Scotty`s USA and Off - Road - Abenteuertour 2008

  • 27. Tag


    Ganz früh vor Sonnenaufgang raus, es war richtig frisch draussen.
    Heute geht es auf die lang ersehnte Keane – Wonder – Mine - Bergbesteigungstour.
    Über die Daylight Pass Road auf die Beatty Cutoff zur Keane Wonder Mill.
    Uffff, die Strasse ist wegen Flash Fload gesperrt, nein nein dieses mal lassen wir uns nicht zurückhalten und entscheiden uns kurz entschlossen, die ca. 3 Meilen on way Schotterpiste bis zum Mill Parkplatz auch zu laufen.



    Mit viel viel Wasser, das wir aber auch brauchten, geht es zu Fuss los,
    vom Mill Parkplatz aus



    dann über den steilen Bergrücken rauf zur eigentlichen Hauptmine, ca. 1,5 - 2 Meilen, je nach dem ob man direkt rauf geht oder noch zur Seilbahn rüber laufen möchte.






    Schwierigkeits Grad : sehr anstrengend !!



    Oben angekommen, erstmal ausruhen und die Unbeschreiblich Sicht geniessen.




    Die Minen Löcher und Eingänge waren fast alle mit starken Stahlseilen gesichert/dichtgemacht, vor allen die mit Ausgang nach oben.
    Die Seitenstollen waren offen.





    In den Lagerstollen, konnte man rein laufen, dazu haben wir immer eine Taschenlampe dabei, war ein wenig gruselig und es roch immer noch nach Sprengstoff und Schwefel.



    Scotty will noch mit der Schubkarre Gold schürfen, war aber zu anstrengend, ohne Rad.



    Die Aussicht, die herumliegenden Motoren, Wagen, Werkzeug, Seilbahn und Gebäude Trümmer entschädigen einem für die Mühe die man sich nimmt um hier herauf zu steigen.



    Aber die Aussicht runter ins Tal ist einfach gigantisch, mittlerweile hat die Sonne den Zenit erreicht, die Temperaturen sind dementsprechend gestiegen,




    Langsam machen wir uns auf den noch mühsameren Abstieg, das geht in die Knie und die Füsse fangen langsam an zu brennen, auch mit den besten Wanderschuhen.


    So sah es zu Anfangzeiten des Goldrausches dort aus.




    Unten angekommen kurze Rast in der ein wenig Schatten spendenden Höhle , bevor wir die 3 Meilen Schotterpiste in sengender Hitze wieder zum Auto zurücklaufen mussten.
    Die letzte halbe Stunde hatten wir kein Wasser mehr und sind fast unserer Selbstüberschätzung zum Opfer gefallen.
    Glücklich und total erschöpft beim Auto angekommen, soffen wir unseren gesamten Ice - Tee - Bestand leer. bis uns der Magen weh tat.
    Zurück im Hotel mussten wir uns dann zuerst bei klimatisierten Bedingungen ausruhen und unseren Motor wieder ganz langsam anrollen lassen, jeder Muskel tat uns weh, Später ging es dann noch ins Städtchen rein zu einem gemütlichen Drink.

  • Die Legende über die "Klapperschlange" gefällt mir ....


    Überrascht hat mich auch der Bericht über die Timbisha Shoshonen. Davon habe ich ja überhaupt nichts gewußt ...
    Wo genau ist diese kleine Siedlung?



    Die Timbisha sind ca 200 Meter neben dem Visitor Center, auf der gleichen Seite geht eine Strasse rein und ist gross angeschrieben

  • 28. Tag


    Today we leave Death Valley with a lot of experience.


    Nochmals quer durchs Death Valley, über die Emigrant Canyon Road zum Wildrose Canyon.



    Picknickhalt im alten, leider zerfallenen, aber mit wunderbar blühenden Büschen und mit schattigen Plätzchen, überwucherten Wildrose Camp.




    Durch die Valley - Ebene zur Ghost Town Ballarat beim Pleasant Canyon, alles zerfallen.






    immer mehr und bis auf zwei der Natur verbundenen Aussteiger - Kämpfer, haben sich alle aus diesem Tal verabschiedet,




    auch weil es ein Trainingsgebiet der US-Kampfjet-Staffel ist, die dröhnen unaufhörlich über unsere Köpfe.
    Spannend aber wahrscheinlich nur für uns nicht für die die da wohnten oder wohnen.
    Silvi hat natürlich wieder Hunde zum streicheln gefunden! was für eine Tierliebhaberin !!



    Beim stinkenden Borax Städtchen Trona, kurz zu den berühmten Pinnacles gefahren.



    Eine ungewöhnliche Felsformation in der kalifornischen Wüste, mehr als 500 Steinnadeln ragen aus dem kargen Wüstenboden.
    Diese spektakuläre Gegend wirkt, als ob man sich auf einem anderen Planeten befindet, hier wurde Star Treck V und Planet der Affen gedreht.



    Kurz vor Ridgecrest das Mountain Claims Minen Städtchen besucht,
    viele Löcher in der Erde, einige wenige unermüdliche Aussteiger sind noch am Gold suchen.
    aber traumhaft anzusehen, diese Farben der Erde und die zerfallenen Stollen und Gebäude.



    Bewohnt noch von ca. 130 Personen, aber alle neben dem alten Ghost Town.
    Über Johannesburg nach Barstow.
    Während der Reise, unterwegs immer wieder schöne Züge, bis zu 250 Wagen lang und superschöne Tracks gesehen, Wow das sind echt tolle und Geile grosse starke Maschinen.

  • 29. Tag


    Nach einem deftigen Denny`s Frühstück :essen: und einem Smal Talk mit einem Eisenbahnliebhaber ( schon fast ein Eisenbahnverrückter ) machten wir uns Richtung Victorville ins Victorville - Route66 - Museum, sehr empfehlenswert, kein Eintritt und viele alte Sachen und Bilder zu bewundern. Dann auf der Mother - Road gefahren, tolle Strasse mit vielen Sehenswürdigkeiten. In einem allerliebsten Grossmutter - Kaffee einen Kirschkuchen mit Kaffe genossen. Weiter zum Silver Lake, hier wollten wir uns zum Schluss einfach noch verwöhnen lassen, ausruhen und die Reise Revue passieren lassen. :pool2:
    Silver Lake ist ein schönes Städtchen an zwei kleinen Seen, ein Stück Paradies, Häuser leider alle über 500 Tausen US-Dollar.
    Check - In im Silver Lake INN. Ein wenig teuer aber für die Erholung am See super OK




    30. Tag


    Wellness und Spa Bereich genossen :pool: , dann Frühstück am See ( Kaffee und viele kleine Sandwiches und Früchte von der Hotelküche bekommen.




    Wehmut macht sich langsam breit.
    Am Golfplatz entlang geschlendert, Häuser und Gärten angeschaut und nochmals den See genossen.
    Am späteren Nachmittag, dann Fahrt Richtung LA.
    Im grössten Feierabend Verkehr suchten wir den Weg zum Flughafen. :flgz4:
    Silvi als Coopilotin hat sich mit der Karte in der Hand ein weiteres Mal toll bewährt. :suv3:
    Denn suchen und Fahren gleichzeitig ist in diesem Chaos fast unmöglich.
    Gepäck im Howard Jonson abgeladen und ab zu Alamo, kurze Verabschiedung von unserem Dirthy Jonny, dieser liebe Wagen hat uns durch dick und dünn gebracht und uns tausende von Meilen nie im Stich gelassen.
    Die Abwicklung ging wie immer reibungslos über die Bühne.
    Wir spazierten gemütlich vom Flughafen bis zum Hotel, unterwegs haben wir noch zum letzten mal dieses Jahr ein Leckeres Amerikanisches Steak verschlungen, einen kalifornischen Wein genossen und sind dann später nach dem Packen traurig eingeschlafen. :(

  • Bin auch hinterhergeeilt und wieder auf dem neuesten Stand.



    Ja das ist so, da kann man Wochen verbringen, wie überall im Westen, darum Liebe ich den so und es zieht mich gar nicht in alle Staaten der USA


    Genau so geht es uns auch. Wir haben schon oft ins Auge gefasst, einen anderen Staat zu besuchen und sind letztendlich immer wieder im Westen gelandet. Aber alles gesehen, haben wir immer noch nicht und die Sehnsucht dorthin ist ungebrochen :)


    Da hattet ihr euch ganz schön festgefahren, das wäre nix für meine Nerven. Glücklicherweise hat euch jemand geholfen. Die Amis sind sehr hilfsbereit und nett, das durften wir bei einem Reifenplatzer auch schon erleben. Als dann unser Auto wieder fahrbereit war und wir fragten, was sie denn dafür bekommen würden, bekamen wir zur Antwort "Welcome to America", sie gaben uns die Hand und wünschten uns eine gute Weiterreise :)


    Tolle Reise :daumen1:



  • Danke
    ja die Hilfsbereitschaft ist super in Amerika :daumen:

  • 31. und leider letzter Tag :cap:


    5 Uhr Tagwache, Hot Ovo trinken und mit dem Shuttle-Bus zum Flughafen.
    Gepäckaufgabe, dann Schuhe und Handgepäck auf das Kontrollband..... und dann ohhhhhhh Schreck !!!!!!.... :huch3::huch3::huch3:
    bei Silvis Handgepäck fingen die Zoll - Officer am Scanner an zu lachen und schwups wurde Silvi auf die Seite genommen und in den Verhörkontroll-Raum geführt. :wut6:
    Ich musste auf der Seite bei einem Police - Officer Platz nehmen und warten, ;???; weil ich gesagt habe wir gehören zusammen. :drueck:
    Ohhhhh da ging Ihr ein Kronleuchter auf, Silvi hat schnell gemerkt warum sie raus musste....... heeeeee da war doch noch was von Scotty in Ihrem Souvenir –Handgepäck - Rucksäckli.... ein altes mit besticktem Schaft und ein neues scharfes
    Indianer - Messer mit Horngriff, wunderschöne Messer, meinten auch die lachenden Zöllner
    aber eben im Handgepäck ist es schnell mal ein Flugzeugentführungsmordinstrument.



    Silvi hatte doch nur Angst das die schönen Dinge nicht in Zürich ankommen, nach dem Gepäck-Chaos beim Hinflug, an die Messer hat sie nicht mehr gedacht, weil sie sich eben kurz vor der Gepäckaufgabe entschieden hatte den Rucksack mit ins Flugzeug zu nehmen, darum alles Souvenirs im Handgepäck.
    Nun es wurde alles fotografiert, die Messer wurden ausgemessen, Klingen auf Härte und schärfe untersucht und alles nochmals durchsucht.
    Scotty musste nebenan im Stuhl ruhig sitzen und zuschauen wie Silvi fast verhaftet wurde .heeee lasst meine Freundin frei, ich bin doch Ranger :yssir:



    und wenn das nicht sofort geschieht, hole ich den Ranger HUND !




    Die glauben einem auch gar nichts.
    Dank einem älteren lieben Officer, der Ihren Beteuerungen glauben schenkte, durften dann ausnahmsweise die Messer wieder eingepackt werden, Silvi musste in Begleitung des Officer zurück zur Gepäckaufgabe und konnte dann den Rucksack als normales Flugzeug Gepäck aufgeben, puuuuuuuh geschafft.
    15 Min. vor Abflug spurteten wir los und waren froh heil im Flugzeug zu sitzen.
    Scotty sah Silvi schon im Jail sitzen, schade eigentlich, so hätte er einen Grund gehabt immer wieder in die USA zu fliegen um Silvi im Jail zu besuchen.
    In Zürich angekommen, sofort zum Gepäck und * Überraschung * Juhuuuuuuu es ist alles da, wir kamen ohne Kontrolle durch den Zoll.
    Auto holen und sofort auf den Weg gemacht um unseren Hund Rambo aus dem Hunde-Pfadi-Lager zu befreien. :herz2:




    Welch ein Glück er kannte uns noch und es ist noch alles an ihm dran. :nick:
    Einkaufen, nach Hause fahren und schon hat uns wieder der Alltag eingeholt.


    the end :(:(:(


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