Unsere Nordwesttour 2013

  • Und der im Tal liegende Nebel hat was

    Ja, der war irgendwie mystisch und als wir daraus aufgetaucht sind und den blaumen Himmel gesehen haben, das war schon toll :daumen1:


    Eindrucksvolle Bilder habt ihr da eingefangen

    Dankeschön!


    Überhaupt hat mich alles dort oben sehr beeindruckt!

    Uns auch - es ist schon unglaublich wie in ein paar Minuten alles kaputt geht und sich dann die Natur wieder regeneriert.


    Wir hatten es nicht, kann ich jetzt schon mal verraten

    Schade - ich bin trotzdem auf Eure Erlebnisse gespannt.


    Und wieder tolles Glück mit dem Wetter...

    Ja, langsam wird es unheimlich mit unserem Wetterglück :D

  • BTW: Bei dem zweiten Film sitzt direkt hinter uns ein "Profi-Fotograf", der quasi den gesamten Film abfotografiert. Hinter uns klickt es ununterbrochen die ganze Zeit und das nervt gewaltig - mal abgesehen davon, dass das sicher gar nicht erlaubt ist.


    Ohweh....sowas kann wirklich etwas anstrengend sein.


    Ansonsten hattet ihr ja schon wieder einen wunderbaren Tag. Ihr seit also wirklich von der Sonne geküsst worden. Und die Blumen am Mount St. Helens.....ein Traum :love:

  • Der Nebel im Tal sieht phantastisch aus, tolle Bilder

    Das Bild mit dem Nebel im Tal sieht super aus!

    Dankeschön!!


    Ohweh....sowas kann wirklich etwas anstrengend sein.

    Ich hab mich auch wirklich gefragt, ob das urheberrechtlich eigentlich erlaubt ist. Der Typ hat den kompletten Film abfotografiert :tock:

  • Tag 18 - 21.07.2013 - Historic Columbia River Highway, Latourell Falls, Shepperds Falls, Bridal Veil Falls, Wahkeena Falls, Multnomah Falls, Mt. Hood, Smith Rock State Park


    Auch heute kommen wir wieder ganz gut los: nach einem typischen Motelfrühstück mit Plastikbesteck, wässrigem Rührei, Muffins und Waffeln sind wir um 8:15 Uhr abfahrbereit.


    Der Himmel zeigt sich zunächst bedeckt - aber wir wissen ja mittlerweile, dass das wahrscheinlich nicht von langer Dauer ist und bei unserem Vormittagsprogramm ist Sonne sowieso nicht unbedingt erforderlich.


    Wir beginnen unsere heutige Tour mit einer Fahrt entlang des Historic Columbia River Highway - eine wildromantische Straße, an der ein Wasserfall den nächsten jagt.


    Am Crown Point halten wir für einen ersten kurzen Overlook, allerdings ist es hier noch ziemlich trüb.



    Unseren nächsten Stopp machen wir an den Latourell Falls: Die Lower Falls liegen direkt an der Straße und um die Upper Falls zu sehen, muss muss man eine kleine Wanderung machen. Wir laufen den Round Trail von etwa zwei Meilen und schauen uns beide Wasserfälle an:







    Die nächsten Wasserfälle - die Shepperds Falls - liegen quasi direkt an der Straße, man muss nur einen ganz kurzer Weg gehen:




    Für die Bridal Veil Falls ist dagegen wieder ein kurzer Trail erforderlich, der sich aber wirklich lohnt. Man muss weniger als eine Meile laufen und wird mit tollen Bildern belohnt.






    Und auch die Wahkeena Falls bekommt man nicht "geschenkt": eine halbe Meile muss man den Berg hinauf





    An den Multnomah Falls scheint ein Volksfest stattzufinden. Es herrscht eine regelrechte Invasion und wir haben wirklich Glück, überhaupt einen Parkplatz zu finden. Es ist nicht zu übersehen, dass diese Wasserfälle hier die Hauptattraktion sind.




    Wir laufen den kurzen Weg hoch zur Benson Bogenbrücke und schauen uns an, wie die Wassermassen über 200 Meter tief über die Abrisskante hinab stürzen.


    Letztlich sind uns hier aber dann doch zuviele Menschen und wir verschwinden recht bald wieder.




    Wir haben nun genug von Wasserfällen und die Zeit wird uns auch langsam etwas knapp. Deshalb lassen wir die Oneonta Falls und die Horsetail Falls aus und wir fahren auf dem Highway weiter nach Süden.


    Es ist auch bereits 12:30 Uhr und wir haben heute noch 250 Kilometer zurückzulegen.


    Die Strecke führt zunächst vorbei an schier endlosen Obstplantagen und Weinbergen, später durch tiefe Wälder entlang des Hood River (die passenderweise Namen wie Sherwood und Nottingham haben) und schließlich durch eine Steppenlandschaft, dass man meinen könnte, man wäre in New Mexico.


    Und immer wieder haben wir dabei unterwegs wunderbare Ausblicke auf den Mt. Hood.




    Trotzdem ist die Fahrt recht eintönig und ermüdend, so dass wir erstmals den Fahrer wechseln und ich hinter's Lenkrad muss. Gar nicht so einfach mit dem großen Auto, wenn der linke Fuß immer vergeblich nach der Kupplung sucht .


    Die Temperaturen steigen inzwischen immer mehr und wir bemerken einige Brände unterwegs. Als wir gegen 16:00 Uhr im Smith Rock State Park ankommen, zeigt das Thermometer immer noch 35 Grad. Das wird wohl eine schweißtreibende Angelegenheit...


    Aber wir kneifen natürlich nicht, zahlen unsere fünf USD Eintritt am Automaten und laufen den Loop, den wir uns vorgenommen hatten. Er führt über den Chute Trail, den River Trail, den Mesa Verde Trail und dann zurück über den Misery Ridge Trail.






    Der Loop ist ca. 6.5 Kilometer lang und wir müssen bis zum Summit fast 500 Höhenmeter überwinden. Bei den aktuellen Temperaturen kommen wir dabei mächtig in's Schnaufen, aber der Weg ist wirklich wunderschön und da die Sonne schon ziemlich tief steht, haben wir auch ab und zu etwas Schatten unterwegs.








    Nach knapp drei Stunden sind wir wieder am Auto zurück und ich bin ehrlich gesagt fix und alle - die Wärme macht mir doch wieder ziemlich zu schaffen.


    Wir erfrischen uns mit ein paar eisgekühlten Getränken und fahren dann noch 15 Minuten zu unserem vorgebuchten Hotel BEST WESTERN PLUS Rama Inn. Das Zimmer ist ok - ein typisches Best Western.




    Zum Essen gehen wir in's Madeleine's Grill - allerdings will Christian nicht mit - er bleibt lieber mit dem Macbook im Hotel.



    Gefahrene Meilen: 188


    Weiter zu Tag 19

  • Die Wasserfälle fanden wir auch ganz großartig, eine tolle Gegend, dort müßte man eigentlich länger bleiben, aber wir hatten auch nur einen halben Tag Zeit


    Nachmittags um 16 Uhr startet Ihr eine Wanderung mit 6,5 km, da bräuchten wir den ganzen Tag :lach3:


    Dieses Bild finde ich wunderschön




  • Aus Zeit Gründen schließe ich mich hier mal an .... Das Bild gefällt mir auch gaaaanz sehr :clap1:


    Sind auch schöne Wasserfälle - vielleicht kommen wir irgendwann nochmal in den Nordwesten ...ist nicht ausgeschlossen. Uns spukt ja noch so eine 90 Tage Reise im Kopf rum - so kreuz und quer durch die USA ;)

  • Tolle Wasserfälle :daumen:

    Danke!


    Respekt, um diese Zeit noch so eine Wanderung bei Hitze zu machen :daumen1:

    Nachmittags um 16 Uhr startet Ihr eine Wanderung mit 6,5 km, da bräuchten wir den ganzen Tag :lach3:

    Naja - wir wären auch lieber früher losgelaufen, aber dann hätten wir die Zeit bei den Wasserfällen abknöpfen müssen und außerdem wäre es dann wahrscheinlich noch heißer gewesen bzw. wir hätten weniger Schatten gehabt. Das war schon ganz gut so für uns.


    Dieses Bild finde ich wunderschön

    Ich auch ;)


    Irgendwie sind wir da bisher immer drum gefahren.

    Schade - dabei liegen doch die meisten Falls direkt an der Straße.


    für den Smith Rock SP hattet ihr zwar etwas heiss, aber eine wunderbare Sicht

    Ja, die Sicht war wirklich gut und durch die tief stehende Sonne war auch das Licht sehr schön.


    Uns spukt ja noch so eine 90 Tage Reise im Kopf rum - so kreuz und quer durch die USA ;)

    Ohja - sowas wäre auch mal was - aber da müssen wir auch noch ein paar Jährchen warten...


    Wie man sieht , gibt es viel zu sehen , schade das der Urlaub immer so kurz ist .

    Dabei sind wir mit knapp 4 Wochen ja schon relativ lange unterwegs...


    Ich hab die Route schon geplant ;)

    Da werd ich Dich bei Gelegenheit mal zu interviewen :D

  • Tag 19 - 22.07.2013 - Clear Lake Reservoir, Sahalie Falls, Koosah Falls, Old McKenzie Highway, Proxy Falls, Dee Wright Observatory


    Heute schlafen wir wieder etwas länger - die Jugend fordert ihr Recht - und schließlich haben wir heute auch ein entspanntes Programm.


    So erscheinen wir erst kurz vor 9:00 Uhr beim Frühstück und sind dort doch etwas erschrocken. Alles ist wie leergefegt, von dem "Full Hot Breakfast", was uns gestern beim Checkin so angepriesen wurde, ist nicht die Spur zu sehen. Keine Eier, keine Würstchen - gar nix. Außerdem sind alle Tische schmutzig, am liebsten würde ich gleich wieder gehen.


    Als ich dann bei der Managerin nachfrage, ist diese offenbar ebenso verwundert wie ich und es stellt sich heraus, dass die Angestellte, die für das Frühstück zuständig ist, anscheinend einfach verschwunden ist.


    Wir müssen etwas warten bis ein Ersatz eingeteilt ist, dann wird nach und nach wieder Ordnung gemacht und alles aufgefüllt und wir bekommen doch noch etwas zu essen.


    Gegen 9:45 Uhr kommen wir dann endlich los. Wir fahren zunächst nach Sister und von dort in einem großen Loop über den Scenic Byway entlang des McKenzie River.


    Dabei haben wir immer wieder schöne Ausblicke auf die Three Sisters und andere umliegende Berge und auf riesige, grotesk anmutende Lavaformationen am Straßenrand.






    Am Clear Lake Reservoir wollen wir nur einen kurzen Halt machen und einen Blick auf den See werfen. Er hat seinen Namen wirklich zurecht: das Wasser ist unheimlich klar - so etwas habe ich vorher noch nie gesehen.






    Es gefällt uns so hier so gut, dass wir uns spontan entscheiden, für eine Stunde ein Boot auszuleihen und etwas auf dem See herumzurudern. So tun wir denn auch und lassen uns bei dem tollen Wetter gechillt auf dem Wasser umhertreiben .






    Den nächsten Stopp legen wir nur ein paar Meilen weiter an den Sahalie Falls ein. Diese sind wirklich beeindruckend und wir begutachten aus allen Perspektiven, wie sich der gewaltige McKenzie River hier in die Tiefe stürzt.






    Und auch der nächste Wasserfall kommt gleich ein Stück weiter: die Koosah Falls. Auch hier muss man ein kleines Stück laufen, um die Fälle in ihrer ganzen Pracht zu sehen.




    Weiter geht es dann über den Old McKenzie Highway. Diese Straße wurde erst Mitte Juni für PKW geöffnet, vorher lag hier offenbar noch zuviel Schnee. Wir können uns das aufgrund der Höhe zunächst gar nicht vorstellen, aber die Straße schlängelt sich dann doch in endlosen Serpentinen bis auf 1650 Meter hoch über den McKenzie Pass und führt auch hier immer wieder durch riesige Lavafelder.




    Unterwegs halten wir auch noch am Trailhead zu den Proxy Falls. Wir zahlen unsere 5 USD Eintritt und laufen dann den zwei Meilen langen Loop durch Wald und Lava. Etwa nach der Hälfte erreichen wir die märchenhaften Wasserfälle, an die man aber leider nicht näher herankommt.




    Außerdem halten wir am Dee Wright Observatory, von wo aus man schöne Ausblicke auf die Three Sisters hat.






    Gegen 18:15 Uhr kommen wir dann in La Pine an und checken im BEST WESTERN Newberry Station ein.


    Schon während der Anfahrt bemerken wir einen Waldbrand, der ganz in der Nähe des Hotels sein muss.



    Und die Lady am Frontdesk bestätigt uns: der Brand ist ca. 7 Meilen entfernt, Löschflugzeuge sind im Einsatz und es wurden auch schon einige Häuser evakuiert. Nicht unbedingt beruhigend



    Das Zimmer ist ganz ok und nach dem Ausräumen unserer Taschen gehen wir noch eben in's Cinco de Mayo zum Essen und lassen den Tag den gemütlich ausklingen.





    Gefahrene Meilen: 174


    Weiter zu Tag 20

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