Beiträge von lunchen

    Naja, 13.000 Fotos hatte ich nach den 4 Wochen schon :D Also ich komm mit 3000 in 3 Wochen definitiv nicht aus. Aber ich habe auch Blödsinn erzählt, nicht die Karte war voll, sondern der Akku leer... Aber wieso "Karte ständig voll"?? Ich habe keine einzige voll gehabt, nur ab und zu wechsel ich mal, damit nicht alles weg ist falls mal eine kaputt ist oder weg kommt. Ich hatte ja genug mit... So hatte ich am Ende so auf ca.8 Karten verteilt überall ein bisschen.

    Tag 17 (26.05.2018): Kiva Koffeehouse



    Bevor wir vom Parkplatz des Lower Calf Creek Falls runterfahren, machen wir noch einen Treffpunkt mit Kati am benachbarten Kiva Koffeehouse aus. Die Mittagspause haben wir uns jetzt mehr als verdient, auch wenn wir glauben, das es mit Sicherheit auch hier brechend voll ist.

    Wir kommen bereits nach wenigen Minuten an und das Gegenteil ist der Fall, es ist total leer und wir bekommen mit Leichtigkeit einen Platz. Kati hat sich auch schon einen draußen ausgesucht, sogar Kuchen hat sie schon. Bevor wir reingehen und ebenfalls bestellen, muss allerdings der geniale Ausblick von hier gewürdigt werden.


    1


    Innen drin ist es sehr geräumig und auch hier gibt es an den riesigen Fenstern noch einige Sitzplätze mit Premium View.


    2


    Bei unserer Bestellung stehen wir dann allerdings doch ein bisschen länger an, auch wenn nichts los ist. In der Schlange vor uns steht der Neffe der Bedienung und dementsprechend lange dauert es auch. Man hat hier eben alle Zeit der Welt und das ist auch in Ordnung so.

    Ich entscheide mich für einen Schokokuchen und einen Eiskaffee, den Kuchen können wir direkt mit rausnehmen und die Getränke werden dann gebracht.


    3


    Der Schokokuchen ist für mich alleine einfach too much, daher teile ich ihn in der Mitte und Kati bekommt die andere Hälfte und ich dafür die Hälfte von ihrem Kuchen. Beides ist wirklich lecker und der Eiskaffee ist das göttlichste Kaffeegetränk, das ich jemals zu mir genommen habe. MEIN GOTT IST DAS LECKER!!!!


    4


    5


    Ich verbinde mich mit dem WLAN um mal nachzusehen, was zuhause so los ist. Mein Whats App Postfach ist voll mit Nachrichten, ob ich schon von dem Brand im Europa-Park mitbekommen habe. Heftig... Da ist doch heute glatt die Themenfahrt Piraten in Batavia abgebrannt, Gott sei Dank ist niemandem etwas passiert, echt Schade um die schöne Attraktion.

    Nach der Pause fühlen wir uns fit für das Nachmittagsprogramm, wo wir jetzt in Kolonne hinfahren werden. Diesmal fahre ich vor, denn um die Koordinaten des Parkplatzes habe ich mich gekümmert.

    Tag 17 (26.05.2018): Lower Calf Creek Falls




    Um 7 Uhr klingelt der Wecker erbarmungslos und ich stehe nach zwei Stunden durchwachsendem Schlaf wieder auf. Bei ein paar Reeses Pops werden die Bilder vergangener Nacht gesichert , bevor ich kurz nebenan zu High Adventure Rental fahre, um neues Eis für unsere Kühlbox zu kaufen. Um 8 Uhr fahren wir gemeinsam los, es geht wieder zurück in Richtung Boulder, bis wir nach 30 Minuten den Parkplatz der Lower Calf Creek Falls erreichen, wo wir mit Kati verabredet sind. Aber... Was ist denn hier los??? Es scheint, als wäre ganz Utah angerückt, um genau an diesem Ort das Memorial Day Wochenende zu verbringen, denn das haben wir seit heute. Es ist Samstag, am Montag wird Memorial Day sein und ganz Amerika hat frei. Das wusste wir vorher und wir haben uns auf einen vollen Trail eingestellt, irgendwo muss man eben auch an solchen Tagen sein, es lässt sich nicht vermeiden.

    Der Parkplatz ist schon vollkommen rappelvoll, Kati kommt uns entgegen gelaufen und sagt, wir sollen schnell wenden und am Parkplatz Eingang parken. Ich fahre schnell zurück und ergatter auch glücklicherweise die vorletzte Parkmöglichkeit. Hier parkt man allerdings nicht mehr auf Asphalt, sondern auf dem blanken Fels und es ist dementsprechend uneben. Ich parke sehr vorsichtig ein, im Gegensatz zu dem obercoolen Gangster Fahrer des Mustang Rental Cars neben uns. Der ballert mit voller Geschwindigkeit in die letzte Parklücke und mit einem wunderschönen Geräusch trifft Unterboden Sandstein. Nicht zum ersten Mal denke ich mir: Wer in dieser Gegend hier einen ehemaligen Mietwagen kauft, der ist ganz schön gutgläubig und wenig beneidenswert. Aber mal im ernst, muss man mit den Autos wirklich so umgehen?! Ich fahre auch unerlaubt Gravel Roads, aber kann man nicht wenigstens aufpassen, auch wenn es nicht der eigene Wagen ist? Verstehe ich nicht.

    Wir füllen den Wisch aus, zahlen unseren Eintritt und warten kurz, bis eine riesige Horde Teenies ein wenig Vorsprung hat.

    1


    2

    Wirklich leer ist es leider die ganze Zeit über nicht, also machen wir uns langsam aber sicher auf den Weg. Es ist inzwischen auch schon 9 Uhr und die Sonne hat wieder ordentlich Kraft - Es wird mit Sicherheit wieder ein großartiger Tag.


    3


    Auch hier gibt es wieder viele verschiedene Stationen, die auf einem Trailheft näher beschrieben sind. Natürlich haben wir davon wieder eins mitgenommen, oder besser gesagt: Kati hat eins mitgenommen und versorgt uns wieder zuverlässig mit allerlei wissenswerter Informationen.


    4


    5


    Die Umgebung hier ist sofort wunderschön, die Felsen sind herrlich rot und und die Vegetation idyllisch grün. Man merkt sofort, das hier nicht wenig Wasser fließt... Es ist wirklich erstaunlich, was für eine Auswirkung ein kleiner Fluss auf die gesamte Umgebung hat. Leider tun wir uns heute extrem schwer und bekommen kaum Luft, keine Ahnung was da los ist. Die Beine sind irgendwie schwer und wir schleppen uns ein wenig über den sandigen Trail. Ob das an dem anstrengenden Tag gestern liegt?! Meiner Mutter und mir geht es da jedenfalls genau gleich. Schön ist es trotzdem!

    6


    7


    8


    9


    An allen Stationen sind Notfall Gallonen Wasser platziert. Anscheinend kam es hier in jüngster Vergangenheit vermehrt zu irgendwelchen Vorfällen mit Dehydration, bei dem Massenandrang wundert mich das kaum. Die meisten Leute, die mit uns hier entlang laufen, haben nicht einmal einen Rucksack mit und einige nicht einmal eine Flasche Wasser in der Hand. Viele wollen einfach nur zum Wasser und dort Baden, aber vergessen dabei, das es kein besonders kurzer Spaziergang ist.


    10


    11


    12


    13


    14


    15


    Der Trail ist extrem sandig und anstrengend zu laufen. Laut Kati, die schon öfter hier war, war der Sand in den vergangenen Jahren nicht so tief und dementsprechend mühen wir uns ab. Eigentlich ist das ein einfacher Hike, die meiste Zeit geht es einfach nur flach und idyllisch am Wasser entlang, aber wir sinken dauernd so tief ein, das es anstrengend ist.

    16


    17


    18


    19


    20


    21


    22


    Wer findet die Petroglyphen an der Canyonwand?


    23


    24


    25


    26


    27


    28


    29


    Inzwischen laufen wir richtig nah am Wasser entlang und es wird immer grüner und idyllischer. Wir beobachten eine Gänsefamilie, sehen mehrere Fische, die im Wasser stehen und auf Nahrung warten und sogar eine große Anzahl an Eichen finden wir hier.

    30


    31


    32


    33


    34


    35


    36


    37


    Um 10:30 uhr erreichen wir nach 1,5h Laufzeit dann auch endlich den Lower Calf Creek Fall. So schön ich die Umgebung auch finde, ich bin ehrlich gesagt ein bisschen froh das wir endlich ankommen. Irgendwie ist der Trail doch sehr gleichbleibend und dieser Sand hat mich an dem Tag einfach genervt... Zumal ich - wie gesagt - auch irgendwie nicht 100% fit bin.

    Der Wasserfall selbst ist wunderschön, groß und sehr beeindruckend. Dafür hat sich der Weg auf jeden Fall gelohnt, aber brrrr... Hier im Schatten, so nah am Wasser, ist es wirklich kühl, ich bekomme sofort Gänsehaut.


    38


    41


    Schön menschenleer, nicht wahr?!

    ... Zumindest auf dem Bild. Die Realität sieht leider ganz, ganz anders aus.


    39


    40


    42


    Ich habe schnell genug Bilder und setze mich mit meiner Mutter auf eine Wurzel, wir gönnen uns jetzt erst einmal einen Cliff Bar. Wir beobachten das bunte Treiben am Wasser, unter anderem ist da ein Golden Retriever, der sichtbar Spaß beim Spielen im Wasser hat. Ganz im Gegensatz zu dem armen Chihuahua, der in eine Art Rollkoffer-Käfig gesperrt ist. Er würde so gerne raus und mitspielen, wird aber einfach am Strand abgestellt, während die Besitzer selbst Baden gehen... Unfassbar. Kati läuft in der Zeit rum und macht noch einige Bilder aus anderen Perspektiven. Als sie wieder zurück kommt sind wir richtig durchgefroren und machen uns dann auch wieder auf den Rückweg.

    Sind uns auf dem Hinweg schon viele Menschen begegnet, so ist das kein Vergleich zu dem, was jetzt auf dem Rückweg hier abgeht. Alle 100 Meter müssen wir Platz machen und eine riesengroße Gruppe passieren lassen... Wir fragen uns langsam aber sicher wo die alle herkommen und wo die ihre Autos gelassen haben, wenn es bei uns schon voll war. Gott sei Dank sind wir am Morgen gestartet und nicht erst am Mittag, denn teilweise kommen wir echt nicht mehr von der Stelle... Ich fühle mich wie auf der A57 im Berufsverkehr und jeder der hier in der Nähe wohnt weiß, was das bedeutet.

    43


    44


    45


    Um 12:15 Uhr tragen wir uns aus dem Trailregister aus und sind wieder am Parkplatz angekommen.


    46


    Trailfakten:

    Länge: 7.4 Meilen / 12 km
    Dauer: Ca. 3,5 h
    Erreichbarkeit: Befestigt, PKW
    Einstufung Schwierigkeit: Grundsätzlich easy, da es die ganze Zeit über keine nennenswerten Steigungen gibt und seht entspannt geradeaus geht. Der Sand macht es dann allerdings doch ein wenig anstrengend, aber der scheint nicht immer gleich tief und fein zu sein.
    Kosten: 5$ Selfpay
    Fazit: Ein sehr schöner Trail, der leicht zu erreichen und leicht zu laufen ist. Das hat allerdings den großen Nachteil, das er auch extrem frequentiert ist und man hier bei schönem Wetter wohl kaum seine Ruhe hat. Im Gegenteil... Der Sand hat mich zugegebenermaßen irgendwann genervt, landschaftlich aber ein toller Ort. Der Wasserfall selber ist die Wanderung jedenfalls auf jeden Fall wert - sehr beeindruckend.

    Zurück am Auto sehen wir dann auch, wo alle geparkt haben. Vor dem Parkplatz gibt es inzwischen eine lange Schlange an wartenden Autos und die Schranken sind geschlossen. Ranger stehen hier und regeln den Zufluss, immer wenn einer wegfährt, darf ein weiteres Auto auf den Parkplatz, es ist wie in einem ausverkauften Freizeitpark, unglaublich. Außerhalb des Parkplatzes stehen die Wagen noch die nächsten 3km am Seitenstreifen der UT12 und laufen in Kolonnen zum Trailhead. Gott sei Dank sind wir vor dem Massenansturm wieder zurück gewesen und selbst da war es schon verboten voll. Nur gut, das wir uns für den Nachmittag ein ruhigeres Ziel ausgesucht haben.

    Welcome back :)


    So kann man es ja auch machen :) Vielen Dank!

    So ein schöner Tag und das mitternächtliche Aufstehen hat sich wirklich gelohnt. Die Milchstraße sieht super aus. Würde ich gerne mal sehen, aber ich bin immer so müde ........... ;-))

    Das stimmt :) Zuhause habe ich da auch keine Energie für, im Urlaub umso mehr :D

    Das war ein ganz toller Tag.


    Bis das letzte Foto kam, dann war alles dahin :D

    Ach, das sieht schlimmer aus als es war :D Es war tatsächlich essbar, nur eben keine Delikatesse.


    Wow klasse - Du bist ja noch verrückter als ich, was Fotolocations anbelangt! Großen Respekt, tolle Bilder!!!!!


    Ja, verrückt bin ich ziemlich :smile: Vielen Dank!


    Ein grandioser Abschluss eines grandiosen Tages:daumen1:


    Ja das stimmt :) das war wirklich ein großartiger Tag.

    Tolle Bilder!:love:


    Danke :)

    Was für ein Tagesabschluß :clap1::clap1:


    Auf jeden Fall :)

    Tag 17 (26.05.2018): Eine Nacht im Devils Garden




    Nach nicht einmal drei Stunden Schlaf klingelt um 2:15 Uhr auch schon wieder der Wecker. Ganz ehrlich... für den ersten Moment weiß ich nicht wo oben oder unten ist und für eine kurze Zeit bin ich mir auch nicht sicher, ob ich noch alle Tassen im Schrank habe. Aber hey... Verabredet ist verabredet und in 15 Minuten werde ich abgeholt, also schnell den Wecker ausmachen bevor meine Mutter im Nachbarzimmer wach wird und in die rausgelegten Klamotten schlüpfen. Die Jogginghose sollte reichen, mich wird ja sowieso keinen Mensch sehen um diese Uhrzeit.

    Den Rucksack habe ich schon am Abend vorbereitet und um 2:24 Uhr höre ich auch schon einen Wagen auf den Parkplatz des Cowboy Country Inns rollen - Das muss wohl Kati sein, wer sonst sollte um diese unchristliche Zeit auf den Beinen sein?! Ich schleiche mich leise raus, pinkeln könnte ich eigentlich mal, aber ich will keinen unnötigen Lärm machen und am Devils Garden gibt es ja eine Toilette. Ich hüpfe in Katis Explorer und schon bald poltern wir auch schon wieder über die Hole in the Rock Road, immer wachsam auf der Suche nach Kühen auf der Straße. Irgendwie fährt sich die Straße in dem Wagen viel angenehmer als in unserem, kein Wunder das Kati sich die ganze Zeit gewundert hat, wieso wir uns über die Rillen beschwert haben.

    Um 3 Uhr kommen wir am Devils Garden an, der Mond leuchtet hell am Himmel und mein erster Weg führt erst einmal zu den Toiletten. Es ist doch einigermaßen frisch hier Nachts und ich bin froh, das ich meine Jacke mitgenommen habe. Wir bauen die Stative im Schein der Stirnlampen auf, gehen als erstes zum Metate Arch, wollen das erste Bild machen und... FUCK. Meine Speicherkarte steckt im File Hub im Hotel, denn ich habe sie nach der abendlichen Kopieraktion nicht wieder zurück in die Kamera gepackt. Zum Glück lebt Kati ja quasi aus dem Auto und hat noch eine 2GB Notfall SD Karte, die sie mir leihen kann und erst in Deutschland wieder zurück haben muss. Glück im Unglück!

    Ich hatte mich ja zuerst aufgeregt das der Mond scheint, denn ich war zu dem Zeitpunkt schon sehr auf Milchstraßen Fotos fixiert... Kati hat mir ja gleich gesagt, das es mit Mond zwar anders ist, aber nicht weniger schön, überzeugt war ich nicht. Jetzt sehe ich aber erst mit eigenen Augen, wie genial die Kamera das Mondlicht aufnimmt und die Felsen so ihre Originalfarbe beibehalten... Und das bei Nacht. Einfach wunderschön.


    1


    Wir machen einige Fotos, denn wir brauchen ein paar Versuche, bis wir den Arch vernünftig auf dem Bild haben. Für die Kamera Ausrichtung müssen wir ihn immer wieder mit der Taschenlampe anstrahlen, um ihn im Display überhaupt sehen zu können. Man mag es anhand der Fotos nicht glauben, aber es ist nun einmal rabenschwarze Nacht und das Ausrichten so einigermaßen schwierig.

    Nachdem sich unsere Augen schließlich an die Dunkelheit gewöhnt haben glauben wir, trotz dem hellen Mondschein, die Milchstraße erkennen zu können. Sie verläuft leider nicht über der schönen Seite vom Metate Arch, sondern genau in die andere Richtung. Wir stellen uns also mal auf die andere Seite und man sieht direkt den Unterschied: Diese Seite ist viel weniger farbenfroh, da sie nicht vom Mond angestrahlt wird - Dafür sieht man auf den Bildern aber tatsächlich die Milchstraße.


    2


    3


    4


    Die Perspektive vom Metate Arch gefällt mir auch ganz gut


    5


    Wir laufen noch ein wenig durch die Gegend und schießen das ein oder andere Bild von der restlichen Landschaft. Die Zeit vergeht ganz schön schnell, besonders, wenn man nicht alleine ist. Zu 2. macht es dann doch schon mehr Spaß und vor allem ist das Nachts auch wirklich hilfreich. Alleine die Objekte anleuchten zu müssen und sie gleichzeitig im Display zu suchen um die Kamera auszurichten ist ganz schön anstrengend. Jedenfalls haben wir nur noch weniger Zeit übrig als erwartet, da wir am Metate Arch schon ganz schön getrödelt haben.

    6


    7


    8


    Dann verschwindet der Mond hinter den Bergen und plötzlich ist es noch viel dunkler. Die Felsen bleiben schwarz und wir bekommen keine Farbe mehr in die Bilder, die Milchstraße sieht man allerdings ein wenig besser als vorher. Ich revidiere meine Meinung also vollkommen: Mond kann wirklich schön sein und muss nicht unbedingt negativ für Nachtaufnahmen sein. Ja, man sieht weniger Sterne, dafür aber deutlich mehr Vordergrund.


    9


    Nach dem Monduntergang packen wir auch zusammen, denn wir müssen die halbe Stunde ja auch wieder zurück fahren und es ist schon ganz schön spät (früh!?) geworden. Um 5 Uhr kommen wir wieder am Cowboy Country Inn an und ich schleiche mich für weitere zwei Stunden in's Bett, denn um 7 Uhr klingelt der Wecker mal wieder! Schön war's, vermutlich werde ich mich in spätestens 2 Stunden dafür hassen, aber für den Moment hat es sich gelohnt!

    Tag 16 (25.05.2018): Sonnenuntergang am Devils Garden




    Der Rückweg über die Hole in the Rock Road bis zum Devils Garden zieht sich extrem und irgendwie habe ich das Gefühl, das wir heute Mittag nicht so weit gefahren sind, aber es täuscht. Irgendwann erreichen wir den Abzweig dann doch noch und sind dann auch direkt schon am Parkplatz... Hier ist kaum was los und wir suchen uns einen der Picknickplätze aus, der nicht in der prallen Sonne liegt.

    Kati kocht für sich und meine Mutter jetzt erst einmal einen Kaffee, wir essen den Rest von unseren Baguettes und entspannen uns einfach eine ganze Zeit lang.


    1


    2


    Wir sitzen ziemlich genau eine Stunde lang dort, reden über den heutigen Tag und unsere bisherigen Reiseerlebnisse. Es ist einfach schön, den aufregenden Tag an einem so schönen Ort ausklingen zu lassen. Wir haben jetzt 19:10 Uhr und langsam aber sicher kündigt sich der Sonnenuntergang an, die Tageszeit, die hier im Devils Garden die schönste sein soll. Kati und ich schnappen uns unsere Kameras und machen uns auf eigene Faust auf den Weg über das Gelände, meine Mutter ist ziemlich durch und bleibt bei den Rucksäcken am Tisch. Die Farben im Devils Garden kommen zu dieser Tageszeit richtig gut zur Geltung und es gefällt mir sehr gut hier.


    3


    4


    5


    6


    7


    Das berühmteste Motiv des Devils Garden ist der Metate Arch, ein wirklich schöner und filigraner Arch!


    8


    Meine Speicherkarte ist voll und ich muss mir kurz bei meiner Mutter eine Neue abholen. Dabei sehe ich eine recht große Echse im Busch direkt neben unserem Tisch verschwinden. Bei näherer Betrachtung sind es sogar zwei, aber die verstecken sich wirklich gut und scheinen keinerlei Interesse daran zu haben, sich in voller Pracht zu zeigen. Ein Bild von einer der Echsen gelingt mir dann aber doch:


    9


    Es ist inzwischen 19:30 Uhr und langsam aber sicher steht die Sonne sehr tief - Die roten Felsen beginnen allmählich richtig zu leuchten und ich mache mich wieder auf den Weg durch das kleine Gebiet.


    10


    11


    13


    14


    15


    16


    17


    18


    19


    20


    21


    22


    Toll ist auch der Mond, der sich hier perfekt in die Umgebung einfügt.


    23


    24


    25


    26


    27


    28


    29


    30


    Am Metate Arch treffe ich dann auch wieder auf Kati, denn das Gebiet ist nicht besonders groß und wir haben uns immer mal wieder gesehen. Bei der Gelegenheit müssen natürlich auch mal ein paar Bilder von uns sein, vielen Dank an dieser Stelle für die Fotos.


    31


    32


    Jetzt müssen wir meine Mutter aber doch mal dazu holen, denn der Metate Arch ist wirklich nah an den Picknick Plätzen und wir haben noch gar kein Bild zu 3. gemacht. Das wird jetzt schnell nachgeholt!


    33_Break


    34


    Wie braun ich schon gewesen bin... Erstaunlich! Wäre das mal das ganze Jahr über so


    35


    36


    Meine Mutter geht zurück zum Tisch und wir schwärmen noch einmal aus, die Sonne ist jetzt kurz vor dem Untergehen, die Schatten werden lang und die Farben wärmer und schöner.

    37


    38


    39


    Das Bild finde ich besonders witzig - Kati und ich beim Syncron Fotografieren!


    40


    41


    44


    43


    42


    47


    50


    51


    48


    52


    49


    53


    45


    46


    Wir warten nicht bis die Sonne endgültig untergegangen ist, denn wir haben genug Schönes gesehen und der Tag war ja auch bisher lang genug. Kati und ich verabreden uns allerdings noch einmal für in ein paar Stunden, wir wollen bei Nacht noch einmal wieder kommen und so wird es für mich die Nacht mit dem kürzesten Schlaf der Reise. Vorher trennen wir uns aber erst einmal und fahren beide zu unserer Unterkunft. Zum essen gehen ist es jetzt zu spät, das wussten wir aber vorher und daher haben wir uns gestern im Supermarkt 2x Mikrowellen Mac'n'Cheese mitgenommen. Problem jetzt: Wir haben absolut keinen Hunger. Es hilft aber nichts, das Zeug muss weg, denn mitnehmen können wir Tiefgekühltes leider nicht. Fazit: Naja... Essbar.


    54


    Highlight des Tages: Eigentlich alles

    Lowlight des Tages: Die runtergefallene Kamera

    Wetter: 29°C

    Gelaufene km: 22 km

    Gefahrene km: 108 km


    Bei dem einen Canyon bin ich auch nur die erste Stufe hochgekommen, das war es.


    Den anderen Canyon sind wir nur ein Stück reingelaufen und dann wurde es uns auch zu eng und wir sind zurück.


    Macht ja nichts, man muss ja auch nicht alles mitmachen :) Ich kann gut verstehen wenn einem das zu eng ist, das wird auch stellenweise wirklich extrem.

    Interessant, das ihr springen musstet.

    das wuerde ich da allerdings nie tun.

    Bin mehrfach auch schon den Dryfall hochgeklettert und auch umgekehrt runtergestemmt.

    Mit meinen kurzen Beinen habe ich die Felswand dann gerade noch so erreicht, so das ich mich runterstemmen konnte.

    Spaeter dann nur noch Rabbithole, das ist einfacher wenn man alleine unterwegs ist

    Ja, ich habe auch lange mit mir gekämpft, am Ende war es dann aber doch recht einfach... Also ich habe da wirklich keine Chance gesehen, irgendwo meine Beine gegen zu drücken, da war überhaupt nichts für meine Größe. Echt seltsam, ich muss wohl doch nochmal gucken gehen.

    Ihr seid ja vielleicht abenteuerlustig. Meine Bewunderung. Ich wäre da wohl niemals durch mit meiner Platzangst.


    :thumbup::thumbup::thumbup:


    Also ich auf jeden Fall, ich glaube der Rest hat sich ein bisschen von mir mitreißen lassen, hatte denn aber genau so viel Spaß wie ich :D

    Ich lese übrigens auch noch mit und bin sehr dankbar, dass du auch wenig Zeit hast.

    Gerade bin ich aber erstmal am Eingang zum Zebra Slot hängen geblieben...

    Super, da freue ich mich :)

    Top Wanderungen! :thumbup: Immer wieder schön.

    Das fand ich auch :) Der Tag war ein echtes Highlight und hat uns richtig viel Spaß gemacht!


    Wir sind damals nur Dry Fork gelaufen und haben uns dann noch beinahe oben auf der Ebene später verlaufen :blush:

    War dann eine längere Wanderung geworden als geplant

    Peek-a-o sind wir nicht hochgekommen :blush:


    Sehr abenteuerlich und spätestens Spooky hätte uns (bzw. meine bessere Hälfte) sicher nicht durchgelassen :smile:

    Ach, das ist ja sehr schade. Der Dry Fork war für uns nicht mehr als ein Bonus, der ist ja ziemlich öde im Vergleich, daher haben wir den auch zuerst gemacht. So nach dem Motto "wenn man eh dran vorbei kommt..." Extra einen Umweg gelaufen wären wir dann wohl nicht.


    Stand bei euch denn Wasser vor dem Peek-A-Boo? Wenn man zu 2. ist geht es sonst eigentlich, der erste muss halt hochgeschoben werden und dann den 2. nachziehen.

    Was für ein Tag, tolle Wanderungen, da habt Ihr wirklich was geleistet:clap1::clap1::clap1:

    Das stimmt :) Wir waren auch stolz auf uns nach dieser Runde, das war sowohl mental als auch physisch echt eine Herausforderung. Aber der Spaß überwiegt eindeutig.

    Meine Güte, das wäre nix für mich. Und Respekt, dass ihr da durch seid ?


    Gesendet von meinem LG-H850 mit Tapatalk

    Danke :) Für uns war der Tag eines der Highlights.

    Ich liebe Peekaboo und Spooky :love:

    das ist ein Spielplatz fuer Erwachsene


    Bei dem Dry Fall im Spooky koennt ihr viel leichter rumkommen. Anstelle den Dry fall mit dem Fels zu klettern, krabbelt unter dem Fels duch. das nennt sich das Rabbit Hole.

    Ist super easy, kein Klettern, kein Springen, nur Durchkrabbeln

    Ich bin doch nach unten in die Höhle gekrabbelt bevor ich springen musste... Die nach uns sind auch elegant da runter, aber mit unserer Größe war das nicht drin. Wir haben alles untersucht und auch beim besten Willen keine Alternative gefunden. Alle die wir gesehen haben, haben den gleichen Weg genutzt wie wir.

    Das was Du gerade berichtest, hatten wir vor dem Zebra Slot unter den Wanderschuhen. Von daher war die Luft etwas bei uns raus.

    Ah okay. Wir haben den Zebra zuerst gemacht, weil man da nur Vormittags vernünftige Bilder drin machen kann... Naja und weil wir erst nach Sonnenuntergang wieder da vorbei kommen würden :D

    DAS ;like;

    Das freut mich doch, wir hatten auch echt unseren Spaß :D

    Was für eine Action =O

    Da sagst du was :O

    Tag 16 (25.05.2018): Dry Fork Slots Loop - Spooky Gulch Teil 2




    Okay, alle einmal tief durchatmen. Wir haben das schlimmste geschafft, oder nicht?! Betritt man den Spooky Gulch am anderen Ende, so ist das hier jedenfalls der Umkehrpunkt, denn ohne Hilfe kommt man hier nicht wieder hoch. Will man diese Wanderung als Loop machen, so geht es nur in diese Richtung. Das heißt für uns jetzt allerdings, das wir einmal durch den ganzen Slot müssen, um am anderen Ende wieder raus zu kommen - hoffen wir, das es passen wird.

    Es wird eng im Spooky Gulch, doch wie eng, das ahnen wir hier noch nicht.


    21


    Wir können wieder lächeln!

    22


    23


    24


    25


    26


    Ab hier beginnt die echte Herausforderung. Wir kommen nur noch extrem langsam voran, denn jeder Schritt muss mit bedacht gesetzt werden. Die Schuhe passen nicht mehr an jede Stelle und wir bleiben mit unseren klobigen Wanderschuhen nicht nur einmal stecken. Oft müssen wir auch wieder einen Schritt rückwärts gehen und neu ansetzen, weil wir uns ansonsten nicht um die Kurven bekommen, wenn der Fuß auch nur etwas blöd steht. Dabei geht es immer abwärts, so wie es im Peek-a-Boo immer aufwärts ging. Wir hoffen inständig, das uns jetzt niemand entgegen kommt. Ein bisschen beklemmend wird es teilweise schon, mit Platzangst sollte man wirklich nicht auf die Idee kommen, hier rein zu gehen... Ich habe keine, aber es wird mir schon leicht mulmig an manchen Stellen, auch wenn das Abenteuer überwiegt. Mit dem Rucksack auf dem Rücken passe ich nun nirgendwo mehr durch, ich muss ihn abnehmen und immer wieder nach vorne durchgeben und dann nachklettern.

    27


    28


    29


    30


    31


    32


    33


    Kuckuck!


    34


    35


    36


    37


    38


    39


    40


    41


    42


    Der Canyon wird schließlich wieder ein wenig breiter und wir können wieder gerade durchlaufen, anstatt uns seitlich die Wände entlang zu quetschen.


    43


    So sehen glückliche Abenteuer aus, die sich selbst überwunden haben und alles geschafft haben, was sie schaffen wollten!


    44


    45


    Wir sind alle drei wieder draußen in der warmen Somme, im Canyon wurde es uns langsam doch ein wenig kühl. Wir klatschen uns erst einmal ab und beglückwünschen uns zu unserer tollen Leistung und dem super Teamwork. Jetzt haben wir "nur" noch den steilen Weg zum Auto vor uns.


    46


    47


    Da ist er, versteckt im Schatten, der Eingang zum Peek-a-Boo Slot


    48


    Und hoch die Sandstein Rampe:

    49


    50


    Um 16:52 Uhr sind wir am Trailhead angekommen und tragen uns brav aus dem Trailregister aus.


    51


    52


    Wir haben jetzt überhaupt kein Bock die Meile zurück über die schlechte Gravelroad zu unserem Auto gelaufen und fragen einen Pick Up Fahrer, ob er uns auf der Ladefläche mitnimmt. Wir sehen erst zu spät, das es sich dabei um einen Ranger handelt und er sagt uns, das er das gesetzlich nicht darf... Okay, das dachten wir uns und so marschieren wir los, das bisschen schaffen wir nun auch noch.

    Am Parkplatz werden die Schuhe gewechselt und die Wanderschuhe haben Feierabend für heute, das ist immer wieder ein befreiendes Gefühl!

    Trailfakten:

    Länge: 6.2 Meilen / 10 km
    Dauer: Ca. 3,5 h
    Erreichbarkeit: High Clearance bis zum ersten Parkplatz, 4WD bis zum Trailhead, unbefestigt
    Einstufung Schwierigkeit: Strenuous, wenn man vor hat diese Wanderung als Loop zu machen, dann kann ich nur dazu raten nicht alleine zu gehen, keine Platzangst zu haben, körperlich fit zu sein, Kraft in den Armen zu haben und kein Übergewicht zu haben. Das ist keineswegs böse gemeint, ich hätte mir jedenfalls im Spooky Gulch kein Gramm mehr auf den Rippen gewünscht, denn dann wäre es langsam problematisch geworden.
    Kosten: Kostenlos
    Fazit: Ein großartiges Abenteuer, das ich nicht mehr vergessen werde und nicht missen möchte. Diese Wanderung hat uns an verschiedene Grenzen gebracht und es war viel Überwindung notwendig. Am Ende hat der Spaß überwiegt und davon hatten wir unterm Strich jede Menge.
    Fazit 2: Der Spooky Gulch macht seinem Namen alle Ehre!

    Tag 16 (25.05.2018): Dry Fork Slots Loop - Spooky Gulch Teil 1



    Oben auf der Ebene angekommen müssen wir uns erst einmal orientieren. Ich werfe einen kurzen Blick auf meine Wegpunkte um zu sehen, in welche Richtung wir laufen müssen. Das wäre eigentlich nicht notwendig gewesen, denn man erkennt den Trampelpfad wenn man genauer hinschaut und außerdem stehen in regelmäßigen Abständen Cairns.


    1


    2


    3


    4


    5


    Und dann, nach wenigen Minuten, finden wir ihn auch schon, den oberen Einstieg in den Spooky Gulch. So langsam macht sich dann doch etwas Nervosität breit, zumindest ist das bei mir der Fall. Passen wir wirklich durch? Trauen wir uns den Sprung, den man nicht mehr zurück kann? Wie hoch wird dieser Absatz wohl sein?

    6


    7


    Es geht zunächst relativ harmlos weiter, es gibt Engstellen, aber noch nichts dramatisches. Momentan ähnelt der Slot noch sehr dem Peek-a-Boo Canyon, wir haben Spaß!

    8


    10


    9


    11


    12


    13


    14


    15


    Die Wände hier im Spooky Gulch könnten uns noch gefährlich werden, zumindest, wenn man so tollpatschig ist wie ich. Jede Berührung mit der Canyonwand hat eine Hautabschürfung zu Folge, alles ist extrem rau und scharfkantig.


    16


    17


    18


    19


    Und dann stehen wir auf einmal in einer Sackgasse... Der Slot endet einfach so an einer Felswand und wir haben nicht die geringste Ahnung, wo es hier weiter gehen soll. Wir stalpen ein wenig ahnungs- und orientierungslos durch die Gegend und schauen uns mit fragenden Gesichtern an. Plötzlich höre ich Stimmen und ich frage mich kurz, ob ich noch alle Tassen im Schrank habe, aber ein Blick zu meiner Reisegruppe sagt mir: Die können diese Stimmen auch hören. Aber wo kommen die her?! Ganz offensichtlich von unter uns. Hä?? Kati fragt daraufhin einfach mal ganz laut wo sich diese Leute befinden und wie sie dort hin gekommen sind. Direkt neben mir taucht eine Hand aus einer Felsspalte auf und weist mir den weg... Oh Gott, von alleine wären wir NIE auf die Idee gekommen, das es unter uns, durch diese enge Spalte, weiter gehen soll. Ich kletter voran abwärts und befinde mich nun in einer Art kleinen Höhle, in der zwei Leute sitzen und Pause machen. Außer uns dreien passt hier nun keiner mehr hin und ich frage, ob das denn nun der richtige Weg ist.... Sie nicken. Ich krieche ein wenig voran, bis an die Kante und sehe ihn: Den Point of no return.

    Hier sitze ich nun, in dieser winzigen Höhle, die Beine baumeln in den Abgrund und ich rutsche cm für cm weiter dem Abgrund entgegen, vollkommen unschlüssig, was ich jetzt tun soll. Den Rucksack habe ich den beiden Wanderern überlassen, sie lassen ihn mir runter sobald ich unten angekommen bin. Klettern? Springen? Meine Augen untersuchen jeden Winkel auf der Suche nach einer Möglichkeit, hier elegant runter zu kommen, doch für meine Körpergröße scheint es diese Option nicht zu geben. Also springen? Da unten ist eine relativ ebene Felsplatte, die müsste ich genau treffen. Aber da liegt eine Menge Sand drauf... Rutsche ich sofort weg wenn ich aufkomme oder werde ich genug Halt haben?


    Von oben kommen immer wieder Fragen, wie es denn nun bei mir aussehe und ob wir umdrehen wollen. "Wenn selbst du nicht weißt was du machen sollst, dann trauen wir uns doch erst recht nicht"... Bestimmt 5 Minuten sitze ich an dieser Kante, unschlüssig was zu tun ist. Doch dann, in dieser einen Sekunde, in der ich mich von allen Gedanken frei gemacht habe, stoße ich mich mit beiden Händen kräftig ab, springe den Absatz runter und lande sauber auf dem flachen Stein, zitternd vor Adrenalin. Von oben ist natürlich nur ein dumpfer Aufschlag zu hören gewesen, panische Fragen folgen sofort. Der Rucksack kommt mir nachgerutscht und schon sehe ich meine Mutter, wie sie sich ebenfalls an den Abgrund setzt.

    Es ist ein relativ langes hin und her, springen traut sie sich am Ende nicht, also versuchen wir es ganz langsam. Ich stehe bereit, versuche die Beine zu halten und dann passiert es: Ich kann das Gewicht nicht halten, wir rutschen weg und meine Mutter landet mit dem Rücken auf dem Felsen. Eine echte Schrecksekunde! Glücklicherweise ist nichts weiter passiert, außer einer übel aussehenden Brandverletzung am Rücken, die man noch sehr lange sehen wird. Puh... Vermutlich wäre springen da die sicherer Variante gewesen. Kati kommt zum Schluss, diesmal packt jeder von uns ein Bein und so bekommen wir auch sie heil nach unten. Was eine Aktion... Davon gibt es auch nur ein einziges verschwommenes Bild, das leider überhaupt nicht hergibt, wie hoch das eigentlich ist.


    20


    Hier muss ich mal kurz Cut machen... Der Rest kommt gleich hoffentlich, die restlichen Bilder werden grad nicht in der Galerie angezeigt. Keine Ahnung wieso

    Tag 16 (25.05.2018): Dry Fork Slots Loop - Peek-a-Boo Slot Canyon


    Nur wenige Meter neben dem Eingang des Dry Fork Slots befindet sich der Zugang zum Peek-a-Boo Slot und ein erster Blick darauf verschafft Erleichterung: Es ist keine Pfütze vor dem Aufstieg, das ist öfter der Fall und macht das Hochklettern so gut wie unmöglich. Die Wand ist über drei Meter hoch, jedoch wurden Tritthilfen in den Fels geschlagen. Bei der Recherche vor dem Urlaub habe ich alles mögliche dazu gelesen, von "super easy da hoch zu kommen" bis "absolut unmöglich, wir kamen nicht hoch" war alles dabei und umso gespannter sind wir jetzt. Der erste Blick ist jedenfalls respekteinflössend.


    1


    Meine Mutter versucht es zuerst und auf den ersten Absatz kommt sie mit Leichtigkeit.


    2


    3


    4


    5


    6


    Dann ist Schluss, den letzten Absatz kommt sie nicht mehr alleine hoch, da die Tritte so dermaßen glatt geschliffen und ausgenudelt sind, das sie hier immer wieder abrutscht und keinen Halt findet. Kati klettert ebenfalls den ersten Absatz hoch und schiebt von hinten.


    7


    8


    Als meine Mutter schließlich oben angekommen ist, zieht sie Kati hoch.


    9


    10


    Jetzt stehen die beiden da oben und ich alleine hier unten. Dann schauen wir mal. Der erste Absatz ist wirklich kein Problem und mit Leichtigkeit hochzukommen, doch je weiter ich nach oben komme, desto schwieriger wird es. Ich merke, wie ich immer weniger Halt habe und extrem aufpassen muss nicht wegzurutschen. Gerne hätte ich es einmal alleine versucht, einfach aus Interesse ob ich alleine hoch gekommen wäre, aber da zieht mich meine Mutter schon hoch und wir stehen alle drei glücklich im Eingang des Peek-a-Boo Slots - Der Einstieg soll das schwierigste Hindernis in diesem Canyon sein und den haben wir im Teamwork bewältigt.


    11


    Der erste Blick in den Canyon zeigt direkt den gewaltigen Arch, den ich schon vorher auf Bildern immer wieder faszinierend fand.


    12


    So schwierig wie beim Aufstieg wird es zwar wirklich nicht mehr, jedoch ist auch der weitere Weg durch den Canyon kein einfacher Spaziergang. Wir sind alle drei nicht die Größten und so haben wir an einigen Stellen doch gut zu arbeiten. Ab hier geht es auch alleine, aber ein bisschen gegenseitige Hilfe macht das Ganze natürlich einfacher und spaßiger. Was mich angeht: Ich füge meiner beachtlichen Sammlung an Schrammen hier noch so einige Exemplare hinzu, der Sandstein ist extrem rau.

    13


    14


    15


    16


    17


    18


    19


    20


    Plötzlich kommen uns drei Jungs entgegen gelaufen, höchstens 10 Jahre alt und wir wundern uns noch, was die hier so alleine zu suchen haben und ob die den Eingang wohl alleine runterkommen?!

    Der Boden des Canyon ist alles andere als eben und wir kommen nur langsam vorwärts. Das Gekletter macht aber unheimlich viel Spaß


    21


    22


    23


    24


    Manchmal führt der Weg auch unten drunter und nicht oben drüber. Auf diesen Bildern sieht man schön den ganzen Schweiß und den Dreck, der uns inzwischen überzieht, die Dusche heute Abend wird sich so richtig lohnen.


    25


    26


    27


    Uns kommt ein Mann entgegen, der uns fragt ob wir drei Kinder gesehen hätten, sie seien ihm ausgebüchst und einfach auf eigene Faust weiter geklettert, obwohl sie warten sollten. Ohje... Wir sagen ihm natürlich was wir wissen und hoffen, das er die drei bald wieder findet und das sie nicht zu weit gelaufen sind.

    Am Ende vom Peek-a-Boo Slot wird es einmal kurz ziemlich eng und wir müssen aus dem Canyon rausklettern.


    28


    29


    30


    Angekommen auf einer flachen Ebene haben wir den ersten der beiden abenteuerlichen Canyons hinter uns und wir fanden es alle absolut genial. Wir können nur hoffen das wir durch den nächsten genau so problemlos runter kommen, wie wir hier hochgekommen sind.

    Tag 16 (25.05.2018): Dry Fork Slots Loop - Dry Fork Slot



    Am Auto gönnen wir uns erst einmal eine kurze Pause mit einem Teil des Subs von Subway und einer eiskalten Coke Zero. Danach begeben wir uns wieder auf die Ruckelpiste und fahren weiter weg von Escalante - Genauer gesagt sind wir jetzt noch einmal 40 Minuten unterwegs und kommen dabei am Devils Garden Abzeig und vielen anderen vorbei... Und an Kühen.


    1


    Irgendwann kommt dann endlich die Stichstraße zu dem Trailhead und die hat es in sich, die Hole in the Rock Road ist in einem hervorragenden Zustand dagegen. Nach kurzer Zeit kommt der Parkplatz für die weniger geländegeeigneten Fahrzeuge und auch wir parken hier, denn der weitere Weg sieht einfach nur brutal aus... Dann müssen wir die restliche Meile zum eigentlichen Trailhead eben laufen. Wir packen kurz noch ein bisschen um, denn die beiden Kamera von Kati und mir bleiben im Auto, genau wie der Rucksack von meiner Mutter. Das wird jetzt gleich so abenteuerlich und eng, da wollen wir nicht permanent auf die DSLRs acht geben müssen, sondern einfach nur Spaß haben. Die Bilder von folgender Wanderung sind also alles Handy Bilder oder - wenn sie von Kati sind - von einer Kompakt Knipse.


    2


    3


    4


    Um 14:15 Uhr kommen wir am eigentlichen Trailhead der Dry Forks an und ich traue meinen Augen kaum: Der ist extrem voll. Sogar ein Kleinwagen steht hier, wie auch immer der hier her gekommen sein mag, vielleicht hat den jemand getragen... Anders kann ich mir das wirklich nicht erklären.


    5


    6


    7


    Die Dry Fork Slots - Das sind drei verschiedene Slot Canyons, die verschiedener nicht sein könnten. Dazu gehören der verspielte Peek-a-Boo Slot, der beängstigend enge Spooky Gulch und der Dry Fork Slot itself. Man kann diese Canyons entweder als Loop miteinander verbinden, oder in jeden davon so weit von vorne reinlaufen wie man mag und dann den gleichen Weg wieder zurück... Wir haben uns vorher bereits für den Loop entschieden, auch wenn da noch leise Zweifel in meinem Kopf umher spuken. Man muss sich sicher sein, wenn man den Loop wählt, denn an einer Stelle gibt es dann kein zurück mehr und es ist nur noch die Flucht nach vorne möglich.

    Erst einmal müssen wir jedoch einen ziemlich steilen Berg runter, um in den Wash zu gelangen, in dem sich alle drei Canyons befinden. Das ist schon relativ schweißtreibend, das wird ein Spaß auf dem Rückweg.


    8


    Es ist der Wahnsinn, was hier los ist. Uns kommen wahre Menschenmassen entgegen geschnaubt, die sich wie eine Ameisenstraße den Berg hochschrauben. Mit uns geht allerdings niemand mehr runter, ob die Hauptzeit heute hier schon vorbei ist?! Hoffentlich, denn Gegenverkehr gehört zu den Dingen, die man hier überhaupt nicht gebrauchen kann.

    Diese beiden Hunde sind einfach nur genial.


    9


    Nur nicht an den Rückweg denken... Nuuuur nicht an den Rückweg denken...

    10


    11


    12


    13


    Irgendwann haben wir es dann geschafft und stehen in dem sandigen Wash. Hier ist es jetzt auch total ruhig und wir begegnen erst einmal niemandem mehr. Die Landschaft hier sagt mir sehr zu, es ist wieder einmal wunderschön.


    14


    15


    16

    Das finde ich eine gute Sache, aber ob das wirklich hilft?? Ich denke, wenn Leute wirklich so viel Unsinn im Kopf haben, das sie Canyonwände bemalen oder kaputt ritzen, dann lassen die sich von so einer Möglichkeit auch nicht davon abhalten... Macht ja schließlich nicht so viel Spaß.


    17


    Zu unserer linken Seite befindet sich dann auch schon der Eingang zum Dry Fork Slot Canyon, schön breit, großzügig und absolut ebenerdig.


    18


    19


    20


    21


    22


    23


    24


    25


    Ist alles ganz schön, aber spannender wird es irgendwie nicht, auch als wir schon ein gutes Stück in den Canyon hineingelaufen sind. Wir beschließen irgendwann umzukehren, denn der Dry Fork funktioniert sowieso nicht als Loop und ist nur ein kleiner Abstecher unterwegs.


    26


    27


    Der Eingang zum Peek-a-Boo Slot ist nicht weit und hier beginnt das eigentliche Abenteuer!

    tolle Tour, aber ohne das ekelige Wasser drin wuerde mir das besser gefallen.

    Bis in die Ecke habe ich es noch nie geschafft. Irgendwann mal, wenn ich alt und grau bin dann ganz bestimmt mal.

    Das Wasser war gar nicht so eklig und hat auch nicht gestunken. Von daher war das voll okay ;)

    Bis zum Zebra Slot haben wir es damals nicht geschafft.

    Wir hatten einfach keine Lust mehr weiter zu laufen, das wir kein Ende sahen. :smile:

    Jetzt weiß ich, was wir verpaßt haben.


    Durch den Tunnel Slot mit dem Wasser wäre ich nicht gegangen. 8|

    So weit ist es doch gar nicht und die Gegend wird ja irgendwann auch schöner :) Am Anfang ist es ein bisschen eintönig, das stimmt.


    Das Wasser war voll okay.. Hat nicht gestunken oder sonstiges. Ich habe mich richtig darüber gefreut, wenigstens ein bisschen Abenteuer nachdem der Zebra leider schon trocken war :D

    Der Tunnel Slot haut mich jetzt nicht unbedingt um. Ich wäre wohl auch nur bis zum Zebra gelaufen :pfeiff2:

    Der war ja auch nicht für die Schönheit zuständig, sondern für den Abenteuer Part ;) Und wenn so nah noch ein weiterer Slot Canyon wartet, dann lasse ich den nicht aus. Ich bin froh das wir die Runde gemacht haben und das Wasser im Slot stand, das war ein tolles Abenteuer.

    :daumen1:


    Und ich habe schon vom lesen allmählich einen "Roten Steine Koller"...

    und es kommen ja noch 15 Tage;)

    Das ist sehr schade... Aber rote Steine gibt es ja nur noch ein paar Tage, dann leider nicht mehr. Ich wäre gerne noch 2 Wochen mehr in Utah geblieben.

    Die Wanderung hätte mir auch gefallen inkl. dem Tunnel :daumen1:

    Da müsste ich aber sicher allein hin und durch :/


    Toll und ausführlich beschrieben und bebildert :clap1:

    Ich wäre auch alleine durch, aber bei sowas ist es natürlich wirklich besser, wenn man Begleitung hat. Vielleicht treffen wir uns ja mal zufällig un der Gegend, dann komme ich mit :D


    Danke :)

    Tag 16 (25.05.2018): Tunnel Slot Canyon



    Ich stelle jetzt schon fest, das ich mir im Zebra Slot einiges an Abschürfungen an Armen und Beinen zugezogen habe, aber damit habe ich sowieso fest gerechnet. Ich bin eher tollpatschig und bewege mich daher nicht besonders umsichtig und vorsichtig, meine Mutter hat es nämlich ohne Verletzungen rein und wieder raus geschafft. Was soll's, ein bisschen Schwund ist immer, aber mir ist klar, das da heute noch so einiges zu kommen wird.

    Wir biegen nach links ab und laufen auf eine Hügelkette zu, die wir über einen steilen, aber kurzen Weg über Slickrock erklimmen. Hier ist kein Trail mehr zu erkennen und wir verlassen uns auf Katis Erinnerung von ihrem letzten Besuch.


    1


    2


    3


    4


    Der Hügel wird auch Moqui Hill genannt, wegen den zahlreichen Moqui Marbels, die hier oben rumliegen. Von denen habe ich schon oft gehört und das bedeutet, das wir auf dem richtigen Weg sind. Hier oben verirrt sich auch niemand von den anderen Zebra Slot Besuchern hin und ab jetzt werden wir vollkommen unsere Ruhe haben.


    5


    Doch wo geht es jetzt weiter?! Kati orientiert sich kurz bevor sie sich an den weiteren Weg erinnern kann. Klar ist, wir müssen irgendwo durch den Zaun kommen, der für die Kühe gedacht ist.


    6


    7


    Na? Abstieg gefunden?


    8


    Wir folgen Kati zur Kante und dem Ort, den sie als den richtigen Abstiegspunkt in den nächsten Canyon erkennt. Meine Mutter und Kati überlegen relativ lange, wie sie da jetzt runter kommen sollen und entscheiden sich für den - für mich - umständlicheren Weg durch das Gestrüpp. Ich habe irgendwie mehr Vertrauen in meine Wanderschuhe und laufe seitlich einfach über den steilen Slickrock runter... Und schaue mir das Ganze interessiert von unten an.


    9


    10


    Der Weg, der nun vor uns liegt, ist vollkommen zugewachsen und voller stacheliger Pflanzen. Kati vermutet, das wir vielleicht doch ein bisschen zu früh abgestiegen sind, aber das der Weg dennoch richtig sein müsste. Meine Mutter bekommt kurzzeitig ein wenig schlechte Laune aufgrund des nicht ganz so offiziellen Weges und der Schwierigkeiten.

    11


    12


    Die Pflanzen lichten sich bald und uns wird klar, das wir hier absolut richtig sind. Da bekommt auch meine Mutter schlagartig wieder bessere Laune und alles ist Bestens. Der Eingang zum Tunnel Slot kann nicht mehr weit sein.


    13


    14


    Was ist denn da im Gebüsch so spannend???

    15


    Na das hier! Meine erste und bisher auch einzige Schlangensichtung überhaupt, auch wenn es sich nur um ein sehr kleines Exemplar handelt... Schlange ist Schlange!


    16


    Hinter der nächsten Kurve erblicken wir eine einzigartige Gelegenheit, unsere Trekkingsandalen doch noch an's Arbeiten zu bekommen, denn bisher baumeln die ja relativ nutzlos an unseren Rucksäcken rum. Also erst einmal alle Schuhe wechseln!


    17


    18


    Hier hätte ehrlich gesagt niemand von uns Wasser erwartet, zumal das nicht einmal der Slot Eingang ist - na das kann ja heiter werden. Wir binden die Wanderschuhe statt den Sandalen von außen an die Rucksäcke und schauen uns die Brühe mal ein wenig näher an: Japp, scheint schon länger hier zu stehen, es leben Kaulquappen darin. Aber so lange das alles ist... Wir schicken Kati mal voraus, es scheint nicht sonderlich tief zu sein.


    19


    20


    Hm. Oder vielleicht doch???


    21


    Auch Kati hat das ganze von der anderen Seite bildlich festgehalten (Danke für die beiden Bilder).


    22


    Meine Damen und Herren, ich präsentiere das vorteilhafteste Foto, das jemals von mir geschossen wurde. Meine natürliche Bräune wirkt wie frisch nach einem 6 wöchigen Karibik Aufenthalt und mein Blick... Besser gelaunt und sympathischer kann ein Mensch einfach nicht mehr gucken. Wer jetzt Angst vor mir hat, den kann ich beruhigen: Ich guck immer so wenn ich extrem viel Spaß habe! :biggrin:


    23


    Im ernst, das Wasser ist einfach nur arschkalt, aber ansonsten ist alles bestens.

    Wir kommen alle drei ohne Schäden auf der anderen Seite an, biegen um die Ecke und können schließlich den Eingang vom Tunnel Slot sehen.


    24


    Sieht er von hier aus nicht beeindruckend... eng aus?! Der Tunnel Slot hat seinen Namen, weil kein Tageslicht den Canyon erreicht da er nicht wie die meisten anderen oben offen ist. Nach der Wasserstelle von vorhin erwartet keiner von uns ernsthaft, das es dort drin besonders trocken sein wird.


    25


    26


    Inzwischen laufe ich vorne und habe die anderen beiden überholt, von daher höre ich nur fragende Rufe von hinten, ob ich denn nun schon sehen kann ob Wasser drin steht oder nicht...

    27


    Japp. Sehe ich. Natürlich steht Wasser drin.


    28


    Ich weiß, im Zebra Slot wollte ich unbedingt Wasser haben, aber ob ich hier im Tunnel Slot davon jetzt so richtig angetan bin weiß ich ja nicht. Es ist stockdunkel in dem Teil. Wir haben als Grundausrüstung immer Stirnlampen im Rucksack und das entpuppt sich nun zum ersten Mal auch am helllichten Tag als echter Gewinn. Bis hierhin ist Kati auch damals schon gekommen, allerdings ist sie damals aufgrund des Wassers umgekehrt und ist den gleichen Weg zurück gelaufen, heute wollen wir es wagen.

    Während wir die Lampen aufsetzen beschließt Kati, das sie jetzt lange genug die Führung übernommen hat und das jetzt mal jemand anderes das Versuchskaninchen spielen kann - in dem Fall bin wohl ich gemeint. Ich schalte also die Lampe ein und stürze mich todesmutig in die Fluten, meine Mutter will mir sofort folgen, aber Kati greift ein. Wieso hinterherrennen, wenn niemand weiß ob ich durchkomme?! Lass die Alte doch erstmal laufen und schauen wie weit sie kommt, bevor wir am Ende alle in dem Slot feststecken. Ich solle bitte insbesondere auf schwimmende Schlangen achten und die Ecken ausleuchten.. Yay?!? :biggrin: Aber gut, irgendjemand muss vorlaufen, also los geht es.


    29


    Es wird recht schnell ziemlich tief und holy shit... Ist das kalt. Kein Wunder, dieses Wasser hat noch niemals die Sonne gesehen. Nach kurzer Zeit schon spüre ich meine Füße kaum noch vor Kälte, aber ich gehe zügig weiter und leuchte immer nur in das Wasser vor mir... Ich will gar nicht wissen oder zu genau sehen, was sonst noch so an den Canyonwänden rumhängt. Das einzige Tier, das mir unterwegs begegnet, ist eine hektische Kröte, die schnell versucht an mir vorbei zu schwimmen.


    30


    Am Ende wird es so tief, das ich meine ohnehin schon sehr kurze Hose noch ein wenig nach oben krempeln muss, das Wasser geht mir jetzt fast bis zum Hintern.


    31


    Geschafft! Das ist der Blick zurück in den Slot, schon etwas gruselig oder?!


    33


    SO. ICH bin durch. Jetzt kommt IHR.


    34


    35


    36


    37


    Nachdem auch der Rest unserer fantastischen Reisegesellschaft an einem Stück durch den Slot gekommen ist, ohne von einem Hai verspeist worden zu sein, sind wir alle drei glücklich über das Erlebnis und ein wenig stolz auf uns.


    38


    Die Füße und die Sandalen sind jetzt natürlich komplett nass und voller Sand, so wollen wir nicht zurück in unsere Wanderschuhe. Kati und meine Mutter wechseln die Schuhe im Laufe des Rückwegs wieder, ich lasse die Sandalen aber bis zum Auto an. Jetzt schmeiße ich mal meine Wegpunkte an um sicherzugehen, wie wir auf den Loop zurück kommen, denn ein Trail ist hier nicht mehr zu erkennen. Hier verirren sich einfach zu viele andere Leute hin, die meisten interessieren sich nur für den Zebra Slot.

    Ein Blick zurück zum Eingang (Ausgang) des Tunnel Slots.


    39


    40


    41


    Wir kommen an einer kleinen Pfütze vorbei und auch hier ist einiges los. Hoffentlich schaffen die kleinen Kerlchen es, zu Fröschen zu werden, bevor der Tümpel ganz ausgetrocknet ist.

    42


    43


    Eigentlich müssen wir uns nun nur rechts halten und parallel zu der Felswand laufen, dann würden wir irgendwann automatisch wieder auf den Eingang zum Zebra Slot treffen. Ganz so weit laufen wir aber nicht, sondern biegen kurz vorher wieder nach links ab und schon bald kommen uns die Felsgebilde bekannt vor und wir sind wieder auf dem Hinweg von heute morgen... Der tiefe Sand beginnt uns beim Laufen wirklich zu nerven.


    44


    45


    46


    47


    48


    49


    50


    51


    52


    Wir erreichen wieder das Gatter, aber ab hier ist es ja noch ein gutes Stück bis zum Auto und inzwischen ist es auch richtig heiß geworden und Schatten sucht man vergeblich.


    53


    Kurz vor Erreichen der Autos werden wir von einer Gruppe überholt, die sich in den letzten Minuten mühsam Zentimeter um Zentimeter genähert hat. Sie überholen mit den giftigen Worten "You are far to slow"... Watt is' denn mit der los?! Was komisches gefrühstückt?! Wir lassen die Gruppe natürlich vorbei, nur um dann bis zum Ende des Trails an deren Fersen zu kleben, denn wenn wir far to slow sind, dann sind die far to slow too!


    54


    55


    Um 12:40 Uhr sind wir nach 4 Stunden und 20 Minuten wieder zurück am Auto und haben 20 Minuten länger gebraucht als eingeplant war. Das passiert bei mir ja eher selten, aber die Bedingungen waren teilweise ziemlich beschwerlich und am Zebra Slot mussten wir ziemlich lange warten, bis wir endlich freie Bahn hatten bei dem Andrang.

    Trailfakten:

    Länge: 8Meilen / 13 km
    Dauer: Ca. 4,5 h
    Erreichbarkeit: High Clearance, unbefestigt
    Einstufung Schwierigkeit: Strenous, wenn man die Runde mit beiden Slots macht und ähnliche Bedingungen hat wie wir. Bei dem Tunnel Slot sollte man eine Taschenlampe dabei haben und für den Zebra Wechselkleidung, Handtuch und ein 2. Paar Schuhe.
    Kosten: Kostenlos
    Fazit: Eine geniale Wanderung, die uns super gut gefallen hat. Die Landschaft gibt zu Beginn nicht viel her, wird aber immer schöner und belohnt einen als Highlight mit zwei tollen Slot Canyons, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Zebra Slot ist wunderschön und filigran, der Tunnel Slot dagegen Abenteuer pur! Einfach toll, wir hatten einen riesen Spaß.

    Tag 16 (25.05.2018): Zebra Slot Canyon




    Der heutige Tag wird sehr lang und wir werden unglaublich viele Abenteuererleben. Rückblickend betrachtet, ist es einer der coolsten Tage derReise gewesen. Wir werden Kamin klettern, wir werden durch Po-hohesWasser in vollkommener Dunkelheit waten, wir werden uns gegenseitighelfen müssen um weiter zu kommen, wir werden Abgründe runterspringen, von denen wir wissen, das wir sie nicht wieder hoch kommen,wir werden beinahe stecken bleiben, wir werden einen wundervollenSonnenuntergang erleben und uns mitten in der Nacht noch einmal aufden Weg machen.

    Aber von vorne: Der Wecker klingelt uns um 6 Uhr aus dem Schlaf, die Zeit geht vollkommen in Ordnung, wenn man in den vergangenen Tagen bereits ein paar mal zu diversen Sonnenaufgängen aufgestanden ist. Ich probiere zum ersten mal meine neuen Reeses Puffs und ja, ich bin durchaus angetan.


    1


    2


    Wir sind mit Kati um 7:15 Uhr bei Subway hier in Escalante verabredet. Wir werden heute an keinem Restaurant vorbei kommen und wenn wir von unserem Ausflug zurück kommen, wird schon alles geschlossen haben. Also holen wir uns alle drei jeweils ein ganzes Sub für den Tag.


    3


    Ich werfe mein Navi an, obwohl ich es heute eigentlich nicht brauchen würde, denn wir fahren eh Kolonne. Schaden kann es trotzdem nicht. Kati fährt vor, wir verlassen Escalante wieder in Richtung Boulder und biegen bald hinter der Ortsgrenze nach rechts auf die Hole in the Rock Road ab - mein erstes Mal, auf das ich lange gewartet und mich noch länger gefreut hatte. So viele tolle Ziele warten hier auf uns.

    Die Straße hat einige Querrillen, lässt sich aber sonst sehr einfach und angenehm fahren, es ist alles in einem super Zustand. Trotzdem muss ich die ganze Zeit sehr aufmerksam fahren, denn überall stehen Kühe mit Kälbern am Straßenrand und der Nachwuchs ist noch unberechenbar und ängstlich. Schon bald lasse ich mich ein gutes Stück zurückfallen, denn der Staub, den Katis Explorer aufwirbelt, ist nicht mehr lustig und ich würde schon ganz gerne sehen wo ich hinfahre.

    Es dauert nicht lange bis wir am Trailhead ankommen und der ist auch schon echt gut gefüllt. Wir hoffen, das nicht alle Leute im Zebra sind, denn dann wird es zu langen Wartezeiten kommen. Der Canyon ist eine Sackgasse und so eng, das zwei Leute nicht aneinander vorbei können und jeder will seine Bilder ohne andere Menschen drauf haben... Aber warten wir mal ab.

    Wir schnallen uns unsere Trekking Sandalen mit einem geliehenen Karabiner von Kati an unsere Rucksäcke, ziehen die Wanderschuhe an, schmieren uns mit Sonnenmilch ein und dann kann es auch endlich los gehen.

    Kommt ihr jetzt endlich???


    4


    Zuerst führt der Trail eine lange Zeit einfach über die Ebene, die man auch von der Straße aus überblicken kann. Ich habe schon öfter gelesen, das sich die Wanderung zum Zebra Slot auch dann landschaftlich lohnt, wenn man nicht rein kann, ich bin gespannt, denn noch würde ich das so nicht unterschreiben.


    5


    6


    Bald gelangen wir in einen Wash, dem wir folgen. Der Weg ist von Anfang an leicht zu finden und eindeutig, noch braucht man also kein GPS, obwohl es keine offiziellen Markierungen gibt.


    7


    8


    9


    Mit der Zeit tauchen links und rechts von uns einige roten Felsen auf, die teilweise wirklich schön gemustert sind. Das macht den ganzen Hike direkt viel schöner und kurzweiliger als bisher.


    10


    Danke an Kati für folgendes Bild:


    11


    Wir laufen einfach nur schweigend zu dritt hintereinander durch die schöne Landschaft und genießen die Umgebung und das - wieder einmal - perfekte Wetter. Bisher begegnet uns niemand, aber es ist ja auch noch früh und die meisten Leute sind bestimmt noch auf dem Hinweg, genau wie wir.


    12


    13


    14


    15


    16


    Bis jetzt ist es alles nur so lala und zieht sich ein wenig, aber dann beginnt es von jetzt auf gleich richtig schön zu werden. Die Felsen werden höher und bunter, überall gibt es irgendwas zu sehen.


    17


    18


    19


    20


    Das Kuhgatter kommt in Sicht, das, von dem ich mich schon seit einiger Zeit frage, wann es denn endlich kommt. Da Kati schon im Zebra Slot war werfe ich unterwegs keinen Blick in meine Wegpunkte, sondern wir laufen vertrauensvoll hinterher.


    21


    An dieser Stelle kommt uns ein junges Mädel entgegen und wir fragen sie, ob sie gerade im Zebra Slot gewesen ist - Ja, er wäre komplett trocken. Was?! Das kann ja nicht sein, denn in Berichten nur wenige Tage zuvor war noch von knietiefem Wasser im Slot Eingang die Rede und wo sollte das Wasser so schnell hin? Wir kommen zu dem Schluss, das die Frau sonst wo gewesen sein muss, aber nicht im Zebra.

    Wir durchqueren das Kuh Gatter und folgen weiterhin dem Wash.


    22


    23


    24


    25


    26


    27


    28


    Die Felsen hören wieder auf und wir haben eine weite Sicht auf die Ebene um uns herum. Der Untergrund wechselt zu feinstem Tiefsand, einem Begleiter des heutigen und morgigen Tages, den wir schon bald ganz bösartig verfluchen werden.


    29


    31


    32


    Das da hinten sieht doch nach einem Canyon Eingang aus?!


    33


    Und tatsächlich, auf die Minute genau nach einer Stunde haben wir den Eingang des Zebra Slots erreicht und laufen erst einmal mit den Rucksäcken rein, so weit wie wir kommen.


    34


    35


    36


    Na nu?! Der Canyon ist ja wirklich trocken und zwar nicht so, als wäre das letzte Wasser gerade erst verschwunden, nein, er ist knochentrocken. Der Sand fühlt sich an, als hätte er das letzte halbe Jahr keine Feuchtigkeit mehr gesehen, da ich aber noch Bilder von wenigen Tagen eher gesehen habe weiß ich, das dem nicht so ist. Wir sind vollkommen irritiert und wenn ich ehrlich bin, dann bin ich fast ein wenig enttäuscht. Ich hatte mich auf Wasser eingestellt und war bereit, mich der Herausforderung zu stellen und dann wird es uns so einfach gemacht? Ne, das finde ich doof, der Zebra ist fast nie trocken und man sollte sich den Anblick verdienen. Heute ist es auch ganz schön voll hier, dauernd kommt irgendwer raus oder will rein...Wäre hier hüfthohes Wasser, dann würden wohl viele nicht rein wollen.

    Erst einmal gehen wir jetzt wieder ein Stück zurück, denn es ist bereits so eng, das keine zwei Leute aneinander vorbei kommen. In einer Nische legen wir unsere Rucksäcke ab und bereiten die Kameras und Stative vor, denn mehr wollen wir nicht mit in den Canyon nehmen. Meine Mutter möchte unsere Rucksäcke nicht unbeaufsichtigt hier liegen lassen und so bleibt sie zunächst bei dem Gepäck, während ich mit Kati vor gehe.

    Mit jedem Schritt wird es enger und enger, nach einer Kurve versperrt ein Felsbrocken den Weg, er hängt bei mir ca. auf Bauchhöhe zwischen den Canyon Wänden fest und muss überklettert werden. Das klappt eigentlich nur mit Kaminklettern, ich wüsste mir zumindest hier nicht anders zu helfen. Es ist eine Premiere für mich und es gab vor der Reise auch keine Gelegenheit das mal auszuprobieren, daher habe ich jetzt ein wenig Bammel, aber es ist absolut kein Problem und sehr leicht machbar - allerdings nicht mit Stativ in der Hand. Einer von uns muss also immer ohne Ausrüstung vorklettern und der hintere gibt danach beide Kamera an und klettert hinterher, beide Hände sollten frei sein dafür.

    Plötzlich knallt mir die Kamera von dem Stativ runter, anscheinend hatte ich sie nicht fest genug geschraubt, ich weiß es nicht. Das darf doch einfach nicht wahr sein, nicht nach dem Objektiv gestern. Ich hebe die Kamera auf und mache mich schon auf das schlimmste gefasst... Auf den ersten Blick ist nichts oberflächlich kaputt, nur natürlich alles voller Sand. Den bekomme ich einigermaßen gut weg und siehe da - offenbar hat nur das Objektiv ein paar Kratzer abbekommen, aber nicht auf der Linse. Na immerhin... Das gehört wenigstens mir... Aber das hilft meiner Laune auch nur bedingt weiter (Es ist wirklich NICHTS passiert - weder der Kamera, noch dem Objektiv, dabei ist sie auf einen Felsen geknallt. Im Gegensatz zum Objektiv hat der Bodie nicht einmal Macken davon getragen)

    Jedenfalls haben wir die berühmte und schöne Engstelle nun erreicht und ich bin begeistert von den feinen Linien und den eingearbeiteten Moqui Marbels.


    37


    38


    39


    40


    41


    Nach dem Bild ist dann auch mein Akku leer und die Kamera geht aus... Meine Güte, heute läuft es ja wieder so richtig. Als wir reingegangen sind wurde noch ein Balken angezeigt, dann hat er angefangen zu blinken, dann hat er rot geblinkt und dann war nach einem Bild vorbei, der letzte Strich ist wirklich nicht mehr zu gebrauchen. Egal, im Rucksack habe ich natürlich einen Ersatzakku und ich will jetzt mal langsam eh zurück zu meiner Mutter, die wartet ja noch immer bei den Taschen.

    Meine Mutter friert sich im Schatten auch schon den Allerwertesten ab, denn zwischen den kühlen Wänden des Canyons ist es am morgen wirklich noch frisch. Wir warten noch kurz bis Kati auch fertig ist und gehen dann nochmal gemeinsam rein.


    42


    43


    44


    45


    Mit dem Stock mache ich noch ein paar Testfotos, ob dem Autofokus auch wirklich nichts passiert ist, denn ich höre nichts mehr. Später wird mir dann klar, das ich bei dem Weitwinkel noch nie etwas gehört habe beim Fokussieren, aber in dem Moment kam mir das eher wie ein Fehler vor. Nunja... Stock scharf, Fokus geht!


    46


    Man könnte jetzt die gleiche Strecke zurück gehen oder das ganze zu einem Loop ausbauen, denn hier wartet noch ein zweiter Canyon auf abenteuerlustige Besucher.

    Soooo, da bin ich mal wieder. Sorry das es hier so schleppend voran geht momentan und das ich auch sonst aktuell kaum aktiv bin. Ich habe ziemlich viel Stress mit dem neuen Job, auch wenn es mir da super gefällt :) Aber es ist eben Schichtdienst und daran muss ich mich erst einmal gewöhnen und zudem ist ja auch bald Weihnachten und die Geschenke besorgen sich nicht von alleine... Aber jetzt geht es erst einmal ein gutes Stück weiter hier, geschrieben ist ja schon wieder einiges.

    ____________________________________________________________


    Ich sehe gerade einige Fotos nicht, auf dem Tablet....

    Schau ich mir morgen am PC an....

    Kann aber schon sagen: völlig unbekannt :)

    Dann konnte ich ja mal wieder was Neues zeigen, schön :)

    Wir haben schon öfters auf dem CG genächtigt, sind den trail aber noch nie gelaufen, da wir wchon öfters im Pertified Forest NP waren. Ausserdem hatte der See immer zu wenig Wasser, um darin zu baden, schade.

    Ach echt nicht? Ich dachte wenn man auf dem Campingplatz ist macht man das mal :D Ich kannte aber bisher auch niemanden der da übernachtet hat, alle Camper übernachten immer bei den Outfitters. Zumindest die, mit denen ich mich so unterhalten habe.


    Eure Unterkunft gefällt mir, das würde ich auch übernachten wollen.:clap1:


    ZUm Petrified Forest, das wäre jetzt kein Ziel für mich gewesen. Ist nicht so ganz meins. :zuck:


    Zuhause würde ich mich nicht so einrichten, aber auf so einer Rundreise finde ich so ein Zimmer einfach total cool :D


    Das war ein nettes Ziel für den Arbeit, alles andere wäre zu weit weg gewesen und ich fand es allemal besser als auf dem Zimmer zu hocken. Ansonsten gebe ich dir recht, die Gegend um Escalante hat einiges spannenderes zu bieten.

    Das Motel gefällt mir :daumen1:

    Der Tag an sich war ja echt durchwachsen, die Sache mit dem Objektiv ist schon echt ärgerlich 8|

    Jetzt bin ich gespannt, was dort noch so alles auf dem Plan steht :cap:

    Wir waren damals auch 3 Nächte dort....

    Ja, das war insgesamt der am wenigsten schöne Tag der Reise, das macht aber nichts, den muss es ja zwangsläufig geben. Dafür wird morgen genau das Gegenteil der Fall sein, das wird nämlich einer der coolsten Tage :D

    So, habe jetzt alles am Stück nachgelesen. Bei Deinen ausführlichen Texten eine zeitaufwändige Angelegenheit, hat aber Spaß gemacht.


    Tolle Ziele und wie immer sind die Tage vollgepackt


    Auf solche Erlebnisse mit anderen Touris wie am Delicate oder Mesa Arch kann ich verzichten. Ich weiß auch nicht, warum man immer rumbrüllen muss. Besonders zeichnen sich da die Franzosen aus, zumindest ist uns das jetzt in Namibia wieder aufgefallen.

    Das freut mich :) Ich schreibe gerne sehr ausführlich, ich mag das bei anderen Berichten auch wenn nichts ausgelassen wird. Freut mich, wenn es dir nicht zu langweilig ist und das du noch dabei bist :)


    Ja, da hast du recht... Das ist schon allgemein eine eher lautere Bevölkerungsgruppe :aug: