Bright City Lights, spectacular Coastlines, dark Rain Forests, lonely Lighthouses and awesome Falls ... or simply: CAORWAORCA - 2014: Das Fazit
1. Die Flüge:
Erstmalig sind wir dieses Jahr nicht von Frankfurt sondern Nürnberg, was für uns günstiger ist, geflogen.
Das Umsteigen in Paris erwies sich als easy, da wir nicht extra noch einmal durch die Security mussten. Auch so war der Flug mit dem A 380 ein Erlebnis & auch die Verpflegung & der Service von Air France waren spitzenmäßig.
Der Rückflug gestaltete sich etwas umständlicher, da wir 2x umsteigen mussten um zurück nach Nürnberg zu kommen. Leider hatten wir bei der Buchung keine andere Wahl. Wir waren nach dem zweiten Flug schon ziemlich genervt. Auch ist Amsterdam Schiphol nicht unbedingt unser Lieblingsumsteigeairport, da man hier immer noch mal durch die Security muss. Der Flug von San Francisco nach Seattle war dafür, aufgrund der guten Fernsicht, ein echtes Highlight. Meine verschleppte Erkältung machte mir die letzten beiden Flüge nicht gerade zu einem tollen Erlebnis. Aber so was passiert halt schon mal.
Der auf dem Rückflug aufgeplatzte Koffer war im ersten Moment zwar etwas ärgerlich, aber wenigstens übernahm Delta die Reparaturkosten.
2. Der Mietwagen:
Dank den Verhandlungskünsten vom TXUwe 
hatten wir dieses Jahr einen niegelnagelneuen Grand Cherokee den wir im Gelände während unseres Urlaubs, von einigen gut erhaltenen Dirt Roads abgesehen, kaum strapazierten.
Auf 3671 Meilen oder 5907 Kilometern war er ein absolut zuverlässiger Weggefährte.
Der Grand Cherokee wird auch weiter unser bevorzugter Mietwagen in den USA bleiben. Sicherlich ist diese Klasse etwas teurer, aber wenn man 3 Wochen tagtäglich mehrere Stunden in einem Auto verbringt, dann soll man sich da auch wohl fühlen & Platz haben. Ebenso möchten wir nicht auf Satellitenradio verzichten. Dieser Luxus muss einfach sein.
3. Unterkünfte:
Für den Nordwest Urlaub hatte ich, mutig wie ich bin, alle Hotels mit Ausnahme einer Lücke erste Nacht nach Seattle, komplett vorgebucht. Wir wussten ja nicht, wie weit wir an dem Tag kommen würden. Da alles optimal geplant war & auch so funktionierte wie ich mir das ausgedacht hatte, haben wir wieder viel wertvolle Urlaubszeit, die wir nicht mit der Suche nach einem Hotel verbringen mussten, gespart. Ganz nebenbei, so spät wie wir diesmal mitunter in den Hotels ankamen, wäre mir das auf „gut Glück“ zu heiß gewesen.
Mit fast allen Hotels, die wir gebucht hatten, waren wir auch rundum zufrieden & alle wurden in die UNA- Hotel Liste übertragen.
Mit Abstand das beste Hotel in diesem Urlaub war Dank des spendablen Upgrades das Hotelbericht Quality Inn & Suites, Seattle, WA & mit Abstand das beste Frühstück & ein kleiner Geheimtipp war das Hotelbewertung Surf Motel, Gualala,CA . Das Schlusslicht mit Abstand das Hotelbewertung Super 8 Motel, Long Beach, WA.
Aufgefallen ist uns, dass die Hotelpreise im Nordwesten allgemein höher waren & das viele Ketten, die es im Südwesten gab, hier nicht vertreten waren.
Die Best Western Hotels hatten wir bis jetzt aus Kostengründen immer vernachlässigt. Doch in diesem Urlaub freuten wir uns schon vorab immer auf die Übernachtungen im Best Western, weil es da immer gutes Frühstück gab & ganz nebenbei kein Wegwerfgeschirr, mit dem wir uns auch nach dem vierten Urlaub in den USA nicht so richtig anfreunden können.
Ein durchschnittlicher Übernachtungspreis von 61,16€ (sieht symmetrisch aus & ist nicht gefakt) dürfte beim derzeitigen Dollarkurs nur noch schwerlich realisierbar sein.
4. Highlights:
Unser Urlaub strotzte, wie schon in den vergangenen 3 Jahren wieder nur so vor Highlights.
In den etwas über 3 Wochen besuchten wir 16 National Parks, National Volcanic Monuments, National Monuments, National Historical Parks & National Recreation Areas.
Weiterhin 13 State Parks, 7 Museen & Themen Parks, 10 Leuchttürme, sind unzählige traumhafte Scenic Byways gefahren & können nun sagen, dass wir den Highway 1 entlang einer der schönsten Küsten der Welt komplett von San Diego bis Seattle, mit Ausnahme des 2011 wegen Erdrutsch gesperrten Big Sur Stückes zwischen Monterey & San Simeon 
, gefahren sind. Irgendwann werden wir das aber noch nachholen.
Die Aufenthalte in San Francisco, Seattle & Portland waren zum fast ausschließlichen „Natururlaub“ ein wunderschöner Gegenpol, wobei wir von Seattle als nördlichste Westcoast Metropole sehr angenehm überrascht wurden.
Wir erlebten dieses Jahr 10 wunderschöne Sonnenunter- & einen traumhaften Sonnenaufgang in Bandon.
Alles in allem fanden wir den Urlaub im Nordwesten so toll, dass wir nicht mal unsere sonst so geliebten Roten Steine vermissten.
Für Klappstühle & Poolbesuche hatten wir auch dieses Jahr weder Zeit noch Muße, wir wollten schließlich viel erleben.
Erstmalig war dieses Jahr viel öfter der Weg das Ziel & wir kamen mitunter erst sehr spät abends im jeweiligen Hotel an.
5. Wetter:
Nach vielen Reiseberichten über den Nordwesten, die ich hier & in anderen Foren im Zuge der Planung gelesen hatte, kann ich nur sagen „Wir hatten mal wieder richtig Dusel, oder wie war das mit den reisenden Engeln?“
Mit 2 kalten Nebel & Regentagen & sonst fast ausschließlich schönem Wetter hatten wir keinen Grund zum meckern & sind froh, dass wir es so erwischt haben. Sicherlich, über besseres Wetter an Tag 7 hätten wir uns mächtig gefreut.
6. Die Planung:
Wenn ich an die Planungszeit zurück denke & jetzt im Nachhinein das Ergebnis rückwirkend betrachte kann ich sagen, dass ich mit Ausnahme von Kleinigkeiten voll & ganz zufrieden bin, auch wenn ich mich anfänglich etwas schwer tat.
In der Planungsphase hatte ich mir sämtliche Nordwestreiseberichte aus dem Forum hier & auch aus anderen Foren durchgelesen.
Hinzu kamen noch eine Liste von über 50 Webseiten sämtlicher Hotelportale, der National Parks, Stateparks, Wasserfälle & Scenic Byways für Kalifornien, Oregon & Washington sowie der Quinault Indian Nation.
Nicht zu vergessen, wenn es um Highlights & Wanderungen in der Columbia River Gorge geht führt eigentlich kein Weg an Sönke’s Seite – simply gorgeous – | Die Columbia River Gorge: Wasserfälle und vieles mehr. vorbei.
Für die wertvollen Tipps im Vorfeld der Reise möchte ich mich hier an dieser Stelle offiziell bei Sönke bedanken. 
Der Eagle Creek Trail zu den Punchbowl Falls war in diesem Urlaub, wenn auch sehr überlaufen an dem Wochenende, unsere schönste Wanderung 
.
Und an den für uns mit Abstand schönsten Wasserfällen der Columbia River Gorge, den Panther Falls, wären wir normal mit Sicherheit auch nicht vorbei gekommen.
Aus all diesem Sammelsurium galt es jetzt nur noch die Route sukzessive zusammenzubasteln.
Mein "immer dabei Buch" war wie in den letzten Jahren auch schon, aus der Reihe Reise Know-How von Hans R. Gundermann "USA der ganze Westen" ( USA - Der ganze Westen: Das komplette Handbuch für Reisen zu Nationalparks, Cities und vielen Zielen abseits der Hauptrouten in allen Weststaaten: Amazon.de: Hans-Rudolf Grundmann: Bücher).
7. Der Reisebericht an sich:
Von den 8471 geschossenen Bildern (inkl. RAW & Panoramabildern) habe ich dieses Mal 3292 (!) 
einschließlich heute im Reisebericht verwendet. Die 65 Bilder in den Hotelbewertungen nicht mit eingerechnet.
Alles in allem 307 Bilder mehr als bei Cactus, Desert, Hoodoos, Badlands & wonderful Sunsets ...oder: 2 Gringo's on Tour - 2013.
Da sich die vielen Bilder auf die Ladezeiten der Seiten vor allem bei den Lesern mit langsamen Internetverbindungen auswirkten machte mir Thomas den genialen Vorschlag den Bericht auch auf seiner Website, nämlich hier: CAORWAORCA Nordwesten USA 2014 online zu stellen. Mit dem Ergebnis war ich mehr als zufrieden, denn auf dem dunklen Untergrund von Thomas’ Seite wirken die Bilder noch mal um einiges besser. Nach seinem Urlaub werden bestimmt auch noch die restlichen Tage dort erscheinen.
Mittlerweile kann man sich auch hier: Fotoalben/Gastschreiber/Zwei Gringo's on Tour 2013 © AR die nach den Locations geordneten Bilder des 2013er Reiseberichts anschauen.
gleich an dieser Stelle an Thomas für seine geleistete Arbeit & das zur Verfügung stellen seiner Website .
Die Frage die bereits am Anfang im Raum stand: Wird das wieder so ein aufwändiger Reisebericht? Werde ich den Bilderrekord im Forum wieder so maßlos in die Höhe treiben? 
Vor hatte ich das eigentlich nicht 
.
Geplant war ursprünglich ein abgespeckter Reisebericht, doch bei dem Tagesprogramm was wir tagtäglich auf dieser Tour absolvierten, wollte ich dann doch nichts weglassen, da ein Bild oftmals mehr sagt als 1000 Worte.
Dafür habe ich die Texte dieses mal mit Absicht kurz gehalten, da es sicherlich kaum jemand interessieren wird wie viel wir wann & wo gegessen haben, was wir wann, wo & warum einkauften, wie stark der Wind gerade ging & wie zerzaust meine Haare dadurch waren oder irgendwelche andere Trivialitäten, die eh keiner wissen will.
Tagesüberschriften wie z.B. : Illegal Alien, eine Not-OP & ganz dicke Dinger, oder einfach "Sommer, Sonne, Kaktus" klingen im ersten Moment zwar kreativ, sind für die eigene, schnelle Reiseplanung des Lesers eines Reiseberichtes aber nur bedingt brauchbar. Aus diesem Grund wurden bewusst nur schnöde Tagesüberschriften mit der Bezeichnung der Wegstrecke & deren Highlights gewählt. Was auch Sandra’s Arbeit beim zuordnen der Highlight Threads vereinfacht.
Eine Aufstellung der Unterkünfte & Kosten aus meiner Planung befindet sich als PDF im Anhang.
Ebenfalls wichtig die Links vom Inhaltsverzeichnis zum jeweiligen Tag & die Antischnatterlinks zum nächsten Tag um sich ewiges scrollen zu ersparen, es sollte ja schließlich ein leserfreundlicher Bericht werden.
Mit über 20.000 Klicks bis jetzt wurde der Aufwand ja wenigstens sehr gut honoriert, dafür an Euch alle!
Dennoch würde ich mittlerweile so einen Aufwand nicht mehr betreiben, da das Aufwand – Nutzen – Verhältnis in keinerlei Relation steht.
Da der Reisebericht ja noch vom Sommer 2014 war & wir in nächster Zeit nicht in die USA reisen werden, ist dies vorerst mein letzter Reisebericht.
Ich werde meine Aktivitäten im Forum deshalb für einige Zeit aussetzen bzw. drastisch zurück fahren. Sobald irgendwann in späterer Zukunft mal wieder was geplant wird, melde ich mich zurück.
So & jetzt ist endgültig Schluss! 
Auch wenn es doch an manchen Tagen etwas stressig war, würde ich sie als "Erst Nordwest Route" jederzeit wieder so fahren, da für mich alles was wir im Nordwesten unbedingt anschauen wollten, enthalten war. 
Warten wir erst mal ab wie sich der Dollarkurs weiter entwickelt, dann entscheiden wir spontan. Im Hinterköpfchen habe ich schon einige Ziele parat. 
& 
sowas muss ich glaube nicht haben.
. Die Nacht war ein Horror & meine schon länger anhaltenden Halsschmerzen 
hatten sich, offenbar Dank der Klimaanlage im Flugzeug, auch potenziert.
Ich war heil froh als wir endlich unten waren. 
auf den Ohren. Als wir am Gepäckband auf unsere Koffer warteten, sahen wir, dass einer unserer Koffer aufgerissen war.
nach Hause hatten.
Wenn schon mal das Wetter so mitspielt & man dazu noch an der richtigen Seite am Fenster sitzt dann sollte man sowas schon nutzen.