Der Pecos Piueblo liegt etwa 25 Meilen östlich von Santa Fé in der Nähe des Zusammenflusses von Glorieta Creek und Pecos River am Rande der Sangre de Christo Mountains. Hier siedelten seit ca. 1100 Pueblo Indianer. bei 1450 entstanden bis zu fünfstöckige Pueblos mit max. ca. 2000 Einwohnern. Man betrieb Landwirtschaft und handelte mit den Prairievölkern. im 16.Jahrhundert kamen erstmal spanische Expeditionen hierher. Anfang des 17.Jahrhunderts wurde die Mission Nuestra Señora de los Ángeles de Porciúncula de los Pecos gegründet und eine Missionskirche gebaut. 1619 kam es zu einem Aufstand, die Pueblo Indianer vertrieben die Spanier und zerstörten die Kirche an deren Stelle sie eine große Kiva bauten.
Ende des 17. Jahrhunderts kehrten die Spanier zurück und eine neue Kirche wurde erreichtet. In der Folgezeit wurde die Bevölkerung durch Krankheiten, Hunger, Abwanderung und Comanchen-Überfälle immer weiter reduziert bis der Pueblo (und die Mission) 1838 aufgegeben wurde. Die letzten Nachfahren der Pecos Indianer leben heute im Jemez Pueblo.
Gegend und Pueblo:
Rekonstruierte Kiva:
Mission:
Die Anlage hat große Ähnlichkeit mit dem Salinas Pueblo Missions NM südöstlich von Albuquerque.
Lohnt der Besuch:
Ich finde ja. Wenn man in Santa Fé ist und etwas Zeit hat, ist es die 125 Meilen Anfahrt auf jeden Fall wert.