Beiträge von #Efty

    Heute gibt es mal wieder Musikuntermalung. Öffnet diesen Link in einem extra Fenster und dann kann es los gehen.


    02.06.2011


    Wir standen früh auf und nach dem Frühstück



    hier noch einmal unser idyllischer Blick auf den Highway, den wir in New Orleans hatten


    verließen wir New Orleans zunächst über die Interstate und wechselten dann zügig in Mississippi



    auf den Highway 90 und trafen bei Bay Saint Louis




    auf den Golf von Mexico und das einzige was wir denken konnten, war „Wow“, kilometerlange, schneeweiße Strände und ein Meer in tiefem grün. Wir mussten anhalten und diesen superfeinen Sand unter den Füßen fühlen und mit den Füßen ins Wasser gehen, unglaublich, wie warm das Wasser war, wir waren einfach nur begeistert.







    Das Filmchen dazu.


    Die Golf Küste von Mississippi gefiel uns wirklich gut.




    Unterwegs sahen wir dann auch diese Flieger



    Ab Ocean Springs verließen wir das Meer und wir vergaßen in unserer Begeisterung für das Gesehene dem Gulf Island National Seashore Davis
    Bayou einen Besuch abzustatten, sehr bedauerlich … ;( ;( ;(


    Schließlich erreichten wir Alabama, unseren neunten Bundesstaat der Reise und weiter ging es auf dem #90 Richtung Mobile.




    Unterwegs hatten wir eine Begegnung, an einer Ampel hupte der Wagen neben uns, eine Frau kurbelte das Fenster runter und wollte wissen, ob wir mit dem Womo zufrieden sind und wo es hingehen sollte, als sie hörte, dass wir aus Deutschland sind, war sie total aus dem Häuschen und spielte uns noch kurz Cajun Musik vor, bevor uns die grüne Ampel wieder trennte.


    Wir näherten uns Mobile und wechselten kurz vorher auf die Interstate, um so die Stadt besser zu durchfahren. Die Interstate führte uns durch einen Tunnel, was aber für das Womo kein Problem war.



    Mobile


    Kurz nach der Innenstadt kam der Abzweig zum Meaher State Park und zum Battle Ship Memorial Park. Da weder Peter noch ich, bei mittlerweile wieder über 35°, Lust verspürten, die USS Alabama und einen B52 Bomber zu besichtigen, ließen wir beides rechts liegen und fuhren zum State Park, er liegt in der Mobile Bay .





    Wir erhielten die sehr sonnige Site 22, dockten an und waren froh, als die Klimaanlage lief, jetzt gab es erst einmal selbst gemachte Hot Dogs. Wir spazierten über den schönen CG und entdeckten Warnschilder vor Alligatoren.



    Wir entschieden uns, Wäsche zu waschen und setzten das sofort in die Tat um. Ansonsten genossen wir die kühle Luft.


    Zum Abendessen gab es Spare Ribbs und Salat, und es schmeckte wieder einmal sehr lecker!!!


    Als die Sonne unterging, sah es nach einem schönen Sonnenuntergang aus, also spazierten wir auf den Fishing Pier und sahen, wie die Sonne wunderschön hinter Mobile unterging.





    Der Sonnenuntergangsfilm.





    Anschließend schauten wir von unseren Stühlen auf die Bay, lauschten den Tönen der Natur und genossen unser Campfire, in Form einer Kerze bei einem Glas Chianti, ein schöner Tag ging zu Ende.


    Schließlich war es Zeit zum Steamboat Natchez zu gehen. Bis zum Borden war noch etwas Zeit und die verkürzte uns eine Dame, die mit einer
    Pfeiffenorgel auf dem Boot nicht immer schöne dafür aber immer laut Musik machte. :jub: :pat:


    Der Film dazu.




    Um 14:00 Uhr begann das Einsteigen und weil wir großen Hunger hatten, gingen wir gleich in den Dining Room und holten unser Lunch, es gab einige Creolische Spazialitäten und wir konnten so viel holen, wie wir wollten. Eistee war auch dabei und das zu einem Aufpreis von $10 pro Person für Essen und Getränke.



    Als das Boot ablegte gingen wir nach draußen, obwohl die Temperaturen im klimatisierten Speisesaal wesentlich angenehmer waren.



    Wir fuhren den Mississippi abwärts, am Hafen vorbei, hier ein paar Impressionen von unterwegs:





    Filmchen 1


    Bevor wir wieder anlegten, gönnten wir uns noch eine frozen Margarita.


    Dann kam die Stadt wieder näher





    und schließlich legten wir nach 1,45 Stunden wieder an.



    Film 2


    Uns hat es sehr gut gefallen, auch die Kombination mit dem Essen. Wir waren total kaputt aber natürlich wollten wir nicht zurück zum Womo
    ohne im bekannten Café du Monde gewesen zu sein. Wir liefen die paar Meter dort hin und bestellten die berühmten Beignets und Eiskaffee. Mir schmeckte es sehr gut.



    Vor dem Cafe spielte eine Jazz Combo und legte sich mächtig ins Zeug, wir gaben auch ordentlich Tipp, denn sie waren wirklich gut.




    Damit ihr euch selbst einen Eindruck machen könnt, ist hier ein Filmchen.


    Wir liefen in der immer heißer werdenden Sonne zurück und als wir am Womo waren, war es 18:00 Uhr, damit waren wir neun Stunden unterwegs
    gewesen, stramme Leistung bei den Temperaturen. :daumen1:


    Aus dem Fernsehen erfuhren wir, dass es heute Rekordtemperaturen von an die 40° gab, die sich wie 42° anfühlten, wir können jedes Grad bestätigen ....


    Außer duschen und ausruhen passierte nicht mehr.


    New Orleans hat uns super gut gefallen, die Stadt Charme, Atmosphäre, und die Musik, die uns überall begleitete, machte auch bei der
    größten Hitze gut Laune. Also unser Tipp: Kommt nach New Orleans!!!!


    Wir sagten dann nur noch gute Nacht New Orleans, wo es um 21:00 Uhr noch 31° waren ....

    Hallo,


    ich kann allen, die noch nicht in New Orleans waren, die Stadt wirklich nur ans Herz legen, sie etwas ganz besonderes.


    @ Matze
    Ein eiskalter Pool wäre jetzt auch nicht der Hit gewesen, da gebe ich Dir recht und die 28° waren immer noch kühler als die Außentemperaturen.


    Jetzt wollen wir uns aber mal weiter in der Stadt umsehen.



    01.06.2011, Beginn der Hurricane Saison


    Um 7:00 Uhr weckte uns der Wecker, denn wir wollten vor der großen Hitze los, tja, was soll ich sagen ... um 9:00 Uhr waren es schon
    30° :huch1: :htz1:


    Egal, wir marschierten tapfer los und kühlten uns in der nahegelegenen Touristeninformation erst mal ab. Eine Frau, die aus Siegen stammte, freute sich mal wieder deutsch sprechen zu können und versorgte uns mit tollen Infos.


    Weiter ging es durch das French Quarter




    zum Jackson Place, er ist Andrew Jackson gewidmet, den wir ja schon in Nashville besucht hatten. Die Kathedrale von New Orleans ist dort auch zu finden.






    Wir wollten dann am Mississippi entlang zur Anlegestelle des Steamboats Natchez laufen, mussten aber erst einmal einen dieser ewig langen Güterzüge vorbei lassen.



    Dann konnten wir endlich die Karten für die Lunch Cruise um 14:30 Uhr kaufen. Weiter ging es zur Canal Street, hier gab es Wassernachschub und wir kauften Tageskarten für die Trambahn, $3 pro Person. Zuerst machten wir uns auf in den Garden District mit der ältesten Tramlinie in New Orleans, hier ein paar Eindrücke:







    Ein Filmchen dazu.


    Uns hat es dort sehr gut gefallen, auch weil es dort so schön schattig war. Mit der Straßenbahn ging es zurück







    zur Canal Street und stiegen um in die Canal Linie und weiter ging es zum World Trade Center.



    Hier gingen wir erst einmal in ein Cafe, gönnten uns einen Eistee und kühlten uns ab. :sun3: Anschließend fuhren mit der River Linie zum
    French Market und hatten ein paar nette Begegnungen.



    Dabei hatten wir dieses und auch dieses live Musikerlebnis.

    In der Nähe der Oak Alley Plantage sind noch weitere Plantagen zu besichtigen aber wir waren einfach zu kaputt, um noch mehr Kultur
    zu verkraften. Es reichte nur noch zu diesem Foto



    Dann ging es zurück über die große Brücke und den noch größeren Mississippi, der wirklich viel Wasser führt,




    Richtung New Orleans. Kurz vor New Orleans, man fährt meilenweit über Brücken auf die Stadt zu, sahen wir dann diese Überflutungsgebiete.




    Das Wasser war sehr schnell und es war unendlich viel.


    Die Stadt kam näher und der Verkehr nahm zu und sie fuhren ziemlich aggressiv. :wut2: Kurz vor dem Superdome bogen wir von der I-10 ab. Im Superdome fanden viele Gestrandete 2005 Schutz vor dem Hurrikane Katrina.



    Dann erreichten wir den French Quarter RV Park, er liegt einen Block vom French Quarter entfernt, das hat aber seinen Preis, $75 die Nacht mit Full Hook Up, eine andere Alternative gab es gar nicht. Wir schluckten und zahlten. So sieht der Platz mit dem Charme eines Parkplatzes aus



    Es war heiß, also beschlossen wir, uns im Pool abzukühlen ... wir hätten es besser wissen müssen ... in USA Pools kann man sich nicht abkühlen, dieser war auf ca. 28° angewärmt. :htz1:



    Egal, im Wasser war die Sonne auf jeden Fall besser zu ertragen. Danach kühlten wir uns unter unserer Dusche ab und Dank Full Hook Up nutzten wir das auch richtig aus. :D


    Gegen 18:00 Uhr machten wir uns auf den Weg ins French Quarter, man läuft vom CG etwa 10 Minuten bis dahin. Gleich sahen wir die typischen Häuser mit den Balkonen.



    Da wir hungrig waren steuerten wir das


    und entschieden uns für die Jumbo Combo und die Hard Rock Nachos.


    Es schmeckte einfach nur super und knudeldickesatt machten wir uns auf den Weg an den Mississippi. Wieder beeindruckte uns dieser mächtige Fluss und es wunderte uns, dass er trotz des Hochwassers befahren werden darf. Die Schiffe, die auf dem Fluss fahren sind ebenso riesig wie der Fluss.


    Hier ein Filmchen.




    Dann durchstreiften wir das French Quarter und landeten in einer Bar mit live Musik, das ist keine Kunst auf der Bourbon Street, und tranken Hand Grenade, ein wirklich süffiges Getränk.




    Um 21:30 Uhr waren wir einfach nur noch müde und bummelten über die Bourbon Street und durch das jetzt quirlige French Quarter zum CG. Eigentlich wird empfohlen, am Abend mit einem Taxi zum CG zu fahren, da dieser am Ende eines großen Parkplatzes liegt, der abends nicht sicher ist. Zu der Zeit wurde dort aber ein Film gedreht, so kamen wir ungestört ans Gate, gaben den Code ein und konnten den CG betreten. Ein toller Tag mit großer Hitze lag hinter uns und ein weiterer mit noch größerer Hitze in New Orleans lag noch vor uns.


    Müde und glücklich gingen wir in unserem gut gekühlten Womo schlafen.

    Hallo ihr alle,


    ein Womo Urlaub bietet immer wieder solche entspannten Tage, wenn man die Tagesetappen nicht zu lang werden läßt. :) Ein leckeres Essen am Abend rundet einen solchen Tag einfach ab. :daumen1:


    Weiter geht es.


    Zur Untermalung dieses Tages bitte diesen Link in einem neuen Fenster öffnen.


    31.05.2011


    Der Wecker klingelte um 6:00 Uhr, wir standen auf und wunderten uns, denn es war nebelig. Wir frühstückten und dann wurde abgedockt und Wasser aufgetankt und bei den Temperaturen duscht man auch mal gerne selbst. :D



    Der erste Teil der Fahrt verlief im Nebel, wir hatten uns eh entschieden, wieder die Interstate zu nehmen, da wir nicht noch mehr Popcorn sehen wollten.



    Das ist aber noch auf dem Highway.


    Die Fahrt verlief ganz ruhig und unspektakulär auf der I-10. Kurz vor der Abzweigung nach Baton Rouge durchfuhren wir dann dieses Gebiet:




    Ich sah sogar einen Ali schwimmen




    Wir bogen dann ab Richtung Baton Rouge, um diese Autobahn dann bald wieder zu verlassen, denn es ging ja zur Oak Alley Plantation, dazu mussten wir aber wieder den Mississippi überqueren und dann lag da die Plantage



    Hinter dem Damm ist der Mississippi nur knapp unter Dammkrone.


    Wir parkten und kauften unsere Eintrittskarten, $32 für beide mit AAA-Rabatt.


    Der erste Eindruck vom Mansion, dort nahmen wir an einer Führung teil.



    Bei der Führung im Haus durften keine Fotos gemacht werden, das war dann der Eindruck vom Balkon


    und hier als Film.


    Hier unsere Begleiterin durch das Mansion, sie sprach sehr deutlich und hat das alles sehr interessant gestaltet.



    Anschließend streiften wir durch das Gelände und dieser Weg war natürlich der Hit, er erinnerte uns an "Fackeln im Sturm".



    Das Haus von Außen



    und Allee vom anderen Ende mit uns beiden


    Wir waren total begeistert und der Besuch war ein Höhepunkt der Reise für uns. Eine solche Plantation sollte man sich angesehen haben. Die Gebäude der Sklaven existierten aber nicht mehr.


    Wir gingen zurück zum Womo und nutzen alle Annehmlichkeiten aus, wir starteten den Generator und machten die Klimaanlage an und aßen noch die Reste vom Salat von gestern, bevor wir weiter nach New Orleans fuhren.

    Hier ist die Musikuntermalung des heutigen Tages.



    30.05.11


    Es war absolut ruhig, bis auf die Klimaanlage, und wir wurden wieder erst nach 7:00 Uhr wach, die Erholung setzt ein. :D


    Beim Frühstück beobachteten wir unsere Nachbarn, die ihr Memorial Weekend beendeten und ruck zuck alles zusammen packten und schließlich machten wir uns auch auf den Weg, nicht ohne eine Tasse von diesem State Park zu kaufen, wer hat die schon??? ;)


    Am See entlang ging es zurück nach Lake Village und dann auf dem Highway 65 nach Süden




    und was soll ich euch sagen, es war wie gestern: ein leerer Highway, heute 110 Meilen geradeaus und Landwirtschaft. :rolleyes: Wir wissen jetzt, wo das ganze Popcorn angebaut wird, denn ein Maisfeld folgte dem anderen ....


    Wir erreichten Louisianna, den achten Bundesstaat unserer Reise




    und suchten das Touristenbüro auf. Eine ältere Dame arbeitete dort, und sie war völlig begeistert, als wir ihr sagten, dass wir aus Deutschland sind. Vor Begeisterung nahm sie mich in den Arm und versorgte uns mit viel Infos, dann fuhren wir weiter.


    Wir fuhren auch durch den Ort Transylvania, er war sehr klein, aber Dracula benötigt ja nicht viel Platz …. :huch1: :huch1: :huch1:



    Überall waren Spuren des Memorial Days zu sehen:



    Wir kauften noch in einem Walmart ein, nach dem wir unseren ursprünglichen Zielort Vidalia nach vier Stunden erreicht hatten. Den River
    View CG fanden wir auch ziemlich schnell, tja und er war wegen Hochwasser geschlossen … :lachweg: :lachweg: , guter Rat war teuer..... :zuck: Unser Navi schickte uns zu einem Platz, der nicht vertrauenerweckendaussah, also entschieden wir über den Fluss nach Natchez und somit wieder nach Mississippi zu fahren.




    Dort im Welcome Center nannte man uns zwei CG, wir entschieden uns für den Natchez SP, auch wenn das noch 15 Meilen Fahrt bedeuteten. Wir schauten uns noch den Mississippi an und verzichteten dann auf den Rest des Ortes.



    Auf dem SP


    erhielten wir eine Site mit Wasser und Strom für $18. Wir machten uns Hot Dogs und ruhten uns aus, es waren 39°.



    Am Abend gab es einen Salat aus Nudeln, Shrimps, Spargel, Gurken, lecker!!!



    Sieht gut aus, oder???


    Beim Spülen sahen wir Glühwürmchen, ich liebe diese Tierchen.

    Hallo ihr alle,


    wie schön, dass ihr alle noch dabei seid.


    Administrator
    Diese Staaten sind nix für den Hochsommer, es war uns im Mai/Juni ja schon viel zu heiß und vor allem zu schwül, im Juli/August ist es bestimmt noch viel schlimmer.


    tom2go
    Wir lassen es uns grundsätzlich gut gehen, dazu ist das Leben auch da, nicht nur zum Arbeiten. :)


    David Moffat
    So ganz normal war der Wasserstand des Mississippi nicht, denn der nächste angepeilte Campground stand komplett unter Wasser, kannst Du im nächsten Tagesbericht lesen.

    Hallo,


    der Tag in Memphis war wirklich schön und wir haben ihn genossen. Im Unterschied zu Nashville haben wir bei Memphis nicht mehr das Bedürfnis, den Ort noch einmal zu besuchen.


    Jetzt geht es wieder in die Natur. :)


    Für die musikalische Untermalung des heutigen Tages bitte diesen Link in einem neuen Fenster öffnen.


    29.05.2011


    Wir schliefen einfach tief und gut und eigentlich viel zu lange, das verdanken wir der Klimaanlage aber auch dieser einmalig guten Matratze, wir würden sie am liebsten mit nach Hause nehmen.


    Nach dem Frühstück und dem Abdocken machten wir uns um 8:45 Uhr auf den Weg Richtung Süden.


    Hier noch einmal ein paar Fotos von unserem Stellplatz.




    Gar nicht so schlecht für einen Stadtcampground, oder?


    Wir verließen Memphis und das war ganz einfach, zwei Mal links abbiegen und schon waren wir auf dem Highway 61, dem Blues Highway, Richtung Clarksdale



    und schon bald überfuhren wir die Grenze nach Mississippi, unserem sechsten Bundesstaat auf der Reise.



    Was soll ich euch über die Fahrt sagen??? Es ging bestimmt 130 Meilen immer geradeaus, immer Richtung Süden …. Es war nicht wirklich abwechslungsreich, immer wieder kamen Mile Marker zum Blues aber die Strecke des #61 war so verändert worden, dass wir die besten Punkte weiträumig verfehlten, wir merken es immer erst, wenn wir daran vorbei gefahren waren :wut2: , tja und mit so einem Womo dreht man nun mal nicht einfach so.


    Mississippi hat sehr viel Landwirtschaft und in der Nähe des Flusses ein Casino nach dem anderen, wir sahen sie aber nur von weitem. Im Fernsehen hatten wir gesehen, dass die Casinos nach der großen Flut erst wieder zum Memorial Weekend eröffnet hatten.



    Als wir Getränke nachfüllen wollten, bogen wir nach Alligator ab,



    gleichnamige Bewohner waren nicht zu sehen, dafür aber jede Menge african americans, die uns neugierig beobachteten. Wir füllten unsere Becher nach und fuhren weiter.


    Nach gefühlten 400 km geradeaus, vorbei an Feldern, kam der Abzweig zum Lake Village, kurz vorher wurde angezeigt, dass der #61 in 70 Meilen wegen Flodding gesperrt ist.


    Wir fuhren Richtung Mississippi und waren einfach aufgeregt, als wir ihn auf dieser großen Brücke überquerten.




    Dieser Fluss ist einfach unvorstellbar riesig.


    Nach der Brücke waren wir dann in Arkansas, dem siebten Bundesstaat der Reise.



    Wir fuhren an einem See entlang und erreichten dann das Arkansas Welcome Center.





    Hier erfuhren wir, dass eine Fahrt entlang des Mississippi auf dieser Seite problemlos möglich ist.


    Jetzt steuerten wir den Lake Chicot SP an, wo wie für eine Nacht reserviert hatten.



    Wir dumpten zuerst, die Station lag in der Sonne und nach fünf Minuten klebte unsere Kleidung nass an uns, so heiß war es. Wir erhielten zum Glück eine schöne schattige Site und waren froh, wieder in der Natur zu sein. Wir nahmen einen kleinen Imbiss zu uns, Fleisch vom Tag davor und Obst.



    Wir stellten unsere Stühle und den Tisch raus und beschlossen Spare Ribbs zu grillen. Im Womo richteten wir den Salat an und beschlossen im Womo zu essen, denn erstens war es draußen zu warm und zweitens wurden wir von allerlei Getier umschwärmt und das trotz OFF!


    Peter entzündete den Grill


    und ich hatte mir vorgenommen, trotz fehlender Fireloggs, ein Camp Fire zu machen, unser Vorgänger hatte freundlicherweise sein Feuerholz da gelassen. Mit Zähigkeit und noch mehr Papier entzündete ich das Feuer, während die Spare Ribbs brutzelten.



    Die lange Hose und das Hemd trage ich wegen der Moskitos,sie ärgern mich auch hier, wie man sieht. :(


    Alles war so toll, aber habt ihr schon mal bei 38° am Feuer gesessen??? Wir waren auch fast durch. :fire:


    Egal, es war toll und sehr romantisch, in der Ferne grasten Rehe, die Zikaden machten Musik, das Essen war lecker …. Das ist Urlaub.




    Später sahen wir uns noch das National Memorial Day Concert aus Washington an, tja, die Truppen werden hier ganz anders geehrt als bei uns. General aD Powell begrüßte besonders die heimgekehrten Soldaten aus dem Irak, ob da wohl das schlechte Gewissen aus ihm sprach??? Zumindest wurden die Veteranen aus Vietnam auch entsprechend gewürdigt. Was uns wunderte, über den Tod der deutschen Soldaten in Afghanistan wurde sogar im amerikanischen Fernsehen berichtet. Wir waren rein gegangen, weil die Moskitos jetzt gezielte Angriffe flogen… :nh2: Um 22:00 Uhr lagen wir im Bett, die Hitze schaffte uns. :htz: :schlz:

    Zur Untermalung des nächsten Teils einfach diesen Link in einem neuen Fenster öffnen.


    Um 18:00 Uhr nahmen wir den Shuttle vom Heartbreak Hotel nach Downtown Memphis zur Beale Street. Wir fuhren mit der Straßenbahn



    spazierten am Mississippi entlang,


    aßen eine Kleinigkeit, wobei das in der Beale Street gar nicht so einfach ist und ließen uns von den Menschmassen treiben, aber eigentlich war es uns ziemlich schnell viel zu laut und zu voll.







    Dieses Video gibt wieder, was auf der Beale Street los war.


    Mit dem Shuttle um 20:30 Uhr ging es wieder zurück, es reichte uns, es wurde immer lauter und voller und wir ziehen einfach nicht gerne grölend durch die Straßen. Ich glaube, wir werden alt. :huch1: ;)

    Nach einer kurzen Pause ging es auf die Auto Show, die anlässlich des Memorial Weekends stattfand.


    Zur Untermalung diesen Link in einem extra Fenster öffnen.



    Das war der Eingang, das Hard Rock Café war einer derSponsoren.







    Dieses Modell erstaunte uns besonders






    Ach ja, Starsky und Hutch


    Peter schwärmt heute noch davon.


    Die Temperaturen lagen mittlerweile um 13:30 Uhr bei 33° und wir waren die letzten 70 Minuten in der Sonne unterwegs und entsprechend kaputt, also beendeten wir unsere Elvistour und gingen zum Womo. Es gab einen Imbiss, wir wuschen uns und ruhten uns einfach aus, so eine Klimaanlage im Womo ist einfach toll.

    Da Elvis heute 79 Jahre alt würde, mache ich doch gleich mal mit unserem Besuch in Graceland weiter, das passt heute besonders gut, finde ich.


    Um den Bericht richtig zu genießen, öffnet bitte diesen Link in einem extra Fenster und genießt Elvis so auch musikalisch.


    28.05.2011


    Der Wecker klingelte um 7:00 Uhr, denn wir wollten pünktlich um 9:00 Uhr bei der Tourabfahrt nach Graceland sein und was soll ich sagen, wir schafften es. Wir erhielten die Audiotour und bestiegen den dritten Bus, dann ging es auf die andere Straßenseite, wir stiegen aus und da war es Graceland



    ein Wallfahrtsort für alle Elvisfans. Wir zwei gehören nicht unbedingt dazu, es interessierte uns aber trotzdem. Zu besichtigen sind das Erdgeschoss,
    der Keller und einige andere Gebäude sowie einen Teil der Außenanlagen. Die Audiotour ist immer wieder mit Hits von Elvis unterlegt und man hört Eindrücke der Tochter Lisa Marie. Hier unsere Eindrücke in Fotos.



    Das Wohnzimmer, in dem die Gäste empfangen wurden



    Die Küche, für die sechziger / siebziger Jahre hoch modern



    Der Poolraum



    Peter im Garten von Graceland



    Peter und ein Teil der goldenen Schallplatten von Elvis



    Die Gräber der Familie Presley



    Elvis' pinker Cadillac



    Peter im Elvis' Automuseum



    Elvis' Flieger, Lisa Marie



    Elvis' Schlafzimmer in der Lisa Marie


    Nach dem wir unsere Platinium Tour abgearbeitet hatten, gingen wir zum Womo, denn die Speicherchips waren, voll. Wir hatten bis dahin, an diesem Tag allein 300 Fotos gemacht.



    Also ein Besuch von Graceland lohnt sich auch für Nicht-Elvis-Fans und das war eine andere amerikanische Geschichte, als die von Andrew Jackson.

    Hallo Walter,

    Bei den State-Parks gibt es leider nix...

    bei $14 pro Stellplatz in den State Parks in New Mexico oder $18 z.B. in Texas konnten wir das gut verschmerzen. Auch in anderen State Parks in den USA fanden wir die Preise nicht zu hoch.


    Wir haben übrigens auf den meisten privaten Campgrounds mit der ADAC Karte sehr wohl 10% Rabatt bekommen, wenn wir auf das AAA Zeichen oder "show your card" auf der ADAC Karte verwiesen haben. Außerdem kann man sich vor Reiseantritt vom ADAC eine kostenlose AAA Karte in Papierform ausstellen lassen, die ist ein Jahr gültig.


    Wer ein Wohnmobil mietet bekommt z.B. bei Road Bear eine kostenlose KOA Card und bei Moturis eine kostenlose Good Sam Karte, so kann jeder entscheiden, ob man die Beiträge für ein Jahr bezahlt, obwohl man vielleicht nur vier Wochen unterwegs ist.

    Hallo ihr alle,


    Nashville ist wirklich eine tolle Stadt und voller Musik. Am Tootsies haben wir auch gestanden und Musik gehört aber wegen unserem Konzert hat es nicht zu einem längeren Besuch gereicht.


    Wir verlassen Nashville wieder.


    27.05.2011


    Nach einer entspannten Nacht, wir hätten fast verschlafen :) , brachen wir von Nashville Richtung Memphis auf. Im Vorbeifahren warfen wir noch einen Blick auf Downtown



    und dann ging es langsam Richtung Süden.



    Wir überquerten noch einmal den Cumberland River



    und auf der I - 40, auch Music Highway genannt, ging es immer weiter südlich, auch wenn da West steht :)



    Es war zwar viel Verkehr, aber diese Straße hatte ein tolles Profil, daher war es trotzdem entspannt. Schließlich tauchten die ersten Hinweise auf Memphis auf



    zuerst erreichten wir aber



    und bald darauf Memphis selbst. Zuerst steuerten wir einen Walmart an, denn die Vorräte mussten aufgefüllt werden. Ziemlich schnell wurde klar, dass Walmart gegenüber Aldi ziemlich teuer ist :wut2: , egal.


    Dann bezogen wir unseren reservierten Platz auf dem Graceland RV




    in der Jail House Road :)



    Da wir hungrig waren, beruhigten wir unsere Mägen mit etwas Essbarem




    und schauten uns dabei die neuesten Nachrichten aus Memphis an.



    Wir erkundeten danach den Platz und die tollen Fahrzeuge darauf




    und das ganze Graceland Gebiet, da schon alles geschlossen war, war es sehr ruhig und wir hatten schon einmal die Gelegenheit einige Fahrzeuge der Autoshow zu bewundern.







    Am Morgen in Nashville war es angenehm kühl gewesen, hier war es schon ziemlich mollig warm, entsprechend müde waren wir irgendwann. Peter verschwand recht früh, ich schrieb noch den Bericht. Wir waren voll im Urlaub angekommen und genossen jede Sekunde.

    Es geht weiter aber zuerst öffnet diesen Link in einem anderen Fenster und dann hört ihr zwei der Akteure die wir auf der Bühne gesehen haben singen.


    Es sollte der Höhepunkt unseres Aufenthaltes in Nashville folgen, der Besuch des Ryman Auditoriums mit dem Opry Classics Konzert.




    Was Peter nicht wusste, war, dass wir in der ersten Reihe saßen,



    es war herrlich aber zuerst haben wir uns erst einmal vor der Bühne fotografieren lassen.



    Pünktlich um sieben ging es los, denn das Konzert wird gleichzeitig live im Radio übertragen. Unser Gastgeber war Larry Gatlin, der uns schon mal per Handschlag begrüßte. Er sang ein Lied und dann kam Chuck Mead auf die Bühne, der es gleich richtig krachen ließ, auch mit Larry Gatlin zusammen.



    Dann gab es eine Werbepause für das Radio, ein Sprecher, der auf der Bühne war, verlas die Werbetexte, es war zu witzig.



    Als nächstes trat Shelley Skidmore auf, eine dieser neuen geklonten Countrysängerinnen, sie gefiel uns nur mäßig.



    Der nächste Sänger, Johnny Lee, riss die Leute zu Begeisterungsstürmen hin.



    Er hat sich etwas verändert oder???


    Der nächste Sänger war Gene Watson.

    Er hatte eine tolle Stimme.


    Für uns waren die letzten aber die besten, es handelte sich um The Time Jumpers, sie waren grandios und die Frau hatte eine Traumstimme.



    Das Beste war aber, dass Larry Gatlin während dieses Auftrittes neben Peter saß....




    Am Schluss sang Larry Gatlin dann noch einen Song mit ihnen.



    Nach 2 Stunden 20 Minuten war dann das Konzert zu Ende. Es war einfach toll, denn das war alles handgemachte Musik, da kam nichts aus der Konserve und alle sind großartige Musiker.


    Beschwingt ließen wir uns von Jerry zurück zum Campground fahren und da er so gerne das Womo sehen wollte, fuhr er uns direkt zum Stellplatz.


    Mit einem Absacker beendeten wir diesen tollen Tag.