27. Tag
Ganz früh vor Sonnenaufgang raus, es war richtig frisch draussen.
Heute geht es auf die lang ersehnte Keane – Wonder – Mine - Bergbesteigungstour.
Über die Daylight Pass Road auf die Beatty Cutoff zur Keane Wonder Mill.
Uffff, die Strasse ist wegen Flash Fload gesperrt, nein nein dieses mal lassen wir uns nicht zurückhalten und entscheiden uns kurz entschlossen, die ca. 3 Meilen on way Schotterpiste bis zum Mill Parkplatz auch zu laufen.
Mit viel viel Wasser, das wir aber auch brauchten, geht es zu Fuss los,
vom Mill Parkplatz aus
dann über den steilen Bergrücken rauf zur eigentlichen Hauptmine, ca. 1,5 - 2 Meilen, je nach dem ob man direkt rauf geht oder noch zur Seilbahn rüber laufen möchte.
Schwierigkeits Grad : sehr anstrengend !!
Oben angekommen, erstmal ausruhen und die Unbeschreiblich Sicht geniessen.
Die Minen Löcher und Eingänge waren fast alle mit starken Stahlseilen gesichert/dichtgemacht, vor allen die mit Ausgang nach oben.
Die Seitenstollen waren offen.
In den Lagerstollen, konnte man rein laufen, dazu haben wir immer eine Taschenlampe dabei, war ein wenig gruselig und es roch immer noch nach Sprengstoff und Schwefel.
Scotty will noch mit der Schubkarre Gold schürfen, war aber zu anstrengend, ohne Rad.
Die Aussicht, die herumliegenden Motoren, Wagen, Werkzeug, Seilbahn und Gebäude Trümmer entschädigen einem für die Mühe die man sich nimmt um hier herauf zu steigen.
Aber die Aussicht runter ins Tal ist einfach gigantisch, mittlerweile hat die Sonne den Zenit erreicht, die Temperaturen sind dementsprechend gestiegen,
Langsam machen wir uns auf den noch mühsameren Abstieg, das geht in die Knie und die Füsse fangen langsam an zu brennen, auch mit den besten Wanderschuhen.
So sah es zu Anfangzeiten des Goldrausches dort aus.
Unten angekommen kurze Rast in der ein wenig Schatten spendenden Höhle , bevor wir die 3 Meilen Schotterpiste in sengender Hitze wieder zum Auto zurücklaufen mussten.
Die letzte halbe Stunde hatten wir kein Wasser mehr und sind fast unserer Selbstüberschätzung zum Opfer gefallen.
Glücklich und total erschöpft beim Auto angekommen, soffen wir unseren gesamten Ice - Tee - Bestand leer. bis uns der Magen weh tat.
Zurück im Hotel mussten wir uns dann zuerst bei klimatisierten Bedingungen ausruhen und unseren Motor wieder ganz langsam anrollen lassen, jeder Muskel tat uns weh, Später ging es dann noch ins Städtchen rein zu einem gemütlichen Drink.