Beiträge von ElkeS

    Seit September 2010 ist ESTA gebührenpflichtig!
    Der Betrag für 24 Monate beträgt zur Zeit 14 US-$.


    Damit ist das Reiseziel für nächstes Jahr ja quasi schon vorgegeben. Wir werden als Schwaben (selbst als reigschmeckte) ja schließlich nicht 12 Monate verkommen lassen ;)


    Lg, Elke

    Da wir nicht vorgebucht haben, wurde das ein Fahrtag.


    Das war bei uns nicht möglich. Wir hatten unsere Übernachtung ja schon gebucht.


    War das der Ausläufer von dem Wirbelsturm? Ich denke oder?


    Wirbelsturm? Nöööö. Ein ganz normaler verregneter Tag. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn Du den Hurrikan meinst, den ich anfangs erwähnt habe, dann musst Du Dich noch knapp 3 Wochen gedulden ;)


    Und zur Laubfärbung muß es einfach toll sein.


    Ja - wir waren eigentlich zu einer recht untypischen Zeit in dieser Gegend. Die meisten Leute besuchen die Neu-England-Staaten 6-8 Wochen später, wenn alles schön bunt ist. Aber wir sind halt an die Schulferien gebunden...


    Lg, Elke

    Sonntag, 07.08.2011


    Wir werden vom Regen geweckt, der über uns auf's Dach trommelt. Ein Blick auf die Uhr signalisiert jedoch, dass es zum Aufstehen noch viel zu früh ist - also drehen wir uns nochmal um und hoffen, dass der Regen inzwischen nachlässt.


    Als wir dann zum Frühstück gehen, hat es auch tatsächlich aufgehört - zumindest glauben wir das zu diesem Zeitpunkt noch. Der Himmel ist zwar vollständig bewölkt, aber es ist trocken und wir hoffen, dass es evtl. später noch etwas aufklart.


    Wir lassen uns also von der Laune des schottischen Küchenchefs inspirieren, die der des letzten in keinster Weise nachsteht, und genießen ein fantastisches Frühstück.


    Als wir dann aber aufbrechen wollen, zeigt sich, dass die Trockenperiode leider nur von kurzer Dauer war. Es regnet wieder und der Himmel ist mittlerweile eine einzige dunkelgraue Masse ohne jegliche Kontur. Es hat sich so richtig eingeregnet und es sieht auch nicht so aus, als ob sich daran in den nächsten Stunden etwas ändern wird.


    Nichtsdestotrotz packen wir unsere Regenjacken ein und fahren in's benachbarte Rockland. Hier findet zur Zeit das alljährliche Lobster-Festival statt, bei dem sich alles um die Delikatesse aus den Fluten dreht. Zahllose Imbissbuden locken am Hafen mit frischem Hummer direkt aus dem Kessel. Das Festival wird seit über 60 Jahren abgehalten - es soll Maine's Verbundenheit zum Meer und zur Fischerei bekunden. Zahlreiche Attraktionen werden angeboten - jedoch ist der Andrang heute aufgrund des Dauerregens eher begrenzt.






    Nach 90 Minuten haben wir das Meiste gesehen, sind völlig durchgeweicht und fahren erstmal wieder zurück zum Hotel. Wir parken das Auto, ziehen trockene Sachen an und bummeln anschließend durch die Main Street von Camden, um ein paar Mitbringsel zu erstehen und ab und zu einen Fuß in's Trockene setzen zu können. Im Bayview Landing lunchen wir bei Lobster Spring Rolls und Fisch Taccos, was sehr lecker ist - aber am Wetter leider nichts ändert.


    Nun gut - dann eben wieder zurück in's Hotel, was ja zum Glück recht komfortabel ist und eine große überdachte Terrasse mit bequemen Schaukelstühlen hat. Die Bücher, die wir mitgenommen haben, wollen schließlich auch mal gelesen werden und Andreas will seine neu erstandene Outdoor-Jacke in der Zwischenzeit beim Geo-Caching testen.




    Gegen Abend hört es irgendwann auf zu regnen und wir gehen am Hafen noch etwas essen. Wir haben den Lobster noch nicht über, und da wir ihn wohl nirgends so fangfrisch wie hier bekommen, brauchen wir eigentlich gar keine Speisekarte...


    Ich habe im Vorfeld der Reise mal irgendwo gelesen: "Wenn es in Maine regnet, warte einfach einen Tag". Mit der Hoffnung, dass da etwas Wahres dran ist, gehen wir für heute schlafen.




    Gefahrene Meilen: 19



    Fortsetzung folgt...
    Lg, Elke

    Boah - sind diese Bilder toll. Zion und Bryce Canyon mit Schnee... Mir steht einfach nur der Mund offen und mir fällt gar nicht ein, wie ich meine Begeisterung ausdrücken soll ...


    Wir waren im Winter bisher immer Skifahren in den Alpen. Da müssen wir doch glatt mal ein paar Alternativen überlegen.


    Lg, Elke

    Samstag, 06.08.2011


    Auch heute starten wir wieder später und genießen erst noch das leckere Frühstück in unserem B&B. Es gibt hier jeden Morgen etwas anderes zu essen - je nach Laune des Küchenchefs. Man muss sich also einfach überraschen lassen. Bis jetzt können wir aber die Launen des Chefs nur gutheißen


    Nach dem Auschecken folgt dann das in jedem USA-Urlaub unvermeidliche Shoppen. Wir haben uns bisher bewusst zurückgehalten, um dieses "Event" nach New Hampshire zu verlegen, wo es keine Tax gibt. Und da wir heute nach Maine weiterfahren werden, müssen wir also jetzt zuschlagen.


    In unserem Übernachtungsort North Conway gibt es unzählige Outlets - u.a. das Settler's Green Outlet Village mit über 60 Stores. Hier schauen wir rein und verfallen für die nächsten Stunden dem Kaufrausch. Nach drei Stunden Klamotten anprobieren haben wir aber genug - in den Kofferraum passt gerade eh nichts mehr rein - und nachdem wir uns im nächsten Wal-Mart noch mit Getränken für unterwegs versorgt haben, fahren wir gegen 13:00 Uhr los in Richtung Maine.


    Wir fahren wieder die Coastal Route entlang und kommen dabei an vielen Seen, Buchten und netten kleinen Häfen vorbei. Aber es herrscht auch wieder viel Verkehr und es staut sich oft ohne erkennbaren Grund.


    Was uns noch auffällt:
    Maine - The Vacation Land - könnte vlt. besser "Lobster Land" heißen. Lobster-Schilder, wohin man auch schaut. Man könnte meinen, 50 Prozent der Bevölkerung hier lebt von der Lobster-Industrie (und die anderen 50 Prozent vom Antiquitätenhandel - denn auch davon gibt es unzählige...)






    Am späten Nachmittag kommen wir in Camden an und checken in unserer Unterkunft für die nächsten zwei Tage ein: dem Blue Harbor House B&B. Auch hier haben wir zwei Zimmer und reichlich Platz. Alles ist sauber und und nett und liebevoll eingerichtet. Also durchaus weiter zu empfehlen.




    Wir spazieren am Hafen entlang und buchen dort für den Abend noch eine kurze Sightseeing-Cruise. Eigentlich wollten wir das ja erst morgen machen, aber da das Wetter schlechter werden soll, haben wir kurzerhand umdisponiert und wollen die letzte Sonne noch nutzen.


    Da wir bis zur Abfahrt noch eine knappe Stunde Zeit haben, essen wir eine Kleinigkeit: wir probieren die berühmten Clam-Chowders, die hier überall angepriesen werden. Das Ergebnis ist unterschiedlich: Andreas findet sie ganz gut - mir dagegen reicht diese eine Erfahrung, ich muss das nicht unbedingt nochmal haben...


    Um 18:30 Uhr starten wir dann mit dem Schoner von Betselma und fahren eine Stunde durch die Penobscot Bay. Wir haben einen schönen Ausblick auf die Küste und die vielen Boote, die hier unterwegs sind. Auch das Curtis Island Lighthouse ist vom Boot aus gut zu sehen.












    Kaum sind wir wieder an Land, geht die Sonne auch schon unter und wir spazieren langsam wieder zurück zum Hotel. Wir sitzen noch eine Weile auf der Terrasse vor dem Haus und knipsen dann das Licht aus.



    Gefahrene Meilen: 153



    Fortsetzung folgt...
    Lg, Elke

    .....ich glaube.....das könnte mir auch gefallen: Boat and Breakfast auf Bainbridge Island *klick*


    ... mir auch :) :)


    Da fällt mir doch gleich SkyRidge Inn in Torrey ein.


    Auch das sieht richtig toll aus. Danke für den Tipp! Und so schlimm finde ich die Preise auf der Homepage gar nicht - um die 120 USD. Oder hab ich was übersehen?? 100 Euro zu dritt sind immer so unsere Schmerzgrenze...


    Lg, Elke

    Airbnb ist ein Buchungsportal, wo du meist private Zimmer, Häuser, Hausboote und einfach sonstige geniale Übernachtungsmöglichkeiten buchen kannst.


    Heißt das, Du übernachtest dann in privaten Räumlichkeiten des Anbieters - also nix Hotel, Motel o.ä. ? Und idR keine weiteren Gäste außer Dir selbst? Klingt interessant. Da kommt man ja wahrscheinlich immer auch gut mit dem Anbieter/Vermieter in's Gespräch. Darf ich fragen, wie da im Allgemeinen das Preisniveau ist? Und weiß man vorher, ob es dort Haustiere gibt? (Mir geht es ähnlich wie Carmen)


    Lg, Elke

    Ich als notorischer "Ich hasse Busse in Nationalparks"-Outer fand den Park im allgemeine eigentlich ganz nett bis auf den Bear Lake, da war es mir zu voll, insb. weil das zur Folge hat, dass man Bus fahren muss.


    Uns hat die Gegend rund um den Bear Lake ganz wunderbar gefallen. Wir haben da letztes Jahr einen ganzen Tag mit Wandern rund um die Seen verbracht. Wenn man sein Auto einmal geparkt hat, verteilen sich die Leute ganz gut - ich fand es nicht übermäßig überlaufen. Und die Landschaft fand ich einfach nur klasse.


    Lg, Elke