haben weiter machen mit der Tour Highway 1 Richtung Süden. Schon gestern sahen wir in der Ferne eine besonders interessant aussehende Küste. Ja und heute sahen wir die ganze Pracht aus der Nähe.
    Foto - Blick auf den Goat Rock Klick auf das Bild für ein Panorama
    Goat Rock
    Blick auf den Goat Rock Beach bei Jenner
    Goat Rock Beach
    Arched Rock am Blind Beach bei Jenner
    Blind Beach Jenner
    Blick vom Furlong Gulch Richtung Süden, der kleine Popel ist mein Frauchen
    Furlong Gulch
    Furlong Gulch Beach Klick auf das Bild für ein Panorama
    Furlong Gulch Beach
    Blick auf den Wrights Beach
    Wrights Beach
    Grey Seals, auf deutsch Kegelrobben, sind hier nichts besonderes, man muss nur die Äugelein aufmachen und richtig gucken
    Grey Seals
    Duncans Cove
    Duncans Cove
    Gleason Beach, einer der schönsten Orte am Highway 1
    Gleason Beach
    Wenn Englein reisen scheint die liebe Sonne
    Wer gerne mal die Westküste besuchen will und nicht den ganzen Highway 1 fahren möchte, dem empfehlen wir das Sahnestückchen zu fahren, welches zwischen Jenner und Bodega Bay liegt. Diese 15 Kilometer sind nach unserer Meinung das Beste, was man an der Westküste sehen kann.
    Highway 1
    Brandung am Portugese Beach
    Portugese Beach
    North Salmon Creek Beach kurz vor Bodega Bay
    North Salmon Creek Beach
    Ebbe im Hafen von Bodega Bay
    Bodega Bay
    Im Tides Wharf Fish Market schauten wir uns ein wenig um. Die Preise dort sind aber jenseits von gut und böse. Aber von dort aus kann man wunderbar Grey Seals beobachten.
    Grey Seal
    Hinter Bodega Bay Richtung Süden führt der Highway 1 bis etwa 10 Kilometer vor San Francisco nicht mehr direkt an der Küste entlang. Gleich im Hinterland von Bodega Bay wurden wir vor vielen Deers gewarnt. Prompt nach dem Schild liefen die Tierchen über die Straße. Angst Fehlanzeige, nur dumm gucken.
    Kurz vor San Francisco der Stinson Beach. Heute war ja Sonntag und da war hier und auf der Straße die Hölle los. Weiter im Norden hatten wir trotz des Sonntages unsere Ruhe. Wir vermuten das die Leute aus der Stadt nur an den Strand wollten.
    Stinson Beach
    Muir Beach Overlook Richtung Süden. In der Bildmitte San Francisco.
    Muir Beach Overlook
  • Auf dem Weg nach San Francisco sahen wir einen Wegweiser "Point Reyes National Seashore". Hmmm hört sich gut an, also hin da obwohl wir keine Ahnung hatten was uns da erwarten würde.
    Blick auf den fast 20 Kilometer langen und nahezu kerzengeraden Point Reyes Beach.
    Point Reyes Beach
    Hier oben auf dem Weg zum Point Reyes Lighthouse war es lausig kalt bei sehr starken Wind.
    Point Reyes National Seashore
    Point Reyes Lighthouse
    Point Reyes Lighthouse
    Ha ....normal bin ich ja der Frostköddel, aber hier zitterte mein Frauchen mit.
    Blick auf Drakes Beach
    Drakes Beach
    Hier oben über dem Drakes Beach sahen wir eine große Herde Deers
    Wir fuhren dann noch runter an den Point Reyes Beach, den wir vorher von oben gesehen haben.
    Point Reyes Beach
    Angriff der Braunpelikane von vorne
    Point Reyes National Seashore
    Hier tobte das Meer
    Point Reyes Beach
    Negativ war hier die starke Gischt. Mein Objektiv war voller kleiner Salzpunkte...egal es war toll hier und auch nicht mehr so kalt und windig wie oben am Point Reyes Overlook.
    Trotz der Nähe zu San Francisco hielt sich die Anzahl der Besucher im Point Reyes National Seashore in Grenzen, was wir persönlich gut fanden. Eintritt mussten wir nicht zahlen. Uns hat es hier sehr gut gefallen.
    Point Reyes National Seashore
  • Vom Highway 1 wollten wir zum Muir Woods National Monument, aber da ging gar nix. Nicht ein Parkplatz frei. Wir sollten Shuttle nutzen. Nöö das tun wir uns nicht an, da sieht man ja den Wald vor lauter Menschen nicht. Und wenn wir ehrlich sind, war es auch schon ziemlich spät und wir hätten durch hetzen müssen. Wir fuhren dann zu unserem Motel dem Budget Inn in Corte Madera, was wir am Abend vorher für 46,19 Euro reserviert hatten. Das Zimmer war alt aber ok und wir haben uns nicht geekelt. Wir haben fix unserer Gepäck ausgeladen und sind dann wieder los gezogen.
    Zuerst fuhren wir zu einem nahen Fresstempel, wenn ich nicht irre VONS. Da haben wir unser Abendessen gekauft. Dann ging es los Richtung Golden Gate Bridge. Eigentlich wollten wir nicht über die Brücke, aber ich habe nicht auf unser TomTom gehört und stand plötzlich in der Reihe auf die Brücke. Ich hielt noch kurz auf den Standstreifen vor der Brücke um im Atlas die Lage zu peilen, da kam schon der oberste Brückensheriff und erkundigte sich nach unseren Problemen: "Everything ok?" Ich "Yes yes!" Er zeigte Richtung Brücke und nickte.
    Golden Gate Bridge
    Die Fahrt über die Brücke war schon etwas beeindruckend, obwohl es bestimmt größere Brücken gibt, aber die Golden Gate ist nun mal was besonderes. Auf der anderen Seite haben wir die 6$ Maut bezahlt und sind gleich wieder zurück gefahren. Da wir schon mal hier waren hielten wir dann noch am Viewpoint um paar Fotos zu schießen.
    San Francisco
    Blick auf San Francisco
    San Francisco
    Blick vom Viewpoint auf die Bridge
    Golden Gate Bridge
    Eigentlich sind wir ja eher die Naturfreaks, aber diesen Anblick fanden wir toll...warum auch immer
    Golden Gate Bridge
    Wir fuhren dann zu unserem eigentlichen Ziel dem Marin Headlands State Park, von wo man einen tollen Blick auf die Golden Gate Bridge am Abend hat.
    Golden Gate Bridge
    Man war hier Schlange stehen. Parkplätze waren so gut wie nicht zu haben. Jo und wir waren hier.
    Wir fuhren dann noch weiter nach oben in den Marin Headlands State Park. Hier waren wir richtig, kaum Leute und eine geniale Aussicht.
    Marin Headlands State Park
    Die Brücke ist schon komplett im Schatten, nur noch die Hochhäuser bekommen ein paar Sonnenstrahlen ab. Wir aßen dann im Auto Abendbrot bei zeitweise laufenden Motor, denn es war plötzlich lausig kalt. Die Chicken Wings und die Baked Potatoes waren noch warm und haben bestens geschmeckt.
    San Francisco
    Martina blieb im Auto sitzen und ich zitterte mir draußen an der Kamera einen ab. Ohne Stativ und Fernbedienung wären die alle verwackelt. Ja und dann kam ganz plötzlich der Küstennebel, Mitte rechts der graue Schatten ist er deutlich zu erkennen. Ich drehte mich immer wieder um und sah zu wie er über die Hügel hinter uns in Richtung San Francisco und der Bridge gedrückt wurde. Ich bettelte zu Petrus, dass er nicht so doll pusten soll, damit wir Hobbyfotografen, von denen noch paar mehr hier waren, unsere Nachtfotos machen können.
    Marin Headlands State Park
    Ja leider nicht ganz klar, dank dem Küstennebel. Durchgefroren aber doch glücklich und zufrieden ging es die wenigen Kilometer zurück zum Budget Inn in Corte Madera wo wir müde in die Betten fielen.
    Golden Gate Bridge
  • Nach einer gut geschlafenen Nacht fuhren wir wieder über die Golden Gate Bridge, da wir weiter nach Süden wollten.
    Golden Gate Bridge
    Laut Google Earth sollte es morgens am Baker Beach schön sein und so führte uns TomTom dahin.
    Baker Beach
    Wir aßen hier Frühstück und genossen die Aussicht auf die Golden Gate Bridge.
    Golden Gate Bridge
    Von San Francisco selbst haben wir nur wenig gesehen, aber das was wir gesehen haben war angenehm. Die Stadt wirkte auf uns sauber, interessant und auch schön. Die Autobahnen war während unseres Besuches nicht verstopft. Auch in der Stadt fuhr es sich sehr angenehm.
    Nach dem Frühstück ging es weiter, hier der Blick auf den enorm breiten Ocean Beach.
    Ocean Beach
  • Als ich interessante Orte für diese Reise in Google Earth suchte, hatte ich San Francisco ausgelassen, denn erstens mag ich keine Städte und zweitens hätte ich nie gedacht so weit nach Norden zu fahren. Wir wollten nur so lange Richtung Norden fahren, bis schlechtes Wetter kommen würde. Das konnte ja nun keiner ahnen, dass wir so viel "Pech" mit dem Wetter haben würden und bisher nicht einen Regentag hatten. Gestern Abend suchte ich dann fix was von San Francisco in Google Earth. Gewonnen hat der Golden Gate Park.
    Nee nix Holland, wir sind im Golden Gate Park in San Francisco wo diese Mühle steht, die 1903 erbaute North Windmill dient zusammen mit einer zweiten der Wasserversorgung des Parks.
    Golden Gate Park
    Wir fuhren dann zum Conservatory of Flowers, was ein riesen Gewächshaus sein soll.
    Golden Gate Park
    Schon vor dem Gewächshaus sah alles sehr schön angelegt aus.
    Golden Gate Park
    Das Conservatory of Flowers, welches leider Montags geschlossen ist. Jo da hatten wir Pech, egal schauen wir uns halt was anderes an.
    Conservatory of Flowers
    Wir liefen dann ein wenig am Stow Lake, dem größten der künstlichen Seen im Park
    Stow Lake
    Der um 1870 errichtete Golden Gate Park ist mit 5 Kilometer Länge und 800 Meter Breite der größte Stadtpark der Welt. Und glaubt uns, das Ding ist riesig und wunderschön.
    Obwohl der Park etwas abseits von San Francisco liegt, war er schon am frühen Morgen sehr gut besucht und wir mussten schon nach Parkplätzen suchen.
    Stow Lake
    Man glaubt gar nicht, das man sich in einer Großstadt befindet.
    Stow Lake
    Eintritt muss man für den Park nicht löhnen, aber für Museen etc. die sich auch im Park befinden. Uns hat es hier bestens gefallen und wir sagen "Schaut ihn euch an".
    Golden Gate Park
  • Der Japanese Tea Garden San Francisco war auch einer der Orte, den wir unbedingt besuchen wollten. Geparkt haben wir in einem riesigen unterirdischen Parkhaus unter dem Golden Gate Park.
    Japanese Tea Garden San Francisco
    Eintritt zum Japanese Tea Garden San Francisco kostete uns 5$ pro Person.
    Japanese Tea Garden San Francisco
    Der 1894 errichtete Japanese Tea Garden San Francisco ist der älteste Tea Garden der USA.
    Japanese Tea Garden San FranciscoJapanese Tea Garden San Francisco
    Der Garten war gut besucht, aber die meisten Besucher saßen im kleinen Gartenrestaurant.
    Japanese Tea Garden
    Der Garten war sehr gepflegt. Wir haben einen Gärtner beobachtet, wie er mit der Hand Unkraut aus Rasenflächen zupfte, was wir nicht mal sahen.
    Japanese Tea Garden
    Im Teich schwammen große Kois
    Japanese Tea Garden
    Monbretien kannten wir schon als halbwinterharte Blumenzwiebeln. Hier an der Küste haben wir sie öfter wild gesehen, aber so schön und auch noch in Massen....herrlich
    Die üblichen Plastiken für einen Japanischen Garten fehlten natürlich nicht.
    Uns hat es hier sehr gut gefallen. Die 5$ Eintritt sind nicht zu viel. Einen Besuch können wir nur empfehlen.
    Japanese Tea Garden
  • Gleich gegenüber vom Tea Garden liegt der Botanische Garten von San Francisco, den wir als nächstes beehrten.
    San Francisco Botanical Garden
    Begrüßt wurden wir hier von den Schnatterenten...ok ok es sind Gänse
    Wir waren erstaunt über die große Anzahl an Wildtieren hier im San Francisco Botanical Garden
    Ja ja jetzt sagen alle oh wie süß, oder ist die hübsch und Weihnachten gibt's trotzdem wieder lecker Gänsebraten.
    Der Bademeister im Nadelstreifenanzug
    Im Botanischen Garten fanden gerade umfangreiche Umgestaltungsarbeiten statt, die aber weniger störten.
    Eintritt war kostenlos, aber eine Box für Spenden stand am Eingang
    San Francisco Botanical Garden
    Links - Fackellilie, bei uns eher in orange/gelb bekannt. Rechts - der Weg war gepflastert mit Repliken fossiler Pflanzen
    Im San Francisco Botanical Garden waren nur wenig Besucher, was uns wieder freute.
    San Francisco Botanical Garden
    Wir fanden dass ein wenig mehr Blumen hätten gezeigt werden können.
    War schön hier, jetzt wurde es aber Zeit weiter zu ziehen.
    San Francisco Botanical Garden
  • Wir verließen den Golden Gate Park und fuhren wieder auf den Highway 1 um weiter nach Süden zu ziehen. Nach nur 10 Kilometern machten wir halt um am frühen Nachmittag Mittag zu essen. Wir standen bei Sonnenschein am Auto und wunderten uns über die plötzlich ran ziehenden geruchlosen Qualmwolken.
    Ja und dann schnallten wir endlich was hier abging, das war der stink normale Küstennebel, der ganz plötzlich auftritt. Ein älterer Mann saß in der Nähe und meinte, dass in 10 Minuten der Spuk vorbei wäre.
    Highway 1
    Wir fuhren dann zum Americas Best Value Inn in Pacifica wo wir die nächste Nacht für 81,30 Euro reserviert hatten. Wir brachten unser Gepäck aufs Zimmer und fuhren gleich wieder los.
    Pacifica Sharp Park Beach
    Ziel war der Pier von Pacifica Sharp Park Beach wo wir ein wenig spannern wollten.
    Pacifica Sharp Park Beach
    Wir kamen gerade richtig, denn ein asiatischer Mann fing gerade einen Fisch, der von der Masse bejubelt wurde.
    Hier der sieht man deutlich den Küstennebel. Uns war der wurscht, denn wir standen ja in der Sonne.
    Pacifica Sharp Park Beach
    Wir fuhren dann ins benachbarte San Bruno zum shoppen, denn irgend wie müssen wir ja unseren Sohn verwöhnen. Des weiteren haben wir noch einen Haussitter, der sich auch um unseren Josef kümmert. Dieser junge Mann wird auch immer mit Klamotten verwöhnt.br>Abendessen gab es bei Red Robin wo es uns ausgesprochen gut geschmeckt hat. Zurück im Motel hat Martina noch die Wäsche gewaschen und ich mich um den nächsten Tag gekümmert.
    Pacifica Sharp Park Beach
  • Ich kriege schon wieder Fernweh. Soooo eine schöne Küste. :daumen:
    Ihr habt aber auch ein unglaubliches Glück mit dem Wetter gehabt. Bei Kälte und Nässe so wie bei mir wirkt das alles ganz anders.


    :wink2:


    Mit dem Wetter, das ist so eine Sache, wir fahren dorthin, wo es schön ist. :wink1:

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