Beiträge von DocHoliday

    Bei uns waren es damals 45 ° C :!::schlz:

    Death Valley bei über 40°C kenne ich auch. :htz:

    Wir haben auch in den cabins gewohnt und spät Abends lief ein Kojote direkt an uns vorbei.

    Cool!


    Stimmungsvolle Bilder! <3

    Danke!



    Ich glaube ich wäre nach Beatty oder Death Valley Junction gefahren oder nach Stateline.

    Das wäre mir nur für ein Abendessen doch ein bisschen weit!

    das ist ja mal ein Wetter....das hat wohl mehr geboten als das Buffet ;)

    Definitiv! Und frischer war es auch!

    Nur 2017, an meinem Geburtstag, waren wir im 49er Cafe, neben dem Saloon. Da waren die Preise akzeptabel. Aber das scheint nun das von Dir erwähnte Buffet zu sein.

    Genau, früher konnte man da ganz gut Pizza, Burger o.ä. essen ohne komplett ausgeraubt zu werden.

    Montag, 9.11.23


    Morgens hatten wir den Sonnenaufgang bei den Dünen oder bei Herrn Zabriskie seinem Punkt ins Auge gefasst aber als ich eine Stunde vor Sunrise den Kopf aus der Balkontür streckte, regnete und stürmte es. Also schnell Whatsapp an die anderen geschickt, das wir uns erst um 9:00h zum Frühstück treffen und schnell zurück ins Bett!


    Frühstück gab es im Buffet-Restaurant - na ja, kann man machen, muss man aber nicht. Es war echt nicht toll und für das gebotene definitiv zu teuer.


    Immerhin hatte der Regen inzwischen deutlich nachgelassen und da und dort drohten die Wolken, aufzureißen. Also haben wir uns auf den Weg gemacht, erst Richtung Norden, dann nach Westen. Ich wollte mal sehen, wie weit man in Richtung Father Cowley Point kommt. Um es vorweg zu nehmen, nicht allzu weit. Gleich hinter dem Abzweig der Emigrant Canyon Road ist Schluss.

    Immerhin kam irgendwann die Sonne raus, obwohl es weiter strichweise regnete. Und was ergibt die Mischung aus Sonne und Regen? Richtig! Regenbögen!


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    Es war sogar ein doppelter Regenbogen aber den oberen kann man auf den Bildern nur ahnen.


    In Stovepipe Wells haben wir eine Pinkelpause eigelegt und den Shop an der Tankstelle überfallen. Dabei habe ich mir die perverseste Schokolade meines Lebens gekauft:


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    Vollmilch mit Bacon und Chips!

    Ein kulinarischer Hochgenuss!

    Nicht!!!!


    In der Zwischenzeit hatte sich das Wetter schon wieder geändert , aus Wind und Regen war ein veritabler Sandsturm geworden.


    In der Ferne kann man ihn schon ahnen

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    Er kommt näher

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    Und dann sind wir mitten drin und knipsen ist gar nicht so einfach, weil ich tatsächlich das Lernkrad richtig festhalten muss, so stark bläst s.

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    Deshalb habe ich auch nach diesem hier keine weiteren Bilder mehr gemacht.


    Nach dem Knick der 190 Richtung Süden war der Spuk recht schnell wieder vorbei. Es blieb zwar heftig windig aber jetzt lachte wieder die Sonne.

    Den Pupfish im Salt Creek konnten wir wegen Straßensperrung leider keinen Besuch abstatten aber der Mustard Canyon war offen.


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    Vorbei an der Ranch at Death Valley und dem Inn at Death Valley, wie die Dinger jetzt offiziell heißen (zusammen "The Oasis at Death Valley") sind wir der 190 Richtung Süden gefolgt. Echo Canyon und Hole in the Wall waren noch gesperrt aber immerhin der Loop durch den Twenty Mule Team Canyon war offen.


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    Ich finde diesen Canyon klasse, direkt neben der Durchgangsstraße, problemlos zu fahren und wunderschöne Landschaft.


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    Weiter Richtung Süden ging es über die gleichnamige Road zu Dantes View, einer der schönsten Aussichtspunkte im Death Valley.


    Hier oben war es ziemlich frisch und der Wind blies erbarmungslos. Vor allem gab es immer wieder heftige Böen. ALs ich auf die Landzunge links vom Parkplatz raus bin, war ich froh für jedes Kilo, dass ich mit mir rumtrage. Unter Minimum 80kg wäre ich wohl runter geblasen worden.

    So habe ich wenigstens lange genug für ein paar Fotos durchgehalten.


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    Die Hälfte der Bilder sind verwackelt aber dank der etwas düsteren Wolken und de wechselnden Lichteffekten, gefallen mir diese beiden ganz gut.


    Es hätte aber keinen Sinn gehabt, bis zum Sonnenuntergang zu bleiben, denn der Himmel zog sich jetzt wieder komplett zu. Also sind wir zurück zur Ranch gefahren. Selten so einen wettertechnisch abwechslungsreichen Tag im Death Valley erlebt.


    Abendesse gab es diesmal im Saloon. Das Essen dort ist gut aber die Preise sind einfach unverschämt. Caesars Salad für 19$, mit Chicken 31$, Chips and Salsa 10$, Chicken Wings 26$ und für mein 10 oz Ribeye haben sie mir satte 75$ abgeknöpft! Wenigstens war der Kellner flott und das Bier lecker, so dass man seinen Kummer über die Preise ertränken konnte.


    Wenn ich noch mal dort übernachte, dann nur mit einer gut gefüllten Kühltasche!

    Das Buffet nebenan ist nämlich die 34$ fürs Diner auch nicht wert.

    Beim Reisebericht schreiben ist mir aufgefallen, dass ich mal wieder an einer Straße vorbei gefahren bin, die ich eigentlich schon lange Fahren will bzw. teilweise auch schon mal gefahren bin. Da dachte ich mir, dass ich sie doch auch gleich mal hier im Forum vorstellen könnte.


    Sherman Pass Road


    Der Sherman Pass ist eine Möglichkeit, die südliche Sierra Nevada abseits der größeren Highways (Ca155, Ca178) zu überqueren. Man fährt von Ost (US 395 bei Linnie, Ca.) über Nine Mile Canyon Road, Sherman Pass Road (Forest Rd. 22S05), Mountain Highway 99 und Hot Springs Road (M50) nach Ducor an der CA 65 im Westen (oder umgekehrt ;) )


    Die Passhöhe liegt auf über 2800m und wie man bei Google Maps schon ahnen kann, gibt es unterwegs "die eine oder andere" Serpentine. Dabei ist die Strecke durchgehend asphaltiert. Von der Passhöhe aus gibt es einen 4WD Trail weiter hoch Richtung Gipfel (Sherman Peak 4x4 Trail) und natürlich gibt es in dem Gebiet auch diverse Hiking Trails. Befahrbar soll die strecke zwischen Mai/Juni und November/Dezember (wann auch immer der Schnee kommt) sein. Interessanterweise ist nicht die Passhöhe das Problem sondern Mountain Highway 99 im Westen, der zwar nur auf ca. 1200m liegt aber wegen der feuchten Luft vom Pazifik viel mehr Schnee abbekommt.


    Ich bin vor vielen Jahren den westlichen teil der Strecke gefahren, musste dann aber noch vor der eigentlichen Sherman Pass Road dem Mountain Highway 99 nach Süden zum Lake Isabella folgen, weil der Sprit sonst nicht gereicht hätte. :blush:

    Das ganze war noch zu analogen Zeiten und so habe ich nur 2 mehr oder weniger schlechte Dia-Scans gefunden.


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    Kern River


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    Namenloser (?) Gipfel.


    Im Netz findet man nicht allzu viel aussagekräftiges über diese Strecke aber bei Thomas Galenbeck bin ich fündig geworden. Nine Mile Canyon/Sherman Pass Road und wenn man dann noch etwas weiter sucht, stellt man fest, dass es den Reisebericht auch hier im Forum gibt ;-))

    Allerdings funktionieren die Bilderlinks mit Chrome nicht aber dafür mit Firefox.


    30.07.2009 - 4. Tag Nine Mile Canyon Sherman Pass


    Bei Youtube bin ich dann ebenfalls fündig geworden.


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    Besonders das Zeitraffervideo gefällt mir gut.


    Ist die Strecke schon mal jemand von euch gefahren? Hat jemand weitere Infos oder aussagekräftige Links?

    Die Bungalows liegen von der Rezeption und dem zentralen Platz aus gesehen rechts bzw. nördlich. Es sind immer 2 zusammen.


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    So ab 0:30 min

    Welches Gebäude war das denn? Ich dachte die sind alle gleich? 6, 7, 8 oder 9

    Es sind die 400er und 500er Nummern. Einstöckige Gebäude, an denen man auf dem Weg zum 6er-9er Block vorbei fährt. Da sie näher am Pool liegen laufen sie sogar unter Deluxe Rooms, obwohl es wohl die ältesten Zimmer sind.Ich hatte den Eindruck das die Standard Rooms (6er bis 9er) mangels nachfrage oder mangels Personal geschlossen waren. Zumindest konnte ich sie schon Monate vorher nicht mehr buchen und es war alles andre als voll als wir da waren.

    Sonntag, 7.11.22


    Tatsächlich sah morgens der Himmel ganz vielversprechend aus.


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    Der Wetterbericht allerdings gar nicht. Die Kaltfront sollte die Sierra Nevada im Laufe des Tages überqueren und es wurden ergiebige Schneefälle erwartet und in der Folge eine Sperrung der CA 168 durch die White Mountains. Auf der südlichen Rute wurden Windgeschwindigkeiten bis über 60 mph vorhergesagt und da fährt man ja auf der I15 überwiegend ungeschützt durch offenes Gelände. Für Motorradfahrer indiskutabel.

    Wir haben daraufhin beschlossen, nur einen kurzen Ausflug in die Alabama Hills zu machen und nach dem Frühstück über die nördliche Route einen tag früher als geplant ins Death Valley zu fahren.


    Also los geht es!

    Mt Whitney präsentierte sich noch sehr hübsch im Licht der aufgehenden Sonne.


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    Kurz bevor die Sonne den Mobius Arch erreicht hatte, verschwand sie leider hinter aufziehenden Wolken.

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    Egal, die kleine Wanderung dorthin hat trotzdem Spaß gemacht und nach einigem warten fiel auch noch ein bisschen Licht auf die Sierra, auch wenn es nicht mehr das schöne Sonnenaufgangslicht war.


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    Beim Heart Arch waren wir natürlich auch


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    Und dieses freundliche (?) Gesicht durfte ebenfalls nicht fehlen.


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    Die Jungs, die die Alabama Hills noch nicht kannten waren trotz der suboptimalen Lichtverhältnisse durchaus beeindruckt.


    Frühstücken waren wir im Alabama Hills Cafe - sehr zu empfehlen! Während wir aufs Essen warteten, habe ich versucht online die Reservierung fürs Death Valley zu ändern bzw. eine zusätzliche Übernachtung für diesen Tag zu buchen, was aber nicht geklappt hat, weil das Buchungssystem dafür einfach zu unflexibel war. Also habe ich es telefonisch versucht und das hat geklappt. Wir würden wohl wahrscheinlich nach der ersten Nacht die Zimmer wechseln müssen aber was soll's.


    Zurück im Motel haben wir schnell gepackt und das Auto beladen. Während die Jungs sich in Erwartung "frischer" Temperaturen in ihre mehrschichtige Motorradbekleidung quälten, habe ich mit einer seht netten Dame an der Rezeption des Hotels geschwätzt, die sofort anbot, dass wir die zweite Nacht natürlich nicht bezahlen müssten, obwohl das die offiziellen Stornobedingungen eigentlich nicht hergaben. Sehr kulant!


    Auf der Fahrt über den Gilbert Pass (CA 168) mussten die beiden Jungs auf ihren Mopeds leiden, denn auch wenn der Wind noch erträglich war, lagen die Temperaturen auf der Passhöhe knapp unter dem Gefrierpunkt und der Fahrtwind sorgt auch nicht unbedingt dafür, dass sich das angenehmer anfühlt.

    Nachdem wir wieder unter 1000 m waren, haben wir eine Pause am Straßenrand eingelegt und nachdem die beiden im Auto ihre erfrorenen Fingerchen an der auf vollen Touren und mit max. Heizung laufenden Lüftung wieder zum Leben erweckt hatten, ging es weiter.


    Bis wir die US95 erreicht hatten, lagen die Temperaturen wieder im erträglichen Bereich (>5°C). Es war zwar recht stürmisch aber da der Wind überwiegend von hinten kam und ziemlich gleichmäßig blies, war das kein großes Problem. In Beatty haben wir einen zweiten Tankstop eingelegt und natürlich auch bei 'Death Valley Nut and Candy' den einen oder anderen Dollar gelassen.


    Die NV 374 über Rhyolite war noch gesperrt, so dass wir einen weiteren Umweg über die 373 und Amargosa Valley fahren mussten. Aber das machte den Kohl jetzt auch nicht mehr fett. Nach 260 Meilen und inklusive Pause fast 7 Stunden kamen wir am späten Nachmittag bei der Furnace Creek Ranch an.

    Der Checkin zog sich endlos hin, weil die ziemlich inkompetente Rezeptionistin es ewig nicht begriffen hat, dass es 2 Reservierungen auf meinen Namen gab und immer sagte, wir wären einen Tag zu früh da.

    Irgendwann hat es dann aber funktioniert und wahrscheinlich würden wir nicht mal umziehen müssen.


    Inzwischen war die Schlechtwetterfront auch hier angekommen. Es blies ganz ordentlich und der Himmel verhieß nichts Gutes.


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    Ich bin zum entladen illegaler weise einfach bis vor die beiden Bungalows gefahren, wo die Jungs übernachteten (eigentlich sind die Straßen dazwischen nur für die Elektrokarren des Personals gedacht) und dann zu meinem Motelzimmer.

    Nachdem ich schon keinen Tisch zum Abendessen reservieren konnte, weil im Restaurant der Strom ausgefallen war, verabschiedete sich die Elektrizität kurze Zeit später überall.

    Man hat uns noch angeboten, wir könnten kostenlos im Buffet-Restaurant essen, was noch warm wäre aber darauf haben wir dankend verzichtet. Zum Glück hatten wir ja 2 Tage vorher unsere Picknick- und Biervorräte aufgefüllt und konnten uns daher auf der Terrasse von einem der Bungalows beim romantischen Licht von ein paar Stirnlampen selbst verpflegen.


    Diese Bungalows waren für mich neu. Sahen richtig gut aus mit einer schönen Veranda , einem kleinen Wohnzimmer mit Soda, Sessel und TV und dem Schlafzimmer. Würde ich wenn möglich jetzt immer buchen. So viel teurer als die Motelzimmer waren sie auch nicht.


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    Mein Motelzimmer war eines der älteren (in den einstöckigen Blocks) und doch schon ziemlich abgewohnt.


    Mitten in der Nacht wurde ich wach, weil auf einmal die Klima-Anlage anfing geräuschvoll zu arbeiten Ah, Wir hatten wieder Strom!

    Wenn ein Motel in lone pine, dann wird's bei uns auch Dow Villa.

    :daumen1:

    Wahnsinn, wie voll das da im Joshua Tree NP war.

    Zwei schöne Tage! Aber der Hammer, wie voll der Joshua Tree war und das im November, da vergeht einem alles.

    Es hat tatsächlich nur bedingt Spaß gemacht. Hätten wir mehr Zeit gehabt, hätte ich mich auf die Geology Road oder sonst eine nicht geteerte Piste verkrümelt in der Hoffnung, dass es dort leerer gewesen wäre.

    Bristlecone Forest ist am schönsten frühmorgens und nachts. ;)

    Schrieb ich ja.

    Nach der langen Pause, müssen wir ein bisschen aufholen. Deshalb geht es gleich weiter


    Samstag, 7.11.22


    An dem Tag ging es Richtung Norden und dann immer geradeaus. Ca. 160 Meilen von Ridgcrest nach Lone Pine.

    Bevor es los ging waren wir noch unsere Vorräte für das mittägliche Picknick und natürlich auch die Biervorräte auffüllen und tanken, dann ging es ab auf den Highway.


    Interessant, dass es hier auf einer schnurgeraden Straße über viele Meilen eine zusätzliche Absicherung in der Mitte gibt. Habe ich sonst noch nirgendwo gesehen.


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    Aber irgendwann wurde die Straße schmaler und die Berge der Sierra Nevada kamen näher.


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    In der Metropole Bradys, CA. legten wir einen Stop ein. Tankstelle, Minimart und ein paar mehr oder weniger runtergekommene Häuser, das war es.


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    Aber am Rand des Tankstellenparkplatzes stehen 6 Tesla Charger mitten im Niorgendwo.

    Der Besitzer des Minimarts heißt völlig überraschend Brady und sah so aus, als ob er ca. 100 wäre ;)


    Weiter ging die Fahrt immer westlich der Ausläufer der Sierra Nevada bis wir Lone Pine erreichten.


    Blick nach Osten auf den Red Hill Cinder Cone

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    Blick nach Westen in die Sierra

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    Gewohnt haben wir im Dow Villa Motel. Ich war da schon öfter und finde den Laden immer wieder klasse. Historischer Charme und trotzdem sehr gut ausgestattete Zimmer mit allem, was man braucht.


    Da der Wetterbericht für die nächsten Tage ziemlich katastrophal aussah (von Westen zieht eine Sturmfront heran mit Kälte und Schnee), haben wir beschossen, noch so viel wie möglich in den Tag hinein zu packen und sind nach dem Checkin und abstellen der Motorräder auf dem Motelparkplatz gleich weiter gefahren in die White Mountains um den Ancient Bristlecones einen Besuch abzustatten.

    Ich war vor vielen Jahre mal im Mai da als die Straße nach zu den beiden Bristlecone Coves noch wegen Schnee gesperrt war und habe es damals zu Fuß nur bis zu den allerersten Bäumen geschafft. Die waren aber eindrucksvoll genug, dass ich noch einmal dort hin wollte.


    Diesmal lag der Schnee nur auf den Gipfeln oder zumindest nicht auf der Straße.


    Schon die Strecke nach oben in die White Mountains lohnt sich wegen diverser schöner Aussichtspunkte (auch wenn die zu der Zeit überwiegend im Gegenlicht lagen).


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    Bis zum Shumlan Grove ist die Straße asphaltiert. Hier haben wir den ersten Stop eingelegt und sind einen Rundweg durch die bis zu 4000 Jahre alten Bäume gelaufen. Sehr beeindruckend!


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    Will jemand Ringe zählen?


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    Ein schöner Rücken, ... ;-))


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    Dort gibt es auch ein Visitor Center, dass aber um diese Jahreszeit längst geschlossen ist. Immerhin eine Toilette war noch in Betrieb.

    Die Strecke zum Patrarich Grove ist dann eine gut zu fahrende Schotterpiste durch eine interessante Mondlandschaft.


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    Ab und an stehen rechts und links einzelne Bristlecones am Hang.


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    Nach einem Blick auf die Uhr und die Tankanzeige haben wir kurz nach diesem letzten beeindruckenden Bäumchen umgedreht und auf den Patriarch Grove verzichtet. Erstens hatte die Fahrerei bergauf doch deutlich mehr Sprit verbraucht als erwartet (wir waren max. immerhin etwas über 3200 m) und der Zeiger näherte sich bedrohlich der Reserve und zweitens hatten wir auch deutlich länger gebraucht als geplant, so dass wir wahrscheinlich gerade oben angekommen wäre, wenn die Sonne sich verabschiedet hätte.


    Immerhin habe ich so 2 Gründe noch einmal wieder zu kommen. Erstens stehen die schönsten Bäume so, dass man besser zum Sonnenaufgang da sein sollte und zweitens will ich irgendwann ganz nach oben. Drittens gibt es da oben ein Netzwerk von Gravelroads, die mit mehr Zeit und einem 4WD sicher Spaß machen.


    Nach Tankstop in Big Pine ging es in einem Rutsch zurück nach Lone Bine.


    Futter gab es im Mt. Wihtney Restaurant - innen ganz urig eingerichtet und das Essen war o.k.

    Der Wetterbericht sagte für den nächsten Morgen noch Sonnenschein voraus, so dass wir beschlossen zum Sonnenaufgang in die Alabama Hills zu fahren und danach zu entscheiden, wie die Tour weiter gehen sollte.


    Die 190 ins Death Valley war nach den Überflutungen immer noch gesperrt, so dass wir ohnehin einen ziemlichen Umweg fahren mussten. Zur Wahl stand die nördliche Variante über die CA 168, von der wir heute in die White Mountains abgebogen waren. Problem: Die Passhöhe liegt auf knapp 2000m und da mit dem Motorrad lang zu fahren, wenn Schnee und Sturm angesagt war, erschien uns keine gute Idee. "Unten Rum" über die US 395, I15 und CA 127 hätte allerdings einen noch größeren Umweg bedeutet. 330 Meilen an einem Tag bei stürmischem Wind auf dem Motorrad klang genau so wenig verlockend.

    Also würde uns wohl nichts anderes übrig bleiben als die geplante zweite Nacht in Lone Pine zu streichen und irgendwo auf der südlichen Route zu übernachten, z.B. im Barstow. Wir haben uns letztlich entscheiden, erst mal den Wetterbericht vom nächsten tag abzuwarten und dann zu entscheiden.

    Joshua Tree - einfach nur klasse. :clap1:

    Ja, einfach eine tolle Landschaft!

    Was für ein Andrang :huch1:


    Upps, sooooo voll :huch3:

    Leider ja. Und wenn es schon im November so aussieht, mag ich mir gar nicht vorstellen, was zwischen Hidden Valley und Jumbo Rocks an einem Wochenende zur Ferienzeit los ist. Wahrscheinlich durchgehender Stau.

    Vielleicht sollte ich es heute Abend auch mal mit Steak probieren....

    Klar!

    Schöner Tag und Bier und Steaks klingt gut!

    Sag ich doch ;-))

    Freitag, 6.11.2022


    Das Programm für diesen tag hieß Tree, Joshua Tree!


    Auf der Fahrt zum Südeingang des Parks über die I10 realisiert man noch einmal, was für ein Moloch Die Palm Springs Metro Area geworden ist. In den 9 Städten (Palm Springs, Desert Hot Springs, Cathedral City, Rancho Mirage, Palm Desert, Indian Wells, La Quinta, Indio + Coachella,) die wie an einer Kette aufgezogen im Coachella Valle liegen, leben inzwischen ca. ½ Mio Menschen. Mitten in der Wüste!


    Nach einer guten Stunde hatten wir das Cottonwood Visitor Center erreicht und haben uns erstmal NP-Pässe gekauft einen für mich und einen für die beiden Jungs. Uns wurde versichert, dass bei Motorrädern genau wie bei Radfahrern oder Fußgängers ein Pass für beide reicht (wenn beide unterschrieben haben).


    Selbst hier unten im weniger besuchten Teil des Parks war schon ordentlich Verkehr.


    Beim Cholla Cactus Garden haben wir gerade noch einen Parkplatz bekommen, weil dieser freundliche Herr (oder diese freundliche Dame?) netterweise weg gefahren ist als wir ankamen.


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    Es war nicht ganz einfach aber ich habe es geschafft, ein paar Bilder ohne andere Besucher drauf hinzukriegen.

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    Leider bestätigte sich meine Befürchtung, dass es ab hier nur noch voller werden würde. Beim Live Oak Picnic Ground haben wir nach einiger Wartezeit zumindest einen Parklatz gefunden, an einen Picknik-Tisch war gar nicht zu denken. Also gab es einen Tailgate Lunch - war trotzdem lecker ;)


    Beim Skull Rock und den Jumbo Rocks sah es dann so aus, so das wir es gar nicht erst versucht haben.

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    In der leisen Hoffnung, dass es dort etwas leerer sein würde, sind wir durchgefahren bis zu Keys View. Diese Hoffnung wurde aber leider nicht erfüllt. Nach 2 runden um den überfüllten Kleinen Parkplatz am Aussichtspunkt habe ich die beiden Jungs schon mal rausgelassen und schließlich nach einer knappen halben Stunde einen halblegalen Platz gefunden, um unser Autochen abzustellen. Da wäre der Spielzeuggolf ein echter Vorteil gewesen ;-))


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    Wie man sieht, haben wir uns die Laune aber nicht verderben lassen.


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    Zum Glück gibt es ja im Joshua Tree auch abseits der bekannten Punkte viele interessante Stellen am Straßenrand, so dass wir öfter mal rechts und links der Straße für ein paar Momente und Fotos ohne Menschenmassen angehalten haben.


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    Beim Caprock war der Parkplatz halbwegs leer, so dass wir die Chance genutzt habe, uns dort etwas umzusehen.


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    Beim Hidden Valley war wie erwartet alles überfüllt aber zum Glück gibt es ja auch ein Stückchen weiter die Parkstraße runter auf der anderen Straßenseite ein paar interessante Felsformationen, wo wir relativungestört die Nachmittagssonne genossen haben.


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    So langsam war es jetzt auch Zeit, den park zu verlassen, denn wir hatten noch gut 80 Meilen vor uns bis Victorville. wo ich für diesen Tag im Comfort Suites reserviert hatte.


    Das Timing war prima, noch bevor es ganz dunkel wurde, kamen wir im Hotel an.

    Direkt gegenüber lag das Steer 'N Stein, was seinem Namen (Stier und Bierkrug) nach überschaubarer Wartezeit an der Bar alle Ehre machte. Es gab vernünftiges Bier und ordentliche Steaks, was will man mehr?

    Palm Springs haben wir immer links liegen gelassen. Aber ein schöner Tag.


    An beiden Zielen sind wir immer vorbei gefahren, aber ;like;

    Ich mag die Gegend, war jetzt schon zum 3. oder 4. mal in Palm Springs. Mt. Jacinto ist eine willkommene Abwechslung von der Wüste drumherum und die Palmenoasen in den Indian Canyons sind ebenfalls absolut sehenswert. Dazu kommt noch die hervorragende touristische Infrastruktur mit vielen schicken Hotels und netten Restaurants. Und Joshua Tree NpP ist auch nicht weit

    Golf Diskriminierung... ;)

    Sorry! :smile:

    Nach der kleinen Wanderung hat dann mein Kreislauf aufgund der Höhe schlapp gemacht. Ich war froh, als ich wieder unten war

    Ja, 3300m sind mehr als nix! Vor allem, wenn man per Seilbahn in 20 Minuten oben ist.

    Anfang Februar geht es weiter.

    Na ja, oder so ähnlich ;-))


    Donnerstag, 4.11.22


    An diesem Tag stand uns der Sinn nach höherem.

    Also sind wir nach dem Frühstück zur Seilbahnstation gefahren und haben uns auf den Mt. Jacinto fahren lassen.


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    Da oben war es trotz strahlendem Sonnenschein ein bisschen schattig!


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    Aber die Aussicht entschädigt voll und ganz1


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    Pano-Bombing ;-))


    Um uns aufzuwärmen sind wir oben einen der Tracks zu diversen Aussichtspunkten gelaufen. Dazu geht es erstmal von der Seilbahnstation ziemlich steil nach unten, dann kann man ein wenig um das Plateau herum laufen.

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    Es gibt natürlich auch lange Trails aber man muss es ja nicht übertrieben ;) 11/2 Stunden mit ein paar schönen Aussichtspunkten haben uns gereicht.


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    Zur Stärkung und um aufwärmen gab es danach einen Kaffee und einen Clam Chowder in der Cafeteria, dann kam auch schon die nächste Seilbahn wieder runter.


    Als wir auf den Parkplatz zurück kamen, musste ich laut lachen.


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    Mir war bisher nicht klar, dass der Golf nur ein Spielzeugauto ist :smile:


    Wenn man schon in Palm Springs ist, muss man natürlich auch ein paar Palmen sehen.

    Also war unser Ziel am Nachmittag die Indian Canyons, genauer der Andrreas Canyon. Hier gibt es einen ca. 1,5 Meilen langen Loop-Trail, der erst durch eine Palmen- und Farn-Oase an einem kleinen Bach entlang verläuft und dann nach einem kurzen Anstieg oberhalb durch offeneres Gelände wieder zurück.


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    Ein bisschen Spielerei mit der Langzeitbelichtungsfunktion vom Iphone (bzw. der Simulation der LZ-Belichtung):

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    Gar nicht schlecht!


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    Den Sundowner gb es in Form eines schönen IPAs aus meinem Kühlschrank auf dem Balkon vor meinem Zimmer.

    Abendessen gab es in einer Tiki-Bar/Restaurant im Hotel direkt gegenüber von unserem. Nannte sich The Reef. Nette Deko, gute Cocktails und das Essen war auch o.k.

    August ist ganz sicher nicht die Reisezeit, die ich mir aussuchen würde. Die Gründe wurden schon mehrfach genannt.

    Je nach konkreten Zielen wäre Mitte September bis November oder Mitte März bis Anfang Juni meine Reisezeit für den Südwesten.


    3. Wäre nicht Tour Richtung Norden, Lassen V. usw. nicht sinnvoller....Wegen Temperaturen und vielleicht nicht so voll, wie z.b Grand Canyon, Zion usw.?

    Für die Berge in Nordkalifornien, Oregon und Washington wäre August vom Wetter her sicher o.k. aber es bleibt das Problem der Ferienzeit in Europa und den USA und dementsprechend vielen Menschen und hohen Preisen.


    Wenn es nicht anders geht, kann an natrürlich auch imJuli/August reisen (s. Rehlein) aber freiwillig aussuchen würde ich mir die Zeit nicht.

    Ich trage ganz normal Jeans und Polo oder Hemd oder Pullover je nach Jahreszeit.

    Im Fotorucksack habe ich dazu so eine Art dünne Baumwollhose und ein weites T-Shirt. Nach dem Start ziehe ich mich um, und verkrieche mich unter der Decke. Vor der Landung dann wieder in die normalen Klamotten. Habe ich mir in der First abgeschaut, wo es ja sogar einen Pyjama von der Airline gibt (allerdings nicht in meiner Größe ;) ). Was für die First gut ist, ist für die Busi (mit selbst mitgebrachten Klamotten) billig!

    So habe ich bei Abflug und Ankunft normale Kleidung an und im Flieger zum schlafen was bequemes.

    Soweit ich sehen kann, gibt es keine Direktflüge von AMS nach Florida mit KLM, Umsteigen entweder in Paris oder Atlanta. Auch laut Google Flugsuche gibt es keine Direktflüge vom AMS nach Miami.

    Das einfachste für euch wäre wohl ab Frankfurt nonstop mit Lufthansa nach Miami oder nach Orlando oder Tampa mit Eurowings.