Living a new dream in USA, August/September 2012

  • Klugscheissmodus an
    Niemals 'Frisco' sagen. Da reagieren die Einwohner ganz beleidigt drauf. 'Äll Äii' ist in Ordnung, aber 'Frisco' darf nicht! :nix1:
    Klugscheissmodus aus


    Eine Bekannte, die in Frisco :D geboren und aufgewachsen ist, hat mir mal erklärt, daran würde man unterscheiden können, wer in San Francisco geboren ist und wer "Zugereister" ist. Ersteren ist es egal ob jemand "Frisco" sagt oder nicht, letztere legen grossen Wert drauf, dass man nicht "Frisco" sagen darf, weil sie meinen, dadurch "echte" SanFranciscoer (San Franciscans?) zu werden.
    Sie findet persönlich "San Fran" klingt bescheuert, will daraus aber keine Regel ableiten.

  • TAG 3


    Abfahrt zu den Muir Woods



    "Weisst du, dass die Bäume reden?
    Ja, sie reden. Sie sprechen miteinander, und sie sprechen zu dir, wenn du zuhörst.
    Aber die weissen Menschen hören nicht zu. Sie haben es nie der Mühe wert gefunden, uns Indianer anzuhören,
    und ich fürchte, sie werden auch auf die anderen Stimmen in der Natur nicht hören.
    Ich selbst habe viel von den Bäumen erfahren:
    manchmal etwas über das Wetter, manchmal über Tiere, manchmal über den Grossen Geist."
    Tatanga Mani, Stoney




    Muir Woods sind 11 Meilen nördlich der Golden Gate Bridge.
    Der einheimische Geschäftsmann William Kent und dessen Frau Elizabeth Thacher Kent kauften 1905 Land in diesem Tal, um einen der letzten Bestände von nicht abgeholzten Redwood- Bäumen zu schützen.


    Dies ist vielleicht das beste Denkmal für einen Baumliebhaber, dass in den Wäldern der Welt
    auffindbar ist. Sie haben mir eine grosse Ehre erwiesen, und darauf bin ich stolz.
    —John Muir an William Kent


    Die meisten alten Küsten-Mammutbäume wurden abgeholzt, aber einige sind geschützt in nationalen oder staatlichen Redwood Parks, in vielen State Parks in Kalifornien und Oregon, und hier in Muir Woods. Dieses Tal ist noch nie abgeholzt worden. Der höchste Baum ist mehr als 250 feet/76 m hoch und der dickste Baum misst über 14 feet/4 m.




    Wir laufen den Panoramic-, Redwood-, Sun- und Dipsea-Trail bis wir wieder beim Entrace des Muir Woods sind – so ca. 8 Meilen. Ein wunderbarer Rundgang.
    Beeindruckend diese grossen Bäume und der ganze Wald scheint beinahe Prähistorisch, es fehlen nur die Dinosaurier.




    Um 17.45h sind wir in Sausolito gelandet.
    Die schwimmenden Häuser sind eine der am wenigsten bekannten und faszinierenden Sehenswürdigkeiten. Sausalito hieß ursprünglich Saucelito, das bedeutet kleine Weide.
    Die vorderen resp. ersten Hausboote sind ganz verlottert. Die im hinteren Teil gelegenen, sind wunderschön, aber ohne Zugang.





    Der Künster Otis Redding (geb- 9.9.41, gest. 10.12.67) schrieb seinen Soul-Charts-Hit im Jahre 1967 The Dock of the Bay hier in Sausalito, wo er ein Hausboot mietete, um etwas zur Ruhe und Frieden zu kommen.


    Ein Strassenmusikant mit seinem 9jährigen Dackeliweibchen beglückte uns, sie konnte singen „my little Sunshine,….“ einfach süss .





    Wir schlenderten noch lange durch Sausalito, um 20h noch einkaufen im Safeway und dann ab ins Hotel.

  • TAG 4


    Heute ist ein Relax Tag angesagt, bevor wir auf unsere Rundreise aufbrechen, geniessen wir das tolle Wellness und Massage Angebot vom Mill Valley Inn.
    Vom Schlammbad, der Massage, der Sauna und dem privaten lese und Ruheraum, stelle ich auf Wunsch meiner Frau :D keine Fotos rein. :P:lach3:


    Um 15h fahren wir dann wieder Richtung Golden Gate mit dem Ziel Hawk Hill und bei 18% Gefälle runter bis zum Bonita Lighthouse.
    Leider wird der Tunnel zum Leuchtturm um 3.30pm geschlossen und wir können nicht rein.
    Aber die Aussicht ist einfach atemberaubend.





    Weiter zur Bird Island, wo wir das Militärgelände ablaufen. Mike Missile Site.




    Wir laufen noch weit runter und genossen die Einsamkeit, die Bucht und das doch recht kühle Wasser.




    Später genossen wir noch ein Vietnamesisches Buffet und waren obwohl wir nicht sehr viel machten, doch sehr Müde. :gaehn1:

  • Muir Woods hat uns auch SEHR gut gefallen. Schöne Bilder, Scotty!


    ja es ist schön dort herum zu laufen.


    Die Muir Woods stehen diesen Sommer erstmalig auf unserem Programm. Bin mal gespannt.


    der Sun- und Dipsea-Trail ist klasse, da kannst Du den Menschenmassen entfliehen


    Tolle Bilder von "Muir Woods" :daumen:


    danke


    Ich komme auch noch mit :) . Klasse Bilder vom Hawk Hill :clap1: :clap1: :clap1: . Bei uns war's diesen Sommer leider nicht so klar.


    wenn Du hinten ganz runter fährst und dann zur Küste läufst ist es viel schöner und hat fast keine leute, oben auf dem Hawk Hill ist immer eine Menschenansammlung.

  • Huch, geht das hier plötzlich schnell, aber ich bin noch dabei :D


    Wohin die ganzen Seelöwen in SF verschwunden sind, haben wir uns auch gefragt. Beim letzten Mal waren sämtlich schwimmenden Plattformen voll davon und diesmal sahen wir gerade mal eine Gruppe von 15 Tieren. Sehr merkwürdig.


    Homeless hatten wir am Fishermans Warf auch.


    Muir Woods fehlt uns noch, da ging uns 2011 die Zeit aus, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben


    Und der Blick auf die Golden Gate gehört für mich mit zum schönsten, was es zu sehen gibt :daumen1:

  • Der Künster Otis Redding (geb- 9.9.41, gest. 10.12.67) schrieb seinen Soul-Charts-Hit im Jahre 1967 The Dock of the Bay hier in Sausalito, wo er ein Hausboot mietete, um etwas zur Ruhe und Frieden zu kommen.


    Einer meiner absoluten Lieblingssongs :love:


    bis zum Bonita Lighthouse.


    Ahja....hab ich hier noch einen Leuchtturm ;)


    Die Muir-Woods sind herrlich. Ich liebe diese grossen Bäume.

  • TAG 5


    Abfahrt 8h bei 56 F, wir fahren über die Brücke nach Richmond, auch eine beeindruckende 2stöckige Brücke. Unsere Spur nach Richmond ist die Untere. Weiter bis Exit Ashby Av. nach Piedmont, auf der 24 east nach Walnut Creek, auf der 680 South bis Danville und dann Exit Diablo South Entrance. $10.- pro Auto.


    Morgenlied
    Mein Großvater stand immer mit der Sonne auf. Sie war sein ältester Freund. Seine Vordertür des Krämerladens, den er führte, ging nach Osten hinaus, und dort saß er in seinem blaugestrichenen Sessel aus Föhrenholz, geschnitten in seinen eigenen Wäldern,
    und wartete, bis die ersten Sonnenstrahlen sein Gesicht berührten. Mit der höhersteigenden Sonne wuchs seine Kraft, seine Hände bewegten sich wie im Nachtfrost erstarrte Grillen, die im morgendlichen Gras wieder zum Leben erwachen.
    Dann, bevor er sein langes Tagwerk begann, hob er die Hände und hielt sie hoch, bis sie die Stille umfaßten - so begrüßte er den Tag.
    Joseph Bruchac, Sohn der Abenaki


    Der Mt. Diablo ist eine Steppenlandschaft voll mit Picknick Plätzen. Am Höchsten Punkt ist er 1190m.ü.Mehr.



    Man sieht bis in die Bucht von San Francisco, wenn das Wetter gut ist und es war super- giga toll. Eine traumhafte Aussicht.




    Riesengrosse Pinienzapfen lagen dort zu hunderten rum und es schwirrten viele Libellen durch die Luft.



    Von Süden rein und im Norden wieder aus dem Diablo State Parke raus, nächstes Ziel ist Mokelumne Hill.
    Im Jahre 1848, als bei Sutter’s Mühle in Coloma Gold gefunden wurde und der Goldrausch begann, entdeckte man auch im Mokelumne River gold. Tausende reisten an und besiedelten die Gegend. Mokelumne Hill zählte 12'000 Einwohner und ständig kamm es in der wilden Stadt zu Schiessereien und Krawallen. Einmal gab es während 17 Wochen mit einer Ausnahme jedes Wochenende mind. einen Toten, an einem besonders schlimmen Wochenende sogar 5 Tote. Heute leben einige hundert Menschen in dem inzwischen verschlafenen Ort. Viele alte Gebäude stehen noch, z.B. das Ledger Hotel von 1856 oder I.O.O.F Hall, das älteste dreistöckige Haus, es roch stark nach Tabak und alles war schmuddelig, die alte Dame führte uns mit viel Freude durch einen Teil des Hauses und erzählte uns die tolle Geschichte dieses Ortes.




    Weiter nach Murphys und nach Arnold, wo wir das „Sierra Nevade Logging Museum“ besuchten, welches Holzfäller-Baumaschinen aus der Zeit vom Goldrasch bis heute auf 7 acre ausgestellt hat.






    Die Mienen hier produzierten 2.500.000 $ in Gold,



    Weiter besuchten wir Angels Camp und schlussendlich am „New Melon Lake“ vorbei Jamestown und Chinese Champ. Vorbei auch am „Don Pedro Lake“





    Trees of Heaven - Götterbaum (Ailanthus altissima) wuchern hier in allen Towns.



    kommt ursprünglich von Zentral-China und Indien, wo sie als "stinkende chun" bekannt ist. Es wurde 1784 in die USA gebracht.
    Wo sich der tree-of-Heaven allmählich ausbreitete und zu einem ernsthaften Unkraut in der Landwirtschaft und städtischen Waldgebieten heranwuchs. Die Pflanzen gedeihen in fast jeder Art von Boden und Lichtverhältnissen. Trees-of-Haeven wachsen schnell und können etwa 80 Meter Höhe erreichen.



    Es war ein langer Tag, nach einem Steak Essen übernachteten wir müde im Murphys Suite and Spa.

  • TAG 6


    Wir starten Richtung Mariposa Grove.




    Der Mariposa Grove, nahe dem Süd-Eingang des Yosemite NP, enthält etwa 500 Mammutbäume.






    Mammutbäume sind vielleicht die größten Lebewesen auf der Erde. Die Mammutbäume sind älter als 3000 Jahre, einige Exemplare der alten Bristlecone Pine im Gebirge östlich des Yosemite und Great Basin Nationalpark befinden sich in Nevada und sind mehr als 4.600 Jahre alt.


    Das Land mit seinen Bäumen war den Weißen gleichgültig.
    Wir fällen keine Bäume, sondern nutzen nur totes Holz.
    Aber die Weißen sprengen die Bäume sogar aus der Erde und zerhacken sie.
    Überall, wo der weiße Mann die Erde berührt hat, hat sie Wunden.


    WINTU


    Dort machen wir den grossen Trail, wunderschön diese uralten Bäume.







    Viele Vögel, Eichhörnchen und Streifenhörnchen sehen wir fleissig Tannenzapfen-Samen sammeln – der Winter wird lang und ist hart.




    Nach 3 Stunden und einer kurzen Apfelpause geht’s weiter zum Glacier Point.





    Glacier Point ist wahrscheinlich der beste, leicht zugängliche, hochgelegene Aussichtspunkt in der Sierra Nevada, und wird durch eine gepflasterte, 16 Meilen lange Strasse erreicht.
    Weiter fahren wir zum El Capitan. Der Aussichtspunkt nach dem Tunnel bietet eine wunderschöne Aussicht auf das Tal.





    Ein wunderschöner Tag geht zu Ende.


    Wusstet Ihr schon:


    Der Grizzly prüft zum Abendbrot
    Das Parktouristenangebot
    Sie sind sein neues Leibgericht
    Doch viele wissen es noch nicht. :smile:


    Das Yosemite National Park hat eine Schwester Park in Chile? Parque Nacional Torres del Paine ist unter der atemberaubenden Landschaft der patagonischen Chile.. Beide Parks bieten bemerkenswerte Geologie, Hydrologie, Flora und Fauna - die Mitarbeiter der beiden Parks arbeiten zusammen, um die Erfahrungen dieser Landschaften zu teilen, damit Generationen von Besuchern in ihren atemberaubenden Schönheit schwelgen können.
    Yosemite National Park liegt im Herzen von Kalifornien und besitzt eine außergewöhnliche natürliche Schönheit, darunter 5 der weltweit höchsten Wasserfälle, tief eingeschnittene Täler, drei Haine von Mammutbaum, zahlreiche alpine Wiesen, Seen, Vielfalt des Lebens Zonen und verschiedene Arten. Landschaftsformen wie Half Dome und die vertikalen Wände des El Capitan sind klassische unverwechselbaren Bilder der Erdgeschichte. Kein anderer Bereich schildert die Auswirkungen von Vereisung auf die zugrunde liegenden Granit Kuppeln sowie Yosemite es tut. Im Jahr 1984 wurde der Park zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt.


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