Forces of nature (NV-UT-ID-WY-MT) + Windy Town & Big Apple (reloaded)

  • Naja... ich habe einen Tag gearbeitet und dafür hat mein Arbeitgeber die Kosten fürs Hotel übernommen :smile2:

    1997 Never as good as the first time
    1999 California Love
    2001 Big Apple, South & Sunshine
    2004 Memorials & Legends
    2005 Best of SouthWest
    2006 Into the great wide open
    2007 Forces of nature
    2007 Winter Sunshine
    2010 Rough Road Rookies on the move
    2011 Florida Dreams
    2013 Florida again
    2014 Cities, Coasts and Casinos

    2017 IN A colorful Southwest

    2019 FascINAting impressions of the west

  • Freitag, 31.08.2007


    Wir schlafen mal wieder etwas länger, Stefan bis um kurz vor 10:00 Uhr. Da das Wetter durch Wolken glänzt (weiße wohlgermerkt und ohne Regendrohung) wird das
    mit den Fotos der Skyline wohl nicht so schön. Erst mal ein Foto vor dem Hotel, damit ihr auch wisst wo wir stecken: im 30. Stock von diesem Bau hier:




    Morgen soll wieder Sonne scheinen - also fahren wir schon heute zu Liberty und Ellis Island. Meine Herzdame war ja letztes Jahr schon dort, als ich arbeiten musste, den ausführlichen Bericht findet Ihr bei Bedarf unter "Into the great wide open". Ich werde das hier höchstens noch ergänzen. Wie von ihr geraten steigen wir in die Linie 1 und die die ersten 5 Wagen. Wir fahren bis zur South Ferry und erstehen mit 10 Minuten Wartezeit unsere Karten im Clinton Castle. Die Warteschlange zur Fähre scheint lang




    ist es aber nicht wirklich: Keine 30 Minuten später sind wir auf der Fähre. Die Überfahrt selbst bietet leider keine wirklich spektakuläre Sicht auf die Südspitze, es ist zu diesig.




    Nachdem wir angelegt haben, holen wir die Sets für die Audiotour, die wir dann gemächlich ablaufen (ohne die Tour wäre man schneller durch!). Die Tour vermittelt sehr viele und gute Hintergrundinfos über die Statue of Liberty. Oder wusstet ihr, dass Herr Eiffel und Herr Pulitzer ihre Finger im Spiel hatten? Die Statue selbst betreten wir nicht, laut Auskunft muss man den Eintritt mindestens 2 Tage vorher erwerben.




    Wir finden das aber auch nicht so wichtig. Liberty war auch nur eine nette Ergänzung zu unserem eigentlichen Ziel, der Einwandererinsel Ellis Island. Nachdem die Audiotour um ist, warten wir auf die Fähre. Auch hier haben wir Glück, nach nicht mal 10 Minuten sind wir auf dem Schiff und es geht zu nächsten Insel.




    Wie bereits erwähnt findet sich ein ausführlicher Bericht mit Bilder im Reisebericht des Vorjahres. Wir finden die Insel und die sehr ausführliche Audiotour super spannend. Die mehrfach angeregte "stellen sie sich vor, die sie stehen hier um die Jahrhundertwende mit hunderten Einwanderern in einer Halle" will uns angesichts der Touristen nicht ganz gelingen.


    Zwei Sachen noch als Ergänzung. Besonders aufgefallen ist uns noch der Bedroom. Hier mussten die vorübergehend Festgehaltenen die Nächte teilweise zu 2 auf einer Liege verbringen. Es gab keine Schemel oder Leitern und Männlein und Weiblein sowie Kinder waren hier gemischt untergebracht




    Sehr bedrückend. Auf der anderen Seite möchte ich die 3. Klasse Kabinen auf den Schiffen mit denen sie kamen auch nicht sehen.
    Beim Durchlaufen der Gallerien fallen mir die mit einer Art Fliegengitter verhängten Fenster auf. Ich hebe sie mal leicht an und erhalte eine Blick hinter den renovierten Teil von Ellis Island




    Hm, hoffentlich bleibt die ganze Insel noch eine Weile erhalten. Sie repräsentiert definitiv einen wichtigen Teil der amerikanischen Geschichte und Kultur (sofern vorhanden). Der Besuch hier ist aus unserer Sicht empfehlenswert, ebenso wie die Audiotour.


    So verlassen wir die Insel wieder und haben nochmal Glück. Kaum stehen wir in der Schlange, schon kommt die Fähre. Nach knapp 30 Minuten sind wir wieder im Battery Park und beschließen, ein wenig zu laufen (haben wir ja auf den Inseln noch nicht genug). Also den Broadway hoch.




    An Ground Zero tut sich noch immer nicht viel, die Veränderungen seit 2006 sind kaum sichtbar. Nur die rundherum stehenden Gebäude sind nicht mehr abgehängt. Mit diversen Unterbrechungen zum Zwecke der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme sowie der Betrachtung der feilgebotenen Waren laufen wir den Broadway bis sage und schreibe zur 54th Straße hoch. Dort kommen wir gegen 20:30 Uhr an. Wir biegen Richtung Hotel ab und hoffen noch auf ein Frischgezapftes zu stoßen. Finden wir auch in Form eines Pubs in der 2nd - hier ist aber viel zu laut und es stinkt. So halten eben ein Supermarkt und unser Hotelzimmer wieder her. Ist ja auch günstiger und ich kann Fotos sortieren und den Bericht schreiben. Nebenbei versuche ich noch ein Freihandfoto aus unserem Hotelzimmerfenster, gar nicht sooo schlecht.....




    Und beim sortieren der Fotos fällt mir noch etwas auf: Die Modeerscheinungen hier sind teilweise echt skurril. Am schlimmsten finde ich den modernen Ohrschmuck der Männer. Wohlgemerkt auf beiden Seiten!




    Die Jungs tragen teilweise Ohrstecker, die den meisten Frauen zu groß wären!

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  • Samstag, 01.09.2007


    Der letzte volle Tag bricht an. Okay, wir geben es zu: Wir freuen uns schon auf zu Hause - solange wir nicht Arbeiten oder Rechnungen bezahlen müssen (schon gar nicht Kreditkartenabrechnungen aus USA Urlauben). Das Wetter meint es wieder gut mit uns, ein paar ganze wenige Wolken am Himmel. Sollte ich zum 4. Besuch dieser Stadt die Brooklyn Bridge endlich in der Sonne erleben dürfen? Der Blick aus dem Fenster spricht dafür




    Wir laufen zur Metro und stellen fest wie leer die Stadt heute ist. In der 6th Ave steigen wir in die Metro fahren nach Brooklyn. Wir wollen an der 1. Station nach dem East River wieder raus - viel zu weit zum laufen, wie wir feststellen. Also steigen wir kurzentschlossen in die Redline und fahren wieder ein Stück zurück. Von der Clark Street aus laufen wir zum Ufer des East River. Was wir von Brooklyn sehen, gefällt uns sehr. Kleine Häuser mit viel Bäumen drum herum. Wir erreichen das Ufer des East River und den kleinen Park dort. Hier mache ich mein langersehntes Foto von Downtown mit der Brooklyn Bridge davor. Das Foto aus einem Buch, das mir als Vorgabe diente lässt sich leider nicht mehr nachstellen, dazu ist das Buch wohl zu alt.




    Wir laufen -wie sich das eben so gehört - über die Brücke zurück nach Manhattan. Auch hier erhalte ich Aussichten, die mir wegen schlechten Wetters sonst immer verborgen geblieben sind.




    Ich könnte mich an und von dieser Brücke einfach totknipsen....aber irgendwann ist sie zu Ende. Wir laufen Richtung Norden bis nach Chinatown. Stefan beschließt Nahrungsaufnahme und wir setzen uns in ein chinesisches Restaurant. Sehr merkwürdige Atmosphäre hier, ich kann das schwer beschreiben. Eine Mischung aus Kantine, Chinese und Fast Food trifft es am ehesten. Ich bin froh, als wir wieder raus sind. Wir durchqueren Little Italy. Hier sind die Straßen gesperrt. Aus dem Espresso am Straßenrand wird aber nix, alles voll.




    Ich finde es hier einfach sehr gemütlich, ganz anders als das nur 300 Meter entfernte Chinatown. Die Straßen sind sauber und die Fassaden in einem ordentlichen Zustand.
    Da wir das laufen gewohnt sind und wir aufs Empire State Building wollen, marschieren wir weiter. Wir kommen durch den Madison Square Garden Park, wo sich die zuhause gebliebenen (Labor Day) New Yorker erholen.




    Ich fand das Motiv eigentlich nur wegen des alten Holzwasserspeichers interessant . Hatte heute wohl auch ein wenig meine kreative Phase




    Wir kommen ans Empire State Building und erfahren, das es 40 Minuten bis zum Ticketkauf sind. Da wir schon mal oben waren wissen wir um die Schlangenbildung und Wartezeiten im Inneren. Nein, das geben wir uns nicht, auch unserer Füße stimmen dagegen. So laufen wir weiter ins Hotel und beginnen mit dem finalen Kofferpacken und Gewichtverteilen. Singapore Airlines transportiert noch 2*32kg pro Person, bei korrekter Gewichtsverteilung also kein Aufpreis. Das bedeutet aber eine völlige Änderung der bisherigen Strategie "soviel wie möglich in einen Koffer" und damit alles raus und neu gepackt. Als wir damit durch sind haben wir nur noch Durst und Hunger, wollen aber auch nicht mehr viel laufen. Zum Abschluss ein Steak wäre auch nett. Wir kehren in der 2. Ave ins McFadden ein. Der Laden ist aufgeteilt zwischen Essbereich und Thekenbereich. Wir futtern jeder ein 12oz Sirloin Steak ($18,95) und nehmen jeder 3 Draft Beer. Während wir sitzen wird es um den Thekenbereich immer voller und lauter, hier steppt also abends der Bär. Es wird zur Musik geklatscht und irgendwann taucht auch jemand mit einem Likörchen aufs Haus auf. Wir zahlen die Rechnung ($86!) und laufen zurück ins Hotel. Die letzte Nacht in der USA bricht für uns an....

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  • Sonntag, 02.09.2007


    It's time to leave! Wir schlafen nochmal ein wenig aus und nutzen die Check-Out Time des Hotels aus. Um kurz nach 11.00 Uhr geben wir unsere Koffer ab. Von hier aus suchen wir den nächsten Starbucks, um im Internet Flugverschiebungen o.ä. zu checken. Dann laufen Richtung Central Park und geraten in der Avenue of the Americas (oder auch 6th) in Straßensperren und Menschenmassen.




    Dazu Essen und Trinken und diverse Verkaufsstände rechts und links. Wie wir kurz darauf herausfinden ist heute zum 23. Mal




    Fast alle Besucher tragen Basilien T-Shirts und es ist wirklich mächtig was los. Nur die typische Musik und die Sambatänzer(innen) fehlen. Entsprechend langsam kommen wir voran. Als nächstes suchen und finden wir Fluffy's Bakery in der 7th - die weltbesten (und ziemlich große) Muffins der Welt. Wieder gibt es die leckeren Almond-Poppyseed zum Frühstück - einfach lecker. Dann laufen wir durch den Central Park. Bis zum kleinen See kommen wir.





    Eigentlich wollten wir uns hier auch mal ein paar Minuten in Ruhe auf eine Bank setzen - über dem Park kreisen aber heute unaufhörlich Helikopter, das nervt extrem auf die Dauer. Und der Park ist auch ziemlich voll - es ist eben Sonntag. Gut, wir drehen wieder um und laufen langsam zurück. Nochmal über den Time Square, nochmal einen letzten Starbucks Caramel Frappuccino im Bryant Park beim Betrachten der Schachspieler, doch noch schnell 2 Tassen als Souvenir und dann müssen wir zum Hotel. Um 17:00 Uhr holt uns der SuperShuttle pünktlich ab und wir sind die letzten Fahrgäste. Dann geht es raus zu JFK, die Fahrt dauert knapp 45 Minuten. Wir lernen, das Expressways in der USA eigentlich das Gegenteil sind, egal welcher Tag und welche Stadt. Der Check-In bei Singapore verläuft reibungslos (2*32kg pro Person )und Stefans zu schwerer Koffer kommt auch durch. Wir nehmen noch 2 Bier in der Bar und setzen uns ins Gate - hier schreibe ich diese letzten Worte....

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  • Back in Germany...


    Der Flug mit Singapore war einwandfrei, die Mädels dort sind ja wirklich extrem höflich und aufmerksam. Essen und Trinken ebenfalls gut und durch unsere Sitze am Notausgang hatten wir auch keine Knieprobleme. Die Gesamtflugzeit lag unter 07:00 Stunden. Unser lieber Freund Dirk servierte uns direkt bei der Abholung 2 Salamibrötchen und die Bildzeitung wegen der Fußballergebnisse, dann ging es nach Hause. Die Heimat hat uns wieder!


    Danke an alle, die den Bericht verfolgt und auch kommentiert haben!

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