Beiträge von Usame

    Zum 12. Mal fand gestern in Bandera/Texas das "Wild Hog" statt. Ein Volksfest, bei dem in einer Arena kleine und mittelgroße Wildschweine mit der Hand gefangen werden. Dabei gibt es unterschiedliche Alters- und Gewichtsklassen, sowohl bei Mensch als auch beim Schwein :)


    Ein 2-er Team versucht das Wildschwein zu fangen, in einen Sack zu stecken und dann über die Ziellinie zu kommen. Das schnellste Team gewinnt.


    Zum Rahmenprogramm gehört noch ein Grill- und Margarita-Wettbewerb (Margarita ist ein Cocktail auf der Basis von Tequila). Außerdem gibt es verschiedene Verkaufsstände, vom Wellensittich bis zur Cowboy-Ausrüstung wird alles angeboten. Dazu noch einige Imbiss-Stände und zum Schluß Live-Musik.


    Bilder udn kleines Video gibt es hier



    Gruß
    Walter

    Das Alamo liegt im Herzen von San Antonio/Texas und wurde bereits Anfang des 18. Jahrhunderts von Franziskaner-Mönchen gegründet. Die Mönche beabsichtigen, die Indianer zu missionieren. Durch die verstreute Siedlungsweise der Indianer und die Unwegsamkeit des Geländes schlugen Unterwerfung und Missionierung allerdings weitgehend fehl.



    im Jahre 1793 gaben die Fanziskaner die Mission auf und danach wurde Alamo von einer spanischen Kavallerie-Einheit als Fort genutzt. Im mexikanischen Unabhängigkeitskrieg (1815–1821) kämpften die Mexikaner gegen die Spanier und besetzten das Fort. Der texanische Unabhängigkeitskrieg begann am 2. Oktober 1835, dauerte nur ein paar Wochen und Texas erklärte am 2. März 1836 seine Unabhängigkeit von Mexiko. 1845 trat Texas als 28. Staat den Vereinigten Staaten von Amerika bei.


    Weitere Fotos:
    Reise-Tagebuch



    Gruss
    Walter

    Interessant, wusste ich gar nicht.


    und hier kommt Wilhelm Busch:


    Viel zu spät begreifen viele
    die versäumten Lebensziele:
    Freude, Schönheit der Natur,
    Gesundheit, Reisen und Kultur,
    Darum, Mensch, sei zeitig weise!
    Höchste Zeit ist's! Reise, reise!


    :clap1:

    Die Amerikanische Legion (engl. American Legion) ist eine Veteranenorganisation der US Army. Neben Gedenkveranstaltungen und sozialen Veranstaltungen betätigt sich die Amerikanische Legion in der US-Politik. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf der Lobby-Arbeit für die Interessen der Veteranen, insbesondere die soziale Absicherung, z. B. Pensionen und das Krankenhaussystem des United States Department of Veterans Affairs. Außerdem unterstützt sie andere patriotische Anliegen wie den Respekt vor der amerikanischen Flagge.


    Um Mitglied in der American Legion werden zu können, muss der Antragsteller zu einem bestimmten Zeitpunkt in einem Bereich der United States Armed Forces dienen oder gedient haben. Also zum Beispiel 2. Weltkrieg, Vietnam, Korea, Irak, Afghanistan.


    In Blessing – ein Dorf wo “der Hund begraben” ist – gab es ein Vereinshaus der American Legion und auch Nicht-Mitglieder, so wie wir, durften dort zum Essen ins Restaurant oder in die Bar gehen. Das Restaurant war gut besucht, jedenfalls für einen Mittwoch. Die Küche war perfekt, und die Preise auch. Wir haben für ein 20 oz Steak mit Gemüse ( ca. 560 gr) und vorher mit Suppe und Salat vom Buffet 17,95 US$ (= ca. 13 EUR) bezahlt.


    Gruß
    Walter

    Habe doch schon auf Euren Reisebericht gelinst.


    Roaton und Belize scheinen ja nicht sooo das tolle Ziel zu sein.


    Damit kein Mißverständnis aufkommt: Roatán hat uns gut gefallen.... und sogar auf Honduras neugierig gemacht. Aber da kommt man mit dem Wohnmobil so schlecht hin :)


    Und wir machen eine Kreuzfahrt nicht wegen der Ziele, die angesteuert werden, sondern wegen der Fahrt und der Unterhaltung auf dem Schiff...


    Zu den Kosten: die Landausflüge unternehmen wir alle selbst... Wenn man auf dem Schiff bucht, sind sie teuer. Beispiel: Roatán Strand und Schnorcheln: auf dem Schiff 49 US$ pro Person. Wir haben für das Taxi hin und zurück 12 US$ bezahlt....für 2 Personen.


    Gruss
    Walter

    Guten Abend,


    wir sind nun in Freeport/Tx und uns hat eine Kältewelle erwischt, die sich gerade vom Südwesten der USA zum Nordosten ausbreitet. Heute morgen lag die Temperatur bei 0 Grad, in Worten: Null, und tagsüber ging es nicht über 6 Grad hinaus.


    Gestern haben wir eine 7 tägige Kreuzfahrt beendet. Wer sich den Teil 1 ansehen möchte, kann hier klicken...
    Viel Spaß.




    Gruß
    Walter

    Ich bin - trotz allen Auswüchsen - ein Fan von Institutialismus


    Hallo Reh,


    sorry, aber nun musste ich erst mal bei Wiki nachsehen, was "Institutialismus" ist...


    Aber ich kann mit der Erklärung von Wiki nichts anfangen, was zu dem Beitrag passt. Hier geht es doch weniger um die Religion selbst, sondern mehr die Institution Kirche. Meinst du das?


    Danke für die Aufklärung.


    Gruß
    Walter

    genau das wollte ich damit sagen...Die Gemeinde ist ein ganz wichtiger Teil im sozialen Netzwerk. Und wenn der Prediger eine gute Arbeit macht, dann soll er auch gut verdienen.


    Was in Deutschland mit den Kirchensteuern passiert, wird ja weitestgehen unter der Decke gehalten. Ausser dann, wenn ein Bischof sich eine Badewanne für 5.000 EUR zu Lasten der Gemeindekasse kauft :)



    Gruss
    Walter

    Es ist auf jeden Fall sehenswert. Und wer nicht religiös ist, der sollte auch dort hin. Er ist auf jeden Fall willkommen. Für den ist das eine nette, kostenlose Konzertveranstaltung mit guten Gesangsinterpreten, die landesweit bekannt sind.


    Und wer dem Prediger zuhört, der kann sich ja anschließend selbst eine Meinung bilden.


    In den USA ist es so, dass jeder, der sich von Gott berufen fühlt, eine Kirche gründen kann. Über den Erfolg oder Mißerfolg entscheiden dann die Gottesdienstbesucher...



    Gruß
    Walter

    Mit unseren Stellplatznachbarn, Charlie (aus Trinidad) und Steffen (aus Rostock), saßen wir gestern zusammen und sprachen zufällig darüber, dass sie sonntags einen Gottesdienst besuchen uns boten uns an, mitzufahren. Gesagt, getan...


    Also fuhren wir heute zum "Früh-Gottesdienst". Beginn war um 08:30 Uhr. Es gibt sonntags noch weitere "Services", ebenso in der Woche. In englischer und in spanischer Sprache.


    Kaum hatten wir das Parkhaus in Houston verlassen, kam schon ein Shuttlebus, der uns zur Kirche fuhr.


    Als wir die Kirche betraten, kamen wir aus dem Staunen nicht heraus: es ist kein Kirchengebäude in unserem Sinne, kein gotischer Stil wie z. B. der Kölner Dom, keine bunte, bleiverglaste Kirchenfenster, sondern eine Riesenhalle, komplett mit Teppichboden ausgelegt, bequeme Polstersessel, vier Großleinwände, eine versenkbare Bühne u. v. m. Akustik und Beleuchtung waren perfekt.


    Es gibt mehrere Kameraleute, die alles aufzeichnen, denn der Gottesdienst wird im Fernsehen übertragen. Eine Band spielte teils sentimentalen teils rockigen Sound, ein Chor sang dazu sowie einige Solosänger. Alles war fröhlich und bunt. Der Pfarrer Jeol Osteen und seine Frau wechselten sich in der Predigt ab, jeweils etwa 10 bis 15 Minuten.


    Und die "Kirchgänger", also die Besucher des Gottesdienstes? Bunt gemischtes Publikum. Damit meine ich die Hautfarbe, die Kleidung und das Alter. Besonders was das Alter betrifft, waren wir überrascht, denn es waren viele junge Menschen in der Kirche. Die Leute sind fröhlich, sie machen mit, sie singen mit, sie tanzen mit...


    Die Kirche bietet Platz für 16.000 Besucher. Heute Morgen waren mehr als die Hälfte der Plätze belegt, geschätzt 9.000. Beim 2. "Service", der um 11 Uhr beginnt, ist die Halle regelmäßig bis auf den letzten Platz belegt.


    Erst später erfuhren wir, dass "Lakewood Church mit wöchentlich über 40.000 Gottesdienst-besuchern die größte lokale Kirche in den Vereinigten Staaten ist. Die Gemeinde setzt sich zu gleichen Teilen aus Weißen, Afro-Amerikanern und Lateinamerikanern zusammen.


    Gründer der Kirche war John Osteen (1921–1999), ein ordinierter Pfarrer der Southern Baptist Convention, der sich 1958 von den Southern Baptists getrennt und der Pfingstbewegung zugewandt hatte. Die Kirche wurde 1959 in einem alten Futterspeicher am Rand von Houston gegründet. Von Anfang an war die Kirche offen für Leute von unterschiedlichster religiöser Herkunft, allen Rassen und jedem sozialen Hintergrund.


    John Osteen schrieb etwa vierzig Bücher und gründete ein Fernsehprogramm, für das die Kirche jährlich rund 30 Millionen Dollar ausgibt.Die wöchentlichen Fernsehsendungen wurden schon zu Osteens Zeiten in über 100 Ländern ausgestrahlt und können heute in den Vereinigten Staaten von fast 200 Millionen Haushalten und in Europa über den God Channel empfangen werden.


    Seit dem Tod von John Osteen wird die Kirche von seinem Sohn Joel Osteen geführt. Die älteren Kinder, Paul Osteen und Lisa Comes, sowie Dodie, die Witwe von John Osteen, gehören ebenfalls zu den Mitarbeitern der Kirche. Der verantwortliche Prediger für den lateinamerikanischen Gottesdienst, Marcos Witt, ist ein Gewinner des Latin Grammy.Unter der Leitung von Joel Osteen verfünffachte sich die Zahl der Gottesdienstbesucher innerhalb weniger Jahre.


    2005 bezog Lakewood Church ein neues Gebäude, ein umgebautes Sportstadion mit 16.000 Plätzen, welches sie auf 30 Jahre von der Stadt Houston gemietet hat. Die Renovierung soll 95 Millionen Dollar gekostet haben."


    Ist so eine Art Gottesdienst eine Show-Veranstaltung? Eindeutig ja! Show ist Unterhaltung. Die Gottesdienstbesucher werden dort auf fröhliche Art unterhalten und dabei an Gott herangeführt. Wer behauptet, dass Gottesdienste nur möglich und angemessen sind in:


    ungeheizten Kirchen, die noch nicht einmal halb gefüllt sind
    sich nur - wenn überhaupt - nur im Flüsterton unterhalten kann
    auf harten Holzbänken sitzt


    der sollte mal eine Kirche in den USA besuchen. Hier gibt es keine Kirchenaustritte, hier gibt es Zulauf.


    Man fragt sich wirklich, warum in Deutschland die Gottesdienste nicht moderner, lockerer abgehalten werden. So könnte man auch viele junge Menschen ansprechen und die Kirchen füllen.


    Man kennt hier keine Zwangsabgabe wie die Kirchensteuer in Deutschland. Hier geht der "Klingelbeutel" rund, und wer geben möchte, der gibt. Und hier sieht man, wo das Geld bleibt... Es gibt nicht nur das Kirchengebäude und die Technik, sondern noch ganz viel "drum herum": Bibliothek, Kindergarten, 24- Stunden-Seelsorge, Stammtische für Frauen und Männer, u.v. m.


    Bilder hierzu auf: Lakewood Church

    :surl:


    Wie war der Flug mit dem A 380 ? Und falls Ihr Eco geflogen seid, wie war Euer Platz etc. , würde mich über ein paar Infos
    freuen, da wir den A 380 auf dem Rückweg auch "im Programm" haben :)


    Hallo Jeannie,


    wir sind beim letzten Rückflug von Houston nach FFm mit der A380 geflogen und haben aufgrund der sehr positiven Erfahrung nun wieder die A380 ausgesucht. Für den Eco-Flug der Lufthansa von FFm/Houston und zurück haben wir 720 EUR pro Person bezahlt, was wir als absolut angemessen empfinden. Wir hätten auch bei einer anderen Airline Flüge für 100 Eur weniger bekommen können, aber das ist uns die A380 wert.


    Die Sitze sind ausreichend breit, auch dann, wenn der "Ring" um die Hüften ausgeprägter ist. Ich bin 178 cm groß und habe vor meinem Knie noch 20 cm Platz bis zum Vordersitz. Seit dem wir die A380 kennen, nehmen wir auch einen Fensterplatz. Man stößt hier nicht mehr mit der Schulter gegen die Aussenwand, sondern da sind auch noch 20-25 cm "Luft", und man kann dort auch noch etwas abstellen. Und sich hinstellen, ohne mit dem Kopf die obere Handgepäckablage zu berühren ist auch möglich. Und der Service ist auch ok. Merhmals gab es warme und kalte Getränke, auch Wein. Und wer mehr Durst hat, kann aufstehen und sich selbst was holen. Und dass man im Flugzeug keine Feinschmecker-Menues bekommt, weiss ja jeder schon vorher...


    Das Boarding ging schnell, selbst bei der großen Anzahl der Passagiere. Es wird nach Sitzen aufgerufen, und wer da lesen und hören kann, ist im Vorteil :) Ich meine damit, dass es immer noch einige Fluggäste gibt, die einfach reinstürmen, ohne Rücksicht auf die Durchsage, weil sie wahrscheinlich Angst haben, das Flugzeug fliegt ohne sie weg.


    Also alles in allem: +++


    Gruß
    Walter

    Am Sonntag sind wir nach Houston/Tx aufgebrochen... Wer im Wohnmobil "mitfahren" möchte, sollte sich beeilen. Es sind nur noch wenige Plätze frei :)


    Uschis und Walters Reisetagebuch


    Zuvor haben wir in Frankfurt bei der Bundespolizei die biometrische "Vermessung" durchführen lassen und danach uns online für "Global Entry" angemeldet. Nun warten wir auf einen Terminvorschlag.


    Ich werde berichten, wie es in dieser Sache weitergeht.



    Gruß
    Walter, Houston, zur Zeit 1,7 Grad Aussentemperatur um 8:15 Uhr Ortszeit :wut2: