Die haben uns einfach in ihr Land gelassen - Südwesten USA Februar 2008

  • Es war Samstag und unser letzter Urlaubstag in den USA. In Las Vegas waren heute mehr Touristen unterwegs. Da wir Las Vegas noch nicht bei Tag erlebt hatten, beschlossen wir heute hier zu bleiben. Wir starteten unsere Tour im Shark Reef im Mandalay Bay.
    Mandalay Bay Shark Reef
    Wir hatten mehr erwartet vom Shark Reef. Nun muss ich fairer Weise sagen dass wir schon paar mal in Stralsund waren, und damit kann so schnell keiner mithalten...jetzt mit dem ganz neuen Ozeaneum sowieso nicht. Die Plastikpflanzen wirkten auch nur abstoßend und billig.
    Dieses Krokodil war mal ein wirklich schöner Vertreter seiner Art. Solche Farben hatten wir auch noch nicht gesehen.
    Mandalay Bay Shark Reef
    Der Tunnel war natürlich beeindruckend. Die 15,95 $ Eintritt waren gerade noch ok.
    Mandalay Bay Shark Reef
    Wer wirklich an Fischen interessiert ist, sollte sich lieber ein richtiges Schauaquarium anschauen. Hier ein Fisch Streichel Becken...na ja
    Mandalay Bay Shark Reef
  • Tour über den Las Vegas Strip. Ich finde das New York New York immer wieder toll.
    New York New York
    Jo und wir waren hier.
    Las Vegas The Strip
    Elvis vorm Harley Davidson Cafe
    Harley Davidson Cafe
    Beim Harley Davidson Cafe gab es noch ein kleines Harley Treffen und wir durften die Heißen Öfen bewundern.
    Harley Davidson Cafe
    Das Hotel und Casino Paris
    Casino Paris
    Eiffel Tower
    Casino Paris
    Die Wasserspiele vorm Bellagio haben wir uns gleich dreimal hinter einander reingezogen.
    Casino Paris
    Im Hintergrund das Paris
    Bellagio
    Bellagio
    Die Wasserspiele wurde immer mit einer passenden Musik aufgeführt und fanden halbstündlich statt.
    Bellagio
    Empfangshalle des Bellagio. Das Pferd war mit einem Spiegelmosaik belegt. An der Decke Schirme aus Glas.
    Bellagio
    Wintergarten des Bellagio...wunderschön.
    Bellagio
    Rezeption des Bellagio
    Bellagio
    Das Venitian Hotel und Casino ist ein Tribut an die Stadt Venedig.
    Venitian
    Auf den Kanälen des Venitian fuhren selbstverständlich auch Gondeln.
    Venitian
    Das Wynn war komplett kupferfarben
    Wynn
    Morgens sind wir im Tropicana gestartet und zogen über das Mandalay Bay zur Bushaltestelle beim Circus Circus wo die Sonne unterging. Von dort fuhren wir zurück zum Tropicana wo wir Abendbrot aßen. Danach ging es wieder auf den Strip. Wir haben so viel gesehen und doch so viel verpasst. Las Vegas fanden wir spannend, lustig, interessant, kurios, verrückt, liebenswert....usw. Die "bösen" Ecken haben wir nicht gesehen. Müde fielen wir ins Bett.
    Las Vegas Fashion Show, ein Shopping Tempel für Klamotten.
    Las Vegas Fashion Show
  • Ja leider ging es heute nach Hause Hinter uns lagen 14 erlebnisreiche Tage. Wir hatten es nicht eilig zum Flughafen von Las Vegas zu kommen. Wir zogen noch ein wenig über den Strip. Mittags haben wir uns beim Wal-Mart am Flughafen BBQ Chicken Wings geholt, und fuhren dann gleich um die Ecke zum Parkplatz an der Start- und Landebahn, wo wir dann speisten. Der Parkplatz war gut besucht. Ganze Familien trafen dort zum Lunch ein und schauten den Fliegern beim Starten und Landen zu.
    Jo dann war es soweit, wir brachten unser liebes Autochen zurück zu Alamo. Es gab kein Gemecker wegen dem Riss in der Frontscheibe. Unsere 3$ Kühlbox stellten wir artig neben den Müllbehältern ab und dann ging es ab zum Flughafen. Auch hier null Probleme. Wir hatten noch über zwei Stunden Zeit und suchten uns zuerst einmal einen Sitzplatz an unserem Gate. Wir wussten, dass der Airport mitten in der Stadt liegt, aber erst hier merkten wir wie nah es wirklich war. Ich muss dazu sagen, dass wir uns nie durch Flugzeuge belästigt gefühlt haben.
    Flug Las Vegas Frankfurt
    Ich fragte zwei Sicherheitskräfte am Gate, ob ich hier fotografieren dürfte, welches die mit einem Lächeln und "No Problem" beantworteten.
    Flug Las Vegas Frankfurt
    Ich selbst sitze nie vor Flügen, weil ich das ja während der Flüge noch genug machen kann. Ich gehe bis zum Boarding immer wandern und haben damit gute Erfahrungen gemacht. Frauchen ist dann noch mit mir "Stinkerwasser" für teuer Geld kaufen gegangen. Dabei hatte meine liebste schon auf dem Hinflug in Frankfurt zugeschlagen. Die Frau ist nochmal mein Ruin. Da ich ja ein guter Vater bin, hat Söhnchen auch noch ein "Wässerchen" zum betören der Damenwelt bekommen. Jo und dann entdeckte ich den Apple Shopping Automaten und ich Kamel zeig dem Bengel auch noch das Scheißding. Der grinste und blinzelte in Richtung meiner Kreditkarte und ich Dödel...
    Flug Las Vegas Frankfurt
    Oha da war er wieder unser Flieger
    Flug Las Vegas Frankfurt
    Blick vom Rollfeld auf eine liebgewonnene Stadt
    Flug Las Vegas Frankfurt
    Tschüss Las Vegas hoffentlich sehen wir uns bald wieder
    Flug Las Vegas Frankfurt
    Der Flug verlief bestens, wir landeten pünktlich in Frankfurt. Unser Auto stand auf dem Holliday Parkplatz wo Bauarbeiten statt fanden. Unser geliebter X-Trail sah aus wie eine Sau. Und dann kam das was bisher immer nach einer Reise passierte, ich konnte mein Autochen nicht mehr fahren. Toni faselte ständig was von schalten, mein Gott ich war froh dass ich die Gurke ohne abwürgen anfahren konnte. Mit dem Schalten hatte ich noch die nächsten Tage so meine Probleme. Ja nach sechs Stunden Autobahn war dann unsere Reise endgültig vorbei und wir konnten unseren Josef der von unserem Haussitter betreut wurde wieder knuddeln.
    Thema roter Sand aus dem Valley of Fire, den hatte Toni in seinem Koffer und die TSA hatte sich den Sand genauer angeschaut und einen Zettel an der Tüte hinterlassen. Hielten die das für Plastiksprengstoff oder dachten die, dass wir Kokain schmuggeln würden...wobei keine Ahnung wie der Sand kommt, wenn man sich den durch die Nase zieht...erscheint dann der große Manitu....werden wir das jemals erfahren? ....i woas es nit.
  • Persönliches Schlusswort

    Unsere erste Reise in die USA war für mich ein ganz besonderes, tolles Erlebnis. Es gab nicht nur viel zu sehen, nein auch viel zu lernen. Die Amerikaner sind keine eingebildeten, skrupellose Verbrecher, sondern nette, freundliche und hilfsbereite Leute. Man hat uns oft gefragt, ob es uns gut geht, oder ob alles in Ordnung ist, ob man klar kommt usw. Es geht alles sehr ruhig und gelassen zu. Hektik und Stress wird vermieden. Man kommt sich vor wie in einer anderen Welt.
    Gefallen hat mir sehr viel. Ich glaube ich kann gar nicht alles aufzählen. Es hat mich immer wieder aufs neue erstaunt, welche Vielfalt die Natur dort hervorgebracht hat. Ob Antilope Canyon, Bryce-, Zion- oder Grand Canyon keiner war gleich. Jeder dieser Canyon war auf seine einzigartige Weise wunderschön ( auch wenn hier und da Schnee lag oder gerade weil Schnee lag).
    Als wir uns dann entschlossen doch in den Sommer zu fahren, bekamen wir eine andere Art von Natur zu sehen. Grün, bunt schön. Na ja, erwähnen muss ich noch Las Vegas. Diese Stadt muss man lieben. Man entdeckt immer etwas Neues, es wird nie langweilig. Es gibt eigentlich nichts, was mir gar nicht gefallen hat. Gut, vielleicht das einseitige Essen. Vor allem das Brot war nicht so nach meinem Geschmack. Übrigens, ganz viele Pluspunkte bekommt das Shoppen. Service und Freundlichkeit stehen da ganz hoch im Kurs.

    Martina
    Persönliches Schlusswort

    Seit der Reise im Februar 2008 bin ich ein anderer Mensch. Ich träumte danach noch Wochenlang von Orten die wir gesehen haben, aber auch von Orten die wir auf Grund meiner Erkrankung verpasst hatten. Ich nervte mein Umfeld mit Amerika Geschichten. Unser Bild über die USA war nach dem Urlaub ein ganz anderes. Die Leute waren nett und freundlich zu uns. Die Gelassenheit der Leute empfanden wir zuerst eigenartig, aber dann schnell als angenehm. Wir wurden nicht betrogen oder abgezockt, kein Touristennepp nix.
    Nicht gefallen haben mir als Sitzpinkler die meisten Toilettenbecken...der eine oder andere Mann wird wissen was ich meine. Dann störte mich der süßliche Tabakgeruch in Las Vegas. Diesen Geruch bildete ich mir während unserer Reise sogar immer mal wieder ein. Ja das Brot war auch nicht so der Hit. Nach 14 Tagen will man dann doch mal richtiges Brot essen...Kartoffeln mit Soße, Knödel usw. Auch waren wir sehr oft entsetzt, als wir die Wohngebiete der Indianer sahen.
    Gefallen hat uns die wunderbare Natur, die Highways und Interstates, obwohl deren Zustand schlechter wie die der Autobahnen in Deutschland waren, die Preise sowieso Mr Yellow Wir flogen mit drei großen Koffern in die Staaten und kamen zurück mit vier großen Koffern und einer großen Reisetasche Augenzwinkern Tja zurück in Deutschland mussten wir bei Real einkaufen, da wussten wir wie geil das shoppen in den Staaten war...Service, Preise, Angebot blablabla. Es gibt noch so viel zu erzählen.

    Thomas
    Persönliches Schlusswort

    Dieser Urlaub war für mich ein sehr großes Erlebnis. Am meisten war ich von der Weite des Landes beeindruckt. Es gab viel zu sehen und noch mehr zu fotografieren. Die Reise hatte noch einen positiven Effekt. Ich konnte meine Englischkenntnisse anwenden und ausbauen. Es gab aber auch einen großen Nachteil für mich als Langschläfer, ich musste immer früh raus. Aber im Großen und Ganzen ein toller Urlaub.

    Toni
    Paar Zahlen und Fakten

    - gefahren sind wir knapp 4000 Kilometer
    - von -16°C im Bryce bis 27°C Phoenix hatten wir alles dabei
    - wir haben 9800 Fotos mit einer Eos 40D, einer Eos 400D und einer Ricoh Caplio R4 geschossen
    - 4900 Bilder (19,5 gb) blieben nach dem Löschen doppelter und misslungener Aufnahmen übrig
    - gedruckt wurden ca. 900 in zwei Fotobüchern (30x30cm)
    - Lieblings Motel Kette Super 8
    - meistens zu Abend gegessen: Toni Roastbeef, Martina Querbeet, ich Spareribs
    - bestes Buffet: Stratosphere Courtyard Buffet
    - Telefonieren - 3 mal nach Deutschland, wir waren so blauäugig mit unserer Klarmobilkarte und einem Quadband Handy in die Staaten zu fahren. Vergesst es. Am ersten Tag in Las Vegas ging es noch, dann erst wieder in Phoenix und Tucson, die letzten Tage in Las Vegas ging es auch nicht mehr.

    Direkt vor unserem USA Urlaub haben wir uns ein Navi von TomTom mit Europa und Nordamerika Karten gekauft. Das Ding war zwar teuer, aber den Kauf haben wir nicht bereut. Im Gegenteil, die Anschaffung war die beste in den letzten Monaten. Wir haben durch das Navi enorm viel Zeit gespart. Wenn ich mir vorstelle, dass wir nach Karte fahren sollen...auweia. Selbst wenn man einen Wal-Mart sucht, Adresse eingeben, die gibt es im Web, und schon lotst einem das Navi sicher und schnell dahin.
    Bis auf in den Städten trafen wir kaum andere Menschen. Wir haben keine Ahnung an was das lag.
  • So das war noch mal unsere allererste Tour in die USA. Jetzt 12 Reisen später, würde ich nicht fvel anders machen, aber den Zoo in Phoenix und den Meteor Crater hätte ich weg gelassen. Auch haben wir damals den East rim Drive im grand canyon nicht gemacht, was damit zusammen hängt, dass ich einfach noch zu unerfahren war. Jo mehr gibts dazu nicht zu sagen.

  • Klasse Thomas


    Vielen Dank, dass du uns den ersten Bericht hier spendiert hast, hat mir sehr gut gefallen.
    Die Bilder wie immer ein Traum und es ist lustig, wenn man diesen "alten" Bericht mit den neueren vergleicht. Man merkt doch, dass an Erfahrung dazugewonnen wurde :daumen1:
    Sogar nochmal ein schönes Bild von Josef :love:


    :clap1::clap1:

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