Beiträge von Anitram

    Schön, dass Ihr alle dabei seid und mit mir nochmal auf die Reise geht. :dk3:

    Was für ein Tag...
    Ich kann das so nachvollziehen - hast du das von mir gelesen ;)


    Aber ich war einmal da!!!!!

    Ja, ich hab es geschafft, ich habe mich riesig gefreut. Ich war auch da. :nick3:

    Die Eindrücke vom Black Canyon of the Gunnison NP. , die Fotos sind Klasse. Natürlich auch die anderen Fotos
    Der Moment, wenn man um die Ecke kommt und den Delicate Arch sieht, einfach genial. Da vergisst man den Aufstieg...... ;)

    :dk2:, und ja, man hat beim Anblick den Aufstieg schnell wieder vergessen

    was fuer ein straffes Programm, da wuerde ich glaube ich 3-4 Tage fuer brauchen um das alles zu sehen ;)

    Wären wir am Tag davor nicht unfreiwillig so früh im Bett und dementsprechend morgens wieder früh hoch gewesen, hätten wir das ein oder anderer bestimmt an diesem Tag nicht gemacht.

    Ein wirklich toller Tag mit klasse Abschluss :cap:
    Naja, dein Unwohlsein war sicher weniger klasse, aber du hast es geschafft und den tollen Anblick erlebt :clap1:

    Als wir oben waren, habe ich es schnell wieder vergessen. Ich war aber auch sehr erschrocken, wie schnell das auf einmal gekommen ist. Ich hätte gedacht ich merke früher irgendwelche Anzeichen.
    Benny und ich haben den restlichen Urlaub dafür mehr auf mich und mögliche Anzeichen geachtet.

    Das ist dort Gesetz und ist deshalb bei allen Anbietern so.


    :dk: das ist ja spitze. Man lernt nie aus.


    Dann muss ich mir darüber ja gar keinen Kopf machen. Dann heißt es wohl, buchen, bezahlen und dann mal mit der Buchungsnummer bei Alamo einloggen und sich nochmal überzeugen, dass alle wichtigen Versicherungen inklusive sind. :clap1:

    Wir überlegen nun auch noch über Expedia Click&Mix den Mietwagen hinzuzufügen. :gru1:


    Bisher haben wir Flüge von HAM nach SFO und die letzte Nacht in einem Airport Hotel für 516 Euro/Person über Expedia gebucht.


    Wenn ich da jetzt noch einen Midzise SUV buche (von Alamo), kostet der 621 Euro statt 750 beim ADAC.


    Versicherungen waren dann jetzt ja scheinbar alle drin. Zusatzfahrer taucht zwar nicht auf, aber auf der Alamo Seite steht, dass ein Zusatzfahrer in Kalifornien immer kostenlos ist.
    Das würden wir mit SFO ja erfüllen. Zudem ist der Mietwagen bis 6 Stunden vor Abholung kostenlos stornierbar. Irres Angebot. Einziger Nachteil scheint dann nur zu sein, dass man sofort bei Buchung erstmal komplett bezahlen muss, dass konnte man mit dem ADAC immer erst ein bischen verschleppen. ;)

    Um 4 Uhr sind wir beide wach (Benny hat wohl schon um 3 Uhr Bundesliga Highlights geguckt).


    Das war definitiv nichts mit einem kurzen Nickerchen. :lachweg:


    Frühstück gibt es erst um 6, so machen wir uns gemütlich fertig und beladen schon das Auto. Zusammen mit 4 Jägern im Flecktarn sind wir die ersten beim Frühstück.


    Bereits 6:30 sind wir wieder unterwegs und shoppen noch kurz beim Walmart. 24/7 ist doch echt praktisch.



    Die Sonne geht langsam auf und wir können tolle Bilder von dampfenden Wiesen machen.









    Gegen 8 sind wir beim Eingang des Black Canyon of the Gunnison NP.



    Es fahren noch etwa 2-3 Autos hier rum, ansonsten ist es wieder herrlich ruhig. Vielleicht sollte ich meiner inneren Uhr doch mal einen Wechsel von Nachteule zu früher Vogel vorschlagen.
    Aber ich befürchte das klappt nur im Urlaub mit Jetlag.


    Am ersten Viewpoint sind wir sofort beeindruckt von dem Canyon. Der Wind pustet und der River rauscht und poltert getragen durch die Wände nach oben.






    Wir halten bei jedem Viewpoint, wobei sich einige gar nicht so sehr unterscheiden und nur ein Stück weiter um die Kurve sind. Die Sonne scheint, es ist nichts los und ruhig. Herrlich.














    Nach dem Visitor Center fahren wir noch die East Portal Road zum River hinunter.






    Um halb elf machen wir hier ein zweites ausführliches Frühstück. Traumhaft schön hier unten.


    Nach 3,5 Stunden verlassen wir dann den Park wieder.


    Wir genießen die Weiterfahrt, tanken in Montrose und kehren in Delta beim Goldenen M ein.


    Auf dem Weg nehmen wir dann noch das Colorado NM mit. Wir halten hier und da und machen viele Fotos.














    Im Visitor Center gibt es eine Ausstellung mit verschiedenen toten Tieren bzw. Tierteilen. Echt interessant. 2,5 Stunden später sind wir wieder auf der Interstate.


    Ich hatte vom Scenic Byway gelesen und lotse Benny auf die UT-128.


    Toll, wie man von der flachen Ebene entlang des Colorado Rivers immer weiter in die Felswände fährt.





    Um 17 Uhr fahren wir in den Arches NP. Wir wollen gerne den Delicate Arch zum Sonnenuntergang besuchen.


    Wir haben Glück und bekommen an der Wolfe Ranch einen Parktplatz in erster Reihe. Ein einziger Taubenschlag hier. Leute kommen und gehen.
    Wir packen unsere Rucksäcke mit reichlich Wasser etwas Obst und Riegeln. Gerade als wir los laufen wollen, fragt uns eine völlig erschöpfter Asiate, ob wir etwas Wasser für ihn hätten.
    Seine Leute hätten den Autoschlüssel und er wüsste nicht, wann diese kommen. Selbstverständlich bekommt er eine aus unserer Kühlbox.



    Es ist nun später nachmittag gegen 17:30 und ich bin gespannt, wie wir die Wanderung packen. Wir sind beide nicht die Super-Wanderer. Ich gehöre auch aufgrund meines Körpergewichts vorallem beim Aufstieg zu den Wanderschnecken (das hatte ich bei irgendjemand hier im Reisebericht gelesen und ich finde das sehr passend).
    Wir haben den Deal, dass Benny ein Stück voran läuft und mich aber immer in Sichtweite behält und ab und an auf mich wartet. Jeder hat halt sein eigenes Tempo.
    Der erst Teil des Trails ist angenehm zu laufen. Es ist zwar noch sehr warm, aber seit der UT-128 hat es sich sehr zugezogen und wir laufen nicht in der prallen Sonne.



    Nachdem ich diese Passage überwunden habe, mit reichlich Pausen und viel Wasser, bin ich mir nicht sicher, ob ich den Rest noch schaffe. Der innere Schweinehund ist aber auch ein schlimmer.



    Netterweise gibt es von den zurück zum Parkplatz wandernden Leuten immer netten Zuspruch, dass man das schlimmste jetzt geschafft hätte und bloß nicht aufgeben soll. :chld:


    Wir machen auf der Ebene hier eine Pause



    Ich nehme einen Schluck Wasser und auf einmal ist mir nur noch schlecht. :ill4:
    Ich übergebe mich in die Büsche und schäme mich furchtbar, dass das hier so viele Leute mitbekommen. :blush1:
    Ich setze mich erstmal hin und schnaufe durch. Benny ist verunsichert ob wir umkehren sollen, aber ich will erstmal nur eine Pause.
    Nach einer Weile esse ich dann einen Apfel ein paar Riegel und trinke noch etwas. Umkehren ist für mich jetzt keine Option mehr. Wir sind ja fast da.



    Ich schlurfe also noch die letzten paar Hundert Meter weiter und als man dann um diese letzte Felswand kommt und den Blick auf diesen schönen Arch hat, bin ich zwar völlig erschöpft aber auch super glücklich.




    Wir suchen uns ein Plätzchen und machen es uns gemütlich in der Hoffnung einen schönen Sonnenuntergang hier erleben zu dürfen. Leider bricht die Wolkendecke nicht mehr auf und so machen wir uns kurz nach 19 Uhr auf dem Weg zurück zum Auto.






    Um 20 Uhr sind wir wieder beim Auto und Checken bereits 20:30 im Inca Inn in Moab ein.






    Nach einem Essen im Dennys gehen um 23 Uhr die Lichter aus.


    Gefahrene Meilen: 312


    Hotel: Inca Inn 115 Euro direkt über die Hotelseite

    Wetter: morgens sonnig, ab Arches am späten Nachmittag bewölkt

    Was kann ich mir hier darunter vorstellen, sagt mir so gar nichts:

    Heute kann man auch gut die ?Manitou Springs Incline? sehen. Hier kann man 2000 feet Höhe mit einem nur 1 Meile langen Trail überwinden. :zuck:

    Die Incline ist ein Überbleibsel einer alten Railway, die durch eine Rockslide in 1990 teilweise zerstört wurde. Inzwischen wurde das ganze etwas ausgebaut (befestigte Stufen), weil es so ein beliebter Touristenpunkt geworden ist. Die durchschnittliche Steigung beträgt 45 % und die steilste Passage 68%. :huch3:


    Hier mal ein Link zu einem Video: Manitou Incline


    Gibt noch zahlreiche andere Videos zu finden, von Leuten, die sich da hochquälen. Da gibt es wohl auch regelmäßig Wettrennen.


    Nichts für mich. :weg2:

    Auch heute sind wir bereits um halb sechs wach und genießen das hier wirklich sehr gute Frühstück. :eat:


    Wir haben heute Tickets für die erste Auffahrt auf den Pikes Peak mit der Cog Railway.


    Um halb acht sind wir bereits im Auto, und da wir noch Zeit haben und die Sonne heute wie verrückt strahlt, fahren wir nochmal den Park Drive durch den Garden of the Gods. :sun1:



    So hätte ich mir das für gestern gewünscht.





    Heute ist Samstag und es scheint eine Veranstaltung für gute Zwecke zu geben. Im ganzen Park sind Radfahrer unterwegs. Wir fahren vorsichtig und machen noch hier und da ein schönes Bild.











    Steamboat Rock



    Balanced Rock



    Heute kann man auch gut die „Manitou Springs Incline“ sehen. Hier kann man 2000 feet Höhe mit einem nur 1 Meile langen Trail überwinden. Total crazy :tock1:



    In Manitou Springs berappen wir die Parkgebühr bei der Railway und schauen uns erstmal um.





    Colibris sind fleißig am Nektar sammeln.




    Im Souvenir-Shop gibt es Oxygen Flaschen zu kaufen und später auf dem Berg sehen wir wirklich welche damit rumlaufen.



    Die leere Bahn rollt bald an und es kann losgehen.



    Die Angestellten in der Bahn erzählen eine Menge über die Pflanzen- und Tierwelt. Und über die Entstehung der Bahn und außerdem machen sie allerlei Witze.


    Auf den Stops unterwegs steigen sogar Wanderer aus, um den Rest hoch bzw. gleich wieder runterzuwandern. Es wird auch viel dafür unternommen, dass sich die zusammensitzenden Grüppchen besser kennenlernen.
    So lernen wir ein Mutter-Tochter-Gespann kennen, das in Colorado Springs gelebt und sich nun für ein Wochenende mit Denver-Broncos-Spiel verabredet hat.


    Je höher wir kommen, desto toller wird die Aussicht.






    Es ist unser beider höchster Berg auf dem wir je standen mit seinen 4302m.



    Tatsächlich merke auch ich hier oben den etwas knapperen Sauerstoffanteil. Aber nach ein paar Minuten geht es.








    Wir schauen uns in Ruhe um, machen reichlich Fotos und shoppen im Souvenir Shop.





    Ein „Got Oxygen?“ T-Shirt und „I like it on the Top of Pikes Peak“ Magnet wandern in unseren Besitz.


    Bald geht es wieder zurück mit der Bahn. Nun kommen uns auch die späteren Fahrten entgegen. Es gibt immer wieder Ausweichgleise. Gleich in der ersten Bahn die wir passieren, hält ein kleiner Junge den Kopf aus dem Fenster und … :kotz: Dem Armen macht wohl die Höhe zu schaffen.



    Unterwegs muss der Zugführer immer mal wieder hupen, weil sich Vierbeiner auf den Gleisen tummeln.



    Wieder an der Station verabschieden wir uns von dem netten Mutter-Tochter-Gespann und wünschen den Denver Broncos „Good Luck“. Scheinbar hat das geholfen, denn in der Saison wurden sie ja Superbowl Sieger. :nick3:



    Um 13 Uhr sind wir am Auto und machen uns auf die Fahrt durch die Rockies nach Gunnison.





    Wir genießen die Aussichten und halten ab und an und machen Fotos.








    Um 16:20 checken wir ins Hotel ein.







    Als wir ausgepackt haben, sind wir beide plötzlich so k.o. (vielleicht doch die Höhe?), dass wir uns um 17 Uhr für ein Nickerchen hinlegen, bevor wir noch was essen gehen wollen.


    Das mit dem Essen wurde dann leider nichts mehr …. :couch2:


    Gefahrene Meilen: 178


    Hotel: Econo Lodge Euro gebucht über die Hotel-Seite 73 Euro


    Wetter: den ganzen Tag Sonne

    Um 5:30 sind wir wach. Die nahe Interstate war zwar laut, aber wir haben gut geschlafen. Wir frühstücken auf dem Zimmer und machen uns gemütlich fertig.
    Gegen 7:30 sind wir auf der I-25 unterwegs.


    Es ist herrlich, dass sich schon bereits im zweiten USA Urlaub direkt eine Vertrautheit einstellt.
    Eine Vertrautheit mit dem Verkehr, eine Entspanntheit beim Autofahren, ein Angekommensein. Tempomat rein und los geht’s. Wir haben Urlaub. :jub:


    Das Wetter ist leider ziemlich zugezogen und kurz vor dem Visitor Center des Garden of the Gods fängt es etwas an zu regnen.



    Es ist 8:30 und noch nicht viel los hier. Wir schlendern durch die Ausstellung und lassen uns einen Must-See-Trail empfehlen. Der Volunteer empfiehlt uns die Siamese Twins und zeigt uns ein tolles Bild auf dem man den Pikes Peak bei guten Wetter durch die Steinformation sehen kann.



    Wir sind schon beeindruckt von der Aussicht der Terasse beim VC. Natürlich wäre Sonne noch viel besser, aber wenigstens regnet es nicht mehr.




    Wir machen uns auf den Park Drive und halten an den verschiendenen Stops. Beim Main Parking Lot machen wir eine ausführlichen Spaziergang vorbei an Kissing Camels und Co.





    Es ist herrlich leer und ruhig, so können wir auf Geraschel im Gebüsch horchen und einige kleine und große Bewohner erspähen.











    Unser kleines Schwarzes ;)




    Wir gehen den kleinen Trail zu den Siamese Twins, aber leider ist von den Rocky Mountains im Hintergrund nichts zu sehen.








    Dann geht es zum Balanced Rock, Steamboat Rock und den Toadstools.



    Bei den Toadstools treffen wir einen Neu-Colorado-Springser. Er erzählt uns von seinem tausende von Meilen Umzug und fragt, ob wir Flachlandkinder gar keine Probleme mit der Höhe hier hätten, da Colorado Springs ja auf 1800 m Höhe liegt. Haben wir zum Glück (bisher) nicht.


    Wir fahren den Park Drive zu Ende und ein bisschen bin ich ja doch enttäuscht, dass das Rot der Felsen aufgrund der fehlenden Sonne nicht ganz so toll heraussticht.


    Um 12 Uhr shoppen wir im Trading Post und kaufen uns die Postkarte, wo man den schneebedeckten Pikes Peak so schön durch die Siamese Twins sehen kann.


    Da die Wolkendecke fest in den Rockies hängt, verlassen wir Colorado Springs und fahren nach Calhan.
    Tatsächlich wird das Wetter besser und besser, je weiter wir von den Bergen weg sind. Als wir an unserem Ziel den Paint Mines Interpretive Park ankommen, haben wir einen tollen blauen Himmel und Schäfchenwolken.



    Es ist 14 Uhr und es ist sonst niemand hier. Wir parken am Paint Mine Upper Parking Lot und machen uns auf den Weg.





    Es ist einfach toll, wie sich aus der Ebene Stück für Stück die Formationen ausmachen lassen.


    Die Häschenpopulation hier unten ist beachtlich. Überall Gehoppel und empörte Gesichter, dass wir sie hier stören.


    Wir schlendern durch die Farbwelten und ich lass mich gar nicht richtig loseisen.












    Nach 2 Stunden hat Benny mich dann aber zum Umkehren bewegt.



    Unsere nächsten Ziele heißen Helen Hunt Falls und Silver Cascades. Tatsächlich hat sich jetzt am späten Nachmittag auch die Wolkenfront verzogen.



    Die Helen Hunt Falls liegen zwar komplett im Schatten, aber es ist auch nicht mehr viel los hier.



    Wir machen noch den kleinen Aufstieg zu den Silver Cascades, bevor wir dann in unser Hotel fahren.







    Auf dem Weg zu unserem Hotel kommen wir an dem wunderschönen Broadmoor Hotel vorbei. Direkt beim Kreisverkehr steht dann wie völlig selbstverständlich das hübsche Ding hier.



    In unserem Zimmer mit Mountainview beobachten wir noch den Sonnenuntergang und gehen dann bei Dennys essen, welches direkt neben dem Hotel liegt.









    Gefahrene Meilen: 152


    Hotel: Best Western Executive Inn & Suites 84 Euro über booking (große Kingsuite mit Mountainview, spitzen Frühstück)


    Wetter: morgens bewölkt und Nieselregen, Spätnachmittag Sonne

    Die Anreise war mit kleinen Abstrichen ok, aber wie viel Umsteigezeit habt ihr denn in London gehabt? Das hätte mir so garnicht gefallen

    Wir hatten auf dem Hinflug etwas mehr wie 4 Stunden Zeit. Die waren aber auch ganz fix rum. Auf dem Rückflug wurde es hektischer. ;)


    Bin auch dabei :wink1:
    Die Einreise in Denver war ja sehr langwierig, in Denver waren wir immer sehr schnell durch, allerdings gab es da auch die Automaten noch nicht. Und die Anmietung war ja auch nicht ganz so einfach, Videotelefonat, was es alles gibt. Und seit wann will man denn einen internationalen Führerschein sehen, der ist doch nicht mal vorgeschrieben :gru1:

    Die liebe Keesha wollte, dass wir unseren Führerschein einscannen, aber das ging natürlich nicht mit unseren deutschen (geht wahrscheinlich auch nicht mit den internationalen, oder?). Die Videotelefonie war echt der Brüller. Hörer am Ohr, vor dir in einer Säule ein Monitor, der dir die Dame zeigt mit der du gerade telefonierst. Soviel gelacht habe ich selten. Aber irgendwie hat es ja geklappt.

    Wenn einer eine Reise tut, dann muss er früh aufstehen. Zumindest wenn er weit reisen will und der Flug früh geht.


    Um 5:15 klingelt an diesem Morgen also für uns der Wecker. Voller Vorfreude sind wir natürlich schnell aus dem Bett, fix sind wir fertig und das Taxi bringt uns um 6:15 schon zur S-Bahn.
    7:45 sind die Koffer am Hamburger Flughafen abgegeben und um 08:00 haben wir schon ein Frühstück im Bauch. Um 9 sind wir am Gate.



    Unser Flieger steht schon parat, und Benny scheint schon an die tollen Burger in den USA zu denken.




    Da wir ja in Wedel wohnen, welches direkt an Hamburg grenzt, haben wir bei Flügen öfter das Vergnügen, direkt über unsere Heimat zu fliegen.
    So auch dieses Mal. Man kann sehr gut ganz links das Kohlekraftwerk sehen, und in der Elbe die Inseln Hanskalbsand und Neßsand.



    Tschüss Wedel, wir sehen uns in drei Wochen wieder.



    Auf dem kurzen Flug mit British Airways gibt es etwas zu trinken und entweder Chips oder Cookies.



    Es ist unser erster Flug über London und wir entdecken auf dem Weg einen Offshore Parks.




    Dank Rückenwind sind wir so schnell, dass wir über London zwei große und eine kleine Schleife fliegen müssen. Das sah auf dem Monitor echt lustig aus.



    London begrüßt uns mit fast klarem Himmel und Sonne.



    Das Umsteigen in Heathrow war wirklich aufregend. Wir folgten den lila Streifen auf dem Boden und trafen alsbald auf die ganzen Herrschaften in den lilafarbenen Klamotten.
    War das ein Gewusel, riesige Monitore, die nichts aussagten und Leute, die einen weiter winkten. Dann hieß es Zickzack durch eine kleine Ausstellung zum Thema Handgepäck mit Schaukästen, was erlaubt und verboten ist. Einige Angestellte winkten lustig mit den 1 Liter Ziplock-Beuteln. Unser Handgepäck war natürlich vorschriftsmäßig und wir konnten dutzende Leute überholen, die an den Tischen dort um- und auspackten. Einmal durch die Border-Control und mit der Rolltreppe nach oben.


    Schwupps die nächste Sicherheitskontrolle. Aber auch die ging fix. Wir hatten dann Zeit was zu essen und mussten abwarten, wann uns der Monitor verrät, an welchem Gate unser Flieger nach Denver geht. Pünktlich 15:45 ging der Flieger nach einer kurzen Fahrt mit der Train von Terminal 5B.


    Es gab die obligatorische Pasta…



    Und schon bald konnten wir das Board-Entertainment mit tollen Aussichten unterbrechen







    Wieder hat uns der Wind fleißig vorangetrieben und bereits um 18:10 statt 18:30 landeten wir in Denver. Einen kleinen Spaziergang später fanden wir uns in einer endlosen Schlange an Einreise-Automaten.


    Als wir nach einer halben Ewigkeit endlich selber die Fingerabdrücke gescannt, ein schreckliches Foto gemacht und unseren Pass gescannt hatten, hofften wir auf ein Ende des Prozederes. Doch weit gefehlt. Mit den ausgedruckten Zetteln und einem dicken X darauf, machten wir uns auf den Weg eine Etage tiefer. Wieder eine endlose Schlange und nur 3 Immigration-Officer. Es ging gefühlt überhaupt nicht vorwärts. Eine Mutter mit zwei kleinen Kindern und auch Passagiere mit Anschlussflügen wurden aber anstandslos von allen Wartenden vorbeigelassen. Aus der Warteschlange heraus, konnten wir den Sonnenuntergang über den Rocky Mountains sehen.


    19:45 waren wir dann endlich dran und hatten einen sehr missgelaunten Officer an der Hand. Wir mussten ihm tatsächlich detailliert unsere Reiseroute erzählen bzw. zeigen.


    Unsere Koffer warteten dann schon neben dem Gepäckband und ein dort aufgestellter Mitarbeiter scherzte, die Koffer wären schon seit zwei Tagen da.


    Es ging dann mit dem Shuttle zu Hertz, wo wieder eine lange Schlange auf uns wartete.
    Wir wurden dann zu einem Kiosk geschickt und mussten dort per Videotelefonie mit Keesha die Abholung fertig machen. Wieder ein heilloses Durcheinander, Benny fand seinen Führerschein nicht und die Anmietung wurde dann auf mich umgestellt. Da wir beide aber keinen internationalen Führerschein hatten, mussten wir doch wieder einen anwesenden Mitarbeiter heranrufen. Keesha zeigte uns dann ein Bild von einem weißen Jeep und teilte uns den Parkplatz mit.


    Mit unseren Koffern machten wir uns auf die Suche nach dem Auto, fanden auch die Parkplatznummer, aber dort stand ein schwarzes Auto. Große Fragezeichen über unseren Köpfen, wir waren auch langsam einfach geschafft und müde. Benny suchte noch einen rumlaufenden Mitarbeiter und mit dem Hinweis, dass auf dem Zettel das Kennzeichen vermerkt ist, stellten wir fest, dass der schwarze Wagen tatsächlich unserer ist.


    Der Jeep Patriot hatte 4x4 und 8065 mi auf der Uhr. Auch sonst war alles super und so konnten wir das Hotel einprogrammieren und losfahren.


    Da wir am nächsten Tag nach Colorado Springs weiterfahren wollten, hatten wir uns für das Courtyard by Marriott Denver South entschieden.
    21:15 waren wir im Hotel und da ich mir in den Kopf gesetzt hatte, gleich abends noch alles benötigte zu kaufen, bin ich mit Benny noch in den nächsten Walmart gefahren.
    Dort wanderten eine Icebox, Campingstühle, Taschenlampen und reichlich Verpflegung in unseren Besitz.


    Ich hatte auch ein paar richtig schöne große giftgrüne Äpfel gekauft. Als wir bezahlen wollten, sind der Kassiererin fast die Augen aus dem Kopf gefallen. Sie fragte wiederholt und ungläubig, ob ich diese Äpfel zu diesem horrenden Preis wirklich kaufen will. Ja ich wollte und wir wollten auch nur noch ins Bett. Nach einem kleinen Abendsnack waren wir dann um 23 Uhr im Bett.








    Gefahrene Meilen: 37


    Hotel: Courtyard by Marriott Denver South 80 Euro bei Priceline (Einrichtung gut, aber Zwischentür und dicht an der Interstate)

    So Ihr Lieben,bevor wir die dritte USA Reise im Mai antreten, wollte ich euch den Reisebericht von 2015 nicht vorenthalten.

    Außerdem steigert es bei mir auch die Vorfreude auf Mai. :nick3:


    Wer Lust hat, folgt uns durch 9 Staaten, vorbei an roten Steinen, mit vielen Tierbegegnungen, Wasserfällen mit Wasser oder auch nicht, Geysiren und dem wohl selbst von den Amerikanern meistbesuchten NM, dem Mount Rushmore. :wink1:


    Nach unserer Erstreise in 2014 war so schnell eigentlich keine neue USA-Reise geplant, so bastelten wir doch bereits länger am Familiennachwuchs.

    Aber leider kommt es ja immer anders und zweitens dann auch noch als man denkt.


    Nachdem ich also 2 Monate nach unserer ersten tollen, wahnsinnig beeindruckenden USA-Reise einen positiven Test in Händen hielt, war die Wahrscheinlichkeit für eine baldige erneute USA-Reise in weite Ferne gerückt.

    Leider kam es dann Anfang 2015 ja zu einem viel zu frühen Ende der ersehnten Schwangerschaft und ich fiel in ein sehr tiefes Loch. :cry:


    Um meinem Leben einen neuen Sinn zu geben bzw. in der nahen Zukunft zumindest ein positives Ziel vor Augen zu haben, konnte ich Benny nach einem ausführlichen Kostenvoranschlag davon
    überzeugen, dass wir im September 2015 doch bereits wieder ins gelobte Land reisen. :chld:


    Schnell war klar: Der Yellowstone NP musste mit dabei sein. So sammelten wir rundherum Ziele und Ideen, die wir in die neue Route einbauen wollten.

    Nach 4 Tagen stand dann der grobe Plan, und auch schon einige Hotels und der Mietwagen waren gebucht.


    Also alles anschnallen, gleich geht’s über den Teich… :flgz1:

    Wir haben das dieses Jahr und auch schon 2015 so gemacht: über ADAC gebucht und als der Preis 2015 um über 100 Euro plötzlich auf der ADAC Seite günstiger war, storniert und wieder neu gebucht (geht auch super telefonisch, die sind da echt fix).


    Für Mai diesen Jahres haben wir nun auch schon einmal storniert und neugebucht (IFAR erst 802 Euro für 3 Wochen, nun 752 Euro, beides Alamo). Da waren es nur 50 Euro, aber ein Anruf lohnt sich da ja auch.


    Ich werde auch weiter ab und an gucken.

    Ich finde das passt schon ganz gut für die 3 Wochen.
    Wir sind letztes Jahr den Schlenker über Mt. Rushmore auch so gefahren. Haben lange überlegt, ob wir's machen sollen. Aber dann haben wir gedacht: Wenn nicht in dieser Tour Mt. Rushmore, dann evtl. nie mehr. Haben uns aber vom Yellowstone bis Denver sogar nur 4 Tage Zeit genommen. War am Schluß also recht viel Fahrerei. Die Zeit haben wir aber lieber noch woanders drauf gepackt.

    Schön, das es noch mehr so Verrückte gibt. :clap1:

    Zitat von »stefunny« Gemütlich sind USA Reisen ja nie wirklich.. :)
    Das liegt daran, das es schon unsere 7. Reise war, und wir Zeit für die Sights in der Ecke haben wollten. Glaube nicht, dass eine gute Planung mit einer bestimmten Genration zu tun hat.

    Dann besteht ja für uns noch Hoffnung. ;)


    Nach der 30. Reise werdet ihr es dann auch etwas gemüticher nehmen.
    OK, ich habe mal in meinen rudimentären Unterlagen geschaut was wir vor 30 Jahren in den USA für Tagesetappen hatten.

    Und, wie lang waren vor 30 Jahren die Tagesetappen?


    Vie Spass bei der Feinplanung und danach eine tolle Reise.

    :dk3:

    Ihr fahrt da an zwei tollen Locations vorbei:

    Black Canyon of the Gunnison

    Den habe ich gesehen und die Viewpoints sehen toll aus. Außerdem fand ich die East Portal Road spitze. Mal gucken wie früh wir morgens aus den Federn kommen. Vielleicht schaffen wir einen kleinen Schlenker. ;)


    Onion Creek Road (SUV vorausgesetzt)

    Die sieht richtig toll aus :clap1: , aber das ist bestimmt erst was für fortgeschrittene Offroad-Fahrer. 22x den Creek durchqueren. :huch3: Wow.


    Und an den Fisher Towers, aber dafür reicht die Zeit nun wirklich nicht

    ;Plus1;

    Nicht schlecht, und ich dachte schon, ich plane mit viel Fahrerei
    Lässt sich zwar alles machen, wird aber definitiv stressig werden In Moab hätte ich an eurer Stelle mehr eingeplant, cool aber, dass ihr die Coral Pink Sanddunes und Twin Falls mit drin habt. Und im Yellowstone bleibt ja dann mit 3 Übernachtungen auch etwas mehr Zeit

    Twin Falls und Coral Pink Sanddunes habe ich aus Eurem Schnelldurchlauf mit den 6000km gemopst. ;)


    Ich habe so etwas auch einmal gemacht, als ich noch ein wenig jünger war . Aber nur einmal.
    Ich wünsche Euch, dass nichts dazwischen kommt und gute Erholung danach.

    :dk2:

    Wir haben so eine ähnliche Reise gemacht 2010, aber wir hatten schon ein paar Ziele weniger dabei hatten uns mehr auf YS und die Black Hills konzentriert ..wird sicher schon stressig werden.

    Was bleibt uns da jetzt alle guten Tipps bringen ja nicht viel, bleibt nur Euch ganz viel Spaß zu wünschen.

    :sor: Vielleicht liegt das an der Generation Y? ;)


    Gemütlich sind USA Reisen ja nie wirklich.. :)

    Danke für den schönen Bericht und das ausführliche Fazit. Bin gerne mitgereist.
    Wir waren 2010 Ende September im Yellowstone und es war tagsüber recht warm, Eiskratzen mussten wir nicht.
    Aber das kann jedes Jahr andres sein, im YS weiß man nie was einen erwartet, daher am besten so packen dass man viel übereinander ziehen kann und auch wieder aus, wenn es warm wird.

    :bit2: und Danke fürs mitreisen. Wir lassen uns überraschen mit dem YS Wetter.

    Vielen Dank für den schönen Bericht

    Gerne :drueck:


    Dass ihr euch mit dem Virus infiziert, war ja zu erwarten und ich bin gespannt, wie die nächste Reise für euch wird
    Wir hatten im September auch schon Schnee im Yellowstone......
    Steht eigentlich irgendwo eure Route, hab ich sie übersehen

    September 2015 Denver - 4C - Yellowstone - Mt. Rushmore - Denver


    Danke für den tollen Ersttäter Bericht.
    Sehr erfrischend zu lesen.

    :dk3:

    Hoffe, das bei Eurem AA Flug alles klappt, wir hatten im Maí/Juni ja so unsere "Probleme".

    Ich hoffe auch. Durchgeführt werden die Flüge von British Airways. Ich werde berichten.


    Zitat von »stefunny« Wir waren 2010 Ende September im Yellowstone und es war tagsüber recht warm, Eiskratzen mussten wir nicht.
    Wir waren 2010 Ende August/Anfang September im Yellowstone und hatten Schneeregen und Temperaturen um 2°C

    Alles möglich. Es wird spannend. Muss der Koffer doch voll gepackt werden für alle Eventualitäten. ;)

    Unsere Planung für die Reise, die in 4 Wochen startet, sieht nun so aus und ja, ich weiß, sie ist wieder sehr voll gepackt.
    Wir werden wieder nur ein paar Highlight in den Parks etc machen und für einen intesiveren Besuch nochmal wieder kommen müssen:


    10.09. Hamburg-London-Denver (Auto abholen, eventuell Einkaufen, Hotel Check-In in Denver South)
    11.09. Denver - Colorado Springs (morgens Garden of the Gods, danach der Paint Mines Interpretive Park, wenn noch Zeit übrig Helen Hunt Falls)
    12.09. Manitou Springs (morgens Fahrt mit der Cog Railway auf den Pikes Peak, noch in Manitou Springs stöbern, danach gemütlich nach Gunnison)
    13.09. Gunnison - Moab (Der Weg ist das Ziel, evt. Fahrt durch das Colorado National Monument, dann von Cisco nach Moab den Scenic Byway 128)
    14.09. Moab - Cortez (Corona und Delicate Arch stehen auf der Wunschliste, alles andere ist Zugabe, evt. Mesa Verde schon nachmittags)
    15.09. Cortez - Page (Mesa Verde, 4C Monument, Elephant Feet)
    16.09. Page - Kanab (Antelope Canyon, Zion NP)
    17.09. Kanab (Zion NP, Coral Pink Sand Dunes)
    18.09. Kanab - Salt Lake City (Rest von dem was wir vielleicht nicht geschafft haben, ansonsten Fahrtag)
    19.09. Salt Lake City - Twin Falls (SLC, Shoshone Falls)
    20.09. Twin Falls - Jackson (Craters of the Moon, EBR-1, erster Blick in den Grand Teton NP)
    21.09. Jackson - Yellowstone (durch den Grand Teton zum Yellowstone)
    22.09. Yellowstone
    23.09. Yellowstone
    24.09. Yellowstone - Cody (spät Nachmittags raus aus dem Park)
    25.09. Cody - Sheridan (Devils Kitchen Geologic Area, Shell Falls)
    26.09. Sheridan - Spearfish (Devils Tower NM)
    27.09. Spearfish - Rapid City (evt. über den Spearfish Canyon Highway zum Crazy Horse und Mt. Rushmoore)
    28.09. Rapid City (Custer SP, Badland NP)
    29.09. Rapid City - Scottsbluff (über Alliance Carhenge)
    30.09. Scottsbluff - Denver (Cheyenne, evt. Flatirons bei Boulder)
    01.10. Denver - Chicago - London - Hamburg (02.10.)


    So sieht die Übernachtungsplanung aus. Die Ausflüge sind "alles kann, nichts muss". Ich werde die nächsten Tage nochmal in die Feinplanung einsteigen und gucken was vielleicht noch auf dem Weg liegt.


    Ich habe versucht unter der Empfehlung von maximal 200 Meilen pro Tag zu bleiben. Ist nicht immer geglückt und es sind ein paar längere Fahrten dabei.
    Wir werden an den Tagen einfach mit Wecker aufstehen um auch wirklich was zu sehen und machen zu können.
    Das die Tour andersherum sinniger gewesen wäre, habe ich auch eingesehen, aber einige Hotels waren nicht stornierbar vorgebucht.
    Wenn ich nach dem Urlaub jammere, dürft ihr gerne sagen "haben wir doch gesagt". ;)


    Ich hoffe die 3te USA- Reise in 20XX bekomme ich gemütlicher hin. :pfeiff2: