Ein kurzer Besuch den man in Page noch einbauen kann, wenn man Horse Shoe Bend und die Antelope Canyon schon gesehen hat, ist der Waterhole Canyon.
Zeitbedarf: ca. 2-3 Stunden, je nachdem wie lange man sich in den tollen Windungen des Slotcanyon vergnügen möchte.
Anfahrt: Von Page auf der US 89 Richtung Süden ca. 6 Meilen. Achtung: Die US 89 ist noch wegen eines Felsrutsches gesperrt, man darf diese Sperre aber umfahren, da der Trailhead kurz danach ist. Man braucht kein 4WD,da es direkt an der Straße los geht!
Für diese Wanderung wird ein Permit benötigt, welches man sich entweder am Kassenhäuschen zum Upper Antelope Canyon,(US 89) oder am Leechee Chepter House für 5,00 $ pro Person besorgen kann. Man bekommt eine ganz gute Karte mit der Wegbeschreibung und dem Hinweis wie weit man gehen darf dazu.
Der Trailhead ist nicht zu übersehen, kurz vor der Brücke über den Waterhole Canyon ist eine kleine Parkbucht wo man sein Auto abstellen kann.
Ein Schild am Zaun weist den Weg.
Man sucht sich den Durchgang...
... und hält auf diese Ecke zu. Der Weg ist mit Cairn markiert.
Erste tolle Einblicke in den Canyon,doch Achtung: dies ist nicht der Abstieg in den Canyon! Nur eine tolle Ecke für erste Fotos.
Man wendet sich vom Zaun aus gesehen nach links, und sucht sich die nächsten Markierungen, bis man den Abstieg findet.
Es geht zwar abwärts,aber der Fels ist sehr griffig und gut zu gehen.
Ist man unten, wendet man sich nach links und erkundet den weiteren Verlauf des Canyons. Man kann auch kurz nach rechts gehen, bis unter die Brücke.
Anfangs ist der Canyon noch nicht so eng und gemütlich und ohne Klettereinlagen zu gehen.
Ab und zu geht es über kleinere Boulder, wo man mal Hand anlegen muss.
Achtung: aufpassen, wo man seine Hände hin tut, denn hier unten im Canyon gibt es Klapperschlangen!
Mittags ist wohl die beste Zeit zum fotografieren,wenn die Sonne senkrecht über dem Canyon steht. Bei uns war schon teilweise Schatten, was es nicht einfach machte schöne Fotos zu bekommen.
Hier war für mich Schluss, da ich dort nicht mehr rauf kam. Ohne Fotoaparat in der Hand und mit Hilfe hätte ich es wohl schon geschafft, aber ich wollte mich einfach nicht so anstrengen. Der Sand auf dem Fels machte alles sehr rutschig. Es war aber auch bis hier her sehr schön und hat sich gelohnt.
Die engeren Passagen kommen nach dieser Felsenschnecke.
Hier sollte man fast ein Stativ dabei haben, da es auf Grund des immer enger werdenden Canyons kaum noch Lichteinfall gibt.
Schluss ist wenn man oben am Canyonrand die Strommasten sieht.
Bis hier her ist es erlaubt zu gehen, weiter geht es nur mit geführten Touren.
Nun dreht man um und geht entweder so weit zurück bis man einen guten Aufstieg findet, (Wir fanden den bei einem großen Cairn) oder man geht ganz zurück,steigt dort wieder hoch wo man runter kam, und läuft immer am linken Canyonrand den Cairn nach Richtung Westen.
Diese führen dann zur Great Wall.
Hier kann man auch noch mal viel Zeit verbringen, denn es laden wieder viele Fotomotive zum verweilen ein.
Im Sommer kann es hier oben auf dem Fels sehr heiß werden, deshalb genügend Wasser mitnehmen.