Beiträge von Keilusa

    24.9.2012
    Eine furchtbare Nacht folgte auf den tollen Tag. Ein Gewitter nach dem anderen zog über uns hinweg. Der Donner hallte unglaublich hier und ich hatte im Zelt maßlose Angst, weshalb ich zwei Mal ins Auto flüchtete weil ich mich da sicherer fühlte. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt nicht, dass sich auf jeder Überdachung der Zeltplätze ein Blitzableiter befand. Erst am nächsten Morgen sah ich es. Auch war der Straßenlärm hier sehr laut. Da war es auf dem „Grand Staff CG“ wesentlich ruhiger gewesen. Aber man kann nicht alles haben.
    Trotz der heftigen Gewitter hatte es nur wenig geregnet. Etwas gerädert standen wir später auf als sonst. Außerdem sollte unser Zelt noch etwas abtrocknen bevor wir es abbauten. Der Himmel war wie rein gewaschen. Nichts erinnerte mehr an die Inferno ähnlichen Wetterkapriolen der letzten Nacht. Bei schon wieder 65° Fahrenheit starteten wir dann um 8:25 Uhr Richtung „Capitol Reef“.





    Dort angekommen hieß es wieder mal die Wanderschuhe schnüren. Um 11:20 Uhr begannen wir unsere „Frying Pan Trail“-Wanderung. Auf verschiedenen Webseiten und in meinen amerikanischen Wanderbüchern fand ich diese Tour die mir von der Beschreibung her gut gefiel. Krux dabei war nur, dass wir wo anders raus kamen als wir gestartet waren. Dies hieß wir mussten uns entweder abholen oder das Auto um parken lassen. Wir entschieden uns nach Absprache mit Sabrina und Michi für die zweite Variante. Sie sollten uns das Auto an einem bestimmten Parkplatz abstellen, damit auch sie den weiteren Tag unabhängig gestalten konnten.



    Wir waren ja mal wieder voraus gefahren, allerdings spät dran und etwas in Eile. Das Wetter sah hier auch nicht so vielversprechend aus. Es hatte Wolken und für den späteren Nachmittag waren Regen und eventuelle Gewitter angesagt. Wir überlegten sogar noch während der Tour ob wir abbrechen und zurück gehen sollten oder ob wir es durchziehen sollten. Ein Gewitter in den Bergen ist ja auch nicht gerade prickelnd. Etwas hektisch zogen wir los, nachdem ich noch mal nen Zettel ins Auto gelegt hatte mit der Angabe des Parkplatzes wo wir unser Auto nachher vorzufinden gedachten.



    Dabei ist mir leider ein Fehler unterlaufen der uns fast 5 zusätzliche Kilometer einbrachte. Ich nannte einen Parkplatz der viel weiter hinten lag, weil mir die Entfernung aus dem Auto raus nicht so weit vor kam. Der erst angedachte Parkplatz direkt an der Straße war nämlich total voll, deshalb dachte ich der andere, größere Parkplatz wäre auch gut. In der Hektik hatte Wolfgang dann auch noch vergessen sich Wandersocken anzuziehen, was sich im Nachhinein fatal auswirkte. Der „Frying Pan Trail“ beginnt mit einem steilen Anstieg, zieht sich dann aber mit leichter Steigung weiter durch herrlich zerklüftete Landschaft. Es geht dann mal rauf und runter, dann durch einen Canyon um an der anderen Seite wieder steiler anzusteigen. Eine wirklich klasse Tour und unsere Speicherkarten glühten.



    Nach einem Drittel etwa ging Wolfgangs Blick Richtung Himmel. Dort sah es nicht so gut aus und wir überlegten wieder ob wir umkehren sollten. Dann trafen wir ein amerikanisches Pärchen, und befragten diese zu der Situation. Sie meinten man könne weiter gehen, es würde höchsten gegen Abend etwas regnen.








    Auch ich wollte gerne weiter gehen, da die Landschaft so toll war und es nach jeder Kurve neue Schönheiten zu entdecken gab. Wir liefen dann einfach etwas zügiger weiter, machten kaum Pausen. Das Wetter hielt tatsächlich, so dass wir auch noch den kleinen Abstecher zum „Cassidy Arch“ machen konnten. Dort machten wir dann endlich auch mal ne Essenspause.





    Ab da ging es eigentlich nur noch abwärts. Unten im Grand wash angekommen mussten wir nur noch diesem folgen um an der Straße wieder raus zu kommen. Plötzlich kam ein heftiger Sturm auf der durch den wash rauschte. Es zog heftig wie durch einen Schornstein, und nach jeder Biegung des washes kam der Sturm aus einer anderen Richtung. Mal mussten wir uns ihm entgegen stemmen, mal wurden wir regelrecht mit ungemeiner Kraft vorwärts geschoben. Dabei wurden Unmengen Sand aufgewirbelt, so dass wir kaum aus den Augen schauen konnten. Es war mehr als unheimlich. Wir mussten unsere Kameras vor dem Sand schützen und konnten deshalb kaum Fotos schießen.




    Zwischendrin herrschte dann wieder kurzzeitig Windstille. Es war unglaublich was hier geschah. Wir kämpften uns regelrecht vorwärts immer in der Hoffnung der wash möge bald sein Ende an der Straße nehmen. An einer Stelle wo es gerade mal windstill war entdeckte ich zwei Dickhornschafe die in aller Seelenruhe grasten.



    Schnell schoss ich ein Foto und machte Wolfgang der etwas hinter mir ging Zeichen damit er die Tiere auch sehen konnte. Er konnte sie dann auch gerade noch erblicken bevor sie das Weite suchten. Kurz darauf erreichten wir die Straße, froh darüber die doch lange Tour hinter uns gebracht zu haben. Nur hier stand kein Auto, und zerknirscht gab ich zu den wohl falschen Parkplatz genannt zu haben. Wolfgang, der sich mittlerweile ein Bein durch die verkehrten Strümpfe aufgescheuert hatte und gar nicht mehr gut laufen konnte war entsetzt. Er meckerte dann ne Weile rum, aber so richtig böse war er glaub ich nicht auf mich.
    Hinkend schlurfte der arme Kerl hinter mir her, denn ich hatte jetzt noch mal das Tempo verschärft, weil ich auch einfach genug hatte. Wolfgang steckte sich dann die Hose in den Schuh, damit es nicht dauernd so am Bein scheuerte. Wir liefen immer an der Straße lang, und nachdem wir ungefähr so 4 Kilometer an der Straße hinter uns hatten hielt ein Auto neben uns an und ein amerikanisches älteres Ehepaar, die diese Wanderung auch schon mal gemacht hatten, erbarmte sich unser und nahm uns den Kilometer bis zum Parkplatz mit. Dankbar verabschiedeten wir uns von dem freundlichen Paar. Auch wenn es nur ein Kilometer war, so waren wir doch froh endlich am Auto zu sein. Was waren wir glücklich unser Fahrzeug dort zu sehen. Ein kühles Getränk gab es nachdem die Wanderschuhe endlich unten waren und dann ging es nach Torrey zum „Thousend Lake RV-Park“ wo wir uns eine Cabin gönnten.



    Die Wanderung war 19 Kilometer lang plus die 5 Zusatzkilometer mit einem Aufstieg von 734 Metern. Der Laufschnitt betrug laut GPS 5,1 Stundenkilometer.
    Nach einer Dusche gingen wir mit Sabrina und Michi zum Essen im „Red Cliff“ Die Burger waren sehr lecker, riesengroß und empfehlenswert.

    23.9.2012
    Wir standen nach einer äußerst ruhigen Nacht um 7:15 Uhr auf. Das erste mal begrüßten Wolken bei 65° Fahrenheit den Tag.



    Morgenkaffee!


    Wir bauten unser Zelt ab, und fuhren zu Sabrina und Michi, da wir am Vorabend beschlossen hatten heute zusammen bei „Denny`s“ zu frühstücken.




    Nach diesem äußerst leckeren Mahl waren wir papp satt. Wir hatten beschlossen den Vormittag mit shoppen zu verbringen, da Sabrina irgend nen Laden mit Kinderkleidung entdeckt hatte wo sie rein wollte. Es war so ne Art Kaufhaus, wo man so ziemlich alles bekam außer Frischfleisch und Gemüse. Da ja jetzt bald Helloween anstand gab es überall genügend tolle Sachen für dieses Fest. Für unsere kleine Amelie kauften wir dann auch ein überaus nettes Feenkostüm, welches sie am Fasching bei uns tragen konnte. Wir waren begeistert von der Auswahl. So tolle Kostüme gab es bei uns leider noch nicht.
    Es gab nette Käfer oder Löwen. Frösche und kleine Bären in großer Auswahl. Ich musste unsere Kreditkarte richtig im Zaum halten.
    Nach dem der Kaufrausch abgeklungen war, fuhren wir zum „Moab Valley RV-Park“ und checkten ein. Sabrina und Michael skypten mit Michis Eltern und ich beschäftigte mich mal wieder mit Wäsche waschen.



    Lustiges Schild im Waschsalon


    Nebenher wurde noch dem Pool ein Besuch abgestattet.



    Am Abend fuhren wir dann in den „Arches NP“ wo wir miteinander zum Sonnenuntergang zum „Delicate Arch“ wanderten. Dieses Erlebnis gönnten wir uns jetzt schon zum dritten Mal, und es ist jedes Mal mehr los dort oben. Richtige Karavanen ziehen den Berg herauf. Es war trotzdem schön, vor allem weil sich Gott sei Dank die Wolken vom Morgen mittlerweile so ziemlich verzogen hatten.






    Auch unsere Amelie war wieder sehr gut drauf, und so konnten alle diesen angenehmen Abend genießen. Die Temperaturen lagen wieder zwischen 61° morgens und 91°am Nachmittag.






    Als wir zurück zum CG kamen stöberten wir noch etwas im Internet (Wir hatten endlich mal wieder Zugriff aufs Internet, was in diesem Urlaub relativ selten war) und gingen dann so um 22:00 Uhr in die Koje.

    22.9.2012
    Am Vortag hatten wir erst mal unsere Uhren umgestellt auf Sommerzeit, damit der Hickhack mit der Zeitfrage aufhört.
    Dem zu Folge sind wir erst um 7:30 Uhr aufgestanden. Wir frühstückten und machten uns nachdem alles zusammen gepackt war zügig um 9:00 Uhr auf den Weg nach Moab wo wir schon erwartet wurden. Der Tag begann wieder schön mit Temperaturen zwischen 61° und 91° am Nachmittag.
    Wir stoppten noch einige Male für Fotos, telefonierten dann mit Sabrina und Michi und verabredeten uns in Moab im City Market zum Einkauf. Leckerer Salat von der Frischtheke die es dort gibt wanderte in unseren Einkaufswagen und wurde kurz darauf verspeist. Für heute hatten wir uns vorgenommen die „Onion Creek Road „ zu fahren, eine Dirtroad die auf Grund ihrer vielen wash-Durchquerungen immensen Spaß bereiten sollte. Ich hatte schon die Befürchtung auf Grund der anhaltenden Trockenheit überhaupt kein Wasser in den washes vorzufinden. Dies war aber unbegründet. Wir parkten das WoMo, welches ja nicht Dirtroad tauglich ist, am Straßenrand zu den Fisher Towers.







    Dann wurde der Kindersitz für Amelie bei uns eingebaut und unser Gepäck derweil im WoMo verstaut. War vielleicht etwas umständlich, aber nur so konnten auch unsere Kinder an solchen Aktionen teil haben. Wir fuhren dann noch zu einem View Point wo man die Fisher Towers gut fotografieren konnte und machten uns dann auf einen Campground für uns zu finden.





    Durch den eingesparten Tag am Anfang unserer Reise waren wir jetzt früher in Moab. Hier hatten wir jetzt vor noch einen Tag mehr zu verbringen. Leider war der „Moab Valley RV- Park“ total ausgebucht, da dort ein Motoradtreffen statt fand. Die hatten doch tatsächlich fast den gesamten CG in Beschlag genommen. Ab dem nächsten Tag hatten wir ja Gott sei Dank schon vorgebucht, aber für die zusätzliche Nacht gab es nichts mehr. Und uns mit auf den Platz unserer Kinder stellen ging in diesem Fall leider nicht. Sie hatten gerade noch den letzten Platz ergattert und mussten nur am nächsten Tag ihr WoMo umstellen. Wir bekamen aber einen Plan wo verschiedene Einfach-Campgrounds eingezeichnet waren die an der Straße zu den Fisher Towers lagen. Wir klapperten einfach nacheinander alle ab und wurden auch schon bald fündig. Der „Grand Staff CG“ fand Gefallen bei uns und so bezogen wir die Site 14 die direkt gegenüber des Toilettenhäuschens lag. Wir zahlten unsere Fee von 12,00$ und bauten unser Zelt auf.



    Danach fuhren wir wieder zum „Moab Valley RV-Park“ wo wir mit einem Besucherausweis auch die Annehmlichkeiten des CG nutzen konnten. Es gab einen netten Pool der in Anbetracht der Hitze dieses Tages sofort in Beschlag genommen wurde. Zum Abschluss wurde wieder zusammen leckerer Lachs gegrillt, bevor wir uns wieder satt und zufrieden auf den Weg zu unserem Domizil machten.

    21.9.2012
    Als ich um 6:15 Uhr wach wurde war die Matte neben mir schon leer. Wolfgang hatte sich aufgemacht um den Sonnenaufgang abzulichten.




    Schnell zog ich mich an und kletterte auch auf den Felsen hinter unserem Zelt. Von dort hatte man nämlich einen schönen Überblick wie Wolfgang am Vorabend bei seinem Erkundungsspaziergang schon festgestellt hatte. Kaum war ich oben am Fels, Wolfgang war nirgends zu sehen, bemerkte ich, dass Sabrina auch aus dem WoMo geschlichen kam.
    Sie kletterte zu mir rauf und gemeinsam schossen wir einige Fotos. Nur war dann mein Akku leer und der andere noch im Ladegerät. Ich ärgerte mich etwas aber sicher hatte Wolfgang Fotos zu Genüge.
    Der kam dann plötzlich hinter einem Felsen hervor und gemeinsam kletterten wir wieder runter zum WOMo, als Sabrina bemerkte, dass Wolfgang gar kein Stativ dabei hatte. Der drehte auf dem Absatz rum um das vergessene Teil auf dem Felsen zu holen. Wäre schade gewesen wenn wir das Fehlen erst viel später bemerkt hätten und nicht mehr gewusst hätten wo man das Teil vergessen hätte.
    Es wurde wieder ein toller Tag der zwischen 55° und 91° bringen sollte. Wir hatten heute eine besondere Tour vor uns auf die ich mich ausgesprochen freute. Sie sollte aber auch lang und anstrengend werden, deshalb wurde jetzt zügig gefrühstückt und um 9:45 Uhr starteten wir unsere Wanderung.



    Wir hatten uns die Kombination von „Chesler Park“ und „Joint Trail“ vorgenommen. Ein Hike der mich in einigen Beschreibungen mit Wort und Bild hellauf begeistert hatte und den ich unbedingt auch mal machen wollte. Es sollte die erste größere Wanderung sein, und ich war gespannt wie es mit meiner gebrochenen Rippe gehen würde, zumal ich jetzt auf Grund der Länge der Tour, und des Wasserbedarfes selbst auch einen Rucksack würde tragen müssen. Bisher hatten wir uns darauf beschränkt, dass Wolfgang für uns beide den Proviant schleppte.
    Es wurde wirklich ein dickes Highlight dieses Urlaubes. Wer gerne wandert, dem kann, nein dem muss ich diese Wanderung ans Herz legen. Ich war mehr als begeistert. Die Bilder und Beschreibungen hatten nicht zu viel versprochen. Zwischen den Needles umher zu streifen, die Vielfältigkeit der Felsformationen, Höhlen artige, Slot ähnliche Passagen zu entdecken, und einige kleine Klettereinlagen machten diese Wanderung zu einem unvergesslichen Erlebnis.



    Insgesamt sind wir 18,7 km gelaufen. Die Tour dauerte 6,5 Stunden von denen wir knapp 5 Stunden in Bewegung waren. Der Rest waren Pause und Fotostops. Wir hatten einen Schnitt in Bewegung von 3,9 Stundenkilometern, der Gesamtschnitt betrug 2,8 Stundenkilometer. Insgesamt bewältigten wir 578 Höhenmeter. Dank GPS-Gerät wurde alles genau fest gehalten.












    Gut eingestaubt kamen wir etwas erschöpft, es war ja ziemlich heiß gewesen, aber überaus zufrieden wieder am CG an. Am Morgen hatten wir dort schon gut versteckt unsere Campingdusche aufgehängt, und jetzt wollten wir es genießen uns vom Staub zu befreien. Leider hatte die Halterung der Dusche dem Gewicht nicht mehr standgehalten, weshalb sie abgerissen war und im Sand lag. Es war aber noch genügend Wasser drin, und Wolfgang betätigte sich dann bei mir als Duschkopfhalter. Auch er konnte dann noch duschen und als wir fertig waren kochten wir uns Spagetti mit Tomatensoße. Wolfgang zündete noch ein Lagerfeuer an, und im Schein der glühenden Holzscheite genossen wir noch den lauen Abend mit grandiosem Sternenhimmel.



    Sabrina und Michael waren ja schon am Morgen aufgebrochen. Sie wollten noch einen kleineren Hike machen und dann vor fahren nach Moab, wo sie schon eine Site am „Moab Valley RV Park“ vorgebucht hatten.

    Hallo Reh, die Steaks unseres Grillmeisters werden mindestens genau so gut! hat er im Herbst beim letzten Treffen eines Forums auch unter Beweis gestellt!
    Dort hat er für ca. 50 Leute Steaks ,Würstchen und Fisch gegrillt. Und das bei einer Saukälte! :huch2:
    Aber mit genügend Doping :prost1: hat auch das gut geklappt! Dafür ist er dann nachher im Warmen ruckzuck eingeschlafen! :bed1:


    Unsere WoMo-Inhaber haben einige kleinere Trails mit ihrer kleinen Tochter gemacht, und wo es möglich war sind wir zusammen gewandert. Touren bis zu 5 Stunden gingen sehr gut mit einem 8 Monate altem Kind. Alle längeren Touren haben wir allein gemacht. Normalerweise hätten sie auch gut im Natural Bridges MN mitgehen können. Sie trauten sich aber nicht den Moqui Dugway mit WoMo zu fahren. Außen rum hätte es zu lang gedauert.
    Manchmal haben wir den Kindersitz bei uns eingebaut und alle im SUV mitgenommen.Z.B. an der Onion Creek Road oder am Studhorse Point.
    Alles in allem war es so ne gute Lösung.
    Grüßle Christiane

    Sandra, das MV steht in diesem Jahr noch mal auf der Liste, genauso wie das Natural Bridges MN. Im MV wollen wir eventuell einen Ausritt buchen, oder ne geführte Wanderung.
    Ich möchte ja eher reiten, :horse3: aber mein Gatte will auf keinen Gaul! Der hat Angst vor :rodeo:
    Im Natural Bridges MN hat es uns auch super gut gefallen, dort wollen wir auch die kombinierte Wanderung zu allen drei Brücken machen. Einen CG gibt es dort auch, obwohl ich ihn bei der letzten Reise nicht gesehen habe. :zuck:
    Grüßle Christiane

    Ja, grillen ist die Leidenschaft meines Mannes! :grill3:


    Sein Spitzname ist "Grillmeister" seit er mal bei einem Forentreffen für ca. 70 Leute Würstchen gegrillt hat!


    Weiter gehts!


    20.9.2012
    Dies war die unruhigste Nacht des ganzen Urlaubes. Da direkt an der Straße, hörte man jedes Auto und hatte das Gefühl die würden direkt durchs Zelt fahren. Etwas gerädert standen wir um 5:30 Uhr auf, da wir Sonnenaufgangsbilder von „Monument Valley“ machen wollten. Wolfgang und ich fuhren, nachdem wir erst ein paar Fotos an der Straße aufgenommen hatten zum Eingang, dessen Kassenhäuschen noch nicht besetzt war. Dann suchten wir uns wie schon einige andere ein schönes Plätzchen zum Fotografieren. Sabrina und Michael, die an der Straße an uns vorbei gerauscht waren, kamen fast zeitgleich mit uns an, und zusammen bauten wir die Stative auf und bereiteten uns auf das kommende Highlight vor.






    Eine Einheimische war für ein Fotoshooting dort, und ich machte heimlich auch ein Bild von ihr.




    Nach unglaublich vielen Aufnahmen begaben wir uns auf den Rückweg, machten jetzt unser Frühstück, und genossen noch mal eine Dusche. Mittlerweile war es schon wieder gut warm und sonnig. Wir hatten zwischen 58°am Morgen und 85° am Nachmittag. Getrennt wurde wieder los gefahren, da Wolfgang und ich auf dem Weg zum „Canyonlands NP“ noch den „Moqui Dugway“ eine schöne Serpentinenstraße mit herrlichen Ausblicken fahren wollten.



    Der „Mule Point“ wurde auch noch mitgenommen, da wir von der Aussicht schon einige Bilder gesehen hatten, und uns die auch nicht entgehen lassen wollten.



    Außerdem war noch ein Abstecher mit kleiner Wanderung im „Natural Bridges NM“ vorgesehen. Also ein strammes Programm. Die Serpentinen des „Moqui Dugway“ ließen sich gut fahren, es war wenig Verkehr und nach einigen Fotostops hatten wir diesen Programmteil auch schon abgeharkt .Auf ging es zum „National Bridges NM“ wo wir schon um 12:00 Uhr ankamen.
    Wir liefen ein Stück des Trails zur „Kachina Bridge“, beschlossen dann aber lieber um zu drehen und den ganzen Trail zur „Owachomo Bridge“ zu laufen. Eine super Tour die uns ausgesprochen gut gefallen hat. Der Trail ist nicht lang, aber es geht steil runter und man muss ja dort auch wieder rauf, was bei Hitze natürlich recht anstrengend sein kann. Aber es lohnt sich allemal. Der Eindruck wenn man unter der Brücke steht ist schon überwältigend. Man kommt sich vor als würde man unter dem „Landscape Arch“ im“ Arches NP“ stehen, da die Brücke eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Arch aufweist.








    Nach dieser tollen Wanderung und mit der Gewissheit hier noch einmal her zu müssen, fuhren wir dann dem „Canyonlands NP“ entgegen.




    Im „Needles Distrikt“ trafen wir dann am Visitor Center auf Sabrina und Michael mit denen wir dann zum „Sqaw Flat CG“ fuhren. Dies war mit Abstand der schönste CG unserer Reise für uns. Viele Sites waren schon belegt, aber wir fanden noch ein schönes Eckchen für uns. Das Zelt wurde aufgestellt, wir backten im Backofen des WoMo ne Pizza auf, machten einen Tomatensalat dazu und genossen bei angenehmen Abendtemperaturen diese wundervolle Landschaft.



    Wolfgang kletterte noch mit Sabrina und Michael auf die hinter unserem Zelt befindlichen Felsen rum, um ein paar Sonnenuntergangsfotos zu schießen, während ich mit Amelie spielte.
    Ein unglaublicher Sternenhimmel begleitete uns dann zur Nachtruhe, die nach diesem mit Highlights gespicktem Tag auch schon um 20:30 Uhr eingeläutet wurde.

    Hi Ilka, schön das die die Bilder gefallen!
    Es gehtmal etwas weiter!


    19.9.2012
    Die Nacht war recht unruhig gewesen, da die Straße nicht weit entfernt war, und außerdem laufend einige Hunde bellten. Um 6:00 Uhr standen wir auf, bauten ab, frühstückten und waren dann um 9:00 Uhr abfahrbereit. Wir fuhren alle View Points des „Canyon de Chelly“ ab und machten viele Fotos.





    Unterwegs ein paar Wildpferde




    In den Canyon kann man nur entweder mit einer geführten Tour (die allerdings ganz schön teuer ist) oder man kann einen kleinen Trail laufen der allerdings nur ein Stück weit runter geht. Wolfgang und ich machten uns auf die Socken den kleinen Trail wenigstens ein Stück zu laufen, aber die Hitze in der prallen Sonne ließ uns nach einer halben Stunde umkehren. Heute waren es schon wieder 85° Fahrenheit im Schatten. Einfach zu heiß für größere Wanderungen.








    Bis zum Mittag hatten wir alles was wir wollten gesehen, und nach einem kleinen Mittagssnack fuhren wir weiter Richtung „Monument Valley“. Es gab noch ein paar Fotostops am „Church Rock“ und um 14:00 Uhr waren wir schon am „Monument Valley“.



    Wolfgang und ich fuhren noch ins Valley rein bis zum „John Ford Point“ Dies war recht abenteuerlich da die Strecke furchtbar war. Tiefe Spurrillen und viele Löcher, dazu Ausweichmanöver wegen des entgegen kommenden Verkehrs machten die Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis. Spaß machte es trotzdem, obwohl diese Fahrerei mehr Zeit in Anspruch nahm als angenommen.








    Eigentlich wollten wir den ganzen Loop fahren, aber unser Zelt musste noch am „Goulding Campground“ aufgebaut werden und grillen wollten wir auch noch. Außerdem wussten wir nicht ob Sabrina und Michael, die ja wieder separat gefahren waren schon dort waren und einen Platz für uns reserviert hatten.
    Also kehrten wir schweren Herzens um. Es war aber auch so wirklich toll ins Valley rein zu fahren.
    Am CG angekommen hatten wir dann mit unseren Kindern die Site 1 gleich neben dem Eingang auf dem schon das WoMo stand.




    Etwas eng, aber ok. Der Indoor Pool wurde dann erst mal gestürmt und nebenher Wäsche gewaschen. Wir unterhielten uns noch etwas mit unseren deutschen Nachbarn und ließen den Abend mit einem Bier gemütlich ausklingen.

    Ein super Bericht der mich gefesselt hat bis zum Schluss! Die Eindrücke von New York vor allem! :daumen:
    Obwohl ich ja mehr der Naturmensch bin, find ich diese Stadt klasse und ein Besuch muss unbedingt auch noch mal irgendwann folgen.
    Danke fürs Mitnehmen auf diese klasse Reise! Das mit der Waschmaschine war natürlich ein blöder Abschluss, den natürlich niemand braucht. :shit:
    Grüßle Christiane

    Ich hab da mal wieder ne "blonde" Frage! Ich bekomme in meinem Album jetzt gesagt, dass das selbige voll wäre und ich keine mehr hochladen könne. Ich müsse erst welche löschen. :frag:
    Ich habe dann ein neues Album erstellt, und bekomme aber nun auch die Mitteilung ich müsse erst Bilder löschen! Kann man hier im Forum nur um die 80 Bilder insgesamt hochladen? Wenn ich welche lösche, verschwinden die dann nicht auch aus dem Reisebericht? ;???;
    In einem anderen Forum in dem ich bin, ist es nämlich so, dass die Bilder dann auch nicht mehr im Reisebericht sind. Ich finde hierzu keinerlei Information hier im Forum.Oder bin ich wieder wirklich zu blond? :pfeiff2:
    Mit der Bitte um Hilfe grüßt euch Christiane

    Ja, in unseren Urlauben ist immer was geboten! Irgendwie ziehen wir die Viecher magisch an! :S:)
    Aber so ist das nu mal wenn man so nah an der Natur ist. :daumen:
    Hallo Sarahbonita, schön dich auch noch dabei zu haben. Wir kennen uns ja schon vom Münchentreffen vom anderen Forum, nicht wahr?! :cap:
    Grüßle Christiane

    Die Schlange hat sich wohl um die Steine rumgewickelt. Die waren bestimmt schön warm von der Sonne! :sun1:
    Haben wir auch erst auf dem Foto gesehen. Dadurch sie unter der Bank lag, und auch noch viel Gras drumrum, war sie sehr schwierig zu fotografieren. Licht und Schatten taten ihr übriges. Nur mir Bildbearbeitung ha ich das Bild so gut hinbekommen.


    Von dem Park war ich auch schwer begeistert, war unser erster Besuch dort. Wenn man sich vorstellt, dass das alles mal Urwald war!
    Unser Zelt konnten wir noch nicht auf Regen testen, da es während unsere Urlaubes keinen abbekommen hat! :smile2:
    Das einzige mal wo es geregnet hat, standen wir in Moab unter Dach! Da jedenfalls haben wir nichts bemerkt.
    Werden wir in diesem Jahr feststellen.


    Grüßle Christiane