Das Ziel für den Nachmittag ist der Leprechaun Canyon, der sich auch unweit des Highway 95 befindet. Das Areal hier nennt sich Irish Canyons – in den schönen Felsen muss es wohl eine Reihe von Slot Canyons geben.
Ich hatte die GPS-Daten für den Leprechaun Canyon dabei, wir fanden auch schnell den großen Parkplätz mit den großen Bäumen, wie es in einer der Beschreibungen stand.
Es standen zwei weitere Autos da, also musste es hier richtig sein. Wir parkten, schmissen unser Navi an mit den GPX-Daten und versuchten, einen Weg auszumachen. Das war aber gar nicht so einfach.
Es gibt keinen Weg, sondern nur Sandstein, mal mehr oder wenig gut zu laufen, mal ganz steil, mal mit vielen Büschen. Wir irrten umher, diese GPX-Daten, die wir dabei hatten, waren nicht wirklich hilfreich. Wenn wir den einen Berg hoch sind, kam der nächste Anstieg, nichts deutete auch nur irgendwie auf den Eingang eines Slot Canyons hin.
Dann fanden wir auf sandigen Passagen Fußabdrücke, ja, ein Lichtblick, aber auch denen folgend kamen wir nicht weiter oder hätten hohe Abhänge runterspringen müssen. Nein, das war uns hier zu unübersichtlich. Es war auch schon wieder unerträglich heiß, kein Baum oder anderes, was Schatten spendet, weit und breit.
Wir traten nach ca. 2 km Umherirren den Rückweg an. Jetzt sehe ich anhand unserer GPX-Daten, bei Garmin Base Camp, dass wir bis zum Eingang zum Canyon noch einige Kilometer hätten zurücklegen müssen, das hätten wir zeitlich an diesem Tag eh kaum geschafft. Wahrscheinlich auch nicht ohne Seile, und ob der Canyon trocken gewesen ist, wer weiß. Eventuell berichtet ja jemand anderes von einem aktuellen Hike dort hinein.
Diese Gegend hier ist superschön und wir haben natürlich auch ein paar Fotos gemacht. Wir müssen einfach mit mehr Infos, mehr Zeit und einer Ausrüstung noch mal wiederkommen.