Südwesten, Westen und am Ende Nordwesten Juni 2008

  • Ach Du je, muss man alles nicht so ernst nehmen!
    Wir sagten dann später oft als geflügeltes Wort bei anderen Gelegenheit : it's the law :lach3:


    In Florida damals wurde Willi damals auch in einem Store nach dem Ausweis gefragt mit 30 Jahren.
    Wir sahen es als Kompliment.
    Hier wird das ja leider oft alles zu lasch genommen mit dem Alkohol im Supermarkt oder in Bars

  • Was sagst Du denn zu dem Thema Alkohol Kontrollen in USA, Yvonne?

    ich trinke zwar nichts, aber ich finde es richtig. Diverse Staaten sollten die Kontrollen aber durchaus verschaerfen, da wird viel zu oft mal ein Auge zugedrueckt, was den Verkauf von Alkohol betrifft.
    Und vor allem die Gesetze mit denen man hier noch Auto fahren darf nach Alkohol Genuss sind bei Weitem nicht streng genug.

  • Martin wurde vor einem Jahr auch nach seinem Ausweis gefragt bei Walmart, wir wollten nur Bier kaufen :smile:


    Ich mag auch keinen frittierten Fisch, den hätte ich wieder zurückgehen lassen. Leider muss man immer fragen, wie er gemacht ist, die frittieren alles zu.


    Das Hotel gefällt mir recht gut, aber kann man die Fenster immer noch nicht aufmachen. Das fände ich schade, denn am Meer schlafe ich bei offenem Fenster immer wie ein Baby :smile2:

  • Tacoma 22.06.2008


    Frühstück heute erst gegen 10.00 Uhr im "Pancake House" in Seaside. Viel los hier am Sonntagmorgen! Ist beliebt, preiswert und gut und man wird vorne aufgerufen, wenn ein Tisch frei ist! Dann zum Hotel und Auschecken. Weiterfahrt nach Washington - Tacoma zu meiner Halbschwester Marion und Ehemann Larry. Dort leben die beiden ja seit
    vielen vielen Jahren. 1998 waren wir ja am Anfang unserer Nordwest-Tour zum 1.Mal bei den beiden und am Ende auch noch mal. (s. RB).
    Dieses Mal fliegen wir ja dann von Seattle aus zurück.


    Nur deshalb haben wir bei unserer Tour dieses Jahr die große Strecke nördlich in den Westen noch gemacht. Sonst wäre unsere Route etwas anders und kleiner gewesen.
    Gegen 15.00 Uhr stehen wir vor dem bekannten Holzhaus mit typischer Veranda in Tacoma.



    Unser gutes "Navi" hat uns hierher geleitet.


    Vom letzten Motel aus habe ich Marion angerufen und ihr gesagt, wann wir ungefähr dann da sind.
    Wir werden wieder super herzlich und lieb empfangen von Marion und Larry. Wir wohnen wieder in dem schönen, gemütlichen Gästezimmer mit eigenem Bad und alles ist für uns hergerichtet.
    Es gibt erst einmal Eistee wir erzählen und erzählen. Das Wetter ist schön in Tacoma. Gegen 17.00 Uhr kommen noch Evelyn und ihr Mann Garry.
    Wir essen alle zusammen und es wird viel geredet, meist nur in Englisch, denn Evelyn, Larry und Garry können kein Deutsch.
    Marion kann noch sehr gut Deutsch.
    Es gibt Braten mit Ananas Chutney, Kartoffeln, Gemüse, Salat, Brot und später noch Pflaumenkuchen: alles lecker.
    Garry, der Ehemann von Evelyn ist Holzfäller gewesen und redet viel davon. Er ist sonst eher ruhig, aber heute erzählt er sehr viel und auch Evelyn ist gut gelaunt und alle freuen sich uns zu sehen!
    So ist es ein schöner Nachmittag und Abend für uns alle.

  • Wer ist Evelyn


    Evelyn ist auch eine Halbschwester von mir, mit ihr hatte ich aber weniger Kontakt über die vielen Jahre.
    Garry war ihr Mann, er ist vor ein paar Jahren verstorben.
    Seit sie Witwe ist, hat sie sich zum Positiven verändert und ist viel lockerer geworden. :zuck:
    Sie hat einen PC und ein Handy, das hat sie vorher nie interessiert.


    Vor 3 Jahren war sie in Bremen bei Verwandten mit ihrer Schwägerin Carol Lynn und dann auch einen Tag und eine Nacht hier in Aachen.
    Es war sehr entspannt und wir haben viel erzählt und gelacht! :nick3:
    Sie will vielleicht noch mal mit ihrem Sohn Jerry nach hier kommen.

  • Tacoma und Seattle 23.06 bis 25.06.2008
    Eine Zusammenfassung der beiden letzten Urlaubstage in Tacoma und Seattle!


    Wir haben super gut und lange geschlafen in Marion's Gästebett! Wir fühlen uns gut und nicht mehr so kaputt wie in den letzten Tagen!
    Marion freut sich darüber und macht uns ein gutes Frühstück mit Obst und Säften. Dann machen wir 4 zusammen einen Ausflug, erst nach Tacoma zur neuen Brücke und dann nach Seattle. Larry sitzt vorne neben Willi, er nickt schon mal öfter ein, da er vor einigen Wochen einen Hörsturz hatte und noch jeden Tag Medikamente nehmen muss. In Seattle angekommen, besuchen wir natürlich den berühmten "Pike Place Market" mit Markthallen und vielen Ständen und Geschäften zum 2.Mal.!
    Im Jahr 1998 waren wir auch schon einmal dort.


    .



    Seattle hat einen großen Hafen, von hier gehen Schiffe in die ganze Welt. Es ist schönes Wetter heute (was eher selten ist). Hier ist sonst oft Regen. Wir trinken nachmittags Kaffee und essen Kuchen in einem Cafe. Dann besuchen wir noch einen schönen Park in der Stadt und sehen zu wie die Schiffe aus einer großen Schleuse fahren.








    Auf der "Space Needle" waren wir schon 1998 mit den beiden und waren dort zum Dinner. Von dort hat man natürlich einen super Blick über die gesamte Stadt und den Hafen! Sonst hat die Stadt Seattle nicht so viel zu bieten wie andere amerikanische Großstädte, die wir kennen. Wir haben das so empfunden! :zuck:
    Überall "Starbucks Coffee", der kommt ja von hier. Aber er schmeckt gar nicht so toll, finden wir.
    Marion und Larry meinen das auch, deswegen waren wir auch in einem Coffeeshop mit dem Namen Tully´s.


    Wieder zurück in Tacoma, gehen wir abends in ein Seafood Restaurant:
    "Anthony'" direkt am Wasser. Sie wollen uns unbedingt einladen. Ist alles lecker hier, guter Service und sehr viel los.


    2.Tag und Fazit folgen.

  • Dienstag, 24.6:
    zum Frühstück gibt es "French Toast" bei Marion. Wieder Sonne und noch wärmer heute. 2. Ausflug:
    Wir fahren mal eben zum Strand! :)


    "Washington Beach" , pro Strecke 150 km, Willi fährt die ganze Zeit.
    Marion und ich unterhalten uns hinten die viel. Wir fahren über "Aberdeen", durch viel Wald, es ist schön und sonnig. Strand hier ähnlich wie in Seaside, sehr bereit und lang, keine Promenade und die Häuser weit zurück nicht parallel zum Strand, sondern längs.
    Pazifik auch hier eiskalt, nicht zum schwimmen.
    Hier kann man mit dem Auto auf den Strand fahren und dort parken.





    Wir gehen am Meer entlang, es ist windig und kühl. Mittagssnack bei "Subway" im kleinen Ort. Dann wieder zurück nach Tacoma. Bald heisst es Abschied nehmen für uns, von Amerika und von Marion und Larry, die beide total lieb und nett sind.
    Nie fällt ein böses Wort, alles ist harmonisch und easy. Abends essen in Tacoma bei "Appelbee's" Steaks = lecker und prima, nettes und lustiges Restaurant. Wir laden diesmal ein. Unser letztes Restaurant in USA, schade! Leider kann man es nicht mehr so richtig genießen.
    Morgen heißt es 4.00 Aufstehen! Marion will unbedingt mit uns aufstehen, macht Kaffee und wir verabschieden uns, das ist immer traurig. Wer weiß, wann man sich wieder sieht ... :zuck:


    Auto abgeben am Flughafen, das übliche Prozedere, geht alles schnell. Unser Rückflug geht von Seattle über Chicago zurück nach Brüssel.
    So früh sitzen wir nun nach dem Einchecken da, ca. 1 Std. Verspätung. Geht noch, denn in Chicago brauchen wir nur noch zum anderen Gate gehen und alles klappt prima. Nun wollen wir nach Hause zu Fritzi, unserem Kater. Es ist ein langer Flug insgesamt und mittags sind wir dann at home! Alles o.k., Fritzi wohl auf. Wir sind total kaputt, aber bleiben wach bis abends deutscher Zeit. Der 3. Koffer war nicht in Brüssel und so wird er uns am nächsten Tag unversehrt nach Hause gebracht. Von Brüssel nach Aachen fährt man ca. 1 1/2 Stunden, unser Auto stand am Flughafen-Hotel in der Tiefgarage, auch alles o.k.
    Donnerstag, den 26. Juni sind wir in Brüssel gelandet.


    Fazit:
    Wir sind ca. 8800 km gefahren durch 6 US-Staaten: Arizona, Nevada, Utah, Kalifornien, Oregon und Washington!
    Alles war wunderschön! Unser Navi hat uns nie im Stich gelassen und wir haben so viel wunderschöne Landschaften gesehen.
    Ich habe damals noch 24 Postkarten geschrieben und wir hatten wunderbare 3 1/2 Wochen!
    Fast hat super geklappt (außer die Verspätung beim Hinflug).
    Jederzeit wieder USA, das sagten wir beide. Hoffentlich bald, vielleicht schon nächstes Jahr? Es ist einfach unser Lieblingsurlaubsland.
    Wir flogen 2009 wieder, aber eine kleinere Tour mit mehr Tagen einem Ort und nicht mehr Nordwesten, sondern nur Südwesten.
    Nun waren wir schon zum 7. Mal in die USA und es ist immer wieder ein Erlebnis! (Mittlerweile13.Mal)

  • Danke Hedy für diesen interessanten und sehr persönlichen Reisebericht. Hat mir wieder einmal viel Freude bereitet, ihn zu lesen. Es ist schon etwas anderes, ob man nur touristisch unterwegs ist, oder ob man dort Verwandte hat und dadurch auch kleine Einblicke in die Lebensweise und -umstände der Amerikaner erhält. Ich finde es immer wieder spannend und möchte diese Erfahrung nicht missen.

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