REHs Red Stones, Blue Canyons and Neon Lights Tour 2009 ODER die Jagd nach dem grünen Chuck ... - Directors Cut

  • Nun starte ich dann mal den 2. Directors Cut und zwar von unserer Tour 2009 - ich gehe also in der Zeit zurück.


    Die


    REHs Red Stones, Blue Canyons and Neon Lights Tour 2009


    führt uns ins Herz des Canyonlands nach Utah und Arizona, aber Nevada und eine kleine Ecke Kalifornien sind auch dabei


    Inhaltsverzeichnis
    Vorgeschichte Teil 1 - die Genese
    Vorgeschichte Teil 2 - der Tourtitel und seine Modifikation
    Prolog - der Vorbereitungstag


    Tag 1 (Freitag, 3.7.2009) Düsseldorf – London – Phoenix (Glendale)
    Tag 2 (Samstag, 4.7.2009 – Independence Day) Phoenix (Glendale) – Kingman, AZ
    Tag 3 (Sonntag, 5.7.2009) Kingman, AZ – Las Vegas, NV
    Tag 4 (Montag, 6.7.2009) Las Vegas, NV
    Tag 5 (Dienstag, 7.7.2009) Las Vegas, NV
    Tag 6 (Mittwoch, 8.7.2009 – Hot Stuff Day) Las Vegas, NV – Death Valley Nationalpark, CA
    Tag 7 (Donnerstag, 9.7.2009 – Long Nevada Highway Day) Death Valley Nationalpark, CA – Mesquite, NV


    Tag 8 (Freitag, 10.7.2009 – Extreme High Day) Mesquite, NV – Bryce City, UT
    Tag 9 (Samstag, 11.7.2009) Bryce City, UT – Escalante, UT
    Tag 10 (Sonntag, 12.7.2009 – Day of Monster Hike) Escalante, UT
    Tag 11 (Montag, 13.7.2009) Escalante, UT – Torrey, UT
    Tag 12 (Dienstag, 14.7.2009 – Cathedral Valley Day) Torrey, UT
    Tag 13 (Mittwoch, 15.7.2009 – Too long driving Day) Torrey, UT – Moab, UT
    Tag 14 (Donnerstag, 16.7.2009 – River Day) Moab, UT


    Tag 15 (Freitag, 17.7.2009 – Split Day) Moab, UT
    Tag 16 (Samstag, 18.7.2009 – I did It Day) Moab, UT
    Tag 17 (Sonntag, 19.7.2009) Moab, UT – Kayenta, AZ
    Tag 18 (Montag, 20.7.2009 – The Day Of Lightning And Rain) Kayenta, AZ – Page, AZ
    Tag 19 (Dienstag, 21.7.2009 – Substitution Day) Page, AZ
    Tag 20 (Mittwoch, 22.7.2009 – Junior Ranger Day) Page, AZ – Sedona, AZ
    Tag 21 (Donnerstag, 23.7.2009 – Back To Phoenix Day) Sedona, AZ – Tempe, AZ


    Tag 22 (Freitag, 24.7.2009) & Tag 23 (Samstag, 25.7.2009 – The End Of Journey Day) Tempe, AZ – London/Großbritannien - Düsseldorf


    Fazit

  • Vorgeschichte Teil 1 - die Genese


    USA schon wieder? Meine Frau wollte eigentlich nicht so recht.
    Außerdem fingen die Sommerferien erst im Juli nach Beginn der Hauptpreissaison der Flieger an.
    Eigentlich fast unmöglich einen Flug für unter 1050 Euro p.P zu bekommen, was irgendwie unsere Schallgrenze übersteigt.
    Schallgrenzen sind allerdings dazu da, irgendwann verändert zu werden, so dass wir in 2012 erstmalig mehr bezahlen :(


    Und wohin?
    Seattle wäre mit SAS vielleicht machbar? Aber wieder in den Norden, da gibt es so wenig rote Steine.


    Den Südosten oder Osten hatte ich 2008 schon verworfen.


    Dann hatte ich die Idee von Dallas nach Las Vegas oder LA zu fahren.
    Aber irgendwie waren selbst mir, der ja eigentlich ein Fan von trockener Wärme ist, die Ziele auf dieser "Südroute" doch ein wenig zu heiss.
    Auch diese Pläne haben wir dann teilweise 2011 realisiert. Wärme hin oder her.


    Und eigentlich war Richard in diesem Jahr dran mit der Zielbestimmung für 2009.
    Der hat dann als er Las Vegas gehört hat, sofort entschieden USA und Las Vegas müssen es sein.
    Also habe ich Routenüberlegungen angestellt mit Schleifenstartpunkten Denver, Las Vegas und Phoenix.


    Außerdem hatten unsere besten Freunde vor, auch im Sommer 2009 in den Südwesten zu fahren.


    Flugziel war schon vordefiniert mit LH nach Denver.


    Also habe ich mich auf die Suche nach Flügen gemacht. Irgendwann fiel mir auf, dass BA via LHR die Flugpreise für die Hauptsaison erst am 4.7. erhöht, so dass die beiden ersten Ferientage noch Zwischensaison sind.
    2.7 war nix mehr frei, aber am 3.7. gab es sowohl Flüge nach Denver als auch nach Phoenix für 800-900 Euro, also akzeptabel.


    Letztendlich hat unser Reisebüro die Plätze reserviert, nachdem auch meine Frau sich hat breitschlagen lassen. Und dann noch in dem genannten Preissegment die Flüge in den unteren Sektor des o.g Intervalls gebracht.
    Und wegen Richards Wunsch ging es nach PHX, weil es einfacher war, nach LV zu kommen.
    Als Route hatte ich im Wesentlichen die gleiche Schleife ausgesucht, wie vor 2 Jahren. Mit ein paar Abweichungen:

    • wir fahren diesmal im Uhrzeigersinn
    • die Nordostecke Arizonas und die Südwestecke Colorados wird diesmal nicht besucht
    • stattdessen will ich unbedingt für einen Kurzbesuch (von dem ich mich auch nicht durch die Forianer abbringen lies) ins Death Valley
    • Das MV und die Page-Ecke kommen rein
    • Unterwegs gibt es andere Schwerpunkte als 2007 - insofern gibt es - weil wir auch diesmal nur zu dritt fahren - keine Ersttäter-Tour, sondern teilweise speziellere Sachen


    Natürlich ist wieder alles vorgebucht, aber das kennt man ja von mir.
    Und der Independence Day ist natürlich auch wieder drin. Leider vorläufig das letzte Mal - und er wird eine Enttäuschung sein....aber das erzähle ich später.


    Da unsere Freunde im Schwerpunkt durch Colorado fahren, aber auch nach Utah rüber wollten, ergab sich schnell die Schnittmenge Moab, so dass wir dort gemeinsam drei Tage verbringen werden.

  • Vorgeschichte Teil 2 - der Tourtitel und seine Modifikation


    Der Tourtitel war damit auch recht schnell gefunden


    Red Stones, Blue Canyons und Neon Lights


    Ein Logo wurde entworfen und schmückte seit dem meine Homepage.


    Bis, ja bis zu einem Samstag...


    Ich war da bei der Verabschiedung einer Kollegin, aber meine Frau war bei Freunden von uns, deren Tochter ihr Patenkind und deren Sohn mein Patenkind ist.
    Am nächsten Morgen zeigte meine Frau mir ein Bündel $-Scheine. Damit sollten wir für die Kinder diverse Dinge mitbringen.


    Shirts und Pullover von GAP


    und ...





















    grüne Chucks mit hohen Schäften Größe ....


    spätestens da habe ich nicht mehr zugehört, sondern nur noch laut einen lauten Aufschrei getätigt AAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH


    Das Kind hat nämlich schon rosa Chucks und möchte je einen rosanen mit einem grünen kombinieren.
    Nun weiss ich von einer anderen Tour, dass es kein Problem ist braune, silberne, bunte oder blaue Chucks zu bekommen, aber neben rosa die Farbe grün nicht wirklich eine gängiges Modell ist.
    Allerdings auch in Deutschland nicht besonders einfach zu bekommen ist.


    Wer will auch schon grüne Chucks....????? ?( ?( ?(



    Also fiel mir ein schlechter Film ein und damit der leicht modifizierte Titel dieser Tour



    REHs Red Stones, Blue Canyons and Neon Lights Tour 2009 ODER die Jagd nach dem grünen ...


    nein nicht


    DIAMANTEN


    sondern

    CHUCK


    Und damit jeder weiss, der mich in den USA trifft, was ich suche, hier schon mal das Fahndungsbild



    Ich hoffe noch auf einen schnellen Jagderfolg in Vegas ....



    ...will be continued...

  • Prolog - der Vorbereitungstag


    Diese Jahr gab es nur einen Vorbereitungstag.


    Und der war kurz und schmerzlos: chaotisch.
    Um 18:30 war immer noch nichts gepackt und wir waren uns eigentlich (!) sicher, dass wir das nicht mehr hinbekommen.


    Aber wir bekamen es doch hin...


    Nachdem ich alles im großen Koffer hatte, der rappelvoll war und exakt 23,0kg hatte, habe ich mich noch zum Aufteilen auf den kleinen Polycarbonatkoffer und auf eine Reisetasche entschieden. Dabei fiel mir noch auf, dass ich das Stativ gar nicht drin hatte.


    Dann waren es 2x14 kg und ich hatte noch Luft.


    Mein Fotorucksack ist dafür extrem voll. Und ich weiss noch nicht, ob ich das am Abreisetag noch spontan ändere.


    Bei all den Vorbereitungen habe ich mich gefühlt ca. 1000 mal komplett durchgeschwitzt. X( X( X(


    Ich freue mich schon auf die 10-20% Luftfeuchte in Arizona.


    So kann es losgehen.

  • Tag 1 (Freitag, 3.7.2009)


    Düsseldorf – London – Phoenix (Glendale)



    Zu einer moderaten Zeit wurden wir um 8:30 Uhr vom Taxi abgeholt und waren gegen 9:00 Uhr am Düsseldorfer Flughafen, da der Verkehr trotz zweitem Ferientag doch nicht wenig war.
    Am Drop Off Schalter, die erste Überraschung. Ob wir was dageben hätten, wenn wir auf Business Class upgegradet würden. Nein hatten wir nicht. Und wir sollten nicht versäumen die Lounge zu besuchen.
    Nach ein paar Besorgungen sind wir dann durch die Security und in die Lounge. Nein für Upgade-Passagiere gelte das nicht. Nach dem Hinweis, dass man uns das speziell sogar empfohlen hatte, durften wir dann doch rein.
    Sagen wir mal so: nett, aber kein must have.


    Pünktlich ging das Boarden los.



    Der A319 wartete und für uns gab es Plätze in der 1. Reihe. Es hat schon was, von Porzellan essen zu dürfen. Aber bezahlen würde ich dafür nicht. Gut man sitzt nur zu zwei in einer Reihe – der dritte mittlere Platz bleibt leer, aber mehr Platz hat man letztendlich auch nicht.


    Der Flug nach London war ereignislos und auch die Sicherheitskontrollen im neuen Terminal 5 waren schnell hinter uns gebracht. Die drei Stunden Aufenthalt haben wir wieder mit ein wenig Shopping zugebracht. Der Whisky muss allerdings warten bis ich wieder zurückfliege.
    Zwischendrin durfte ich noch ne Margarita und einen Glenfiddich für lau probieren. Das geht doch schon mal.


    Da unser Abflug von einem B-Gate losging, mussten wir erst mal U-Bahn fahren.


    Das Boarding war diesmal noch nicht aufgerufen, also Zeit ein wenig faxen zu machen.



    Dann ging es aber los, der Jumbo B747-400 wartete auf uns.



    Ich glaube, dass ich noch nie soviele Jumbos auf einem Haufen gesehen habe. BA verfügt m.W. über die größte Jumbo-Flotte der Welt.


    Zunächst gab es mal nen kleinen Snack, den ich mit nem obligatorischen Bier gestartet habe



    Danach gab es noch die Frage nach Chicken (nicht "or" sondern "with" Pasta) or Pie. Wir entschieden uns alle für Chicken.



    Die beiden anderen Protagonisten dieser Tour machten es sich bequem. Richard schaute sich dreimal Monsters vs. Alien an – ich einmal.



    Genervt hat mich der Holländer vor mir, der gleich den engen Platz (hier war NWA im Jahr davor wirklich klasse), durch das ganz nach hinten machen seiner Rückenlehne noch verkleinerte.
    Als ich im dann die Knie ins Kreuz drückte oder mit den Händen gegen die Rückenlehne drückte, beschwerte er sich gleich, meine Beschwerde über den Platz war ihm egal. Seine Vorderfrau (im übrigen seine Ehefrau) habe auch den Sitz soweit zurück.
    Ich habe mich damit getröstet, dass bei der WM 2010 wohl wieder das vorzeitige Ende der Holländer Standard sein wird, während Deutschland …


    Ansonsten verlief der Flug schleppend. Auch wenn man mich schlagen wird – die Kombination mittellanger Fernflug und dann Stopover in den USA plus kürzerer Zubringer in den Westen ist eher mein Favorit als der (fast) Direktflug in den Westen.


    In Phoenix waren die Kontrollen in ca. einer halben Stunde durch. Es hätte schneller gehen können, aber vor uns waren drei Holländer, die natürlich alle einzeln zum Schalter mussten, da sie zwar zusammen reisen, aber nicht wohnen.


    Barbara und ich mussten nur die vier Finger der rechten Hand scannen lassen, während alle anderen vor uns 10 Finger einlesen lassen mussten. Scheinbar hatten Sie den Rest von uns schon im Computer. Meine ESTA-Ausdrucke haben niemanden interessiert, die bräuchte man nicht, nur das grüne Formular. Auf meine Nachfrage, wozu ich das denn dann gemacht habe, kam nur Schulterzucken.


    Das Gepäck war schon da, die Zoll- und Fruchtkontrolle ging auch zügig, so dass wir dann in Windeseile im Shuttle zum Rental Car Center sassen.
    Dort kamen wir auch bei Alamo recht schnell dran (aber hinter uns produzierten wir eine ziemliche Schlange).


    Mit der guten Dame hinter dem Counter gab es ein paar Diskussionen. Meine Frau hatte den alten grauen Führerschein, während ich den Scheckkartenführerschein habe. Wir bräuchten am besten Internationale Führerscheine – das sei eine neue Policy. Ich kramte meinen raus. Aber meine Frau sollte beim nächsten Mal auch einen haben.


    Roadside Plus wollten wir nicht. Ich habe dann gesagt, dass wir das über unsere Versicherung in Deutschland zurück kriegen würde. Aber 4,99$ pro Tag wäre doch wichtig für unsere Sicherheit. Nach ein paar weiteren Diskussionen dann murrend das rausgenommen.


    Dann der Midsize-SUV. Sie zeigte mir ein Bild vom Nissan Rogue. Dort stand All-Wheel Drive. Ich argumentierte mit dem Voucher und 4WD. Ich hatte den Eindruck, sie wollte uns einen Standard-SUV verkaufen. Gelang ihr aber nicht, und das war gut so.
    Irgendwann war der Vertrag aufgesetzt und wir konnten nach ca. 1 gefühlten Stunde nach unten in die Garage.


    Unten in der Halle gab es in der Midsize-SUV-Reihe nur drei Nissan Rogue. Mal schauen was es sonst in den SUV-Reihen gibt. In der Standard-Reihe außer ein paar Pickups nur drei Jeep Wrangler, die ich auch nicht gerne genommen hätte, da sie alle hinten nur Planen hatten. Kein Trailblazer, keine X-Terra, die oben in der Mappe so schön als Beispiele drin waren.
    In der Fullsize-Reihe stand noch ein Cadillac Escalate einsam rum und vor dem Office ein Hummer.


    Ziemlich maues Angebot.
    Ich wieder ins Office. Argumentation 4WD gebucht und kein AWD. Dann könne man mir einen RAV4 bringen. Okay einverstanden. Ggf. kann ich den ja noch in Vegas tauschen.


    Die Dame vorne auf dem Parkplatz hatte dann aber einen Ford Escape für mich. Kam direkt aus der Waschanlage und wurde vor unseren Augen noch gereinigt. 18700 Meilen, die Reifen waren okay, Ersatzrad vorhanden, 4WD steht hinten drauf, einen Schalter gab es nicht. Das Werkzeug habe ich sofort nicht gefunden, aber später gefunden.


    Dann fuhren wir noch ca. eine halbe Stunde bis Glendale zum Ramada at Arrowhead Mall. Währenddessen ist meine Reisegruppe schon in den Schlummer gefallen.


    Dort sind die beiden auch gleich ins Bett, während ich mir im Deli gegenüber noch nen Wrap und in der Lobby ein paar Getränkeflaschen gekauft habe.


    Nach dem Essen war für mich dann gegen 21 Uhr aber auch Feierabend und die Augen fielen zu.


    Wann wird das REH wach sein?
    Hat es den Wrap mit Gemüse vertragen?
    Diese und andere Fragen klärt vielleicht der nächste Bericht der Daily Soap...


    Übernachtung: Ramada at Arrowhead Mall, Glendale, AZ – 59,84$


    Essen: 1x Wrap für 5,84$


    Gefahrene Meilen: ca. 22

  • Irgendwann war der Vertrag aufgesetzt und wir konnten nach ca. 1 gefühlten Stunde nach unten in die Garage.


    Also wir sind beide Mal nach maximal 10 Minuten bei National mit dem Vertrag rausspaziert....kein Aufschwatzversuch...kein Führerscheinproblem....nix.... :zuck:


    Hat es den Wrap mit Gemüse vertragen?


    Ehhhh..Gemüse? :gru1: das kann nicht gut für dich gewesen sein ;)

  • mich wundert das gerade wegen deiner Schalteraktion: koennt ihr nicht auch online einchecken und gleich zur Garage gehen und Auto aussuchen? ich habe das bisher immer bei Alamo so gehabt. Nie anstellen, nie was aufschwaetzen ;assen muessen, einfach herrlich. :D :smile: :D Oder gibt es das fuer Europaer nicht?


    Aber mit bloeden Sitznachbarn vor dir im Flieger hast du es ja auch immer irgendwie. :cursing:
    Und ja, Phoenix, ich liebe es einfach. :love:

  • Jedenfalls ging das 2009 noch nicht. Mittlerweile habe ich gehört, dass es gehen soll, aber ich meide Alamo seit dem wie der Teufel das Weihwasser.

    verstaendlich.
    Kann halt bisher nix Negatives zu Alamo sagen, weil wir nie an einem Schalter waren.
    Auch ich hatte die Male, wo ich Alamo hatte, eben online eingecheckt und konnte schnurstracks zur Garage. Da spart man echt wahnsinnig viel Zeit und wohl auch Aerger ;)

  • So wild find ich das auch wieder nicht. Man sagt halt no, I don't need that. Und nach zwei bis 3 versuchen lassen sie es dann. Das mag lästig sein, aber deswegen gebe ich nicht 50€ mehr für den Mietwagen woanders aus.
    Entscheidender ist doch, dass der Wagen fährt und man damit eine schöne Zeit hat. Und die unkomplizierte Rückgabe, da fände ich irgendwelchen Stress viel nerviger.


    Roadside Assistence müsste mir mal jemand erklären, warum ich das brauche, ich sehe da keinen Sinn für mich. Eine umfassende Versicherung bei der Anmietung von D aus ist mri dagegen schon wichtig.


    ciao


    frank

  • Tag 2 (Samstag, 4.7.2009 – Independence Day)[/COLOR]


    Phoenix (Glendale) – Kingman, AZ


    Heute sollte ein Tag sein mit Dingen, die wir nicht gemacht haben: wir haben keine zwei Minen gefunden, wir sind nicht im Pool gewesen, wir haben kein Feuerwerk gesehen …


    Zunächst begann es eigentlich ganz gut: den Wagenheber und das Werkzeug habe ich gefunden.



    Und das Frühstück war für Continental Standard Frühstück recht gut.
    Aber dann gab es den ersten Ärger. Meine Reduzierung des Preises hatten sie nicht im Computer. So wurden mir erst mal 9$ + tax zu viel berechnet. Hin und Her – Telefonate mit dem Manager. Man wolle mir das gutschreiben. Wer es glaubt.
    Ich habe es ehrlich gesagt eigentlich nie nachgeprüft ;)


    Dann ging es in den Walmart, wo wir uns erst mal mit Lebensmitteln, Getränken und sonstigen Dingen eingedeckt haben. Ich habe nun auch ein Flat Tire Set sogar mit Kompressor. Auf den Kauf eines hydraulischen Wagenhebers habe ich erst mal verzichtet. Vielleicht eine Fehlentscheidung, aber wer weiss.


    Weiter ging es nach Wickenburg. Leider war ganz Wickenburg bis auf einen Sattelladen zu – 4 th of July Closing. Schade.



    Auf der US93 fuhren wir daher also weiter in Richtung Kingman. Links gab es die Vulture Mine Rd. Irgendwie erinnerte ich mich daran. Also abgebogen. Nach ca. 20 Meilen haben wir auf dem Parkplatz des Vulture Peak Trails aufgegeben. Wir hätten wohl noch ein wenig weiterfahren sollen.


    Zurück auf die US93. Die Saguaros weichen irgendwann Joshua Trees. Ganze Wälder sind links und rechts des Highways zu finden.



    Dann hatte ich was von Badgad, AZ gelesen – einer Semighosttown mit einer großen Kupfermine. Die Strecke dahin war über den AZ97 und AZ96 ganz nett. Allerdings möchte ich dort nicht bei einem Starkregen feststecken. Immer wieder quert man Dry Washes und warnen Schilder vor Flash Floods.
    Bagdad ist keine Ghosttown, sondern ein kleiner Ort – es gibt sogar ein Bashas. Die Mine ist nicht zugänglich. Insofern war der Umweg eine Pleite, vom Weg abgesehen.
    Nach einer kleinen Snackpause wollten meine Zwei auf jeden Fall ohne Unterbrechung nach Kingman. Also wird am Kaiser Spring Canyon kein Halt gemacht.


    Das Days Inn East ist okay, aber nicht berauschend. Nach einer kleinen Siesta sollte es dann in den Pool gehen. Allerdings haben zwei Mexikaner den Pool mehrfach vollgerotzt, da ist uns die Lust daran vergangen.


    Gegen 17 Uhr hatten wir Hunger und Richard wollte unbedingt zum großen gelben M, das knapp gegenüber war. Gesagt getan.
    Dann suchten wir die Fairgrounds. Nach einigem Suchen fanden wir erst einen Park, in dem Menschen unter Zeltdächern grillten und scheinbar warteten.
    Gegenüber war ein großes Gelände das irgendwie einen völlig unstrukturierten Eindruck machte – die Fairgrounds. Gebäude, Zäune, Brachland ….
    1$ fürs Parken und 2$ für die Erwachsenen. Wir bekamen alle rote Stempel.
    Die große, versprochene Oldtimer-Show bestand aus 4 (in Worten vier) solcher Autos:



    Daneben gab es eine Country Bühne – da singt Richard unter den iPod-Kopfhörern ja noch besser. In der Halle, die man auf dem Foto sieht, gab es dann irgendwelche Wettbewerbe. Und dahinter waren ein paar Tribünen mit Blick auf eine Pferderennbahn ausgerichtet, wo in der Mitte ein paar Männer an großen Kisten hantierten. Das Feuerwerk.
    Es war 19 Uhr und vor 21 Uhr wird es nicht beginnen. Irgendwie war die Veranstaltung auch der große Nepp. Gab es kein Feuerwerk im Fernsehen? Wir könnten ja auch später wiederkommen...
    Also zurück ins Hotel. Kein Feuerwerk im Fernsehen, dafür hatte der Jetlag aber prominente Opfer gefunden – nämlich uns. Zum ersten Mal seit wir in die USA reisen, fand der 4. Juli mit uns schlafend statt. Irgendwann gegen 11 sind wir dann aufgewacht und „ins Bett gegangen“.


    Übernachtung: Days Inn East, Kingman, AZ – 59,07$


    Essen: McDonalds 30$


    Gefahrene Meilen: ca. 220 Meilen

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