Beiträge von Roger Murtaugh

    Wir liessen den Tag gemütlich angehen und waren etwas nach 9.00 Uhr am Flughafen resp. ca. 10.00 Uhr mit unserer C182 „ready for departure“.


    Der Start erfolgte geradeaus aus Richtung Osten.





    Mein Plan war, mehrheitlich dem Hwy 1 bis nach Key Largo und dann via Key Biscane NP und Miami Beach nach Opa Locka, dem Flugplatz für die Kleinaviatik für Miami, zu fliegen. Allerdings erhielt ich bereits nach dem Abheben die Anweisung den Navy Stützpunkt Boca Chica zu umfliegen.



    Danach ging es aber „IFR“ (I follow roads) Richtung Osten. Unterwegs sah man immer noch die Zerstörung, welcher der Wirbelsturm Irma im Herbst des vorigen Jahres angerichtet hat.









    In Marathon legte ich einen touch and go hin – straight in and straight out:



    Weiter Richtung Osten:













    Ab Key Largo "verliessen" wir den Hwy 1 und flogen über den Key Biscane NP:







    Miami:










    Nach der Landung in Opa Locka wurden wir von Bekannten meiner Freundin abgeholt und zu ihrem zweistöckigen Apartment in Miami Beach gefahren, wo wir den Nachmittag mit Baden, Essen und Trinken verbrachten, und auch gleich übernachten durften.

    Bereits um 7.00 Uhr fuhren wir mit den Fahrrädern zum Key West International Airport, wo wir uns bei Key West Seaplane Tours für einen Ausflug mit dem Wasserflugzeug, einer DeHaviland DHC-3 Otter, zum Dry Tortugas Nationalpark anmeldeten. Der ursprüngliche Plan war, selber hinzufliegen, aber mangels Schwimmer an unserer Cessna wäre bloss ein Überflug möglich gewesen – wir wollten aber das Fort (Jefferson) besichtigen. Um 8.00 Uhr ging es Richtung Westen los.





    Der Nationalpark liegt ca. 115km westlich von Key West und besteht hauptsächlich aus Wasser und sieben kleinen Inseln, welche nur per Boot oder Wasserflugzeug zu erreichen sind. Auf einer dieser Inseln (Garden Key) befindet sich das Fort Jefferson, welches im 19.Jahrhundert eines der grössten Forts der USA war.







    Our Ride - DeHaviland DHC-3 "Otter"


    Nach der Landung hatten wir (wenn ich mich richtig erinnere) zweieinhalb Stunden Zeit, die Insel resp. das Fort zu erkunden.












    Kurz nach Ankunft des Touristenbootes von Key West mussten wir wieder einsteigen und starteten Richtung Key West, wo wir nach einem 30-minütigen Tiefflug kurz vor Mittag landeten.








    Kurz vor Key West:




    Altes Gerät von "drüben":


    Wobei es mir "drüben" vor ein paar Jahren so gut gefallen hat, dass ich immer noch hoffe, dass ich den Tag erlebe, wo man mit der eigenen Cessna von Florida nach und um Kuba herum fliegen kann....


    Für den Nachmittag konnte ich mir einen kleinen Wagen vom FBO (fixed based operator) ausleihen.


    Wir fuhren damit bis nach Marathon – auf dem Rückweg besuchten wir den Bahia Honda State Park, wo wir uns ein wenig entspannten, die Sonne genossen und etwas badeten.




    Zum Sonnenuntergang waren wir wieder (wie gestern) am Smathers Beach und schauten dem Sonnenuntergang zu. Abendessen gab es am Pool des HGI – Burger und Biere.

    Du scheinst weder den zitierten Fox News Artikel gelesen noch meine Aussage verstanden zu haben. Zu Letzterem: solange der Schnitt bei 20 (legalen) Besuchern pro Tag bleibt - also einmal 18 und am nächsten ausnahmsweise 22 Besucher - ist doch alles ok? Wo liest du etwas von einer Erhöhung der Permits auf durchschnittlich mehr als 20/Tag?


    Ich kann nicht verstehen, dass das BLM einerseits vor der Hitze warnt, aber das Opfer indirekt ("its only valid today"/ "once in a lifetime opportunity") dazu verleitet, trotzdem weit nach 9.00 Uhr ab Kanab auszubrechen.

    Wahnsinn!


    Selbstverantwortung, Selbsteinschätzung resp. adäquate Vorbereitung mal ausgelassen, hat sich hier das BLM auch nicht gerade intelligent verhalten.


    Quelle: After handing out the permits for the next day, she and Rich said BLM staff did a special drawing for two more permits that had to be used right away.
    "They just said, 'This is rare,'" Michelle recounted. She said the staff told them, "'We have two permits that were given back or not used for the same day, and whoever gets these two for the same day has to go-- and you can't use them for the next day.'"


    Jeder vernünftig handelnde Beamte würde doch realisieren, dass der Permit-"Gewinner" erst gegen Mittag an der Wave und damit resp. auf dem Rückweg zur heissesten Zeit unterwegs ist! Vernünftigerweise spricht doch nichts dagegen, die zwei zurück gegebenen Permits zusätzlich zu den 20 am nächsten Tag auszustellen. Ob nun an zwei Tagen 18-22 oder 20-20 (legale) Besucher dort sind, ist doch wirklich egal. Aus jahrelanger privater und geschäftlicher Erfahrung bin ich überzeugt, dass die strikte Einhaltung von Prozessen und Vorgaben resp. die Furcht vor Sanktionen bei Abweichung für das Drama mitursächlich war. Hätte der Beamte mehr Freiheiten und Entscheidungskompetenz gehabt, hätte der Vorfall vielleicht verhindert werden können.

    Bei mehrheitlich bewölktem Himmel flogen wir gegen 9.00 Uhr von Naples über Marcos Island und die Ten Thousand Islands Wildlife Refuge nach Everlades City, wo wir im flugplatznahen Restaurant das Frühstück nachholten.









    Weiter ging es entlang des Everglades NP nach Marathon, wo ich einen weiteren Stop einlegte und auf Auflockerung der Bewölkung hoffte.
    Da sich aber wettermässig keine Besserung einstellte – es war nach wie vor „gloomy“ grau in grau, flogen wir weiter dem Hwy 1 entlang und über die Seven Mile Bridge sowie dem Bahia Honda SP nach Key West.














    Nachdem die C182 parkiert und gesichert war, wurden wir von einem Fahrer des Hilton Garden Inn abgeholt. Der Übernachtungspreis lag bei Schnappatmung-verursachenden USD 300 plus Steuern pro Nacht oder moderaten 40k HHonors Punkten, so dass ich die beiden Nächte mit Punkten buchte.


    Am Nachmittag wurde das Wetter besser, so dass wir uns Fahrräder liehen und nach "Downtown" strampelten.



    War ganz nett, jedoch ziemlich touristisch und von Kreuzfahrern überlaufen. Wir suchten uns eine Sportsbar und schauten die NFL Playoff.



    Kurz vor Sonnenuntergang fuhren wir zurück und genossen noch den Sonnenuntergang.






    Um 9.00 Uhr war ich mit einem Fluglehrer von Rex Air für den obligatorischen Checkflug vor einer Vermietung am Naples Municipal Airport verabredet.



    Nach langem Suchen war Rex Air die einzige Flugschule, welche einen Mieter ohne grosse Auflagen und Bedingungen auf die Bahamas fliegen lässt. Ursprünglich wollte ich ein Flugzeug in der Region von Orlando mieten, idealerweise in Kissimmee, aber sämtliche Flugschulen und Flugclubs, welche ich angeschrieben hatte, erlaubten entweder keine Flüge auf die Bahamas oder hatten derart absurde Bedingungen (10h zusätzliches Training, USD 5000 Hinterlage in bar….), dass ich zwei Monate vor der geplanten Reise darüber nachdachte, den Abstecher nach Orlando wegzulassen. Ich nahm mir dann nochmals ein paar Stunden für die Recherche Zeit, fand aber nur Vermieter, welche für meinen Reisezeitraum bereits über keine freien Flugzeuge mehr verfügten. Als ich mit der Bahamasreise bereits abgeschlossen hatte, meldete sich Rex Air in Naples – deren Bedingungen für Flüge auf die Bahamas waren jedoch auch umfangreicher als üblich. Wir einigten uns aber auf einen (simulierten) Prüfungsflug (ca. 1h), eine zusätzliche Versicherung meinerseits (USD 130) und ein Depot über USD 5k über meine Kreditkarte. Letzteres störte mich, aber war nicht verhandelbar. Offenbar hatte Rex Air in der Vergangenheit Piloten (v.a. aus Europa), die auf die Bahamas flogen und das gemietete Flugzeug einfach stehen liessen und mit „Linie“ zurückflogen, als sich das Wetter verschlechterte, so dass Rex Air eigene Piloten entsenden musste, um die Kisten zurückzuholen.



    Zurück zum Check- resp. Prüfungsflug: Ich wurde in der Luft vom Fluglehrer ganz schön gedrillt resp. an meine fliegerischen Grenzen gebracht, hatte keine Zeit,Fotos zu schiessen, wurde aber nach knapp 45 Minuten als „Bahamas-flugtauglich“ eingestuft und erhielt die Überfluggenehmigung. Netterweise hat Rex Air resp. der Fluglehrer auch gleich den Flugplan für meinen Bahamasflug erstellt und den Behörden übermittelt. Der Flugplan resp. dessen Einhaltung ist äusserst wichtig, weil man auf dem Weg zu den Bahamas durch die US ADIZ (Air Defense Identification Zone) fliegt. ADIZ ist eine spezielle Flugzone über internationalen Gewässern, welche als eine Art Puffer dient, um frühzeitig ein Eindringen fremder resp. nicht identifizierter Flugzeuge in den nationalen Luftraum erkennen zu können. Jedes Flugzeug, welches nicht nach einem eingereichten Flugplan durch diese Zone fliegt, wird von Kampfjets abgefangen, insbesondere auf dem Rückweg in die USA. Auch das Prozedere für die Aus- und Wiedereinreise mit einem Privatflugzeug waren mir und allen Beteiligten nicht ganz klar – Rex Air erreichte aber, dass mich die verschiedenen Behörden (Homeland, Customs, etc.) ohne Kontrolle von Naples ausreisen liessen. Lediglich bei der Wiedereinreise sollte ich einen Flugplatz an der Ostküste als „point of entry“ wählen, um mich den Einreise- und Zollbehörden zu „stellen“.



    „Meine“ Cessna 182 für die nächsten 5 Tage:



    Nachdem alle Formalitäten erledigt waren, das Flugzeug vollgetankt, mit Schwimmwesten und einem selbstaufblasbaren Rettungsboot bestückt war, holte ich meine Freundin von RSW (Southwest Florida International, Fort Meyers) ab. Da erst kurz nach Mittag war, fuhren wir den Tamiami Trail (US 41) und den Big Cypress NP Loop und nach Everglades City und Chokoloskee. Insbesondere der Big Cypress Loop hat mir gefallen. Entlang der überwiegend nicht geteerten Strasse „sonnten“ sich hunderte von Alligatoren.











    Zurück in Naples besuchten die Naples Beach Brewery, welche sich nicht in strand-, sondern in flugplatznähe befindet (www.naplesbeachbrewery.com ). Wir genehmigten uns ein paarvorzügliche Biere. Auf dem Weg zurück ins Hampton kauften wir uns für die bevorstehende Süd-Florida und Bahamas Flugtour Wasser und Snacks. Zudem konnte ich meine Freundin überzeugen, im Chipotle (www.chipotle.com) etwas Abendessen „to go“ zu holen. Chipotle ist vergleichbar mit Panda Express, deren Futter aber mexikanisch. Mir schmeckte es – meiner Freundin weniger.

    Nach einer anstrengenden Arbeitswoche in NYC flog ich mit der ersten United Maschine vom winterlich kalten Newark ins frühlingshafte Orlando, wo sich das Tiefdruckgebiet, das Kälte und vereinzelt Schnee brachte, seit ein paar Tagen verzogen hatte. United tauschte kurzfristig das eingesetzte Fluggerät von einer B737 zu einer B757 international – das hatte den angenehmen Effekt, dass ich statt auf einem abgeranzten „Erste Klasse“-Sitz auf einem zwar engen aber immerhin „lie-flat“-Sitz die 2h nach Orlando verbringen konnte. Unterwegs kam ich in den Genuss eines schönen Sonnaufgangs – die anderen Passagiere schien das nicht zu interessieren, da sie bereits vor dem ersten Sonnenstrahl die Sonnenblende runtergezogen hatten….


    Sonnenaufgang über Philadelphia:


    Bei Advantage Car Rental (dem US-Vertragspartner von Europcar) hatte ich via billiger-mietwagen.de einen Mittelklassewagen (inkl . aller Versicherungen) für USD 22 pro Tag mieten können und machte mich gegen 10.00 Uhr auf den Weg nach Naples.


    Meine Karre – ein Chevrolet Impala; für den Preis absolut nicht zu beanstanden:


    Ich fuhr nicht den direkten Weg, sondern besuchte Clearwater und den Strand, welcher gemäss Tripadvisor oder dergleichen zu den besten Stränden der USA gehören soll. Der Besuch war jedoch nur von kurzer Dauer – ich war vom Clearwater Beach ziemlich enttäuscht resp. hatte mir mehr erwartet. Der Strand war zwar schön weiss(lich), aber ziemlich überlaufen und grösstenteils überbaut. M.E. ist er deutlich weniger eindrücklich als die besten Strände in Kauai, Oahu, Molokai oder den Seychellen. Selbst in Südafrika gibt es Strände, die mir besser gefallen. So war ich denn nach insgesamt maximal zwei Stunden an verschieden Strandabschnitten bereits gegen 16.30 Uhr in Naples. Anfangs fuhr ich auf Nebenstrassen (wie auch schon ab Orlando), aber die Landschaft von Central Florida war nicht sonderlich sehenswert, so dass ich ab Fort Myers auf die Schnellstrasse wechselte. In Naples nächtigte ich im Hampton Inn Naples-Central. Abendessen gab es im gegenüber liegenden mexikanischen Restaurant, „Mr. Tequila“- gut, preiswert und schnell.


    Ich fliege zwei bis drei Mal im Jahr die Strecke New York – Honolulu – Asien (Tokyo/Hong Kong, meistens mit United und ANA) und lege jeweils ein paar freie Tage in Hawaii ein. Diesen Januar hatte ich die Möglichkeit, zwischen zwei Terminen in New York und Hong Kong drei Wochen Urlaub einzuschieben. Meine Reise startete von Newark und führte via Orlando, Houston, Honolulu, Guam nach Hong Kong und schliesslich nach Tokyo. Hauptteil und Grund der Reise war ein 8-tägiger Rundflug in einer Cessna 182 durch Südflorida und die Bahamas. Danach ging es für fünf Nächte nach Hawaii (je zwei volle Tage in Oahu und Molokai) und zwei Nächte nach Guam, wo ich einmal mit dem Mietwagen und einer Mietcessna (C172) die Insel umrundete. Letztes Ziel der (Urlaubs)reise war Hong Kong, wo ich einen Tag in den Hügeln von HK Island wanderte, bevor wieder geschäftliche Termine in Hong Kong und Tokyo anstanden. Die Route sah wie folg taus:


    1. Tag: EWR-MCO (United) – Naples (Mietwagen)
    2. Tag: Check Flug (C182) und Everglades NP (Mietwagen)
    3. Tag: Naples – Key West (C 182)
    4. Tag: Dry Tortugas (DeHavilland Beaver) sowie Key West (Fahrrad)
    5. Tag: Key West und Umgebung (Mietwagen); Key West – MiamiBeach – Opa Locka (C182)
    6. Tag: Miami und Everglades NP (Mietwagen)
    7. Tag: Opa Locka – Bahamas (C182)
    8. Tag: Bahamas (C182)
    9. Tag: Bahamas – Naples (C182)
    10. Tag: Naples – Orlando (Mietwagen)
    11. Tag: MCO-IAH; IAH-HNL (United)
    12. Tag: Molokai (Hawaiian und Mietwagen)
    13. Tag: Molokai (Hawaiian und Mietwagen)
    14. Tag: Oahu
    15. Tag: Oahu
    16./17. Tag: HNL-GUM (United)
    18. Tag: Guam (C172 und Mietwagen)
    19. Tag: Guam (Mietwagen); GUM-HKG(United)
    20. Tag: Hong Kong

    Von Valdez flog ich über den Prince Williams Sound nach Whittier und von dort nach Seward.






    Whittier:














    Nach einer längeren Pause flog ich von Seward nach Soldotna, wo ich die Cessna ein letztes Mal auftankte.



    Exit Glacier:





    Das Scheibenputzen in Seward war nach rund 10 Flugminuten für die Katz resp. die Moskitos...






    Von Soldotna ging es via Hope und östlich von Anchorage zurück nach Palmer.
















    Anflug Palmer:



    Am späteren Nachmittag fuhr ich mit dem Mietwagen zurück nach Anchorage.












    In Cordova wollte ich eigentlich bloss die Scheiben von den Mücken reinigen, wurde dann aber von einer Alaskan 737, welche den Rollweg für rund 30 Minuten blockierte aufgehalten.



    Die letzte Etappe des Tages führte mich entlang zahlreicher Fjorde nach Valdez








    Tatitlek:





    Anflug auf Valdez:



    In Valdez suchte ich nach dem Pickup eines Bekannten, welcher dieser hier abgestellt hatte, da er mit seinem Flugzeug in zu seiner Hütte flog. Übernachtet habe ich auf seinem Boot im Hafen von Valdez, welche er (wie den Wagen) nur während des Winters abschliesst. Hier undenkbar – dort normal. Es sei noch nie etwas gestohlen worden.

    Um 7.00 war ich startklar und verliess Talkeetna Richtung Mount Denali.






    Vom Denali flog ich in rund 1,5 Stunden über Niemandsland resp. unzählige Flüsse, Seen und Wälder nach Lake Louise, wo ich eine kurze Pause einlegte.





    Anflug Lake Louise:


    Meine Kiste - eine über 40-jährige C172, jedoch mit einem neuen 180PS Motor:


    Von Lake Louise ging es südwärts zum Tazlina Lake und von dort nach Gulkana zum Nachtanken.




    Von Gulkana folgte ich dem Copper River flussabwärts bis nach Chitina, wo die Stichstrasse nach McCarthy abzweigt.




    Unterwegs hatte ich immer wieder einen flüchtigen Blick auf die Wrangell Mountains:






    Der Flugplatz von Chitina liegt am Ufer des Flusses und ist ständig starken Winden ausgesetzt.
    Kaum liess ich das Steuer für eine/zwei Sekunden los, drückte mich der Wind von der (imaginär) verlängerten Mittellinie:


    Nach der Landung konnte ich in der Parkposition (gegen den Wind), kaum die Türe öffnen… Unter diesen Bedingungen verzichtete ich auf einen Weiterflug nach McCarty (zumal ich in diese Richtung schon erste Gewitterwolken ausmachte) und flog weiter den Copper River runter nach Cordova.




    Leider mit einer C172 nicht möglich dort zu landen - nächstes Jahr dann wieder mit einer Super Cub:










    und mein Favorit zum Schluss von Teil 1:

    Heute schlief ich lange und fuhr erst gegen Mittag nach Palmer zum Flugplatz, wo ich mir eine Cessna 172 gemietet hatte. Dort musste ich mit dem Eigentümer resp. einem seiner Fluglehrer aus versicherungstechnischen Gründen einen halbstündigen Checkflug absolvieren, obwohl ich dort bereits letzten Sommer eine Super-Cub für eine kurze 4/5-tägige Tour gemietet hatte.


    Am späteren Nachmittag flog ich in rund einer Stunde nach Talkeetna, am Fuss des Denali Massivs.




    Da ich für den morgigen Tag einen sehr frühen Start plante, tankte ich die Cessna voll. Die Tankwartin lieh mir ein Fahrrad, damit ich ins Dorf resp. Brew Pub fahren konnte.




    Übernachtet habe ich in einer Hütte des Cessna-Eigentümers, direkt am Flugplatz. Es war eine unangenehme Nacht: durchwegs hell und wegen zwei/drei durchfahrender Züge auch sehr laut.

    Anbei die restlichen Bilder vom Flug von Hollister nach Palo Alto vom 23.Tag:


    Watsonville:


    Pazifikküste nördlich von Santa Cruz:


    Stanford Universität:


    Finaler Anflug Palo Alto:


    Nachdem sich der Morgennebel über San Francisco verzogen hatte, fuhr ich zur Golden Gate Bridge. Von dort lief ich in knapp 2 Stunden über die Brücke bis zum Battery Spencer und wieder zurück. Danach wanderte ich via Baker Beach bis zum Land's End (und natürlich wieder zurück), wofür ich wiederum rund 2 Stunden benötigte.








    Nach einem späten Mittagessen fuhr ich gemütlich zum Flughafen, gab den Mietwagen zurück. Das Abfertigungs- und Sicherheitsprozedere erfolgte schnell. Leider verzögerte sich der Abflug um rund eine Stunde – nicht weiter schlimm, allerdings hätte mich United via Mobile oder Email darüber vorgängig informieren können, war doch das für diese Rotation vorgesehene Flugzeug bereits seit dem Vormittag verspätet. Dann wäre ich noch eine Stunde in der Stadt geblieben, statt in der überfüllten Launsch oder am unbequemen Abflugsteig zu warten.



    In Anchorage mussten wir eine gefühlte Ewigkeit auf das Gepäck warten. Auch bei der Mietwagenübernahme gab es trotz nächtlicher Stunde (1 Uhr morgens) noch eine Warteschlange. Gegen 2 Uhr war ich dann schliesslich im Hotel.


    Eigentlich plante ich, heute bis in die Gegend von Seattle oder Port Angeles zu fliegen. Das wäre auch machbar gewesen, doch die Wetterprognosen für den nächsten Tag sahen mit Nebel und Regen alles andere als gut aus. So entschied ich mich, bereits heute wieder südwärts zu fliegen.


    Vom Doubletree (wo ich statt eines Standardzimmers eine schöne Suite erhalten habe) fuhr mit dem Mietwagen zum 15-20 Meilen entfernten Flugplatz. Nach dem 727VT startklar war, hob ich Richtung Norden ab und nahm dann einen östlichen Kurs direkt nach Burns, wo ich einen Tankstopp und eine kleine Pause einlegte.






    Von Burns flog ich südwärts zu den Steen Mountains (ein ebenfalls lohnenswertes Ziel für die Sommermonate) und dann weiter via Denio zur Black Rock Desert.







    Dort fand ich den Fly Geysir ziemlich schnell, war aber zu faul, um tiefer zu sinken und später wieder auf die nötige Reiseflughöhe zu steigen. Der Geysir wird nach meinen Informationen dereinst öffentlich zugänglich sein.





    Via Gerlach und Pyramid Lake steuerte ich direkt Truckee resp. den Lake Tahoe an.







    Unterwegs war es ziemlich holprig. Über dem Lake Tahoe legten sich die Turbulenzen aber wieder, so dass ich tief über den Spooner Pass ins Carson Valley und dann nach Minden fliegen konnte.





    In Minden fuhr ich mit dem Mietwagen über den Spooner Pass nach South Lake Tahoe und zurück über die SR 307 nach Minden.