Was Kommt alles in euren Rucksack?

  • Hallo,


    wir unterscheiden beim Packen schon ob wir eine kurze Wanderung in gut frequentiertem Gebiet oder eine lange/ einsame Wanderung vorhaben, denn ich schleppe nicht gerne mehr als unbedingt notwendig.


    Ich liste jetzt mal unser Equipment für Zwei für längere Touren:


    Inhalt Rucksack:
    2x Verpflegung + Getränkevorrat (in Nalgene Weithalsflasche und im Trinkreservoir)
    2x 2 Energieriegel
    2x dünner oder dicker Fleece (je nach Region)
    2x Regenjacke
    2x Handy
    1x GPS, Ersatzakkus
    1x Wanderführer/ Tourbeschreibung
    1x Topo-Karten
    2x Stirnlampe
    2x 5 m Reepschnur
    2x Ultralight Biwacksack
    1x Micropur forte Tabletten/ Wasserfilter
    2x Feuerzeug
    1x Multitool
    1x Taschenmesser
    1x Kompass
    1x Minischaufel + Toipapier
    1x Reparaturset (Duc Tape, Ersatzschnalle, Sternchenzwirn, Ledernähnadel, Packriemen)
    2x Trillerpfeife (inzwischen fix als Rucksackschnalle)
    2x Karabiner
    1x DSLR in der Neoprenhülle, Filter, Ersatzakku
    1x Rucksackstativ
    1x Steiner Fernglas
    2x Faltkissen
    1x Ersatzschnürsenkel
    1x Knotenfibel
    1x Sonnencreme u. Autan
    1x Rucksackapotheke
    1x Travel Towel, 1x Bioseife
    evtl. 2x Handschuhe, Mütze, Schal
    + ggf. sportspezifisches Equipment wie Watschuhe, Steinschlaghelm, Sitzgurt, Karabiner, Klettersteigset, Bikereparaturset


    Am Mann/ an der Frau:
    Rucksack mit integr. Regenhülle, Softshell, elast. Wanderhose/ Radhose, Bergstiefel/Bikeschuhe, Basecap oder Hut, Trekkingstöcke


    Inhalt Rucksackapotheke:
    6 Fertigpflaster 2cm breit
    4 Fertigpflaster 4 cm breit
    2 Kompressen
    1 Dreiecktuch
    1 Rettungsdecke
    1 Pinzette
    1 Zeckenange
    1 Mullbinde 8cm x 4m
    1 Mullbinde 6cm x 4m
    5 Blasenpflaster
    1 kl. Schere
    8 Leukostrip 4mm x 38mm
    4 Alkohoholtupfer
    3 Sicherheitsnadeln
    1 kl. Rolle Fixierpflaster
    1 10 ml Octenisept Lösung
    2 Einmalhandschuhe
    4 Schmerztabletten Paracetamol
    2 Durchfalltabl. Loperamid
    2 Ibuprofen Tabl.
    1 elast. Binde 8cm x 5m
    4 Micropur forte Tabletten

    Grüsse Kate
    **************
    Reisen: am liebsten die Nationalparks und andere grossartige Naturlandschaften!
    2000-2001, 2005-2009: Westen der USA & Kanada
    2000 -2004: Südfrankreich, Dolomiten, Gardasee, Hohe Tauern
    2005: Sardinien, Chalkidiki
    2007-2009: Val Grande & Gardasee// Korsika// Luberon & Mercantour
    2010-2011: Kroatien, Pyrenäen // London, HR-MNR-BIH, Trentino
    2012: Inselhoppping in Kroatien: Rab, Pag, Cres, Losinj
    2013: Dalmatien & BIH; Nationalparks in Norwegen

    7 Mal editiert, zuletzt von Outdoordreams ()

  • ist trotz Muli noch ganz schoen viel ung ear sicherlich eine gazn schoene Herausforderung.
    Ich bin ja froh ueber mein Ultralight High tech Zeugs, das spart echt etliche Pfund ein und vor allem ist nicht mehr so sperrig wie frueher.
    Wenn ich da an mein Zelt vor 20 Jahren denke, das war vielleicht ein sperriges Ding gewesen

  • ist trotz Muli noch ganz schoen viel ung ear sicherlich eine gazn schoene Herausforderung.
    Ich bin ja froh ueber mein Ultralight High tech Zeugs, das spart echt etliche Pfund ein und vor allem ist nicht mehr so sperrig wie frueher.
    Wenn ich da an mein Zelt vor 20 Jahren denke, das war vielleicht ein sperriges Ding gewesen



    Ja das denke ich auch, wenn Du vergleichst mit Heute und vor 20 Jahren sind das einige Kilos die Du weniger tragen musst !

  • Boaaaah Kate das ist aber für eine ganz lange Wanderung !

    Kommt darauf an. Auf kürzeren Wanderungen in sehr einsamen Gegenden packen wir das auch alles ein. In Montenegro bsp. kann selbst eine Halbtagestour zum Abenteuer werden, weil dort - ausser Hirten - niemand in den Bergen unterwegs ist, weil Wandern bei den Einheimischen nicht sonderlich beliebt ist und die Wege und Markierungen für die wenigen Touristen die in die Berge gehen nicht überall in Schuss gehalten werden.
    In den USA gibt es ja auch viele solcher Gegenden, wo man nicht unbedingt damit rechnen kann, dass schnell jemand zum Helfen vorbeikommt, wenn man selbst aufgrund einer Verletzung o.ä. nicht mehr mit eigener Kraft voran kommt.


    Bisher habe ich es 1x erlebt, dass eine Tour sehr viel länger dauerte als geplant und wir uns schon darüber unterhielten, dass wir ggf. in den Bergen übernachten müssen, weil wir es nicht mehr rechtzeitig im Hellen zurück zum Auto schaffen. Das war in Kroatien im Velebit-Gebirge, wo eine Wanderung zwar kilometermässig nicht sonderlich lang war, aber sehr anspruchsvoll und wir daher sehr viel langsamer voran kamen als gedacht und einfach zu spät gestartet waren. :blush:
    Aber glücklicherweise haben wir es doch noch bis zum Auto geschafft bevor es dämmerte weil die letzten Kilometer der Tour durch viel einfacheres Gelände führten und wir uns ziemlich beeilten. Trotz der Notfall-Ausrüstung wäre das sonst eine ungemütliche Nacht im Freien geworden.


    Auch wenn unsere Packliste relativ lang ist, so ist der Rucksack trotzdem noch erträglich schwer, da wir unsere Ausrüstung in den letzten Jahren konsequent auf Leichtgewicht getrimmt haben. Die Biwaksäcke von Mountain Equipment wiegen bsp. nur je 108 g und sind winzig im Packmass.


    Mein Rucksack mit dem ich zu Tagestouren aufbreche hat ein Leergewicht von etwa 800 g, was sensationell wenig ist für einen Rucksack der 43 L wegstecken kann. :D
    Und trotz fehlender starrer Rückenträgerkonstruktion trägt sich das Teil echt gut.

    Grüsse Kate
    **************
    Reisen: am liebsten die Nationalparks und andere grossartige Naturlandschaften!
    2000-2001, 2005-2009: Westen der USA & Kanada
    2000 -2004: Südfrankreich, Dolomiten, Gardasee, Hohe Tauern
    2005: Sardinien, Chalkidiki
    2007-2009: Val Grande & Gardasee// Korsika// Luberon & Mercantour
    2010-2011: Kroatien, Pyrenäen // London, HR-MNR-BIH, Trentino
    2012: Inselhoppping in Kroatien: Rab, Pag, Cres, Losinj
    2013: Dalmatien & BIH; Nationalparks in Norwegen

    Einmal editiert, zuletzt von Outdoordreams ()

  • Bisher habe ich es 1x erlebt, dass eine Tour sehr viel länger dauerte als geplant und wir uns schon darüber unterhielten, dass wir ggf. in den Bergen übernachten müssen, weil wir es nicht mehr rechtzeitig im Hellen zurück zum Auto schaffen. Das war in Kroatien im Velebit-Gebirge, wo eine Wanderung zwar kilometermässig nicht sonderlich lang war, aber sehr anspruchsvoll und wir daher sehr viel langsamer voran kamen als gedacht und einfach zu spät gestartet waren. :blush:
    Aber glücklicherweise haben wir es doch noch bis zum Auto geschafft bevor es dämmerte weil die letzten Kilometer der Tour durch viel einfacheres Gelände führten und wir uns ziemlich beeilten. Trotz der Notfall-Ausrüstung wäre das sonst eine ungemütliche Nacht im Freien geworden.


    Gerade deswegen sollte man auch bei nicht so langen Wanderungen fuer den Fall des falles geruestet sein.
    Ich bin da ja wie ihr, und habe dann auch immer mehr mit. Vielleicht bin ich da auch einfach ein bischen paranoid, aber ich mich immer mein Not Bivy, genug zu essen/trinken und Zusatzkleidung dabeihaben.


    Bisher brauchte ich das noch nicht, aber irgendwann wird so ein Fall garantiert mal eintreten und da ist man froh, wenn man diverse Dinge dabei hat.


  • Gerade deswegen sollte man auch bei nicht so langen Wanderungen fuer den Fall des falles geruestet sein.
    Ich bin da ja wie ihr, und habe dann auch immer mehr mit. Vielleicht bin ich da auch einfach ein bischen paranoid, aber ich mich immer mein Not Bivy, genug zu essen/trinken und Zusatzkleidung dabeihaben.


    Bisher brauchte ich das noch nicht, aber irgendwann wird so ein Fall garantiert mal eintreten und da ist man froh, wenn man diverse Dinge dabei hat.

    Da gebe ich Dir Recht. Es macht trotzdem noch einen Unterschied ob ich z.B. im Arches NP den Devils Garden Trail laufe wo alle Nase jemand vorbeikommt der im Notfall Hilfe schicken kann oder ob ich so einsam unterwegs bin wie z.B. in der San Rafael Swell oder im Canyonlands NP wo evtl. tage- oder gar wochenlang niemand vorbeikommt.


    Oder in Südtirol wo die Hütten- und Seilbahndichte so hoch ist, dass man notfalls noch hemdsärmelig und ohne Verpfegung unterwegs sein könnte ohne in ernste Probleme zu geraten.


    An solchen Orten spare ich mir dann das ganze Gerödel zu schleppen und wir gehen dann mit deutlich abgespeckter Ausrüstung los.

    Grüsse Kate
    **************
    Reisen: am liebsten die Nationalparks und andere grossartige Naturlandschaften!
    2000-2001, 2005-2009: Westen der USA & Kanada
    2000 -2004: Südfrankreich, Dolomiten, Gardasee, Hohe Tauern
    2005: Sardinien, Chalkidiki
    2007-2009: Val Grande & Gardasee// Korsika// Luberon & Mercantour
    2010-2011: Kroatien, Pyrenäen // London, HR-MNR-BIH, Trentino
    2012: Inselhoppping in Kroatien: Rab, Pag, Cres, Losinj
    2013: Dalmatien & BIH; Nationalparks in Norwegen

  • Gerade in der Swell, im Escalante Gebiet und Canyonlands NP is es arg einsam.
    Da ist man dann echt verlassen, wenn man nicht vorsorgt. Und halt auch fuer immer verschwinden, wenn man nicht aufpasst.
    Aber selbst im Arches NP gibt es noch so extrem einsame Ecken, da wuerde ich das Zeugs durchaus alles mitschleppen ;)

  • Ja ich verstehe Euch schon, aber bei kürzeren Wanderungen habe weniger dabei aber immer viel im Auto und eben ich bin ja nie alleine, also der eine kann dann immer zurück zum Auto und Nachschub holen wenn etwas passiert.
    das beiden etwas passiert ist ja meistens nicht der Fall und wenn dann macht es ja nichts, dann gehen wir gemeinsam Unter.


    ABER IHR HABT GENERELL SCHON RECHT !

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!