Beiträge von Canyonmurmel

    Donnerstag, 21.04.2011


    Sonnig, aber extrem stürmisch


    Der Jetlag ist auch nicht mehr das, was er mal war. Wir wachten erst um 6.45 Uhr auf. Um 7.30 Uhr waren wir auf der Piste. Unterwegs wollten wir irgendwo frühstücken.


    Es war bewölkt, aber das war es hier meistens. Nach den Bergen wird sich das sicher ändern.


    Wir fuhren über die 405 nach Norden. Da wir so spät losgekommen sind, war natürlich fette Rushhour und Stau, aber dank Carpool Lane konnten wir am Stau vorbeifahren :daumen1:


    Dann ging es auf die 14, zum frühstücken hatten wir noch nix gesehen. Um 10.00 Uhr gingen wir dann in einen Albertsons und kauften Hähnchenteile, damit wir mal was in den Magen bekommen.


    Mittlerweile war es wie vorhergesagt sonnig, aber dafür extrem stürmisch, schrecklich Eigentlich wollten wir zum Red Rock SP, aber bei dem Sturm konnte man kaum gerade gehen.


    Also fuhren wir weiter über Garlock, was sich als eingezäunte Ruine erwies und Goler Heights, was mit einem No Tresspassing Schild geschmückt war. Wir machten am Wegesrand schnell Brotzeit. Da wir nun viel früher dran waren, fuhren wir gleich noch nach Randsburg.



    Naja, ganz nett, die Minenruinen waren aber mal wieder eingezäunt und mit den üblichen Schildern geschmückt.






    Johannesburg war noch schlimmer, von Semi Ghosttown keine Spur. Also ab nach Ridgecrest.


    Wir konnten schon einchecken, obwohl wir noch sehr früh dran waren. Ein Versuch, sich an den Pool zu legen, scheiterte am Sturm :wut2::wut2: Unglaublich, es brachte auch nix, sich an eine Wand zu legen, da der Wind alle 10 Sekunden drehte. Der Pool schwappte hin und her, als wäre er auf einem Kreuzfahrschiff bei Windstärke 10. Also beschlossen wir unsere Einkäufe zu erledigen, dann bräuchten wir das später nicht zu tun.


    Erst um 15.30 Uhr waren wir, 140 $ ärmer, wieder im Motel. Irgendwie waren wir heute noch ziemlich müde und so war außer Abendessen, fernsehen und schlafen nix mehr geboten


    Angeblich soll der Wind morgen besser sein, hoffen wir mal, daß es stimmt, sonst werden wir diese windige Gegend hinter uns lassen.



    Infos zum Best Western

    Uih, freut mich, daß schon soviele dabei sind :jub::jub:


    Es wird diesmal nicht soviel Gerümpel wie sonst geben, aber jetzt bitte nicht weinen :D


    Das mit dem Getränkewagen verwundert mich jetzt aber noch mehr.


    Sowas hatten wir noch nie


    Denn mein Bericht dauert leider noch ein wenig. Die Bilder müssen noch bearbeitet werden.


    Auf den freuen wir uns aber sehr, haben erst heute drüber geredet


    fahre hier aber auch noch mit. Hier kann ich wenigstens meinen Senf dazugeben :D


    Das freut mich :daumen:


    Na, da springe ich doch auch schnell auf. Bin schon gespannt, wie es weiter geht.


    Schön, daß Du dabei bist


    Ich fahre gern mit - nehme auch ein wenig Gerümpel in Kauf :zwinker: :pfeiff:


    Wie Matze - gerne dabei, Gerümpel naja :zwinker:


    Schön, daß Ihr dabei seid, aber wird dieses Mal nicht ganz soviel Gerümpel wie sonst


    Und nach meiner Liveveröffentlichung denke ich, wird es eine Zweitverwertung auch meines Berichtes geben.


    Da hoff ich doch drauf



    Egal, ich lese mit und werde ab und zu einen sinnfreien wissenschaftlichen Kommentar abgeben.


    Na, so ist die Wissenschaft auf jeden Fall abgedeckt :thumbup:


    Na endlich geht die "Klaus im Pool-Tour" 2011 los! :D


    Und schön, daß Du dabei bist :D:D


    Gleich geht es weiter, allerdings relativ unspektakulär

    Entrance Fee 20 $ pro Fahrzeug


    Offizielle Website








    Als wir den ersten dieser Riesen sahen, waren wir wieder hingerissen

    Wir waren hier zwar schon mal 1997, aber wieder haben uns die Riesen in ihren Bann geschlagen.



    Allerdings waren die Lichtverhältnisse zum fotografieren wirklich schlecht

    Es war unter den Baumriesen so dunkel, daß man fast einen Blitz gebraucht hätte, andererseits hatte es durch die Sonne, die durch die Bäume kam, wieder extrem helle Stellen.

    Wir konzentrierten uns auf den Bereich um den Tunnel Log.



    Hier waren wir ganz alleine. Immer wieder parkten wir das Auto und liefen zu den roten Riesen. Es war herrlich. Ich finde diese Bäume so wunderschön, so majestätisch, so gigantisch, einfach klasse. Hier ein paar Impressionen.















    Der Moro Rock







    Ab und an brannte es auch



    Ein Panorama, scrollen nicht vergessen

    KLICK



    Den General Sherman und all die Leute, die genau diesen Baum sehen wollten, ließen wir rechts liegen, die einsamen Bäume waren uns wesentlich lieber. Und die paar Kubikmeter mehr, kann das Auge eh nicht wahrnehmen.

    Dann fuhren wir zum Kings Canyon. Unterwegs sah man den Rauch des Feuers, das seit Juni brennt.






    1. Tag - 20.04.2011 München - Los Angeles

    2. Tag - 21.04.2011 Los Angeles - Ridgecrest
    3. Tag - 22.04.2011 Ridgecrest - Trona Pinnacles - Ridgecrest
    4. Tag - 23.04.2011 Ridgecrest - Fossil Falls - Cerro Gordo - Ridgecrest
    5. Tag - 24.04.2011 Ridgecrest - Rainbow Basin - Aiken Mine - Neddles
    6. Tag - 25.04.2011 Needles - Oatman - Laughlin
    7. Tag - 26.04.2011 Laughlin - Desert Bar - Wickenburg
    8. Tag - 27.04.2011 Wickenburg
    9. Tag - 28.04.2011 Wickenburg
    10. Tag - 29.04.2011 Wickenburg
    11. Tag - 30.04.2011 Wickenburg - Grand Falls - Page
    12. Tag - 01.05.2011 Page - New Wave - Studhorse Point - Catstair Canyon - Page
    13. Tag - 02.05.2011 Page - Lees Ferry - Page
    14. Tag - 03.05.2011 Page - Cottonwood Canyon Road - Kodachrome Basin SP
    15. Tag - 04.05.2011 Willis Creek- Cottonwood Canyon Road - Page
    16. Tag - 05.05.2011 Page - Toadstool - Catstair Canyon - Page
    17. Tag - 06.05.2011 Page - Alstrom Point - Page
    18. Tag - 07.05.2011 Page - Grand Canyon - Kingman
    19. Tag - 08.05.2011 Kingman - Nelson - Christmas Tree Pass - Laughlin
    20. Tag - 09.05.2011 Laughlin
    21. Tag - 10.05.2011 Laughlin - Mojave Desert Preserve - Beatty
    22. Tag - 11.05.2011 Beatty - Racetrack - Lost Burro Mine - Beatty
    23. Tag - 12.05.2011 Beatty
    24. Tag - 13.05.2011 Los Angeles - München



    1. Tag - 20.04.2011 - Mittwoch


    Endlich war es soweit, es ging wieder los. Nachdem wir den Heizungsableser hinter uns hatten, packten wir unsere Koffer ins Auto und fuhren zum Flughafen. Um 12.15 Uhr kamen wir beim Parkservice-Bayern an. Aus unerfindlichen Gründen hieß es, daß wir auf dem Parkplatz 2 parken sollen. Also hinter dem Shuttle-Bus zum Parkplatz 2 gefahren und das Auto dort abgestellt. Recht war uns das nicht, aber zum diskutieren hatten wir keine Lust. Dann sind wir in den Shuttle-Bus umgestiegen und wurden zum Terminal 2 gefahren.


    Da der Online Check In wie immer nicht funktioniert hatte, fragte ich einen LH-Mitarbeiter, wo ich für USA einchecken kann. Dieses Mal wurden wir mal wieder zum Schalter geschickt, beim letzten Mal wurden wir zu den Automaten geschickt. Da nur eine Person vor uns war, war der Check In schnell erledigt und wir waren unsere Koffer los.


    Dann schauten wir schnell auf die Gastro-Ebene, wo früher das Bistro und das Hofbräuhaus waren. Das Bistro war eine riesige Baustelle und das Hofbräuhaus war nun ein Maredo. Das Hofbräuhaus war immer voll gewesen, das Maredo heute vielleicht zu einem Drittel. Irgendwie hatten wir jetzt keine große Lust auf Steak, so beschlossen wir, gleich durch die Kontrollen zu gehen und den vielgerühmten Airbräu aufzusuchen.


    Bei den Kontrollen war überhaupt nix los, so waren wir schnell durch. Nur durch die Spiegelreflex wollte man wieder sehen, sonst keine Nachfragen und das, obwohl ich wie immer den Beutel mit den Flüssigkeiten im Trolley vergessen hab :aug:


    Nach der Passkontrolle gingen wir gleich zum Airbräu, wir setzten uns rein, da uns die Katzentischerl vorm Lokal zu klein waren. Klaus bestellte Rindergeschnetzeltes und ich Wiener Schnitzel. Naja, vom Hocker hat uns das nicht gehauen, da war das Hofbräuhaus um Klassen besser. Die Schnitzel waren offenbar vorpaniert und eingefroren gewesen. Die lagen hart und brettl-eben auf dem Teller. Ich denke nicht, daß uns der Airbräu zum Essen nochmal sieht.


    30 Minuten vor Boarding gingen wir los, die letzte Kontrolle hinter uns bringen. Nach der APIS-Kontrolle kommt die nächste Handgepäckkontrolle. Da wurden wir vorher angehalten, unsere Bordkarten nochmal inspiziert und wir wurden an der Handgepäckkontrolle vorbeigewunken. Uih, das war ja klasse :daumen:


    Das Boarden begann pünktlich. Vor uns saß nur eine alte Dame, auch rundrum überwiegend Leute 65 Jahre aufwärts, erstaunlich mitten in den Osterferien. Im ganzen Flieger war nur ein Kind und das war noch ein Baby.


    Der Flug startete mit 15 Minuten Verspätung. Das erste Essen war hervorragend, rotes Thai-Curry, wirklich gut :clap1: Das Abendessen später war nicht so mein Geschmack, aber ich denke wer viel Rosmarin auf einer Hähnchenbrust will, dem wird es geschmeckt haben.


    Erstaunt hat uns, daß nach 6 Stunden nochmal mit den Getränkewagen durchgegangen wurde, das gab es noch nie. Mal mit Wasser und Orangensaft ja, aber mit dem kompletten Wagen, toll. Überhaupt war die Crew diesmal wirklich spitze :daumen:


    Der Flug zog sich wieder wie ein alter Kaugummi. Um 18.45 Uhr Ortszeit landeten wir in Los Angeles. Bis wir am Gate aussteigen konnten, vergingen nochmal 35 Minuten! Bis das Flugzeug über den ganzen Flughafen gerollt war, dann war der Parkplatz noch nicht frei, dann mußte das Flugzeug in den Platz gezogen werden, da sie hier nicht selbst andocken dürfen. Unglaublich :aug:


    Bei der Immigration waren dafür nur 2 Leute vor uns. Die übliche Frage, wie lange wir bleiben und neu, ob wir in einer Gruppe reisen und schon waren wir durch. Die Koffer kamen auch nach 10 Minuten. Beim Zoll wollte keiner was von uns und so saßen wir um 20.00 Uhr im Shuttle.


    Bei National war ich wie immer die einzige. Die anderen haben sich förmlich ein Wettrennen zum Alamoschalter geliefert Es gab keinerlei Versuch uns etwas aufzuschwatzen, sein einziger Kommentar, the only thing you have to pay is the gas. Genauso ist es :daumen:


    Draußen marschierten wir schnurstracks in die Richtung, wo im September die Intermediate und Standard SUV Reihen waren, aber die gab es nicht mehr Also einen Mitarbeiter unseren Zettel gezeigt, Intermediate SUV und der zeigte uns ganz vorne eine Standard SUV Reihe. Dort sollten wir was nehmen, also dahin marschiert.


    Da standen genau 2 Auto, 2 Cross Over. Ein irgendwas, Klaus meinte evtl. ein Mazda, mit AWD und ein Hyundai Tucson, 2WD. Naja, das begeisterte uns nicht.


    Der Mitarbeiter, der uns gefolgt war, beobachtete uns. Ich ging hin zu ihm und fragte nach einen Ford Escape, möglichst mit 4WD. Er meinte, wir sollen warten und verschwand. Nach kurzer Zeit kam er mit einem weißen Kia Sorento 2WD zurück. Ich meinte, das ist nicht das, was wir wollten. Man muß dazusagen, daß die Englischkenntnisse des Mitarbeiters nur sehr rudimentär waren, ich hätte wohl chinesisch können müssen. Ich sagte nochmal ganz deutlich FORD und 4WD. Er verschwand wieder. Nach diesmal längerer Zeit, wir hatten uns schonmal den AWD gesichert, für den Fall, daß er wieder nix passendes bringt, kam er angefahren. Mit einem Jeep Grand Cherokee, hurra Wir strahlten und er auch, nachdem er sein großzügiges Trinkgeld verschwinden hat lassen. Er lud uns sogar noch die Koffer ins Auto. Schnell machten wir uns vom Acker, bei der Ausfahrt gab es auch kein Problem.


    Wir hielten wieder an der gleichen Tankstelle wie im Herbst und kauften einen 6 Pack Bier und ein Wasser und dann fuhren wir auf den Century Blvd zum Courtyard at Marriott.


    Der Check In war äußerst freundlich, das Auto gaben wir beim Valetparking ab, anderes geht das hier nicht. Dieses Courtyard habe ich dank "Look no further" für 64,50 $ statt für 179,00 $ bekommen. Statt den einkalkulierten 24 $ Parkgebühr, kostete es nun nur 18 $. Für LAX haben wir wirklich günstig übernachtet. Das Zimmer war schön, es war ruhig, was will man mehr.



    Wir haben noch ein bißchen rumgeräumt, zwei Bierchen gezischt und dann sind wir zufrieden eingeschlafen



    Infos zum Courtyard LAX Century Blvd

    Wir verließen den I 15 bei Ausfahrt 112. Dort bogen wir nach Überquerung des Virgin River rechts ab auf die Gold Butte Road. Wir folgten der Beschreibung von Fritz Zehrer

    . Auf Fritz' Seite findet Ihr auch die GPS-Daten.

    Als ersten Wegpunkt habe ich die Abzweigung Richtung Devils Throat ins GPS eingegeben. Aber natürlich verfuhren wir uns vorher, da wir nach links zur Whitney Pocket abbogen, statt einfach geradeaus zu fahren. Aber das gab uns Gelegenheit, ein paar schöne Fotos zu machen.













    Dann fuhren wir weiter auf der richtigen Straße.



    Die Abzweigung zum Devils Throat war beschildert, also nicht zu übersehen.



    Hier ein paar Bilder der Strecke:



















    Als nächsten Wegpunkt habe ich die Ausfahrt aus dem Wash eingegeben. Diese Abzweigung könnte man übersehen, aber dank GPS war es kein Problem. Nach kurzer Zeit kam die berüchtigte Stufe. Diese erwies sich jedoch als harmlos.



    Kurze Zeit danach sahen wir schon die Palme. Wir hielten jedoch nicht bei der Palme, sondern gleich bei der ATV Piste. Von hier unten sah man schon die ersten Formationen.



    Von dort aus machten wir uns auf den Weg nach oben.



    Oben angekommen gingen wir langsam zurück Richtung Palme.



    Hier ein paar Bilder der Formationen. Daß wir nicht in den Abendstunden dort waren, wie so oft empfohlen, störte mich überhaupt nicht. Ich fand die Felsen in der Mittagssonne auch sehr schön.



























    Die Road über den Christmas Tree Pass beginnt ca. 6 Meilen westlich von Laughlin, Nevada.



    Die Strecke hat eine Länge von 15 Meilen, bevor sie auf dem US 95 endet.



    Eine tolle Strecke, schöne Felsenformationen.























    Sogar den Christmas Tree haben wir gefunden







    Auf diese orangen Knäuel stoßen wir seit Jahren im Frühjahr im Südwesten.



    Wir waren insgesamt ca. 1,5 Stunden unterwegs, als der US 95 in Sicht kam.



    Hier eine Karte:



    Die Road zum Titus Canyon zweigt von der SR 374 ab. Hier eine Karte

    Die ersten 6 Meilen sind ziemlich langweilig. Erst dann beginnt die Straße sich die ersten Hügel hochzuwinden.







    Nach ca. 8 Meilen wird es etwas interessanter. Aber der schöne Teil kommt erst, wenn man in die Berge kommt. Hier ist die Landschaft und auch die Straße atemberaubend. Sie windet sich in Serpentinen an den Bergen entlang, erst nach unten und dann wieder nach oben. Die Aussicht ist herrlich.



























    An der letzten Kurve vor Leadfield, kann man die Ghosttown bereits von der Weite erkennen. In Leadfield gibt es noch einige alte Gebäude.













    Weitere Bilder von Leadfield gibt's hier

    Danach geht es weiter zum Titus Canyon. Er beginnt ziemlich unspektakulär.









    Die Wände sind noch weit auseinander, aber auf den letzten Meilen läuft er zur Höchstform auf. Die Straße windet sich zwischen hohen Felswänden hindurch.











    Plötzlich öffnet sich der Canyon und man ist am Ende des Titus Canyon angelangt.



    Von dort geht es mit Two way Traffic zurück zur Straße