Beiträge von S@bine

    Hallo Sarah,


    nicht nur der View, sondern auch Dein Foto mit dem Wasserlauf ist tatsächlich „awesome“, but f*** yeah, die Idee hätte ich auch geklaut und mich neben Dich gehockt ;-)).


    Die Dünen hast Du auch super eingefangen und mal wieder meinen Respekt, dass Ihr es nach oben geschafft habt. Ich war ja auch schon in der einen oder anderen Dünenlandschaft und ich finde es mega anstrengend im Sand bergauf zu kraxeln, vor allem, wenn es noch so richtig heiß ist.


    Eure Unterkunft finde ich auch, insbesondere wegen der Lage, top!


    … und cool finde ich, dass Du auch so eine Bauchtasche trägst, sieht man nicht mehr oft, wird sich gerne drüber lustig gemacht, aber ich habe auch eine für Reisen, weil ich sie so praktisch finde.


    Viele Grüße

    Sabine

    Doch, sie haben uns gut gefallen, sogar sehr gut, aber weit entfernt davon, dass wir begeistert waren und selbst Jahre später ist es für uns kein Ziel, wo wir derzeit (wer weiß, vielleicht ändert sich das irgendwann einmal) sagen würden, dass wir dort noch einmal hinreisen würden. Allerdings sind wir sehr froh, dort gewesen zu sein.


    Vielleicht haben wir auch einfach zu viel auf der Reise in der kurzen Zeit gesehen - keine Ahnung, aber so ist es nun einmal und Du weißt, ich schreibe so, wie ich es empfinde. Das ist ja auch immer sehr individuell. Wahrscheinlich gibt es auch Ziele, wo ich hellauf begeistert bin und andere weniger mit anfangen können …


    Calgary muss man auch nicht unbedingt gesehen haben, wie ich finde. Das Glenbow Museum fand ich allerdings sehr interessant.


    Ich freue mich, dass Dir der Bericht gefallen hat! Danke fürs Begleiten, Du bist ja ohnehin immer eine sehr treue Leserin meiner Berichte, worüber ich mich immer sehr freue <3.

    Das war dann der Bericht zu unserer Kanada/USA Reise. Ich hoffe, er hat Euch unterhalten. Obwohl ich zuerst doch eher Bedenken hatte wegen der Qualität der Bilder, da sie doch mit einer Kamera aus (wahrscheinlich) der 1. Generation der Digitalen Kameras gemacht wurden und ich zudem ungleich weniger fotografiert habe, als ich es mittlerweile auf einer Reise mache, bin ich in Anbetracht dessen doch nun mit dem Ergebnis zufrieden. Natürlich kann man den Unterschied sehen zu heutigen Kameras, das steht außer Frage.


    Es würde mich freuen, wenn Euch der Bericht gefallen hat und wer noch mehr sehen möchte, dieser ist auch bereits auf meiner Seite online. Der Text ist identisch, dort gibt es wie gewöhnlich einiges mehr an Fotos zu sehen.


    … und wie viele von Euch wissen, bei mir heißt es derzeit immer noch „nach dem Bericht ist vor dem Bericht“. Ich hoffe, ich kann bald irgendwann mal sagen, ich bin auf dem neuesten Stand. Mal fällt es mir leichter, mal ist es zäher. Bei Madeira stehen noch einige Teile aus, wahrscheinlich widme ich mich aber als Nächstes dem Bericht meiner Reise nach Peru. Dies ist auch eine länger zurückliegende Reise, aber ich habe festgestellt, mit wesentlich weniger Fotos geht es schneller mit dem Schreiben.


    Ich danke ganz herzlich allen, die mich bei diesem Bericht begleitet haben. :love:

    Ein ganz besonders dickes Dankeschön an alle Kommentarschreibenden, denn Ihr macht das Salz in der Suppe aus und motiviert mich, auch die Berichte immer mal wieder hier im Forum einzustellen. :love:

    Fazit


    In den vier Wochen unserer Reise haben wir die beiden Schwerpunkte mit mehreren Präriestaaten der USA und den kanadischen Rocky Mountains kombiniert, die in der Regel nicht zusammen in eine Tour mit wenigen Wochen gepackt werden. Zumindest habe ich dies bisher nicht bei solch einer Reisedauer gesehen. Entweder konzentriert man sich auf den Westen Kanadas oder bleibt für gewöhnlich in den USA. Ich gehe aber schon einmal unkonventionellere Wege in der Routenplanung und auch im Nachhinein kann ich sagen, war diese Kombination perfekt für uns.


    Unser Wohnmobil hatte die ideale Größe. Es bot ausreichend Platz für uns beide und war gleichzeitig komfortabel. Sicherlich hatten wir großes Glück, ein nahezu brandneues Modell erhalten zu haben. Wir hatten nie Probleme, einen Parkplatz zu finden und mehr als einmal haben wir festgestellt, dass wir viel schneller vorangekommen sind als mit einem größeren Camper. Dennoch muss ich erwähnen, dass wir bei schlechterem Wetter, insbesondere im Yellowstone National Park, eine Übernachtung in einer schönen Lodge oder Cabin vorgezogen hätten. Ein für uns unschlagbarer Vorteil des Campers als Nichtzeltende war die Flexibilität, Campgrounds in National Parks oder Provincial Parks ohne Vorbuchen anzusteuern. Wenn dies einmal nicht mehr gegeben sein sollte und dort entsprechende Vorbuchungen unabdingbar sein sollten, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass wir der Variante Mietwagen und Lodge-/Hotelübernachtungen den Vorrang geben.


    Unsere Route in den USA hat uns ausgesprochen gut gefallen, ausnahmslos alle dort besuchten Punkte fanden wir klasse. Der Yellowstone National Park spielt für mich ohnehin in einer besonderen Liga, aber auch an den Prärielandschaften in den Dakotas konnte ich mich kaum satt sehen. Besonders gut gefallen hat es mir tatsächlich am Devils Tower.


    Was Kanada betrifft, hat uns die Prärie mit den Badlands rundum Drumheller und noch viel mehr im Writing-on-Stone Provincial Park gefallen, auch der Glacier Waterton International Peace Park hat sich von seiner besten Seite gezeigt. Die National Parks in den kanadischen Rocky Mountains mit den in verschiedenen Farbtönen schimmernden Seen, den Wasserfällen und die imposante Landschaft waren zweifelsohne sehr schön und beeindruckend, ganz besonders möchte ich den Yoho National Park und den Peyto Lake hervorheben, nichtsdestotrotz ist tatsächlich dennoch der Funke einer absoluten Begeisterung bei uns in der Gegend Banff/Jasper und den dortigen Nationalparks nicht richtig übergesprungen. Vielleicht haben wir vor Ort zu sehr mit der Landschaft in Patagonien und Alaska verglichen; etwas, das ich normalerweise versuche zu vermeiden, aber dennoch gelingt es mir nicht immer. Vielleicht waren unsere Erwartungen auch einfach viel zu hoch, möglicherweise war die Reihenfolge der Reiseziele auch die Falsche. Manchmal ist das so.


    Glücklich sind wir über die vielen schönen Tiersichtungen. Alleine drei Grizzlies, einen Schwarzbären und drei Elche haben wir gesehen, auch wenn die Qualität und Quantität bei weitem nicht an unser Sichtungsglück an die lange zurückliegende Reise nach Alaska und in den Yukon heran reicht. Aber das war uns von vornherein klar, dennoch wurden unsere Erwartungen diesbezüglich übertroffen, zumal wir tatsächlich das erste Mal überhaupt einen Schwarzbären beobachten konnten. Wir sind sehr zufrieden damit, was wir an Tieren auf dieser Reise sehen konnten.


    So sehr wir uns eine Wiederholung in die bereisten Gegenden in den USA vorstellen können, so wenig kommt derzeit für uns eine Wiederholung einer Reise in die kanadischen Rocky Mountains in Frage. Wenn noch einmal Kanada, dann definitiv in andere Gegenden im maritimen Westen, im Osten oder in einen der einsameren Staaten.


    Damit kein falscher Eindruck für den Lesenden entsteht, alles in allem war es eine ausgesprochen schöne und rundum gelungene Reise mit abwechslungsreicher Landschaft, interessantem geschichtlichen Hintergrund und Tiersichtungen, die unsere Erwartungen übertroffen haben.

    Tag 27 – Calgary

    Bye, bye, kleiner Flitzer


    Die Rückgabe unseres Campers verläuft am Morgen reibungslos. Auch unsere Reinigung wird in keiner Weise moniert.


    Für die letzte Nacht dieser Reise haben wir das in Downtown Calgary gelegene, sehr schöne Hotel Delta Bow Valley gebucht. Von hier aus ist es nicht weit bis zum Glenbow Museum. Reichlich Zeit nehmen wir uns für die hervorragenden Ausstellungen zu Land und Geschichte Kanadas, bevor wir noch einige Kleinigkeiten im Zentrum der Stadt shoppen.





    Tag 28 – Calgary – Rückflug

    Heimreise


    Pünktlich um die Mittagszeit verlässt die Lufthansa Maschine Calgary.





    Tag 29 – Ankunft Frankfurt

    Wieder zuhause


    Nach vier Wochen in Nordamerika landen wir früh morgens um 06:05 Uhr in Frankfurt.

    Tag 26 – Calgary

    Olympia, mal nicht im Fernsehen


    Etwa 1 Kilometer entfernt von unserem Campground liegen die olympischen Sportstätten. Nah genug, um dorthin zu laufen. Wir buchen eine Park Tour, in der eine Führung durch die Hall of Fame inbegriffen ist, sehen uns das Ice House sowie die Bobbahn an und fahren mit dem Sessellift hinauf zur 90 Meter hohen Skisprungschanze. Auf den obersten Level führt ein Aufzug.


    Die Skispringer haben von oben einen Panoramablick bis Downtown Calgary, aber ob ihnen dazu überhaupt der Sinn steht, so kurz vor der Fahrt hinunter und dem folgenden Sprung? Ich bezweifle das.



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    Am Nachmittag reinigen wir unseren Camper. Die Reinigung konnten wir leider nicht mitbuchen. Dachten wir noch bei der Buchung, dass das sicherlich kein Thema sein dürfte, nervt es uns jetzt sehr. Wir beschließen, nicht noch einmal einen Camper zu mieten, den wir vor der Rückgabe so gründlich reinigen müssen. Ob wir uns daran halten werden, wird die Zukunft zeigen.

    Tag 24 – Lake Minnewanka - Peter Lougheed Provincial Park

    Der letzte von Vieren


    Einige Tage zuvor kamen wir mit einem Kanadier ins Gespräch, der uns vom Peter Lougheed Provincial Park vorschwärmte.


    Bereits in den vergangenen Tagen haben wir gemerkt, dass wir so langsam übersättigt sind und eine Pause brauchen. Was bietet sich da mehr an, als einen Tag bei Sonnenschein am See zu verbringen. Wir müssen nicht weit fahren, wollen aber zuvor dem vierten und kleinsten Nationalpark in dieser Gegend, dem Kootenay National Park, einen Besuch abstatten.



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    Den Nachmittag verbringen wir gemütlich im Peter Lougheed Provincial Park, der bis 1986 den Namen Kananaskis Provincial Park trug. Ganz in der Nähe am Mount Allen wurden während der olympischen Winterspiele 1988 in Calgary die alpinen Skiwettbewerbe ausgetragen. Dieser Provincial Park steht landschaftlich den anderen Gebieten in nichts nach, trotzdem scheint es mir, dass hauptsächlich Einheimische hier ihre Freizeit verbringen. Unser Stellplatz auf dem Lower Lake Campground könnte kaum schöner sein.

    Tag 23 – Lake Louise - Yoho NP - Lake Minnewanka

    Emerald – eine wahrlich passende Farbbezeichnung


    In einem Tal unterhalb der Wenkchemna Peaks liegt der Moraine Lake. Obwohl er nicht sonderlich viele Kilometer vom Lake Louise entfernt liegt, ist er längst nicht so überlaufen. Ich hoffe, das wird sich nicht allzu schnell ändern. Wir bekommen am Morgen ohne Probleme einen Parkplatz. Idyllisch liegt der grüne See vor uns, die farbigen Kanus am Ufer rufen geradezu danach, fotografisch festgehalten zu werden.



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    Nach Alberta und Saskatchewan werden wir heute einem weiteren Bundesstaat in Kanada einen Besuch abstatten, wenn auch nur für einige Stunden. Der Yoho National Park liegt bereits in British Columbia.


    Wir überqueren den Kicking Horse Pass und kaum haben wir den Staat gewechselt sowie das Schild des Nationalparks passiert, begrüßt uns am Straßenrand ein Hirsch mit beeindruckendem Geweih.




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    Wir haben enormes Glück. Erst heute wurde die Zufahrt zu den Takakkaw Fällen geöffnet. Mit 373 Metern und einem freien Fall von 254 Metern gehören sie zu den höchsten Wasserfällen Nordamerikas.




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    Der Emerald Lake macht seinem Namen alle Ehre. Hier gefällt es uns sehr gut. Außer uns sind nur noch wenige andere Touristen unterwegs. Dieser wunderschöne Park scheint mir noch nicht zu stark frequentiert zu sein. Busreisegruppen lassen ihn zum Glück auch des Öfteren links liegen.




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    Als sich dann ein Elchbulle zum Abschied aus dem Yoho National Park blicken lässt, steht für uns fest, dass dieser Park unser Favorit unter den hier so dicht aneinander liegenden vier Parks in den kanadischen Rocky Mountains wird. Auch wenn wir den vierten erst morgen besuchen werden.




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    Da uns der Campground am Tunnel Mountain so gar nicht überzeugen konnte, fahren wir zum Lake Minnewanka. Die Stellplätze liegen weit voneinander entfernt in einem Areal mit dichtem, hohen Baumwuchs, also quasi mitten im Wald.

    Tag 22 – Jasper – Lake Louise

    Auf dem Icefields Parkway südwärts


    Das Wetter meint es heute besser mit uns. Wir fahren auf der Maligne Lake Road, schauen uns den Medicine Lake an, besuchen den Maligne Canyon, werden mit Wildlife belohnt und setzen unsere Fahrt fort bis zum Columbia Icefield.



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    Unsere Entscheidung vom Vortag, erst heute dem Columbia Icefield einen Besuch abzustatten, erweist sich als goldrichtig. Bevor wir zum eigentlichen Gletscher aufbrechen, besuchen wir das Columbia Icefield Glacier Discovery Centre.


    Der Gletscher verfügt über das größte Eisfeld in den kanadischen Rocky Mountains, dennoch bin ich schockiert, als wir an den Schildern mit Jahreszahlen vorbeilaufen, die das jeweilige Ende des Eisfeldes markieren. Immer schneller, immer weiter ziehen sich die Eismassen zurück, alleine seit dem Jahr 1885 um ganze 60 %. Noch im Jahr 1992 musste man weitaus weniger laufen, um zur Gletscherzunge zu gelangen. Das ist wirklich erschreckend. So dramatisch zeigte sich der Rückgang der Eismassen des patagonischen Inlandeises bei unserem Besuch vor vier Jahren noch längst nicht. Aber sicherlich ist es auch dort nur eine Frage der Zeit.


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    Um zum Mistaya Canyon zu gelangen, müssen wir einen kurzen, aber steilen Pfad bewältigen. Danach setzen wir unsere Fahrt zum Peyto Lake fort. Die Seen, der Bow River und der North Saskatchewan River leuchten heute bei Sonnenschein noch einmal deutlich mehr als gestern.



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    Eine Wanderung führt uns zum Viewpoint des Peyto Lakes, der seinen Namen einem Führer und Ranger des Parks, Bill Peyto, zu verdanken hat. Beim Anblick dieses Sees mit der Form eines Hundekopfes verschlägt es mir fast die Sprache. Das ist mein persönliches Highlight entlang des Icefield Parkways. Das Wetter tut sein Übriges und es wundert mich, dass sich das Touristenaufkommen am Viewpoint dieses wundervollen Sees in Grenzen hält.



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    Mittlerweile ist es bereits schon später am Tag und wir übernachten auf dem Campground von Lake Louise.



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    Hallo Gabriele,


    das ist m. E. abhängig vom jeweiligen gebuchten Ticket und kann man pauschal nicht beantworten. Was steht denn in den Bedingungen?


    Wir haben bei unseren 6 Strecken eine dabei (SYD - CHC), die in Eco ist und dort haben wir weder Loungezugang noch bessere Gepäckbedingungen. Kenne es aber auch anders.


    Viele Grüße

    Sabine