Fazit, Resume, Epilog, Outro, Schlusswort oder wie auch immer...
Wir sind dieses Jahr in 22 Tagen (an den 4 New York Tagen hatten wir ja kein Auto mehr) 4722 Meilen, was 7598 km entspricht, durch 7 Staaten gefahren, wobei wir 2 Tage dabei hatten an denen wir 3 Staaten auf einen Ritt durchfuhren & natürlich nicht zu vergessen New York als 8. Staat noch.
Wir haben in den rund 31/2 Wochen 14 National Parks oder National Monuments, 15 State Parks bzw. Museen besucht & sind unzählige traumhafte Scenic Byways gefahren. Ich denke mal: Wir haben in dieser Zeit so viel erlebt & gesehen was der "normale Mittelmeer Bratstrandurlauber" in 5 Urlauben nicht zu sehen bekommt. Gut, wir waren nicht einmal in einem Hotel im Pool, weil uns dafür einfach die Zeit zu schade war, wenn man schon mal übern großen Teich ist. Plantschen kann ich auch zu Hause in einem Spaßbad.
Unser Urlaub war zwar mit Highlights nur so vollgepackt (wir hatten jeden Tag mindestens 3 Highlights) aber wir hatten nicht das Gefühl, dass es uns zu viel war.
Von den rund 7500 geschossenen Bildern (inkl. RAW & Panoramabildern) habe ich 1800(!) im Reisebericht "verwurstelt" & ja, ich habe Amerika auch mit den eigenen Augen (ohne durch den Focus der Kamera) gesehen.
Wir hatten auch, mit Ausnahme einiger kleiner Zwischenfälle & Aufregungen am Anfang, sei es mit dem Auto , dem Augenarzt oder den Waldbränden (was jederzeit passieren kann), mit allem sehr großes Glück & fast alles hat, so wie ich es geplant hatte, geklappt & ich würde im nachhinein betrachtet die Route zu jederzeit genauso wieder fahren.
Unsere Erfahrungen mit dem amerikanischen Gesundheitssystem beim Augenarzt in Moab waren dabei auch positiv. Logisch - als erstes wird beim Arztbesuch nach einer Kreditkarte gefragt - aber das ist doch auch irgendwie verständlich & normal? Die Abwicklung danach war dann ziemlich unbürokratisch und auch die Kostenrückerstattung hier in Deutschland über den ADAC war völlig unproblematisch.
Auch vom Wetter waren wir überaus verwöhnt während des ganzen Urlaubs, mit Ausnahme der Fahrt zum Mount Evans, die wir abbrechen mussten.
Der Flug mit Delta war zwar ganz o.k. aber die Geschichte mit den ewigen Flugzeitenänderungen im Vorfeld (5x!) war schon nervig, vor allem der Ärger mit den dadurch nicht mehr reservierten Plätzen. Wir werden deshalb nächstes Jahr mal die Lusthansa ausprobieren.
Beim Auto würde ich jederzeit wieder den Grand Cherokee buchen , weil man 3 Wochen täglich in dem Auto unterwegs ist & da sollte man nicht auf das Geld schauen & sich ein Auto nehmen in dem man sich wohl fühlt. Der Grand Cherokee steht nächstes Jahr bei uns auch wieder ganz oben auf der Wunschliste. Wenn man den einmal hatte möchte man den nicht mehr missen!
Wie schon bei unseren vorherigen Urlauben hatte ich fast alle Hotels mit 2 "offenen Zwischentagen", um etwas flexibel zu bleiben, komplett vorgebucht. Da alles optimal geplant war & auch so funktionierte wie ich mir das ausgedacht hatte, haben wir wertvolle Urlaubszeit, die wir nicht mit der Suche nach einem Hotel verbringen mussten gespart & die Beiden die wir uns gesucht hatten, das war auch schnell erledigt. Ich bleibe deshalb Vorbucher und werde das auch für den nächsten Urlaub wieder so handhaben. Mit den meisten Hotels, die wir gebucht hatten, waren wir auch rundum zufrieden & alle empfehlenswerten Hotels wurden in die UNA- Liste übertragen.
Unser persönliches Highlight war der Yellowstone Nationalpark wobei man das anhand der Fülle der anderen Highlights wie: Arches NP, Canyonlands NP, Badlands NP , Dinosaur NM &&& nicht so absolut sehen kann. Nicht zu vergessen New York, was uns absolut positiv überraschte & ein sehr würdiges Finale einer gelungenen Reise war & ganz nebenbei den Rückflug verkürzte & den Jet Lag für mich erträglicher machte. Komischer Weise habe ich den immer nur rückwärts & Iris nur hinwärts.
Zu knapp bemessen fand ich die Zeit im Grand Teton NP, weil der wirklich wunderschön ist und viel zu bieten hat, hier hätte ich gerne einen, besser 2 Tage mehr gehabt & Zeit für einige kleine Wanderungen. Wie schon in unserem Reiseführer steht, ist es der am meisten unterschätzte National Park auf der Durchreise zum Yellowstone NP, das trifft es genau.
Dabei wären wir auch schon bei der Planung.
Ein sehr wertvoller Helfer war mir, wie im Vorjahr auch schon, aus der Reihe Reise Know-How von Hans_R. Gundermann "USA der ganze Westen" ( USA - Der ganze Westen: Das komplette Handbuch für Reisen zu Nationalparks, Cities und vielen Zielen abseits der Hauptrouten in allen Weststaaten: Amazon.de: Hans-Rudolf Grundmann: Bücher).
Ebenso der schier unendliche Fundus auf Thomas' Website (Galenbeck.de) auf die ich schon im Bericht verwiesen hatte.
Nicht zu vergessen die Reiseberichte von Sarah " Faszination Natur, Freiheit erleben, Abenteuer Wildnis (Denver Runde 2010)"
Scotty's "Scotty`s and Silvi`s HO N E Y M O O N in USA" &
Carovette's "Rocking the Rockies & Dakotas" bei denen ich mich ausgiebig bei der Planung bediente.
Noch mal an Euch alle!
So, nachdem ich noch mal meinen Abschlusssenf (sieht lustig aus mit den 3 s) dazugegeben habe, bleibt mir eigentlich nur noch, mich bei Euch für Eure Aufmerksamkeit & Euer Interesse zu bedanken & Euch allen ein schönes & frohes Weihnachtsfest zu wünschen sowie einen ins Neue Jahr & besauft Euch nicht sinnlos mit , ich mach' das jetzt gleich hier & nicht im Extra Thread!
Da neulich in einem anderen Thread die Frage der Urlaubskosten erwähnt wurde, habe ich mir mal die Arbeit gemacht & ein Diagramm erstellt & hänge es als Anlage mit ran.
Somit ist COUTWYIDWYMOSDNEWYCONY 2012 jetzt endgültig vorbei, abgehakt, Geschichte & erledigt.
( wird sich bestimmt drüber freuen, dass ich jetzt endlich feddich bin! )