Beiträge von Anitram

    für diesen tollen Ersttäterbericht

    :bit2: immerhin bin ich vor der nächsten Reise noch fertig geworden. ;)

    Habe ich es überlesen - mit welcher Fluggesellschaft seid ihr denn geflogen?

    Wir sind mit United geflogen. Der nächste Urlaub geht mit American Airlines von Hamburg über London Heathrow nach Denver


    Und immer daran denken: deutsche Beamte werden nicht fürs freundlich sein bezahlt sondern fürs anwesend sein

    :lach4:

    Danke fürs Mitnehmen und das Fazit.
    Sparkling Water gibt es doch eigentlich überall.
    BuS und WuKi kaufen die immer.


    :bit2: und :dk3: fürs Mitfahren.



    Ab und zu haben wir das Sparkling Water ja auch gefunden, aber nicht immer.




    Interessantes Fazit Vielen Dank für den schönen Bericht
    Unsere Erfahrungen im September im Yellowstone, nachts Frost, bis - 9°C, tagsüber herrlich warm. Aber man kann auch im Shirt Eis kratzen, mit dem No smoking Schild aus der Cabin

    Herrlich, das habe ich schon in deinem Reisebericht gesehen. Ich bin echt freudig gespannt wie ein Flitzebogen. Solange kein großer Schneefall kommt und die Straßen gesperrt werden.


    Zitat von »Anitram« Einigen Parks haben wir natürlich als Ersttäter sehr wenig Zeit gegeben. Wir konnten aber viele Highlights sehen und das hat uns sehr gefallen und Lust auf noch mehr gemacht.
    Ich denke aber, dass erst unser 3ter, 4ter oder 5ter USA Besuch vielleicht die Ruhe und Gelassenheit mit sich bringt und wir dann nicht mehr so von Highlight zu Highlight jagen bzw die Route und Tagesetappen kleiner wählen. Die zweite Reise habe ich jedenfalls auch wieder gut vollgepackt.
    Das ist ganz normal. Auf unseren ersten Reisen sind wir auch durchs Land gerast von früh bis spät. Das würde uns heute nicht mehr passieren


    Momentan haben wir halt die Gedanken, wer weiß wann wir wieder kommen. Wir haben ja nun noch keine Kinder da ist es also noch gut machbar. Aber wenn erstmal hoffentlich Nachwuchs da ist, ist es auch eine finanzielle Frage.
    Wir kamen uns aber nicht vor wie Bustouristen, die irgendwo für 5-10 Minuten ausgesetzt werden und dann weiterfahren müssen.
    Außerdem sind wir ja auch nicht die Tageswanderer. So 3 Stunden am Stück waren schon noch in Ordnung. Aber ich denke mehr ist dann auch nichts für uns.



    Zitat von »Anitram« Außerdem gab es selten Mineralwasser mit Sprudel (Ich liebe Sprudel und zwar nicht nur medium) zu kaufen bzw sehr teuer.
    Mineralwasser mit Sprudel gibt es in jedem Supermarkt und Walmart. Da dieses Gerücht immer wieder aufkommt, hab ich im letzten Urlaub endlich mal Bilder von Wasser mit Sprudel in einem Walmart gemacht. Es gibt also keine Notwendigkeit das teure Perrier etc. zu kaufen

    Danke Sandra, manchmal haben wir ja welches gefunden. Aber vielleicht haben wir auch nicht ordentlich genug geguckt und haben dann das bekannte stille Wasser mitgenommen. Beim nächsten Mal werden die Augen besser aufgehalten.


    Danke für den Reisebericht, habe ihn gern gelesen

    :herz:

    Fazit/Fakten:
    Der Urlaub hat uns einfach nur spitze gefallen.
    Sowohl Städte, Natur und Leute haben uns sehr beeindruckt.
    Einheimische, Ranger und Kassierer waren ausnahmslos super freundlich und hilfsbereit. Bei den Rezeptionisten in den Hotels und den Kellnern schwankte der Service und die Freundlichkeit dafür sehr stark.

    Flüge:

    Die Flüge waren sehr aufregend. Ich bin froh, dass wir auf dem Hinweg den Stopover in New York hatten.
    Die Rückreise war lang und sehr streßig, aber auch ein notwendiges Übel.


    Hotels/Motels:
    Waren alle gut bis sehr gut mit der Ausnahme beim Yosemite NP.
    Am meisten Charme hatten die Cabin im Monument Valley, das Zimmer im Virgina Creek Settlement, das Zimmer in der Becks Motor Lodge San Francisco und die Cabin in Sedona.


    Essen:
    Benny hat es super gefallen (Burger, Steaks, Pulled Pork, etc, er war im Männerhimmel ;) ). Ich hatte teilweise, mit den mit Cornsyrup gesüßten Lebensmitteln so meine Probleme.
    Das war mir einfach zu süß bzw. eine ungewohnte Süße. Außerdem gab es selten Mineralwasser mit Sprudel (Ich liebe Sprudel und zwar nicht nur medium) zu kaufen bzw sehr teuer.
    Bei der Hitze ging dann aber auch das stille Wasser gut runter und mit Arrowhead hatten wir dann unser geschmacklich passendes Wasser gefunden.


    Autofahren:
    Das Autofahren war sehr entspannt, aber auch gewöhnungsbedürftig, weil man auf den Schnellstraßen auch rechts überholt werden darf.
    Es wurde aber fast überhaupt nicht gedrängelt oder gehupt (außer den erwähnten Ausnahmen).
    Ich bin froh den Midsize SUV auch mal gefahren zu sein und bin mir sicher, sollte wir darauf angewiesen sein, dass ich fahren muss, würde ich das hinbekommen.


    Strecken:
    Die Fahrtstrecken waren für uns alle human gewählt. Nur die Fahrt von 29Palms über die Route 66 nach Sedona, war ein wenig lang und wir hatten die Zeit im Nacken aufgrund des selbstauferlegten Zieles zum Sonnenuntergang in Sedona zu sein.
    Besonder schön fanden wir die Tioga Road, den Küstenhighway, den Weg zum Bryce Canyon und allgemein die unentlichen Weiten.


    Tanken:
    Bis auf eine Ausnahme in Los Angeles funktionierten die Kreditkarten (Visa/Mastercard) leider nicht direkt an der Tanksäule. War aber auch nicht schlimm.


    Gelernt fürs nächste Mal haben wir:
    Wir hatten viel zu viele Klamotten dabei. Da man ja fast überall waschen konnte, hätten wir gar nicht so viel mitschleppen müssen und hätten dann auf dem Rückflug reichlich Platz für Souvenirs gehabt. ;)
    Und die Klamotten waren nicht alle für so warmes Wetter gedacht. Bin gespannt ob wir für den Yellowstone Mitte/Ende September die richtige Wahl treffen.


    Einigen Parks haben wir natürlich als Ersttäter sehr wenig Zeit gegeben. Wir konnten aber viele Highlights sehen und das hat uns sehr gefallen und Lust auf noch mehr gemacht.
    Ich denke aber, dass erst unser 3ter, 4ter oder 5ter USA Besuch vielleicht die Ruhe und Gelassenheit mit sich bringt und wir dann nicht mehr so von Highlight zu Highlight jagen bzw die Route und Tagesetappen kleiner wählen. Die zweite Reise habe ich jedenfalls auch wieder gut vollgepackt. ;ohnm:


    Hier wollen wir auf alle Fälle nochmal hin:
    New York, Las Vegas, Death Valley, Yosemite NP, San Francisco, Joshua Tree NP, Grand Canyon, Sedona, Page, Bryce Canyon, Valley of Fire und die Westküste allgemein



    Es war schade, dass diese Freundlichkeit beim Miteinander und auch die Entspanntheit beim Autofahren leider nach ein paar Tagen wieder weg war.
    Aber dafür macht man ja auch Urlaub, damit es mal anders ist als zu Hause.


    Beim nächsten Mal möchte ich gerne ein paar mehr Details fest halten, so wie es einige von Euch hier machen. Also Tagesmeilen notieren etc. Aber man muss auch aufpassen, dass man den Urlaub nicht zu viel durch den "Sucher sieht" und mit eigenen Augen alles einsaugt.
    Wie freuen uns jedenfalls schon riesig auf den nächsten Urlaub im September und sind gespannt, wie es an anderen Flughäfen und Rental Car Centern so läuft.
    Wir fühlen uns jedenfalls jetzt vorbereitet und wissen ein wenig "wie der Hase läuft". Beim letzten Urlaub hatten wir nach 3 Wochen das Gefühl des Angekommen- und Entspanntseins.
    Die letzte Woche haben wir sehr genossen und ich denke/hoffe dieses Mal wird es gleich nach ein paar Stunden/Tagen schon so sein.

    Heute heißt es zurück nach Deutschland. :cry:


    Wir checken um 7:30 aus, tanken das Auto nochmal voll und fahren zum Rental Center.


    Schnell noch ein Foto der Gesamtkilometer: :clap1:



    Die Abgabe läuft problemlos und schon sitzen wir im Shuttle zum Flughafen.
    Die Koffer sind fix abgegeben und dann heißt es durch die Sicherheitskontrolle. Auch hier heißt es wieder sockfuß durch den Scanner.
    Meine Souvenirbag wird gleich zweimal gescannt.
    War bestimmt ein lustiges Bild aus Las Vegas Nummernschild, einer Bären-Weihnachtskugel, Schlüsselanhänger,
    einem Seifenspender, der Minion-Trinkflasche, etc.

    Nach dem zweiten Scan wird sie mir aber ohne Kommentar ausgehändigt.


    Wir haben Zeit für ein Frühstück und hoffen dann um 10:10 aufs Boarding. Das Boarding verzögert sich jedoch um 45 Minuten.
    Dann sitzen wir irgendwann im Flieger, rollen vom Gate weg und bleiben weitere 45 Minuten stehen, da wir keine Fluggenehmigung bekommen.


    Unser Puffer zum Umsteigen in Chicago schrumpft. :jamm:


    Für uns untypisch drängeln wir uns in Chicago also mit als erste raus aus dem Flugzeug und gucken auf die nächste Anzeigetafel,
    wo der Flieger nach Frankfurt starten soll. Das Gate ist zum Glück nur ein paar Meter weiter
    und wir haben tatsächlich noch 10 Minuten Zeit bis zum Boarding.
    Also schnell nochmal in die Restrooms und dann geht es auch schon los.


    Die Boing 747-400 füllt sich nicht mal zur Hälfte. Vor uns nimmt eine britische Familie mit 5 Kindern die Reihe in Beschlag.
    Uns schwant böses, doch die Kinder sind tatsächlich den gesamten Flug mit elektronischen Geräten oder Schlafen beschäftigt.


    So wenig wie wir sind, kommt man gar nicht mit dem leer Trinken hinterher, als der Service schon wieder vorbeikommt um die Becher einzusammeln.

    Der Flug ist ruhig und wir können gut schlafen.


    Pünktlich kommen wir in Frankfurt an und müssen durch das Gewirr von Terminals, Sicherheitsschleusen, Rolltreppen, Schiebetüren.
    Komplizierter geht es wirklich kaum. Hier möchte ich kein Zeitproblem bekommen. Wir haben gottseidank reichlich Puffer.


    Als wir dem Zollbeamten bei der Passkontrolle ein fröhliches Guten Morgen entgegnen, kommt nur ein unfreundliches Grunzen. :pff:
    Tja, nun sind wir also wieder in Deutschland, wir habens verstanden.


    Wir vertrödeln noch eine Weile bevor der Flieger dann nach Hamburg startet.

    Alles unspektakulär. In Hamburg geht’s in die S-Bahn und in Wedel ins Taxi.
    Die Taxifahrerin fragt woher wir kommen, wir sehen so fertig aus.
    Nach einer kurzen Rechnung überschlagen wir, dass wir nun seit fast 24 Stunden auf der Heimreise sind, die Schlafpausen nicht abgezogen.


    Der Jetlag die nächsten Tage ist der Horror. Ich schaffe es aber am nächsten Tag ein wenig einzukaufen.
    Mitte der darauffolgenden Woche geht es dann auch wieder fast normal.


    Soviel zu unserem Reisebericht. Gleich kommt noch ein Fazit.

    Hier nochmal der Bericht von Benny über das Atomic Testing Museum:

    Atomic Testing Museum



    Hallo,

    hier noch der von meiner Frau Martina angekündigte Bericht über das Atomic Testing Museum in Las Vegas.


    Nur kurz zum Hintergrund meines Besuches: Mein Onkel (jetzt Rentner) war Schichtleiter im Kernkraftwerk Philippsburg,


    weswegen ich mich schon von „Klein auf“ für Alles interessiere, was mit Kernenergie bzw. Kernkraft zu tun hat oder sonstwie „nuklear“ ist.



    Am Atomic Testing Museum ist ein Bereich angeschlossen, der über die Area 51 informiert, doch dazu später mehr.



    Im Museum angekommen gibt es erstmal eine nett illustrierte Zeitleiste, wie mit der Forschung rund um die Atombombe begonnen wurde


    und wie sie voranschritt sowie das nachgebaute Büro eines Wissenschaftlers, der Atombombentests beiwohnt.


    Das Museum hat viele Exponate, wie z.B. eine Nachbildung von einer Atombombe, die in einen Rucksack passt oder mehrere nukleare Artilleriegranaten.


    Ebenso kann man ein kleines Stück „Trinitite“ sehen. Es ist ein schwach-radioaktives, grünliches Glas, welches beim ersten erfolgreichen Atomtest (Trinity Test) 1945 in Alamogordo (New Mexico) entstanden ist, als die Hitze der Explosion den Sand des Wüstenbodens in Glas verwandelt hat.


    Es wird aber auch auf Kernwaffentests hingewiesen, die nicht so wie geplant abgelaufen sind, wie der Harry-Test 1953 (später „Dirty-Harry“ genannt), der auf der NTS


    (Nevada Test Site) ca. 100 km nördlich von Las Vegas durchgeführt wurde und leider deutlich mehr radioaktiven Fallout erzeugt hat als vorherberechnet. Zusätzlich hat der Wind stark aufgefrischt und gedreht, sodass z.B. die Stadt St. George in Utah stark kontaminiert wurde.


    Mit entsprechenden (Spät-)Folgen. Man sagt, dass dieser Test möglicherweise John Wayne und einen Teil der Filmcrew des Films „Der Eroberer“ das Leben gekostet hat, da der Film in einem stark verseuchten Gebiet (Snow Canyon) bei St. George gedreht und der radioaktive Sand sogar als Filmkulisse für Innendrehs nach Hollywood gekarrt wurde.


    Aufgrund der hohen Freisetzung von radioaktivem Material durch die Atombombentests wurden Tests in der Atmosphäre verboten und nur noch unterirdische Tests


    zugelassen. Aber auch das ging nicht immer gut. 1970 hat man beim „Banebarry-Test“ den Untergrund (mehrere Tonschichten) falsch eingeschätzt.


    Diese brachen dann auf, und es wurde wieder Radioaktivität freigesetzt.



    Ebenso kann man im Museum den „Fallout-Shelter“ besichtigen.


    Alle paar Minuten schließen sich dort die Türen, und man kann in einer Art 4D-Kino einem Kernwaffentest beiwohnen.



    Was gab es noch? Man kann durch Betätigen eines roten Knopfes den Sedan-Atomtest (1962) auslösen.


    Ein Test, um den Einsatz einer Wasserstoffbombe für „friedliche Zwecke“ zu testen (Bergbau, Straßenbau, Kanalbau etc.). Ergebnis: Zu starke Verstrahlung.


    Weitere Exponate waren ein Kessel für einen nuklearen Düsenantrieb und ein Modell der (sehr großen!) Wasserstoffbombe B53.


    Diese hat eine Sprengkraft von 9 Megatonnen (Vergleich Atombombe Hiroshima: 15 Kilotonnen).



    Nun zur Area 51-Ausstellung.


    Diese fand ich ein wenig „spooky“. Es wird natürlich viel über Aliens und „Übersinnliches“ berichtet, aber auch darüber, dass viele Tests in Area 51 eher mit der


    Erprobung von „militärischen Fluggeräten“ zu tun haben.



    OK, soweit mein Bericht. Hoffe, er war nicht allzu langweilig. ;)



    Achja, Fotografieren war nicht erlaubt, deswegen keine Bilder.

    Heute bricht der letzte komplette Tag unseres Urlaubs an. :cry:
    Benny möchte sich gerne das Atomic Testing Museum angucken. Ich nicht.
    Ich bleibe also im Hotel und habe die glorreiche Idee weiter Wäsche zu waschen und die Koffer zu packen.

    Im Nachhinein wirklich eine sehr kuriose Idee 3 Stunden in Las Vegas mit Wäsche waschen und Koffer packen zu verbringen.
    Da gäbe es bestimmt 1000 andere Dinge.


    Wenn Interesse besteht, stelle ich noch einen kleinen Bericht mit Handyfotos von Bennys Ausflug ein?!


    Gegen Mittag machen wir uns dann mit dem Auto auf den Weg zum Lake Mead
    und fahren noch die Northshore Road bis zum Valley of Fire State Park.




    Auch ich will den SUV mal gefahren haben und da hier nicht so viel los ist, tauschen wir die Plätze. :clap1:
    Ein Tritt aufs Gaspedal offenbart ein wahres PS-Monster. Ui. :car:
    Mit breiten Grinsen fahre ich das Auto bis in den SP. :D



    Am Eingang entrichten wir selbständig den Eintritt, halten kurz im VC fahren dann aber bis zum Parkplatz bei der Fire Wave durch.



    Wir starten den schönen Trail.



    Da es inzwischen später Nachmittag ist, lassen sich die Temperaturen gut aushalten.




    Als wir bei der Wave ankommen, brechen gerade 6 Personen auf und wir haben sie ganz für uns alleine. Einfach schön.



    Auch wenn einiges im Schatten liegt, sind diese bunten gestreiften Felsen einfach atemberaubend.














    Einen höllen Respekt an die Leute, die hier irgenwann mal einfach durch das Hinterland gestreift sind
    und diesen tollen Fleck gefunden haben.







    Auf dem Rückweg zum Auto sehen wir diesen kleinen Krabbler



    Wir fahren noch ein wenig durch den Park, aber die Sonne ist leider bald verschwunden.







    Zurück in Las Vegas gibt es ein letztes ausgiebiges Essen bei Dennys
    und wir shoppen reichlich Andenken und Mitbringsel.


    Gute Nacht zum letzten Mal.



    So schlimm sieht euer Gepäck doch gar nicht aus. Ich habe da schon schlimmeres gesehen. ;)

    Da sind ja auch schon alle Sachen schön zusammen gestopft und das Handtuch und die Jacken decken das schlimmste ab. ;)


    Ich bin alle Meter stehen geblieben, um Bilder zu machen. Mein Mann war später auch etwas angenervt. Sagte, wir haben doch schon so viele Bilder, war ja auch unser 3. oder 4. Besuch dort. :smile:


    Zitat von »Schneewie«




    Mein Mann war später auch etwas angenervt. Sagte, wir haben doch schon so viele Bilder, war ja auch unser 3. oder 4. Besuch dort. :smile:


    :lachweg: ....könnte auch ich sein ;)

    Schön, dass es anderen auch so geht. :puh2:

    Dafür entschädigen natürlich die Wasserfälle am Bend

    Ja, die waren echt schön und dann leider auch ganz schnell wieder weg.

    Und Horseshoe Bend mit Wasserfällen habe ich noch nie gesehen :D

    Für uns eine gute Entschädigung dafür, dass der Antelope Canyon nicht geklappt hat. ;)

    Hach,, ich liebe das MV einfach :clap1: :clap1:

    Me too. :herz1:

    Wasserfälle am Horseshoe Bend hab ich auch bisher nicht gesehen, was für ein Glück für euch :D

    Sah wirklich spitze aus. Von dem Hügel habe ich ordentlich rangezoomt. Zum Glück, denn als wir endlich unten am Rand waren, floß schon kein Wasser mehr.

    Der Bryce ist ja einer meiner Lieblinge :daumen:

    Kann ich jetzt, nachdem wir auch da waren, voll nachvollziehen. :daumen1:

    Und irgendwann werde ich sicher auch die Toadstool Hoodoos sehen.

    Unbedingt. Der Weg ist wirklich kurz und je nachdem wie lange man sich auf dem Plateau aufhält und da rumkraxelt, auch gar nicht so zeitintensiv.

    Unsere morgendliche Routine wird durch einen 5 minütigen Stromausfall aufgepeppt. :gru1:
    Das hatten wir bisher auch noch nicht. (War also erwähnenswert in meinem Reise-Notizbuch) ;)


    Wir machen Express-Checkout und werfen den Schlüssel in ein dafür aufgehängtes umfunktioniertes Vogelhäuschen.


    In Clarke’s General Store kaufen wir nochmal eine Runde ein. Sehr uriger kleiner Laden. :daumen1:


    Dann düsen wir zum Sunset Point und haben Glück gleich einen Parkplatz zu erwischen.


    Wir laufen entlang des Rim zum Sunrise Point und machen uns hinunter auf den Queens Garden Trail.




    Ich lass mal einfach die Bilder sprechen.













    Der Abstieg ist echt toll. Wie die Säulen immer größer werden, je tiefer man kommt. Einfach spitze.
    Ich kann gar nicht langsam genug laufen um alles in mich aufzunehmen und soviel wie möglich festzuhalten.
    Benny guckt zwischendurch schon leicht genervt, sagt aber nichts. :bussi:
    Ganz im Gegensatz zu einer deutschsprachigen Wanderin mit zwei Wanderstöcken, die ihrem Mann in voller Lautstärke die Meinung geigt.
    Ohweih. Auch dieser bleibt, so wie ich, regelmäßig stehen und fotografiert ausgiebig.
    Erst dachte ich noch er wäre alleine unterwegs, aber da taucht um die Ecke auf einmal seine Frau auf und
    ist der Meinung er müsste doch längst alles fotografiert haben und außerdem wäre das hier alles total langweilig und häßlich
    und schließlich wollen sie noch den „xy-Trail“ laufen und sie hat keine Lust mehr auf sein Tempo.
    Sie hätte schließlich das ganz normale Wandertempo wie immer.


    Wir grinsen in uns hinein und überholen die zwei schweigend. :pfeiff2:
    Sie müssen ja nicht wissen, dass wir jedes Wort verstanden haben.


    Irgendwann sind wir dann bei der Queen, aber alle Anwesenden außer Benny gucken nur auf den Boden.
    Ooooh,ein Streifenhörnchen. Und das war wohl so hungrig, dass es richtig still gehalten hat.




    Dann wandern die Blicke nach oben und es wird nach der Queen gesucht.
    Ich hätte sie nicht gefunden, wenn nicht eine Tafel die gesamte Formation zeigt
    und Benny schon fleißig die Umgebung abgescannt und sich nicht vom Hörnchen hat ablenken lassen.




    Dann heißt es aber weiter zur Wallstreet.
    Wir machen noch ein Picknick auf einem Stein und lassen ein paar größere Gruppen vorbeiziehen.




    Und dann sind wir fast am Ende des Trail und es heißt nur noch aufwärts.



    Benny mit seinen 1,90 m macht große Schritte und schafft gleich mehrere Kehren ohne Pause und hat die Genehmigung vorzugehen.
    Ich quäle mich zusammen mit einem anderem Paar immer nur langsam Stück für Stück vorwärts
    und wir machen zu dritt reichlich Pausen. Tja, was man runter geht, muss man auch wieder rauf.






    Auf dem letzten Stück trifft man dann wieder auf die allseitsbeliebten Busreisegruppen mit den Selfie-Sticks
    und den doch recht lauten Stimmchen für die kleinen Körper.




    Wir sind stolz diese schöne Wanderung gemacht zu haben.


    Wir fahren nochmal zur Natural Bridge, die jetzt schön in der Sonne liegt.



    Und verabschieden uns am Fairyland Point von diesem wundervollen Park.




    Nun heißt es gemütlich zurück nach Las Vegas und wir fahren durch schöne sich herbstlich färbende Wälder.





    Wir sind beeindruckt wie schnell innerhalb der letzten 3 Wochen die Interstate 15 nach der Flashflood wieder in Stand gesetzt wurde.
    Nur der frische Belag und der aufgeschobene Sand zeugen von der Arbeit, die hier geleistet wurde.
    Als wir unterwegs tanken und die Baufahrzeuge sehen, ist uns auch klar, wieso das so fix ging.
    Was bei uns drei Fahrzeuge machen, macht dort halt eins und davon dann aber auch gleich 10.


    Am späten Nachmittag kommen wir in Las Vegas an und fahren vor das 4 Sterne Marriott‘s Grand Chateau.
    Wir haben leider nicht daran gedacht, dass hier Valetparking ist und müssen nun erstmal das Auto nach 3 Wochen Rundreise leer räumen.
    Wir müssen ein Bild für die Götter gewesen sein.
    Tüten hier, Tüten da, dreckige Wäsche in der Tüte, leere Flaschen in der.


    Man bietet uns an den Bellboy zur Hilfe zu rufen. Äähh, nee danke, lieber nicht. :schaem2:


    Wir versuchen alles irgendwo schnell reinzustopfen.
    Inzwischen hat sich eine Frau auf eine Bank gesetzt und beobachtet amüsiert unser Schaffen.
    Als ihr Mann sie fragt ob sie mit hoch kommt, grinst sie nur und meint sie bleibt noch sitzen und guckt sich das an. :lachweg:
    Nach einer gefühlten Ewigkeit und mit hochrotem Kopf haben wir dann alles irgendwo reingestopft und einen Kofferwagen besorgt.


    Der sieht dann so aus.



    Wir checken ein, steigen in den Fahrstuhl und wollen ins unsere Etage.
    Aber die Etage gibt es nicht. Komisch. :zuck:
    Also wieder raus aus dem Fahrstuhl und nochmal auf die Schilder geguckt.
    Mmh, gibt es nicht die Etage. Dicke Fragezeichen in unseren Gesichtern. ;???;

    Eine Angestellte kommt uns zur Hilfe, da hat wohl wer nicht richtig zugehört, natürlich gibt es unsere Etage, nur ist die eine ganz andere. :lach3:

    Wir machen uns frisch, schmeißen unsere zimmereigene Waschmaschine an und verzocken an den Slotmachines im MGM 60$.
    Hatten dafür aber eine lustige Zeit und sogar zwei Andenken mit 2 bzw. 3 Cent-Guthaben-Zetteln.

    Der Blick aus dem Fenster zeigt diesen Morgen wieder unbeständiges Wetter. :rain4: :sun1: :rain4: :sun1:
    Den Antelope Canyon streichen wir dann für diesen Urlaub endgültig.
    Aber wir kommen ja wieder. (schon im September 2015 :jub: )


    Wir frühstücken spät und machen uns auf den Weg Richtung Bryce Canyon.

    Als erstes Stoppen wir jedoch nochmal beim Glen Canyon Dam Overlook.



    Es macht Spaß hier ein wenig auf den Felsen umherzuklettern.






    Das Visitior Center bekommt von mir keine Genehmigung. Wir waren doch schließlich schon beim Hoover Dam VC, das muss reichen. :nix1:
    Benny fährt brav weiter. :love:


    Wir hätten gerne die Cottonwood Canyon Road nach Tropic ausprobiert, aber ein Schild gleich zu Beginn sagt „Closed“.
    Nach dem ganzen Regen der letzten Tage leider nicht verwunderlich. Fahren wir also „außen rum“. :zuck:


    Dafür machen wir einen ausgiebigen Stopp hier.



    Und trotz der doch einigen Autos, treffen wir nur zweimal auf Pärchen mit ihrem Hund.



    Dieser kurze Trail macht sehr viel Spaß. Und die ersten Hoodoos lassen nicht lange auf sich warten.



    Ob der Weg hier rechts hoch noch lange besteht? Das sah teilweise schon sehr brüchig aus.
    Aber wir kennen es ja nicht von vorher, also vielleicht sah es immer schon so aus?
    Wir laufen vorsichtig im Gänsemarsch hintereinander, schön weit weg vom Rand.



    Zwischendurch immer wieder schöne große Pfützen und darin ein paar Blümchen.




    Und schließlich kommt der erste freie Blick auf das Plateau und die bekannten Formationen. Sooo schön :herz1:





    Hier oben ist es von dem ganzen Regen ganz schön matschig und mit jedem Schritt bekommen die Schuhe etwas mehr Gewicht.

    Auf felsigeren Untergründen klopfen wir den klebrigen Matsch etwas ab.




    Wir klettern eine Weile hin und her und genießen die Einsamkeit.







    Schön, wie nah von der Straße diese Schätze versteckt sind.







    Doch irgendwann heißt es zurück zum Auto.




    Wir fahren weiter nach Tropic. Unterwegs wechseln sich weiterhin Sonne und Regen ab.
    In Kanab wird getankt und dann durchgefahren.
    In Tropic checken wir erstmal ins Bybees Steppingstone Motel ein.
    Laden die Koffer aus und düsen wieder ein Stück zurück zum Bryce Canyon NP.


    Auf dem Weg zum Hauptteil des Parkes machen wir aber erstmal den Mossy Cave Trail.
    Dank des Regens fließt hier eine Menge Wasser im Vergleich zum darauf folgenden Tag.





    Und auch der Wasserfall ist ein richtiger kleiner Wasserfall und nicht nur ein Rinnsal.




    Der rotorange Fels gefällt uns sehr und wir sind gespannt auf den Rest des Parkes.








    Also rein in den Hauptteil



    Die Parkmap offenbart einen 18 Meilen langen Parkdrive. Hui.
    Wir entschließen uns also erstmal bis zum Ende durchzufahren und uns den restlichen Nachmittag langsam nach vorne durchzuarbeiten,
    so müssen wir morgen nicht nochmal bis nach hinten durchfahren.


    Rainbow Point







    Yovimpa Point



    Ponderosa Point








    Aqua Canyon




    Natural Bridge




    Inspiration Point





    Hier verschwindet die Sonne auch schon bald



    Wir treffen noch diese hübschen Tiere





    Die Sonne ist nun endgültig weg und der Mond zeigt sich



    In den Sommerklamotten bei den jetzt einstelligen Grad Celcius Temperaturen fangen wir an zu frieren. :frier:
    Das ging dann doch ganz schön schnell mit dem Abkühlen.


    Also hieß es ab ins Motel, aber vorher wanderte noch eine Pizza bei Ruby’s in den Magen, die echt lecker war.
    :pizza:

    Zitat von »tom2go« Zitat von »Schneewie« Gibt es da in der Broschüre eine Info zu, bzw. gibt es einen offiziellen Trail, oder wie finde ich diesen Weg nach oben?
    Einfach den Fairy Falls Trail laufen bis rechts die Grand Prismatic Spring auftaucht und dann links den Hügel hochkraxeln.


    Danke, das dürfte zu finden sein.

    Bei Tripadvisor habe ich gelesen, dass dort am Hügel nun "Do not enter" Schilder sein sollen. Wir überlegen ja auch im September da hoch zu kraxeln. Hat da jemand Erfahrungen, wie das ist wenn man erwischt wird? Gibt es dann nur ordentlich Schimpfe oder kann man da echt mit Geldstrafen rechnen? Und habt ihr bei diesen Abseits-Touren Bärenspray dabei?

    Wachgeklingelt vom Wecker und in freudiger Erwartung die Jalousien hochgezogen, kommt die Ernüchterung alsbald. :cry3:


    Wolken über Wolken.





    Ich ziehe mir was über und laufe eine kleine Runde.




    Immerhin scheint die Sonne sich Mühe zu geben.





    Etwas enttäuscht krabbel ich wieder ins Bett und schlaf noch ein paar Stunden.


    Um 9:11 machen wir uns dann mit unserem Chevrolet Captiva auf den Scenic Drive.

    Die Abfahrt ist echt abenteuerlich, aber macht Spaß. :chld:
    Wenn ich überlege, dass wir in der ersten Autowoche noch überlegt haben ob wir im Death Valley die Gravelroad
    zum Devils Golf Course fahren oder lieber nicht, können wir jetzt nur noch lachen. :lach4:
    Wir haben genug Bodenfreiheit und fahren vorsichtig die Straße hinunter.
    Irre, mit was für Autos die Leute hier so runter fahren. Bei den Mustangs hört man öfter mal den Unterboden aufsetzen und
    die Navajos brettern mit ihren Tour-Jeeps wie die Bekloppten hoch und runter. :huch1:

    Im Tal angekommen verbessert sich schlagartig die Fahrbahn.
    Man könnte meinen, die Abfahrt soll abschrecken, damit viele die Touren buchen.

    Die Sonne zeigt sich und wir können viele viele schöne Bilder machen.





















    Nach 1,5 Stunden zieht es dann aber wieder zu und es kommt sogar zu einem Regenschauer.









    Der nasse Fels sieht auch toll aus






    Auf dem letzten Stück treffen wir noch diese beiden Hübschen, aber etwas mageren Pferdchen





    Wir winken nochmal unserer Cabin




    Und machen das Bild vom Parkplatz aus, welches wohl jeder macht, der schonmal im Monument Valley war







    Kurz vor 12 machen wir uns dann aber auf nach Page.

    Unterwegs immer wieder Sonne, Regen, Sonne, Regen



    Am Antelope Canyon wollten wir eigentlich eine Tour machen.
    Da das Wetter aber so unbeständig ist, würden wir uns sicherlich wahnsinnig ärgern,
    wenn wir so viel Geld für eine Tour ausgeben und es dann gerade regnet bzw. die Wolken vor der Sonne sind.
    Wir beschließen also zum Horseshoe Bend zu fahren.

    Am Parkplatz angekommen fängt es wieder an zu regnen. Wir sind aber geduldig und warten die Wolken ab.
    Der erste Anstieg auf den kleinen Hügel ist etwas müßig und der feuchte Sand klebt an den Schuhen.
    Der Blick von hier oben auf die Schleife des Colorado Rivers ist toll.



    Und dank des vorangegangenen Schauer fließt überall Wasser aus den Ritzen und stürzt in die Tiefe.



    Wir folgen dem geschlungenen Weg und tasten uns vorsichtig etwas an den Rand. Wow



    Bedenklich wie unbedarft hier einige rumkraxeln, schließlich liest man oft genug, dass hier wieder Besucher abgestürzt sind.

    Wir laufen etwas hin und her, erwischen wieder einen Regenbogen und machen uns zurück auf den Weg zum Auto,
    da die nächsten Regenwolken näher kommen.






    Gerade am Auto fängt es wieder an zu schütten.
    Die Regenpause haben wir gut abgepasst und sehen uns bestätigt, dass uns der Antelope Canyon bei diesem Wetter zu teuer ist.

    Wir checken im Hotel ein, Shoppen ausgiebig im großen Walmart und gehen bei Dennys essen.
    Den Rest des Tages gammeln wir einfach mal auf dem Hotelzimmer.

    Was für ein Pech an den Megahighlights eines Erstbesuchs.
    Ihr müsst wohl wiederkommen

    Ja, das war echt schade. Hätte es nur geregnet, wären wir weiter gelaufen, aber bei Gewitter lieber nicht. Wenigstens hatten wir am GC am Abend vorher ja noch etwas Sonne. Und das wir hier nochmal wieder hin müssen steht sowieso fest.

    Das ist ja schade mit dem Wetter :(

    :nick:

    Ist ja richtig schade mit dem Wetter, gerade an diesen Landschafts Highlights. ...

    Aber der GC sah trotzdem sehr schön aus. Und wie die Wolken immer tiefer kamen. :wow1: Schade das es nicht nur Regen war.


    Administrator: Es kann auch im Shuttle ganz lustig zugehen ;)

    Unsere Shuttle Erfahrungen waren allesamt sehr nett und teilweise lustig. Nette Bekanntschaften mit anderen Besuchern oder sehr erzählfreudigen Busfahrern.

    Oh man, das war ja echt total schei.... Aber wie schon andere gesagt haben, ist das jetzt auf alle Fälle ein Grund unbedingt wieder zu kommen. Dann aber bei besseren Wetter.

    :nick3:

    Die letzten zwei Bilder finde ich super! :clap1:

    :dk:


    Och wie schade, dass ihr so schlechtes Wetter hattet am GC :(

    Wir hätten das Beste daraus gemacht, aber bei Gewitter sind wir auch lieber geflüchtet. :(

    Der Morgen begrüßt uns so, wie der Tag gestern endete...Regen :rain4:


    Benny bekommt was zu Essen, wir shoppen noch in Tusayan und verabschieden unser Hotel.



    Smokey und das Parkschild machen uns deutlich, dass die drei Wochen mit Sonnenschein vorbei sind. :cry1:




    Was machen wir nun. :think: :zuck:

    Als erstes fahren wir mit dem Bus Shuttle zum Grand Canyon Village und kaufen für uns beide jeweils eine Regenjacke.


    Unseren Plan mit dem roten Shuttle-Bus bis zum Hermits Rest zu fahren und dann am Rim so weit zurück zu laufen,
    wie wir schaffen, zerschlägt sich beim Anblick der wartenden Menge am Transferpunkt zwischen blauer und roter Linie.
    Die Busfahrerin der blauen Linie gibt uns die Prognose, dass man mindestens 3 Busse warten müsste.


    Da das Wetter aber augenscheinlich immer schlechter wird, beschliessen wir direkt von hier los zu laufen. :hike:


    Wir genießen also solange es noch geht die Ausblicke und können die Wolken in den Canyon ziehen sehen.



















    Schon vor dem Trailview Overlook öffnen sich aber dann doch die Schleusen und statt einem sommerlichen Regen, schüttet es nun richtig.


    Ach was solls, wir haben ja jetzt unsere Regenjacken, also weiter geht’s ist ja nur Regen. Noch…
    Auf halber Strecke zum Maricopa Point kommt nun auch noch Hagel dazu. So ein Mist.
    Außerdem fängt es an zu Donnern und zu Blitzen und das Gewitter kommt immer näher.
    :thunder1:
    Es wird uns mulmig und wir geben Hackengas um zum nächsten Shuttle-Stop zu kommen.


    :rain2:
    Am Maricopa Point stehen schon ein Dutzend durchweichter Touristen.
    Da stehen wir also und warten im Regen- Hagelschauer auf einen rettenden Bus.

    Eins muss man dem Park ja lassen, sofort als das Gewitter anfing,
    wurden aus dem Depot gleich mehrere Busse losgeschickt um die Parkbesucher einzusammeln.
    Der erlösende Bus ist propevoll mit nassen Menschen,
    dementsprechend beschlagen die Scheiben und die Busfahrerin bittet uns alle mit ein wenig Galgenhumor,
    wir mögen doch bitte alle nicht so viel atmen.
    Bei den Stopps mit geöffneten Türen wiederum fordert sie uns auf doch bitte jetzt auszuatmen. Herrlich. :lach3:


    Wir unterhalten uns nett mit einer Waliserin, deren Mann heute seinen 70ten Geburtstag am Grand Canyon verbringen wollten.
    Wir gratulieren ihm herzlich, aber er ist not amused über sein Geburtstagswetter.


    Gegen 14 Uhr wieder am Auto, ziehen wir uns erstmal trockene Sachen an und verlassen langsam dem Park in Richtung Monumtent Valley.

    Leider gönnt uns der Regen keine Pause und die Stops beim Grandview Point und Desert View fallen sehr kurz aus.

    Wir versuchen den Wolken zu entfliehen und können unterwegs bei einem IndianerStand noch diese Bilder auf den Canyon machen.




    Dann heißt es nur noch gemütlich vorwärts kommen und die Landschaft genießen. :car:
    In Tuba City bekomme ich von McDonalds einen Milchshake. In Kayenta wird nochmal getankt.


    Hinter Kayenta fangen die ersten tollen Formationen an.










    Leider folgen uns die Regenwolken.

    Eigentlich wollen wir zum Sonnenuntergang im Monument Valley sein, doch das Wetter macht uns einen Strich durch die Rechnung.
    Um 18 Uhr kommen wir beim Campground an und stellen fest, dass man uns hier ja noch eine Stunde klaut. Also ist es schon 19 Uhr.


    Wir erkunden unsere Valley Rim Cabin und sind begeistert von dem erst im Juli 2014 fertig gestellten Häuschen. :love: :clap1:







    Die Aussicht von der eigenen Terasse ist spitze und wir hoffen auf einen tollen Sonnenaufgang morgen.




    Zum Abendessen kehren wir ins The View Restaurant ein.
    Bekommen einen Summer in die Hand und vertrödeln die dreiviertel Stunde Wartezeit im Souvenir-Shop.


    Das Essen ist lecker, wenn auch der Preis etwas hoch ist (war aber auch aufgrund der Lage zu erwarten).
    Das Ambiente wirkt ein wenig wie im Schnellrestaurant.
    Wir verlassen aber satt und zufrieden die Lokalität und machen uns Bett fertig.

    Ach, was sind das für schöne Bilder.

    :dk3:


    Im Slide Rock waren wir auch, ich bin allerdings nur einmal gerutscht - hatte mir heftig einen Ellenbogen aufgeschlagen.


    :huch3: Oh weih. Das ist natürlich echt bescheiden. Bei uns belief es sich dann nur auf die angeschrammten Fingernägel und ein paar blaue Flecke. Ist halt eine Natur Rutsche.




    Grand Canyon hat uns auch beeindruckt, beim 2. und 3. Mal. Besonders bei unserer Wanderung zum Colorado herunter...


    Dann bin ich mal gespannt wenn wir nochmal hinfahren sollten. Da der zweite Tag leider nicht so mit gemacht hat Wettertechnisch, bleibt da noch eine Menge zu sehen.


    Runterwandern zum Colorado könnte ich mir auch vorstellen, aber ich würde nie wieder hoch kommen. :lach3:


    Ja, ich fand schon. Ich finde ihn immer wieder total beeindrucken. Am meisten beeindruckt er wenn du von unten wieder hoch läufst......oder in meinen Fall hoch keuchst.

    Ich glaube beim Aufstieg würde ich verzweifeln und mich fragen, wieso ich so verrückt war. Aber es muss schon echt toll sei, wenn man so in diese Schlucht hinabsteigt. Ich fand es im Bryce schon toll, als man immer tiefer kam und die Steinsäulen immer größer wurden.


    Da hattet ihr wieder einen sehr schönen Tag!


    Ja :nick3: :dk2:

    Um 6 Uhr stehen wir auf, ziehen uns was über und machen es uns auf der Terasse gemütlich.
    Die Sonne erobert langsam das Tal und an mehreren Stellen steigen Heißluftballons auf.


















    Mit der Morgensonne wirkt der rote Fels noch kräftiger.


    Zum Vergleich kurz vor dem Checkout. Auch schön, aber anders




    Als die Sonne das Tal ganz bescheint, hüpfen wir dann nochmal ins gemütliche Bett. :bed1:

    Nach der zweiten Schnarch-Runde heißt es dann auch schon wieder Abschied nehmen von Sedona.
    Wir machen uns auf dem Weg zum Grand Canyon, stoppen aber noch hier…



    Wir entrichten unseren Eintritt und machen uns mit Schwimmsachen im Gepäck auf zur Slide.
    Ein wenig ist hier tatsächlich schon los.





    Das Wasser hatte glaube ich eine Temperatur von 16° C. :frier:
    Wir setzen uns erstmal hin und beobachten das Treiben. Die Steinrutsche sieht echt irre aus. :clap1:





    Groß und Klein haben eine Menge Spaß. Schließlich werfen wir uns auch in die Schwimmklamotten und ich trau mich als erste zu rutschen.
    Arme weit gespreizt und Füße nach vorne gestreckt, geht es über die Felsen. In jedem Zwischenbecken gibt es eine Abkühlung.
    Ohne Badeschuhe muss man beim Laufen aber auf den glitschigen Steinen echt aufpassen.
    Auch Benny traut sich und es ist einfach schön, wie sich alle mit einem freuen, wenn man sich getraut hat und gerutscht ist.
    Egal ob groß, klein, dick oder dünn. Alles quietscht vergnügt.
    Die einen aufgrund des kalten Wassers, die anderen weil sie sich mitfreuen. :nick3:




    Wir rutschen beide 3 Mal und man merkt dass die Badesachen von den Felsen doch ganz schön angeraut werden.
    Auch die Fingernägel sind wie mit Schleifpapier angekratzt.
    Ich glaube wenn man ein paar Mal mehr rutscht, holt man sich ein Loch in die Klamotten.


    Um 13 Uhr fahren wir dann weiter.




    Zwischendurch gibt es ein wenig Regen und schöne Regebögen.



    In Flagstaff tanken wir mal wieder und checken um 15:30 in der Red Feather Lodge in Tusayan ein.
    Benny bekommt bei Wendys was zu essen. Pommes mit Pulled Pork und roten Zwiebeln.

    Dann geht es zum Grand Canyon. Auto abgestellt und rein in den orangenen Shuttle.
    Zuerst geht es zum Yaki und dann Yavapai Point.

    Vom letzteren laufen wir langsam zurück zum Parkplatz am Visitor Center.


    Der erste Eindruck ist wirklich atemberaubend. :drum: :wow1: :cl1:
    Diese Tiefe, Weite und die Formen der Felsen.
    Ob ein weiterer Besuch auch noch so beeindruckend ist?
    Wir haben Glück noch die Sonne zu erwischen…






    ...denn die Sonne geht langsam unter und es zieht sich immer mehr zu.





    Hier mal mit Drama-Modus fotografiert.




    Kurz bevor wir beim Auto sind fängt es an zu blitzen und zu donnern. Nun aber fix. :thunder1:
    Mit den ersten Regentropfen sitzen wir im Auto.
    :rain2:
    Also ab ins Hotel und morgen dann zeitiger wieder kommen für mehr vom Canyon.

    Wie fandet Ihr die Sky Ranch Lodge? Wir waren 2012 dort oben und ehrlich ein wenig enttäuscht. Ganz günstig sind die Cabins ja nicht und dafür fanden wir es recht spartanisch. Gut, das Deck für den Sonnenuntergang liegt recht gut, aber deswegen dort übernachten.... Wir haben von dieser Lodge dieses Jahr Abstand genommen.

    Uns hat die Lodge sehr gut gefallen. Die Grünanlagen waren sehr liebevoll angelegt und unsere Rim View Double Queen Cabin hat uns sehr gut gefallen. Den Pool haben wir leider nicht ausprobieren können, aber auch der sah gut aus. Das Personal war auch super freundlich. Für 2 Sterne (laut booking.com) ist der Preis natürlich ganz schön, aber wir würden wieder buchen. Die Cabins im Monument Valley waren auch nicht günstiger und viel einfacher. Richtig toll fanden wir unsere Terasse für den Sonnenaufgang.


    Zitat von »Anitram« Untewegs sehen wir immer wieder diese von uns getaufte ?Alien-Pflanze?. Weiß jemand wie die heißt? Die Pflanze sieht aus wie eine Königs- oder Frauenkerze. Nur der Alienkopf ist hier etwas ungewöhnlich.


    Stimmt, das könnte sie sein. Aber diese vergrößerten Spitzen hatten viele der Pflanzen da. Sah echt ein wenig wie "nicht von dieser Welt" aus.