Vier Jahreszeiten in einem Urlaub

  • Nach einem entspannten Tag auf dem CG machten wir uns auf in Richtung Kootenay NP. Der Weg dorthin war abwechslungreich, die Wolken sorgten immer wieder fuer schoene Farbspiele am Himmel. In der Ferne bewegte sich etwas, als wir naehrer kamen sahen wir, dass einige Elks einen Fluss ueberquerten.




    In Radium Hot Springs fand ein Oldtimertreffen statt, Autofans haetten sich im Himmel gefuellt. Ueberall fuhren wahre Schmuckstuecke rum, entweder ganz normale Oldies oder aufgemotzte Hot Rods.






    In der Zufahrt zum NP



    Das Wetter war nicht ganz so doll, deshalb fuhren wir nur ein kleines Stueck in den Park rein und dann wieder zurueck nach Radium um dort auf dem Redstreak CG zu uebernachten. Die zugewiesene Site war aber fuer unser Gefaehrt zu klein, der Firepit war direkt neben den Gasflaschen. Das war uns nicht geheuer und so gingen wir zurueck zur Einfahrt und baten um eine andere. Die Dame machte aber gerade Feierabend, es war ca. 3h..., und sagte einfach, sucht euch eine freie Site und gut ist. Das taten wir dann. Die hatte nicht nur mehr Platz sondern auch Sicht ins Tal. Es war Samstag und abends cruiste die Dorfjugend staendig ueber den Platz, ununterbrochen. Sites wurden besetzt, ein Feuer gemacht und nach ein paar Stunden gingen sie wieder. So was muss in einem NP doch wirklich nicht sein.


    Fuer morgen war wieder Sonne und warm gemeldet, wir sind gespannt.

  • Wir hatten nicht gut geschlafen und standen zeitig auf. Nach dem Fruehstueck dumpten wir noch schnell und fuhren zurueck in den Park. Das Wetter war wie vorhergesagt sonnig, wenn auch noch frisch. Das erste Hightlight folgt gleich hinter dem Parkgate. Die Zufahrt fuehrt durch eine enge Felsschucht.




    Der Herbst zeigte sich von seiner schoensten Seite und liess die Farben strahlen.











    Hoehepunkt des Tages war die Wanderung entlang des Marble Canyons. Leider geben die Bilder nicht wieder, wie tief und mit welcher Gewalt sich das Wasser in den Fels gefressen hat.










    Weiter ging es wieder in den Banff NP, in Lake Louise wurden noch mal getankt und wir gaben dem Ice Fields Parkway eine zweite Chance, Tagesziel war der Mosquito CG. Eine sehr gute Entscheidung, denn wir ergatterten eine Site direkt am Creek und genossen den restlichen Nachmittag in der Sonne.







    di



    Abends wurde es bei sternenklarem Himmel empfindlich kuehl, aber wir grillten trotzdem unseren Lachs und genossen die herrliche Umgebung.

  • Als wir aufwachten sahen wir erst mal nichts, die Scheiben waren zugefroren. Also die Heizung angemacht und durchgeheizt. Die Sonne strahlte schon, sollten wir wirklich Glueck haben und den IFP wirklich mal geniessen koennen? Und wie wir Glueck hatten! Es war Sonntag und der machte seinem Namen alle Ehre.


    Wir stoppten so oft wie selten, die Fotoapparate gluehten. Erster Halt am Bow Lake:






    Wieder unterwegs:












    Athabaska Falls









    Uebernachtung auf dem Whistler CG.

  • :htz:


    himmel....dein Tempo ist echt eine Herausforderung für eine hochschwangere Frau. Aber wir mögen ja Herausforderungen. Bis jetzt sieht das alles doch ganz gut aus. Gefällt mir :daumen1:


    Aber Plätze in der Nähe der Eisenbahn....das ist in Nordamerika ganz schlecht..... gilt übrigens auch für Motels/Hotels. Damit haben wir auch schon so unsere Erfahrungen gemacht.

  • Ueber Nacht hatte sich das Wetter geaendert, es war zwar trocken, aber etwas diesig. Das machte aber nichts, fuer heute stand die Rueckfahrt bis Sasketchewan Crossing an. Von dort aus sollte es ueber den David-Thompson-Hwy zur Forrestry Trunk Road gehen. Doch vorher war wieder mal D-Day = dumpen und duschen.
    Noch ein kurzer Stopp in Jasper, ein wenig einkaufen und tanken und dann wieder on the road.


    Obwohl die Sonne nicht so richtig raus kam war es warm:



    Die Farbe des Abraham Lakes war karibisch blau, leider hier nicht so richtig zu erkennen:




    Uebernachtung auf im Goldeye PP.

  • :htz:


    himmel....dein Tempo ist echt eine Herausforderung für eine hochschwangere Frau. Aber wir mögen ja Herausforderungen. Bis jetzt sieht das alles doch ganz gut aus. Gefällt mir :daumen1:


    Aber Plätze in der Nähe der Eisenbahn....das ist in Nordamerika ganz schlecht..... gilt übrigens auch für Motels/Hotels. Damit haben wir auch schon so unsere Erfahrungen gemacht.

    Na ja, ich schreib ja nicht so viel. Heute wird mein letzter freier Tag fuer die naechsten Wochen sein und jetzt ist die Erinnerung noch frisch.


    Ja, die liebe Bahn, die hat Nerven gekostet. Ich freu mich immer so auf Ruhe weil ich den ganzen Tag im Krach bin, und dann troeten die da rum.


    Geniesse noch deine Auszeit, bald haelt dich dein Zwerg auf Trab.

  • Heute sollte endlich mal ein bisschen Wildnis kommen. Bisher war uns das eigentlich viel zu touristisch und auch zu voll. Das ist im Norden doch ganz anders. Die Forrestry Trunk Road ist groessten teils Gravel oder Dirt Road, aber easy zu fahren. Obwohl wir jetzt abseits der ueblichen Strassen waren standen wir im Stau:










    Es hatte ein bisschen geregnet, das Ergebnis sah so aus




    Hinten hing der Matsch bis zur Markise, wir hatten bei der Uebergabe ausdruecklich nachgefragt ob wir waschen muessen (ist im Yukon ueblich). Das wurde verneint, OK wir reissen uns nicht drum :smile:. Wir reinigten nur die Teile die man anfasst, ansonsten blieb alles dran, auch die dicken Klumpen in den Radkaesten und am Auspuff.


    Leider waren wir von der FTR enttauescht, wenn man den Norden kennt mit den grossen Weiten und Einsamkeit, dann haut einen das nicht um. Aber wenn man es nicht ausprobiert weiss man es nicht.


    Wir uebernachteten irgendwo auf einem freien Platz.

  • Jaaa, endlich mal wieder was Kanadisches !!!

    Jetzt hast du Verstaerkung erhalten. Kanada kommt hier echt zu kurz.

    Da sind ein paar unbekannte aber auch sehr bekannte Ecken dabei. Einfach herrlich, Danke fürs zeigen !!!
    Ich schreib weiter nicht viel, weil einfach nur schön ...

    Danke fuer die Blumen :wink1:

  • So, weiter geht's.


    Die Nacht war ruhig, keine Zuege weit und breit :D . Nach dem Fruehstueck machten wir uns auf das letzte Stueck der FTR in Angriff zu nehmen bevor wir wieder zurueck in bewohnte Gebiete kommen. Nach ein paar km oeffnete sich der Blick auf die Waipourus Range, das Highlight auf der ganzen Strecke.






    Bald hatten wir wieder Asphalt unter den Raedern und trafen auf die 1A. Wir fuhren noch kurz nach Canmore rein, ein kurzer Stop bei Tim Hortons und noch ein Kleinigkeiten einkaufen und fuhren dann fuer die letzten drei Tage auf den Bow Valley CG. Dort fuehrt ein Trail am Bow River entlang, der schoene Blicke auf den Fluss ermoeglicht.





    Die restliche Zeit verbrachten wir entspannt mit lesen, spazierengehen und mit netten Gespraechen mit den Campnachbarn.


    Am 27. September hiess es dann leider Abschied nehmen von unserem Camper.

  • Wie immer verbringen wir die letzte Nacht in einem Hotel, wir moegen es nach 3 oder Wochen "duenn drueber" den Luxus eines ordentlichen Badezimmers zu geniessen. Diesmal buchten wir sowohl die erste Hoteluebernachtung wie auch die letzte als Reward, hatten somit keine Mehrkkosten. Das macht natuerlich doppelt Spass.


    An unserem letzten Tag schiefen wir aus. Nach dem ebenfalls kostenlosen Fruehstueck nahmen wir den Shuttle zum Flughafen und gaben unsere Koffer in die Gepaekaufbewahrung. Der Rueckflug ging erst um 22:30, eine unmoegliche Zeit, man weiss mit dem Tag nicht so richtig was anzufangen und ist bis zu Ankunft mehr als 30h auf den Beinen. Schlafen kann ich im Flieger leider nie. Deshalb fuhren wir noch nach Calgary obwohl wir beide Staedte nicht moegen, aber was sonst tun? Calgary ist auch nicht gerade der Bringer.









    Gegen Abend dann wieder zurueck zum AP. Zum Glueck kam der Flieger puenktlich rein und so starteten wir sogar ein paar Minuten vor Plan. Eingesetzt wurde ein funkelnagelneuer Dreamliner. Da ich beruflich jeden Tag mit Flugzeugen zu tun hab, war ich natuerlich gespannt wie der sein wird. Und ich wurde nicht enttaeuscht, er ist extrem leise und die grossen Fenster haben keine Blinds mehr sondern lassen sich elektronisch dimmen :daumen:


    So schnell gehen drei Wochen rum..... Aber der naechste Urlaub ist schon greifbar nah, im Novemver zwei Wochen Madeira und am 14. Juni geht's wieder in den Yukon.

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