Beiträge von Raigro

    Ich hab mittlerweile auch ein etrex mit Karte, aber ich brauche vor allem dort das GPS, wo es nur Pisten gibt (die dann in den Karten nicht drin sind), oder wenn ich zu Fuss unterwegs bin (dann sind die Trails, falls vorhanden, nicht in den Karten).


    Ich gebe also gerne zu, dass ich in der Steinzeit bin, weil ich nicht immer die schön geteerten Straßen benutze.



    Ich habe das neue GPS vor allem gekauft, weil die neuen Geräte z.B. gegenüber dem Gecko einen besseren, d.h. empfindlicheren Empfänger haben.


    Schöne Feiertage

    angstrand


    Nein, ich hade das Gerät nicht ausprobiert


    TheWurst


    Die Aussage kann ich nicht nachvollziehen. Ich bin seit Jahren auch mit einem Gecko unterwegs, und war wahrscheinlich in Gegenden, wo die Meisten hier wohl noch nicht waren. Wenn man damit natürlich auf Straßen navigieren will, dann sollte man sich lieber was anderes kaufen.

    Hallo,


    danke noch einmal für die Begleitung und die freundlichen Kommentare.


    Als kleine Zugabe gibt es die Info, dass jetzt mein Bericht über den Glacier Nationalpark mit einigen zusätzlichen Infos und Bildern auf meiner Homepage eingestellt wurde.


    Für den Chef von dat Janze hier:


    Ich würde gerne wieder einen Harenberg Kalender machen, aber die letzten Jahre haben sie mich nicht mehr gefragt (nur ein paar Bilder in anderen Harenberg-Kalendern). Zumindest hat mir das Team heute eine Weihnachtskarte geschickt - schon mal ein Schritt vorwärts.

    Hattest du einen speziellen Guide, wo du Infos ueber die Wasserfaelle nachlesen konntest? Denn einige kannte ich selbst vom Namen bisher noch ueberhaupt nicht.
    Ist der Glacier NP prinzipiell auch im Mai/Juni besuchbar oder eher unpassierbar.


    Ich hatte mal etwas intensiver nach Bildern aus dem Glacier NP gegoogelt, so fand ich die Wasserfälle. Bei den Fall Creek Falls in ID war ich früher schon mal, ich hatte diesesmal auf Morgennebel im Herbst gehofft.


    Ich glaube, dass im Mai Juni noch Vieles im Glacier NP nicht erreichbar sein wird. Irgendwo wird es eine Seite geben, wo man nachlesen kann, ob und wann die Going-to-the-Sun Road offen ist.

    Danke für eure Begleitung auf der Schnelldurchfahrt durch den Nordwesten und für eure freundlichen Kommentare.


    Zu einem richtigen Reisebericht gehört ein Fazit, und das will ich euch nicht vorenthalten.


    Planlos - Fazit


    Meine Reise dauerte knapp 5 Wochen (vom 11.9. bis zum 12.10.2011), in denen ich ca. 7500 Meilen gefahren bin.




    Flug


    Nonstop MUC-SFO mit Lufthansa


    Hin – Economy


    Rück – Business (Vorsicht Suchtgefahr)


    Ich fliege eigentlich seit vielen Jahren nur mit LH in die USA. Einmal, weil ich LH qualitativ für eine der besten Airlines halte, aber auch, weil ich mir das lästige Umsteigen sparen will. In US-Airlines steige ich nur ungern ein – schon gar nicht auf dem Transatlantik-Flug.






    Mietwagen


    Alamo


    Nur 3 Wagen standen in SFO in der Midsize SUV Choiceline zur Auswahl. Einen Toyota schnappte mir eiligst ein vermutlich deutsches Paar weg, als sie mich kommen sahen. Sie hatten vorher den Wagen schon mit Koffer reserviert, untersuchten aber auch noch die anderen angebotenen Wagen. Der dritte Wagen im Bunde war so etwas wie RAV4, weiß ich aber nicht mehr genau.




    Midsize SUV – Subaru Forester AWD


    Vorteile


    - Macht sich optisch gut auf Fotos


    - Schützt Passagiere bei Wildschaden


    Nachteile


    - Zum Schlafen absolut ungeeignet (kleine, unebene Fläche)


    - Absolutes „no go“ in USA: Kein Halter für Cola-Dosen!!!




    Wagenwechsel wegen Wildschadens in Jackson. Neuer Wagen:


    Chevy Traverse – weichgespülter aber komfortabler SUV




    Probleme:


    Wildunfall – sehr schneller Service von Alamo


    Schleichender Luftverlust bei einem Reifen des Chevy


    Chevy wollte von Anfang an Ölwechsel – den bekam er aber nicht





    Motel


    Ich bin bekennender Motel 6 Schläfer. Da ich alleine unterwegs bin, war mir ein Zimmer noch nie zu klein. Auf das typische Motel-Frühstück (nicht bei Motel 6) verzichte ich gerne, bzw. ich nehme es nur im äußersten Notfall – dann lieber einen Kaffee an der Tankstelle oder von McDonalds..


    Ich hatte ein paar Mal Motel 6 im neuen Stil und war damit sehr zufrieden. Ich nehme auch gerne kleine Motels, die nicht zu Ketten gehören, wenn ich vor der Tür parken kann.




    Preis/Leistung Tops


    - Motel 6 Carson City (neuer Stil) 43 US$


    - Motel 6 Jackson Hole (neuer Stil) 66 US$




    Preis/Leistung Flops


    - Travelodge San Francisco Airport 106 US$ (war noch nie so teuer!)


    - Knights Inn Monterey 100 US$


    - Red Eagle Motel Saint Mary ca. 80 US$, hier bestimmte das knappe Angebot den Preis (würde das Motel aber wegen des Preises wieder nehmen)





    Schlafen im Auto


    Sonst gerne, aber nicht im Subaru Forester. Zum Glück kam es auf dieser Reise nicht dazu, denn die 2 geplanten Übernachtungen im Auto fielen buchstäblich ins Wasser, soll heißen, dass jeweils wegen schlechten Wetters die geplanten Übernachtungen vor Ort im Auto (Sonnenaufgang/untergang) nicht notwendig waren.




    Der Chey Traverse wäre mit den 3 Sitzreihen sowieso ungeeignet gewesen.





    Routenauswahl


    Gute Vorbereitung und Planung sind wichtig für den erfolgreichen Verlauf einer Reise. Gerade bei knapp 5 Wochen sollte man sich vorher Gedanken machen, wo man eigentlich hin will. Daher hab ich eine Tag genaue Planung vorgenommen :lach3: , allerdings ohne vor zu buchen:




    11.9. – San Francisco


    12.9. – Nordwesten


    13.9. – Nordwesten


    14.9. – Nordwesten
    .
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    .
    .
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    10.10. – Nordwesten


    11.10. – San Francisco


    12.10. – Rückflug




    Sehr gute Vorbereitung und brauchbares Wetter sorgten dafür, dass ich in der knappen Zeit viel vom Nordwesten der USA sehen konnte – ich werde wieder hinfahren.

    Von Saint Mary ging es zuerst durch das Reservat der Blackfeet (Blackfoot in Kanada) …





    … und dann immer weiter nach Süden, bis nach Idaho Falls, wo diese schöne Scheune (Red Barn) steht.






    Am folgenden Morgen fuhr ich noch vor Sonnenaufgang ins Swan Valley, um dort die Fall Creek Falls zu fotografieren, die hier in den Snake River fließen.





    Die Fotografin Linda Lantzy, die mit mir an den Fall Creek Falls fotografierte, gab mir ein paar Tipps, wo ich schöne Herbstfärbung finden könnte.








    Am Abend traf ich dann in Jackson Hole ein, dem Gateway zum Grand Teton Nationalpark.




    Die Million Dollar Cowboy Bar sah ich am Abend aber nur von außen …






    … weil ich früh aufstehen wollte, um zum Sonnenaufgang am Oxbow Bend zu sein. Leider kam die Sonne wegen der Bewölkung erst sehr spät nach dem Sonnenaufgang durch, aber nicht so richtig.








    Da werde ich wohl am nächsten Morgen noch einmal wieder kommen müssen. Für die Barns an der Mormon Row war es eigentlich schon zu spät …






    … und natürlich auch für Schwabacher Landing, aber die Herbstfärbung war halt sooooo schön.








    Am Nachmittag wanderte ich dann zum Inspiration Point (das Fährboot auf dem Jenny Lake hatte den Betrieb schon eingestellt), bevor ich mich zum Sonnenuntergang mit geschätzten 40 anderen Fotografen am Snake River Overlook einfand.






    Am nächsten Morgen fuhr ich wieder bei Dunkelheit von Jackson zum Oxbow Bend, aber ich hätte besser auf dieses Schild achten sollen …






    … dann hätte ich nicht 3 Meilen vor dem Ziel einen kapitalen Elk angefahren.






    Nichts war mit Sonnenaufgang am Oxbow Bend – aber ich hatte Glück gehabt, dass mir nichts passiert war. Der Elk musste leider erschossen werden.




    Dank der Hilfe der Park Ranger ging alles recht flott, und schon knapp 2,5 Stunden später konnte ich mit einem neuen SUV weiterfahren, der mir vom Jackson Hole Airport gebracht wurde. Für ein paar Fotos am Oxbow Bend war noch Zeit …






    … sogar für eines mit Elch (Moose) …






    … aber dann wollte ich weg, denn der Schreck über den Unfall saß mir doch in den Knochen.


    Am selben Tag fuhr ich noch bis Pocatello in Idaho, allerdings mit einem kleinen Umweg zu den Upper Mesa Falls.






    Am Morgen schaute ich noch die Shoshone Falls bei Twin Falls an …






    … aber das Wetter wurde nun leider (wie angekündigt) schlechter. Das störte mich aber nicht weiter, denn es waren Fahrtage angesagt, damit ich wieder näher in die Gegend von San Francisco kommen würde. Die Rückfahrt führte mich (mit kleinem Umweg) über West Wendover, denn dort wollte ich schon immer mal den Wendover Will sehen (und fotografieren).






    Nächste Station war dann Reno, aber richtig begeistern konnte ich mich für diese Stadt nicht - war auch nur zum Übernachten.






    Der Tioga Pass war um diese Jahreszeit geschlossen, und am Mono Lake fuhr ich einfach vorbei – dort war ich schon einige Male zum Fotografieren.




    In der Mountain Light Gallery in Bishop hatte ich schon öfter ein paar Bilder des Fotografen Galen Rowell vom Owens Valley gesehen, die mich begeistert hatten. Also machte ich mich auf die Suche nach einer geeigneten Sunrise Location …






    … auch mal mit Owens River.






    Danach fuhr ich bei strahlendem Sonnenschein in die White Mountains zu den Ancient Bristlecone Pines. Es lag einiger Schnee …






    … und beim Schulman Grove war dann Schluss. Blieb nur ein kurzer Hike auf dem Discovery Trail.






    Eigentlich wollte ich die nächste Nacht in Lone Pine verbringen, um noch einmal in die Alabama Hills zu fahren, aber im Ort war eine Art Film Festival, und es ging zu wie auf dem Stachus. Also fuhr ich weiter bis zu den Trona Pinnacles bei Ridgecrest.






    Meine Reisezeit näherte sich dem Ende, und ich fuhr daher in einem Rutsch bis nach Monterey, um die letzten Tage der Reise an der Pazifikküste und in San Francisco zu verbringen. Leider vereitelte der Nebel einige meiner Fotopläne.




    In San Francisco steht immer eine Nachtaufnahe bei mir auf der Wunschliste, und dieses Mal waren es die Painted Ladies am Alamo Suqare.






    Natürlich hab ich am Abreisetag auch die Chance wahrgenommen, den Sonnenaufgang in San Francisco zu fotografieren.






    Am Abend ging dann schon wieder mein Flug nach München, zum Glück und Dank eines Upgrades mit Meilen, in der Business Class – so lässt es sich leben.

    In Seattle stand der Blick vom Jose P. Rizal Park auf die Skyline von Downtown auf meiner Wunschliste, sowohl bei Tag …





    … als auch bei Nacht.




    Den folgenden Tag verbrachte ich mit Besuchen des West Point Lighthouse im Discovery Park und des Leuchtturms in Mulkiteo nördlich von Seattle.





    Eine nahezu sommerliche Atmosphäre im späten September erlebte ich bei ca. 20 Grad am Abend am Alki Beach.





    Aber von dieser Halbinsel hat man auch einen schönen Blick auf Downtown Seattle.





    Am nächsten Tag war es leider ziemlich bewölkt, und ich beschloss die Zeit im Pike Place Market mit Food Fotografie zu verbringen (man muss flexibel sein), …








    … bevor ich am Abend zum Kerry Park fuhr, um das klassische Motiv von Seattle abzulichten – wegen der Bewölkung leider ohne Mount Rainier im Hintergrund.





    Der nächste Tag führte mich auf dem Interstate I-90 in Richtung Palouse. Leider wurde das Wetter immer schlechter, so dass der Tag ein reiner Fahrtag wurde, der mich letztendlich nach Clarkston an die Grenze zu Idaho führte. Meine Pläne, die Palouse Falls nochmal zu fotografieren, musste ich wegen des Wetters leider aufschieben – auf nächstes Jahr?



    Auch der nächste Tag war mehr oder weniger ein Fahrtag, denn er sollte mich nach Kalispell in Montana bringen – nicht mehr weit vom Glacier Nationalpark entfernt. Das Wetter war besser geworden, mit einigem Sonnenschein, aber leider auch mit einem extrem starken Wind. Auf dieser Fahrt machte ich eigentlich nur einen Stopp bei der St. Ignatius Misson im Flathead Indian Reservat.





    Am nächsten Morgen fuhr ich dann bei West Glacier in den Glacier Nationalpark ein. Schon am Eingang wies ein Schild darauf hin, dass die Going-to-the-Sun Road wegen Reparaturarbeiten nur bis zum Avalanche Creek offen war – so ein Mist! Allerdings konnte man von der anderen Seite über Saint Mary auf der Going-to-the-Sun Road bis zum Logan Pass fahren.



    Bei dem immer noch starken Wind lohnte der Lake McDonald keinen Besuch, und der Avalanche Creek hatte leider viel zu wenig Wasser – trotzdem ein nettes Fotomotiv.





    Noch besser gefielen mir flussaufwärts die vom Gletscherwasser glatt geschliffenen Felsen.






    Das war es aber auch schon vom Westeingang, und nun ging es in einem großen südlichen Bogen außerhalb des Nationalparks über East Glacier nach Saint Mary. Der Ort hat eigentlich nur eine sehr teure Lodge zu bieten, eine Tankstelle, einen Supermarkt und einen Souvenirladen. Zum Glück gab es auch das „günstige“ Red Eagle Motel, das aber nicht annähernd seine 75 US$ wert war. Aber besser als 200-300 $ für die Lodge zu bezahlen, denn ich wollte in dem Motel ja nur schlafen und duschen.



    In aller Frühe fuhr ich zum Sonnenaufgang zum Saint Mary Lake. Die Lichtstimmung war dramatisch, aber der starke Wind schüttelte das Stativ bedenklich, und peitschte auch die Bäume ziemlich hin und her.






    Weiter auf der Going-to-the-Sun Road in Richtung Logan Pass kommen neben der Straße einige schöne Schluchten und Wasserfälle, zuerst die Sunrift Gorge …







    … und auf der anderen Seite, nach einer kurzen Wanderung, die Baring Falls





    … und dann der Trail zu den Saint Mary Falls.





    Am Logan Pass war dann End of the road. Hier steht das Visitor Center des Glacier Nationalparks, und der große Parkplatz war recht gut besucht. Die meisten Leute gingen (so wie ich auch) auf dem Hidden Lake Trail, der hinter dem Visitor Center als Boardwalk beginnt. Der Trail führt über die Wasserscheide zum Hidden Lake, und dort Oben scheinen immer einige Mountain Goats (Bergziegen) unterwegs zu sein.






    Noch ein Blick zum Hidden Lake, denn ich wollte nicht runtergehen, dann kehrte ich um.






    Parallel zum Trail, aber doch einige Hundert Meter südlich, fließt der kleine, unscheinbare Reynolds Creek. An einer Stelle fließen mehrere Creeks aus verschiedenen Richtungen zu einer kleinen Schlucht, und ihre Wasser stürzen dort in kleinen Wasserfällen in den Reynolds Creek. Je nach Jahreszeit können es zwei oder drei Wasserfälle sein.





    Von Unten schaut es so aus:






    Auf dem Rückweg nach Saint Mary gab es noch einen dramatischen Sonnenuntergang am gleichnamigen See.







    Am nächsten Morgen fuhr ich zu der etwas nördlich gelegenen Many Glacier Area. Das Many Glacier Hotel und die Swiftcurrent Lodge waren schon für die Saison geschlossen. Den Sonnenaufgang erlebte ich am kleinen Fishercap Lake …






    … dann fuhr ich zurück zum Swiftcurrent Lake …







    … und schaute mir auch die Swiftcurrent Falls an.






    Nachdem sich der starke Wind beruhigt hatte, konnte ich später auch noch ein „ruhiges“ Bild vom Saint Mary Lake mit Wild Goose Island machen.






    Ich werde in nächster Zeit noch einen etwas ausführlicheren Bericht über meinen Besuch im Glacier Nationalpark auf meiner Homepage in den Travelogues einstellen.

    Vom 11.9. bis zum 12.10.2011 war ich zwischen San Francisco, Seattle, Glacier und Grand Teton Nationalpark unterwegs. Auf der Karte kann man meine etwas chaotisch aussehende Route erkennen, und in Worten ausgedrückt lautet meine Route etwa so:


    San Francisco - Santa Cruz – Monterey - Carson City – Alturas – Weed – Bend(2) – Bandon - Pacific City – Kelso – Troutdale – Seattle(2) – Clarkston – Kalispell - St. Mary(3) - Idaho Falls – Jackson(2) – Pocatello – West Wendover – Reno - Carson City – Bishop – Ridgecrest – Monterey(2) - San Francisco


    Der Check des Weather Channels am Ankunftstag im Motel ergab leider, dass nördlich von San Francisco das Wetter schlecht war und ein paar Tage lang noch so bleiben sollte. Also startete ich entgegen meiner Pläne erst Mal nach Süden, um an der Küste auf besseres Wetter im Norden zu warten.


    Am Pebble Beach, im Bean Hollow State Park suchte ich nach fotogenen Tafoni, das sind die gelöcherten Steine, in denen sich nach der Flut bunte Kiesel sammeln.





    In Santa Cruz war diesmal nicht der Natural Arch sondern der Walton Leuchtturm mein Ziel.



    Das Wetter war schön, und die Wartezeiten an den Baustellen am Highway 1 hielten sich in Grenzen und Entspannung war angesagt. Ich genoss den Ausblick vom Restaurant Nepenthe bei Big Sur …



    … und den Anblick des Jubata Grass.



    Am Abend schob sich leider der Nebel vor die untergehende Sonne am Pfeiffer Beach.



    Das Wetter an der Küste wurde nun zwar etwas schlechter, aber dafür kamen positive Wetternachrichten aus dem nördlichen Teil Kaliforniens. Also fuhr ich am nächsten Tag zum Lake Tahoe, denn dort hatte ich vom Mai noch eine Rechnung offen mit den Bonsai Rocks. Rechtzeitig zum Sonnenuntergang war ich dort.



    Am nächsten Vormittag besuchte ich Virginia City, eine Stadt die im Goldrush um 1860 groß wurde und jetzt vom Tourismus lebt.



    Danach ging es weiter nach Norden in Richtung Gerlach. Ich schaute zwar kurz beim Fly Geyser vorbei, denn das Gatter war offen, weil ein Truck ein paarmal hin und herfuhr, um Wasser in seinen Tank zu pumpen.



    Aber ich wollte eigentlich mal die SR 447 in Richtung Norden fahren – einfach so, ohne besonderen Grund. Es gab auch nicht viel zu sehen, und am nächsten Tag ging es über die McArthur Burney Falls (diesmal hatte ich etwas Sonne) …



    … weiter nach Dunsmuir am Fuße des Mount Shasta. Obwohl der Trail zu den Mossbrae Falls offiziell gesperrt war – er führt entlang der Eisenbahnstrecke – ließ ich mich auf Anraten einer Einheimischen nicht aufhalten. Ab dem frühen Nachmittag scheint die Sonne auf die Falls, aber ich konnte vorher noch ein paar Fotos machen.



    Dann suchte ich eine Brücke über den Interstate I-5 auf, die ich schon früher mal als Standort auserkoren hatte, um den Mount Shasta zu fotografieren. Leider war der Verkehr auf dem Interstate zu dünn, um mein Wunschfoto mit langgezogenen Lichtspuren machen zu können.



    Der nächste Tag brachte mich nach Bend, aber vorher gab es einen kurzen Stopp beim Crater Lake, weil ich die Pinnacles noch nicht kannte – jetzt kenne ich sie.



    In Bend stand ich zweimal sehr früh auf, weil ich am Sparks Lake bei Sonnenaufgang fotografieren wollte. Aber obwohl beide Male in Bend sternklarer Himmel war, zog sich auf der halbstündigen Fahrt zum See eine dicke Wolkendecke über den Bergen zusammen – war wohl nix.


    Danach fuhr ich wieder einmal zu den Proxy Falls in derv Three Sisters Wilderness, denn im Mai war die Zufahrt wegen Schnees noch gesperrt. Da es windstill war, und auch nicht zu viel Wasser in den Falls war, konnte ich die Falls von verschiedenen Standorten fotografieren, oder mir auch ein paar Details raussuchen.




    Nachdem es mit dem Sparks Lake nicht geklappt hatte, zog es mich nun an die Küste, nach Bandon zum Face Rock Beach. Beim Sonnenuntergang zeigte sich der Strand von seiner schönsten Seite.




    Am Morgen noch ein kurzer Besuch beim Coquille River Lighthouse …



    … dann ging es weiter gen Norden. Meine nächste Station war Pacific City und Cape Kiwanda. Am Abend schaute ich etwas enttäuscht, weil es keinen guten Sonnenuntergang gab …



    … aber dafür wurde ich mit einer tollen Stimmung beim Sonnenaufgang entschädigt.



    Auf dem weiteren Weg nach Norden zog immer mehr Nebel auf, und am Cape Disappointment war der Nebel so dicht, dass man nicht einmal mehr das Lighthouse sehen konnte – zumindest nicht vom Land aus.


    Also wurden alle Reservierungen storniert (war einfach - ich hatte ja keine), und ich fuhr über Kelso nach Troutdale am westlichen Ende der Columbia River Gorge.


    Nach einem Besuch beim Punchbowl Falls …



    … ging es weiter auf dem Interstate I-5 nach Seattle.

    Hallo,



    ich bin ja kein Schreiber von Reiseberichten, und was ich mit wem, wo frühstücke, ist meiner Meinung nach von geringer Bedeutung. Trotzdem habe ich so etwas Ähnliches wie einen Reisebericht geschrieben, nämlich einen Bildbericht mit ein paar verbindenden Worten.


    Als Arbeitstitel habe ich mir „Planlose Reise durch den Nordwesten“ ausgedacht, weil manch einer sich wohl beim Anblick der Route (siehe PDF) Folgendes denken könnte:


    - Spinnt der?


    - Warum hat er sich nicht Dies und Das noch angeschaut - er kam doch praktisch vorbei?


    - Warum steht der immer so früh auf?


    - Warum liegt er nie am Pool?


    - Sind das nicht arg viele Meilen in der Zeit?


    - Wieso startet der in San Francisco, wenn er zum Glacier Nationalpark will?


    - Wieso fährt der im September/Oktober in den Nordwesten?


    Aber all diese Fragen werden unbeantwortet bleiben, denn ich will in dem Bericht einfach nur meine Route und ein paar Fotos zeigen. In dem Bericht wird es viele Links geben, die zu den entsprechenden Seiten meiner Homepage führen, wo mehr Fotos oder Infos zu dem entsprechenden Thema zu finden sind – wenn es denn interessiert.


    Über den Glacier Nationalpark werde ich bei nächster Gelegenheit einen ausführlicheren Bericht schreiben, der dann auf meiner Homepage in den Travelogues zu finden sein wird.


    Um das Ganze spannender zu machen, bzw. damit man nicht zu viel auf einmal anschauen/lesen muss, werde ich den Fotoreisebericht in 3 Teilen präsentieren.


    Und Morgen geht es los. Wer einsteigen will, sollte sich Hinten hinsetzen, denn Vorne könnte es gefährlich werden, wenn man plötzlich einen Elk auf dem Schoss sitzen hat.

    Der 19.3. war auch einer meiner 3 Wunschtermine - anscheinend hast du ihn mir weggeschnappt. Macht nix, ich hab eh keine konkrete Reiseplanung und richte mich nach dem Wetter (das am 15.3. sicher gut ist!!!).