Gestern habe ich mir Star Trek: Into Darkness 3D in der Preview angesehen.
Hier eine kurze Kritik:
Positiv:
-Star Trek, wie wir es kennen, das heißt:
-Zusammenspiel der Charaktere: z.B. die üblichen Anfeindungen von Pille und Spock
-natürlich als eine der Hauptkulissen die USS Enterprise: Wir bekommen wieder einen schönen Einblick in die verschiedenen Bereiche des Schiffes (Krankenstation, Brücke, Zellentrakt, Warpkern ...)
-Besonders schön eingebunden wurden wieder kleinere Dinge, die man sofort als Teil der Originalserie erkennt, also zum Beispiel die Geräusche auf der Brücke, den Communicator, die Shuttles, Phaser, Tricorder
- typische Elemente wie das Erforschen eines Planeten (Anfangsszenen)
- Der Film wurde an die aktuellen Blockbuster angeglichen, es gibt also sehr viel monumentale Action, die aber hier durch Zwischenmenschliches ausgeglichen wird: Es wird mit viel Humor gearbeitet, es ist herrlich zu sehen, wie Kirk und Spock und / oder Pille sich gegenseitig humoristisch duellieren
- fast schon obligatorischer Gastauftritt von Leonard Nimoy
- Darstellung von Gefühlen und der Beweisprobe einer Freundschaft
-Schauspielerische Leistungen: Es fällt zwar schwer, bei einem Actionstreifen die Leistungen zu bewerten, aber ich finde, Cumberbatch und besonders auch Quinto, aber auch die Anderen stellen ihre Rollen in angemessenem Maße dar.
- San Francisco als Heimat der Sternenflotte (Golden Gate, Alcatraz (wird allerdings leicht beschädigt), man kann sogar einige Cablecars sehen)
Negativ:
-der Aufbau erinnert an den typischen Aufbau aller aktuellen Blockbuster aus dem Action/SF-Bereich (siehe Marvel etc.). Kommt denke ich von J.J. Abrams.
-Handlung hätte etwas mehr in die Tiefe gehen können, ist aber keinesfalls flach.
Fazit:
Der neue Star Trek Film verbindet klassische Elemente mit mehr Action als frühere Filme, jedoch kommen auch Humor und die Darstellung von Gefühlen nicht zu kurz. Es gibt sogar einige Vulkaniertränen.
Viele der Witze, die in den Film eingebaut wurden, sind allerdings eher für diejenigen lustig, die sich ein wenig im Star Trek Universum auskennen. Es ist schön zu sehen, dass alle Bekannten Charaktere aus der Originalserie auch hier, in der neuen, alternativen Zeitlinie auftreten (Kirk, McCoy, Spock, Uhura, Sulu, Chekov und Scotty).
Besonders schön gelungen ist meiner Meinung nach das Ende, bei dem man zu den Wurzeln zurückkehrt und zu einer 5-Jahres Mission aufbricht, begleitet vom von Kirk gesprochenen Originaltext aus dem Vorspann. Die Melodie kommt hinzu, und im Abspann wird dann das Thema von einem Orchester neu interpretiert den Abspann begleitend eingespielt.
Ein Film, der auch für nicht-Trekkies interessant ist, aber für diese eben ganz besonders.
Zur Handlung kann man sagen, ohne viel vorweg zu greifen, dass als Gegenspieler hier ein nicht ganz Unbekannter fungiert.
Mir hat der Film bestens gefallen, und ich würde ihn auch ein weiteres Mal im Kino sehen wollen. 
. Für uns Trekkies wirklich ein klasse Film.