12.9.2012
Jetlag sei Dank war die Nacht für uns um 3:00 Uhr in der
Früh gelaufen. Wir beschlossen schon mal unsere Koffer und das Auto campinggerecht
um zu packen. Das nahm doch ganz schön Zeit in Anspruch bis alles so verstaut
war, dass wir ohne Probleme und schnell an die Zeltausrüstung und das ganze
Geraffel dran kamen. Im Anschluss ging es gleich einkaufen, Kühlbox, Eis und
Lebensmittel wanderten in unseren Einkaufswagen und wurde dann zügig im Auto
verstaut. Um 7:00 Uhr, so hatten wir verabredet, wollten wir uns mit den
anderen zum Frühstückbuffet im Gold Coast treffen.
Nachdem wir uns unser erstes üppiges amerikanisches Frühstück einverleibt hatten, fuhren Sabrina und Michael um 7:30 Uhr zum Wohnmobilverleih (Moturis) um ihr Domizil für die nächsten 4 Wochen abzuholen. Die Temperaturen waren angenehm und die Sonne schien. Wie sollte es auch anders sein in Las Vegas!
Wir selbst ließen uns noch etwas Zeit beim Frühstück,kauften noch einige Sachen ein und fuhren
dann zum Las Vegas -Willkommensschild und machten einige Fotos.
Um 11
machten wir uns dann endgültig auf den Weg. Flagstaff war erst mal unser Ziel, wo wir mit Sabrina und Michi zu einem frühen Abendessen bei „Sizzlers“ verabredet waren. Nachdem es im Tagesverlauf bis zu 90°Fahrenheit gab, entlud sich die Nachmittagshitze unterwegs in einem sehr heftigen, aber
kurzen Gewitter als wir kurz vor Williams waren. Ruck zuck war aber der Spuk vorbei und die Sonne zeigte sich wieder an einem wie rein gewaschenen Himmel. Um ca. 17:00 Uhr trafen wir nach einigen Haltestops zum fotografieren in Flagstaff ein. Nachdem wir wirklich lecker bei „Sizzlers“ gegessen
hatten, machten wir uns nach kurzer Absprache zügig auf den Weg nach Sedona. Wir verständigten uns unterwegs immer per Handy, was während des gesamten
Urlaubes auch fast immer einwandfrei funktionierte. Deshalb klappte es auch immer ganz gut mit den Treffen.
Wir hatten beschlossen nicht immer miteinander, bzw. hintereinander zu fahren, da ja nicht immer klar war wie die Fahrerei mit der Kleinen ablaufen
würde. Erst hatten wir ja kurze Fahretappen mit Rücksicht auf das Baby geplant gehabt, aber es stellte sich im Laufe des Urlaubes heraus, dass es gut möglich
war auch mal länger zu fahren, da die Kleine sehr lieb war und im Auto viel schlief.
Von zu Hause aus hatten wir schon einen CG in Sedona vorgebucht, da die Plätze dort sehr begehrt und schnell ausgebucht sind. So waren wir auf der sicheren Seite und unabhängig davon wann wir ankommen würden.
Durch die frühere Anreise konnten wir gemütlicher Sedona genießen und die geplante Wanderung schon am nächsten Tag unternehmen.Wir kamen dadurch natürlich im Dunkeln auf unserem Campingplatz an, was wirklich etwas schade war, da wir die Fahrt durch den
„Oak Creek Canyon“ so nicht wirklich genießen konnten. Trotzdem waren wir froh doch schon bis hier her gefahren zu sein. Der Campground (Cave Spring CG) lag wunderschön im Wald und da wir uns vor dem Urlaub noch ein neues etwas kleineres Zelt zugelegt hatten, was sich aber innerhalb von 5 Minuten aufbauen lies, waren wir super schnell fertig, und konnten den ersten Abend in der Natur genießen. Satt und zufrieden
genossen wir im WoMo noch nen Absacker.Auf dem Weg zum Toilettenhäuschen sahen wir dann noch einen einheimischen Bewohner der sich einige Tage später eindrücklich in unser Gedächtnis graben würde. Ein Stinktier kreuzte unseren Weg. Ein Foto gab es aber nicht von diesem putzig aussehendem Tierchen.