Ein Freund von mir hat eine Firma für Industrie-Elektrik (die verkabeln z.B. Produktionsstraßen für die Auto-Industrie) und eine Tochtergesellschaft in North-Carilina, weil da im Umkreis die deutschen Auto-Bauer ihre Werke haben. Der freut sich ein Loch in den Bauch über die Verschärfungen bei den Visa. Die deutschen Autofirmen suchen überwiegend Dienstleister, die nach deutschen Normen arbeiten können. Und da passiert es regelmäßig, dass Konkurrenten, die eigentlich den Zuschlag bekommen haben, nicht abliefern können, weil ihre Leute keine Visa bekommen. Seine Jungs arbeiten dagegen schon seit Jahren in den USA und haben alle Visa, außerdem hat er sich inzwischen auch amerikanische Mitarbeiter heran gezogen. So kriegt er dann diverse zusätzliche Aufträge und hat natürlich eine geniale Verhandlungsposition. "Klar helfe ich Euch gerne, dass Projekt doch noch pünktlich fertig zu stellen. Leider muss ich dafür aber etwas mehr nehmen als die Konkurrenz!
Selbst bei Tesla in Kalifornien ist er inzwischen am Start.
Amerikanische Firmen will da offensichtlich niemand, weil sie an deutsche Standards einfach nicht heran kommen.
So viel zum Thema America first!