Beiträge von Reiseträume

    Eine lange Fahrt, wir werden umgekehrt fahren diesen Sommer. Mal schauen, was wir alles schaffen...

    Würde ich diese Strecke nochmal planen, würde ich aus diesem Tag mindestens zwei Tage machen! Denn eigentlich wollten wir noch den Teil nordlich von San Francisco erkunden, aber dafür war leider gar keine Zeit mehr... :(


    das war ja wieder ein wunderschöner tag. sogar der nebel hatte mit euch ein einsehen und gab den blick auf die wunderschöne küste nochmals frei. das mit der zeit und dem verschätzen, ging uns auch so......es gibt einfach viel zu viele möglichkeiten um mal zu halten oder einen kleinen trail zu laufen und durch die kurvige fahrt, die man ja auch geniessen will, zieht es sich. ich glaube alleine in dem abschnitt könnte man eine ganze woche verbringen.

    Es tat wirklich unglaublich gut, wieder etwas Sonne an der Küste zu haben! Wie ein Aufatmen nach einer etwas gedrückten Stimmung zuvor :) Sollten wir die Strecke nochmal fahren, werden wir uns auf jeden Fall mehr Zeit dafür nehmen- an so vielen interessanten Ecken mußten wir abends im Dunkeln vorbei fahren...


    In einem guten Restaurant an der Küste einen Lachs vom Grill gut durchgebraten zu bestellen ist für Amis fast so ein Sakrileg, als wenn man in einem Deutschen Landgasthof um eine Flasche Ketchup zum Rehbraten bittet. Da sind die Geschmäcker eben verschieden.
    Dennoch sollte ein Restaurant, das etwas auf sich hält, in der Lage sein, den Fisch nach Wunsch des Kunden zuzubereiten. Das spricht wirklich nicht für den Laden.

    Hm, ok, wenn das der Normalzustand war, dann lag ich wohl falsch... Ich war nur etwas verwundert, daß ich eher Sushi vor mir hatte, da nur die äußerste Schicht angebraten war... :zuck: Geräucherten Lachs etc mag ich ja schon so, aber gebratenen... :frag: Was mich aber halt am meisten gestört hat, war das Verhalten der Bedienung- so was ist nun wirklich keine Art... Aber nun gut, genau wie bei der Hotelwahl, kann man auch beim Essen mal das Falsche erwischen. :)


    Ein toller Tag und immer schön das meer vor Augen, Klasse

    Es war wirklich herrlich!!! :love:


    Ich finds nicht schade :D Ich freue mich jetzt auf unsere Lieblings-Stadt :jub:

    Die Stadt liebe ich auch! Aber im Nordwesten wre ich auch gerne noch länger geblieben! :love:

    Ich trauer doch nur etwas dem wunderschonen Nordwesten nach.....San Francisco hat mir auch gut gefallen :wink2:

    :daumen: Genau!

    Tag 15 - 26. August 2011 Hwy 101 - San Francisco



    Heute sollte es weiter nach San Francisco gehen, und bis dorthin waren es einige Meilen zu fahren. Wir hatten uns überlegt, die Küste entlang zu fahren- in der Hoffnung, dieses Mal keinen Nebel zu haben, und die wunderschöne Küstenlinie ungehindert bewundern zu können.


    So passierten wir zunächst den Richardson Grove,…




    …und weitere schöne Landschaftsstriche, die im Sonnenlicht lagen,…




    …bevor wir auf den Pacific Coast Highway zurückkehrten, wo uns allen Hoffnungen zum trotz direkt dichter Nebel begrüßte…! Etwas frustriert legten wir einen Stopp am Strand ein,…



    …bevor wir durch Westport fuhren,…




    …und der Küste weiter nach Fort Bragg folgten. Bei schönerem Wetter hätten wir sicher einen längeren Stopp eingelegt: Es gab viele alte Holzhäuser und Wandmalereien zu sehen, aber auch hier war es sehr nebelig und sehr kühl, so daß wir auf einen Spaziergang verzichteten.






    Auf vielen Fotos hatte ich bereits das Point Cabrillo Light gesehen, und wollte dieses herrliche Fotomotiv gerne genauer unter die Lupe neben. Zwar war auch hier alles in dichten Nebel gehüllt, aber wir haben uns trotzdem am Visitor Center einen Parkplatz gesucht, und sind an kleinen Häuschen und ausgedehnten Feldern entlang die Straße hinunter zu den Klippen gelaufen.





    Schon bald kam das kleine Lighthouse in Sicht. Im Inneren befindet sich eine Mischung aus einem kleinen Museum und einem Souveniergeschäft, und wir haben uns dort ein wenig umgesehen, bevor wir die Umgebung des Häuschens ein wenig erkundeten.






    Unser nächster Anlaufpunkt war das Örtchen Mendocino. Wir hatten Lust auf einen Kaffee, und wollten auf dem Weg durch die Straßen schlendern, und uns die schön verzierten Häuser anschauen.






    Tja, der Spaziergang gefiel uns sehr gut, aber die Suche nach einem Café gestaltete sich allerdings etwas schwierig. Wir hatten uns für ein sehr nettes entschieden, aber nachdem ich mal schnell aufs stille Örtchen mußte, war mir jegliche Lust auf etwas zu trinken/ essen vergangen, so ekelig war es dort…!


    Also haben wir lieber unseren Kühlboxen-Vorrat geplündert und sind weiter zum Van Damme State Park gefahren, wo wir uns auf die Suche nach dem Pygmy Forest Trail machten. Am Parkeingang haben wir schnell einen Ranger befragt, der uns mitteilte, daß man außen um den Park herum fahren muß, um von dort aus zum Trailhead zu gelangen. Er war zudem sehr verwundert, daß wir das Gebiet der Mini-Bäume kennen, und wünschte uns sehr viel Spaß bei der Erkundung.


    Nachdem wir einmal falsch abgebogen waren, gelangten wir doch schließlich zum richtigen Parkplatz, wo noch einige andere Autos standen. Kurz dahinter begann auch der Trail, den wir dann aber ganz für uns hatten. Über Plankenwege ging es zwischen herrliches duftenden Bäumen hindurch.




    Am Ende erreicht man dann die kleinen Baumzwerge:



    Um ganz ehrlich zu sein: Hätten wir vorher nicht gewußt, daß es kleine Bäume sind, hätten wir sie als Sträucher abgetan, die sich noch im Wachstum befinden…! Ich hatte gedacht, daß sie eher wie Bonsai aussehen würden. Gefallen hat es uns aber trotzdem- besonders die Stille, die duftenden Nadelhölzer und die warme Sonne taten mehr als gut!


    Wieder zurück an der Küste umfing uns wieder der mittlerweile altbekannte Nebel… Aber wir ließen uns nicht beirren und fuhren zum Point Arena Lighthouse. Die Zufahrt war leider gesperrt, aber wir hatten Glück und konnten viele Tiere an der Küste beobachten: Seehunde, Reiher, Pelikane und sogar ein Osprey auf Beutejagd!







    Glücklich, aber auch ein wenig durchgefroren, wärmten wir uns während der Autofahrt auf und hofften auf ein paar wärmende Sonnenstrahlen.



    Und nach einiger Zeit hatten wir tatsächlich Glück: Der Nebel lichtete sich und wir hatten endlich einen ungehinderten Blick auf die Küste! Wir konnten uns gar nicht sattsehen, und legten viele Stopps an den Klippen ein, und betrachteten die Küste, das Meer und die umliegenden Wiesen.





    Am Hearn Gulch Beach hat es uns besonders gut gefallen,…






    …ebenso am Cooks Beach:




    In euren Reiseberichten hatte ich auch von der Sea Ranch Chapel gelesen, und war froh, daß ich mir vorher die genaue Stelle aufgeschrieben hatte, sonst wären wir wohl vorbei gefahren! Die nächste halbe Stunde verbrachten wir auf dem Platz vor und in Kirche und waren fasziniert von der ungewöhnlichen Bauweise!





    Irgendwie hatten wir uns an diesem Tag sehr in der Zeit verschätzt… Wir wollten eigentlich weiter entlang der Küste bis nach San Francisco fahren und hatten noch einiges auf unserer To-Do-Liste. Aber nach einiger Zeit mußten wir erkennen, daß die Strecke über den Hwy 101 sehr langsam zu fahren war, und als es dunkel wurde haben wir uns dafür entschieden, die schnellste Strecke ins Navi einzugeben.


    In Jenner haben wir noch eine Pause eingelegt- wir wollten leckeren frischen Fisch essen! Uns wurde das Jenner Inn empfohlen ( http://www.jennerinn.com/ ), und als wir dort ankamen, gefiel es uns auf Anhieb! Die Einrichtung war wunderschön, und von außen war alles hell erleuchtet. Leider konnten weder Service noch Essen mithalten… Den bestellten gegrillten Lachs bekam ich so roh auf den Teller, daß ich das Gefühl hatte, ich hätte Sushi bestellt… Auf meine vorsichtige Bitte hin wurde er wiederwillig nochmal auf den Grill gelegt- mit dem Erfolg, daß er anschließend weiterhin roh war, und zudem die Kruste völlig verbrannt und schwarz. Auf den freundlichen Hinweis wurde die Kellnerin sehr ungehalten und mied einfach unseren Tisch, um weitere Diskussionen zu unterbinden. Unglaublich!!


    Die Fahrt bis nach San Francisco zog sich, ziemlich müde fuhren wir über die nebelverhangene Golden Gate Bridge, und erreichten schließlich das Buena Vista Inn, wo wir ein schönes Zimmer zugewiesen bekamen. Erschöpft fielen wir in unsere Betten und freuten uns auf die nächsten Tage!


    Gefahrene Meilen: 254 Mi.
    Unterkunft: Buena Vista Motor Inn, San Francisco
    Preis: 159 $ / Nacht (2 Queen)
    Bewertung: einfach, aber sauber, sehr zentral gelegen, kostenlose Parkplätze, jedoch nicht genug für alle Gäste!

    Bei mir hätte der Baum den ganzen Garten ausgefüllt. Nie mehr mähen! :gart6:

    :lachweg:


    Das kleine Bäumchen im Blumentopf sieht ja niedlich aus. Ob der jemals den Topf ausfüllt bzw. wieviele Jahre das wohl dauern wird?

    Wir sind auch ganz stolz- richtig süß, wie es so langsam vor sich hinwächst! :love: Die ersten 7 Jahre reicht wohl laut Ranger dieser Topf aus- danch darf es draußen eingepflanzt werden...!


    Tolle Bilder von den Redwoods und der Küste.


    Danke!! :)



    und warum hast Du es nicht einfach getan?

    Leider war der Boden mit Farnen und dickem Moos etc bedeckt- wer weiß, auf was ich mich da gelegt hätte...! :huch3:


    Fantastische Bilder vom Crater Lake - das Blau ist einfach unglaublich!
    Aber so ein Ende eines Urlaubstages braucht man dann nicht wirklich. Zum Glück ist Euch nichts weiter passiert.
    Und jetzt sind wir wieder inden Redwoods - schön :love:

    Wir sind auch froh, daß nicht mehr passiert ist!! Die Redwood-Wälder waren wirklich etwas ganz Besonderes! Ich würde dort gerne wieder vorbeifahren!!


    :genau: ging uns im Sequoia auch so.

    Sonst hätte man gar nicht gesehen, daß der kleinere Baum rechts im Bild die Größer einer normalen deutschen Tanne hat...!


    Mein Setzling hat nur ein Jahr überlebt, die Nebelmaschine hat schlapp gemacht. :smile:

    :D Ja, da können sie sich sicher nicht dran gewöhnen, wenn sie ohne Nebel auskommen müssen...! ;)


    ohhhhhhhhhhhh Klasse den Redwood liebe ich über alles, einfach traumhaft dort, die Ruhe und die Riesen sind klasse.


    Diese riesigen Bäume sind einfach gigantisch, beeindruckend - sehr schön anzusehen. Sehe ich immer wieder gern.... :clap1:

    hach- sie sind wirklich total schön :love:


    In den Humboldt Redwood Park geht es bei uns diesen Sommer auch nochmal. Der hat mir 1996 sehr gut gefallen.

    wir werden sicher auch nochmal hinfahren!! :smile2:


    Guck mal....unser Piepmatze hatte auch ein Füsschen ohne Zehen.... es könnte also der selbe gewesen sein.


    Das gibts doch nicht- wir haben tatsächlich den selben Vogel erwischt!!!! :huch1: :huch1: :huch1: :clap1: :clap1: :clap1:

    Die Redwoods möchten wir auch irgendwann mal bestaunen :daumen: Aber schon wieder Nebel :thumbdown:

    Ja, leider... Aber irgendwie wars trotzdem superschön!!! :love:

    Tag 14 - 25. August 2011 Hwy 101 - Redwood SP & NP



    Auf diesen Tag hatten wir uns schon sehr gefreut: Heute sollte es den Hwy 101 weiter Richtung Süden gehen, und auf unserer To-Do-Liste standen die wunderschönen Redwoods ganz oben! Wir wollten die diversen State Parks und den National Park erkunden.


    Schon die Fahrt dorthin war herrlich und führte uns durch wunderschöne Waldabschnitte.



    Angekommen im Jedediah Smith Redwood SP, der bekannt für die beeindruckensten Redwoods der Küste ist, entschieden wir uns zunächst für den Howland Hill Scenic Drive. Dieser 10 Meilen lange one-way road ist ungeteert, aber ohne Probleme zu befahren. Zunächst überquert man einen kleinen malerischen Fluß,…




    …fährt über eine Covered Bridge,…



    …um dann in die Welt der Riesen einzutauchen: Direkt neben der Straße stehen riesige Redwoods- die „normalen“ Bäume sehen dagegen wie Streichhölzer aus.





    Vom Scenic Drive aus erreicht man auch den Trailhead zum Stroud Grove. Nachdem man einen kleinen steilen Abhang hinunter gelaufen ist, findet man sich in einer anderen Welt wieder: Trotz einiger Touristen, die den 0.5 Meilen langen Roundtrip erkundeten, wurden die Schritte und Stimmen durch hohe Farne und den weichen Waldboden völlig gedämpft, so daß man das Gefühl hatte, ganz alleine unterwegs zu sein.





    Ebenso wie die Sequoias auf unserer ersten Südwest-Tour vor vier Jahren, haben wir uns sofort in diese wunderschönen Riesen verliebt! Auch die Rindenstruktur hat uns sehr fasziniert:



    Ebenso lohnte sich ein Blick in die hohen Baumwipfel- am liebsten hätte ich mir ein bequemes Plätzchen gesucht, um auf dem Rücken liegend diesen Ausblick zu genießen!



    Einen lustigen Wegbegleiter hatten wir auch:



    Für diesen kurzen Rundweg brauchten wir ziemlich lange. Nicht, weil er so anstrengend gewesen wäre, sondern weil wir so oft staunend stehen geblieben sind…!





    Zurück am Parkplatz fuhren wir über den restlichen Howland Hill Scenic Drive bis wir schließlich den SP verließen und nach Crescent City zurückkehrten. Wir wollten uns noch ein wenig die Gegend und den Leuchtturm anschauen, bevor es über den Hwy 101 weiter nach Süden gehen sollte.


    Zunächst erkundeten wir das Battery Point Lighthouse vom vorgelagerten Pier aus. Das Wetter an der Küste war mal wieder eingetrübt, aber zum Glück hielt sich der Nebel noch zurück.



    Aber schon am Vista Point holte er uns ein, und es war fast nichts mehr zu erkennen…



    Auch auf der weiteren Fahrt durch den Del Norte Coast Redwood SP über den Redwood Hwy wirkte alles sehr mystisch:



    Ich glaube, dies war ein Blick auf die False Klamath Cover:



    Kurz darauf bogen wir direkt hinter dem Ort Klamath auf die Klamath Beach Rd ab und hatten diesen herrlichen Blick auf die Flußmündung:



    Die Straße ging dann in den ungeteerten Coastal Drive über,…



    …über den man schließlich zum High Bluff Overlook gelangt, von dem man bei gutem Wetter einen fantastischen Ausblick hat, der uns leider nicht vergönnt war…



    So kehrten wir auf den Redwood Hwy zurück, um kurz darauf die Ausfahrt zum Prairie Creek Redwood SP zu nehmen. Diesen erkundet man am besten über den Newton B. Drury Scenic Pkwy.



    Als wir keinen kurzen Stopp am Parkplatz zum Big Tree einlegten, bekamen wir Besuch von diesem hübschen Gesellen.


    Der Big Tree selbst überragt alle anderen Bäume um ihn herum:



    Eigentlich hatten wir uns auch riesig auf den zum State Park gehörenden Gold Bluffs Beach gefreut, der angeblich der schönste Strand Kaliforniens sein soll. Aber trotz des strahlenden Sonnenscheins, der uns noch kurz zuvor gewärmt hatte, war es an der Küste kalt und nebelig…




    Schließlich erreichten wir das Visitor Center. Wir kamen ins Gespräch mit einem sehr netten Ranger, und schließlich bekamen wir neben den normalen Souveniers noch Familienzuwachs: Ein kleiner Sequoia-Setzling wollte uns unbedingt nach Hause begleiten! Um ehrlich zu sein, war ich nicht sehr optimistisch, daß er die letzte Urlaubswoche, geschweige denn den Rückflug und den Klimawechsel überlebt, aber dank der liebevollen Fürsorge meines Mannes wächst und gedeiht er tatsächlich! Leider habe ich es verpasst, ein Foto zu machen, als wir ihn hier eingepflanzt haben, aber da ein Sequoia ja bekanntlich nicht gerade schnell wächst, hier ein aktuelles Foto von heute mit ein paar neuen Trieben von diesem Jahr!



    Vorbei an der Big Lagoon (die bei diesem Wetter kein Foto lohnte), fuhren wir nach einiger Zeit durch Eureka,…



    …und schließlich zum Humbold Redwood SP, denn wir wollten unbedingt die Avenue oft he Giants erkunden, die sich 25 Meilen durch den Park erstreckt!




    Marc mußte direkt mal einen Größenvergleich machen:



    Gefallen hat uns die Strecke zwar sehr gut, aber wir schauen uns doch dann lieber zu Fuß alles an, als nur hindurch zu fahren! Für diesen Tag hatten wir allerdings sehr viel gesehen, und waren froh, als wir unser Hotel in Garberville erreichten! Das Best Western können wir absolut empfehlen: Schöne, saubere Zimmer, freundlicher Service und ein typisch amerikanisches Frühstück- also alles, was man braucht ;)


    Am Abend haben wir dann noch schnell etwas Wäsche gewaschen, denn so langsam ging der Vorrat mit frischen Klamotten zur Neige. Auch das war dort problemlos möglich. Während wir abwechselnd neben der Waschmaschine/ dem Trockner gesessen haben, nutzten wir die Zeit zum Telefonieren, Fotos überspielen, Koffer ordnen etc. Als dann alles geschafft war, ließen wir uns müde und zufrieden ins Bett fallen.


    Gefahrene Meilen: 190 Mi.
    Unterkunft: BW Plus Humbold House Inn, Garberville
    Preis: 139 $ / Nacht (2 Queen)
    Bewertung: nicht billig, aber super!

    Wenigstens hat euch die Landschaft und auch das Wetter für eure Geduld und das Durchhaltevermögen belohnt.


    und ich kriege wieder :love: aber der tollen Landschaft.

    Die Landschaft ist wirklich traumhaft schön! Wir werden auch auf jeden Fall nochmal in den Nordwesten fahren! Es gibt noch soooo viel zu erleben!


    Ohhhh kein wirklich gute Tag aber die Fotos sind auch im Nebel gut gelungen.

    Danke! Mir hat diese verträumte Nebelstimmung auch total gut gefallen! :love:


    Tja die liebe Bürokratie. Das ist ja fast so schlimm wie in Deutschland.

    Wohl wahr... :wut2:


    Vor allem stell ich mir die Frage, warum wird einem diese nicht gleich mitgeteilt, wenn man den Schaden meldet? Noch sinnvoller wäre es, die gleich irgendwo aufzudrucken.

    Das fanden wir auch. Wir haben ein paar Tage später in San Francisco den Wagen getauscht um die Einwegmiete zu sparen, und haben natürlich direkt nach der Versicherungsnummer für den neuen Wagen gefragt, falls nochmal was passiert. Auf den kalifornischen Verträgen steht sie auch direkt drauf! Als wir dann aber im letzten Jahr in Florida waren, war sie wieder nicht auffindbar- selbst der Manager bei der Autovermietung konnte uns nicht sagen, wie wir da rankommen...! :zuck:


    Schade um die "verlorene Zeit" ...

    Ja, das hat uns auch am meisten geärgert- wir hatten doch so viel Schönes vor...!! :(


    Ihr habt Euer Auto bei Alamo gemietet und bei Hertz wurde getauscht, hab ich das richtig verstanden?

    Ja, genau so wars- Alamo hatte in der Nähe keine Zweigstelle, so daß die das selbst mit Herzt geregelt haben!


    Dieser Urlaub wird man so schnell nicht vergessen .

    Das stimmt- wobei mittlerweile der Unfall ganz in den Hintergrund getreten ist- die traumhaft schönen Eindrücke aus der Gegend überwiegen!! :)


    Nach dem verkorksten Tag, dann noch 210 mi gefahren, das ist fast unser Höchstpensum an nem normalen Tag.

    unseres auch- aber es blieb uns ja nichts anderes übrig- wir buchen immer alle Übernachtungen vor, so daß wir die Tagesetappe ja trotzdem fahren mußten...! :(


    Diese Covered Bridges gefallen mir immer wieder ... :daumen:

    Ich finde sie auch wahnsinnig schön! Eigentlich waren für den Tag noch mehr geplant- aber das lag beim besten Willen nicht mehr im Zeitrahmen...

    Ui, die Badlands sind ja wirklich klasse! :clap1: :clap1:


    Und der nächste Punkt auf der To-Do-Liste... vielleicht sollte ich keine Reiseberichte mehr lesen- so werden wir nie wieder woanders hin fliegen, als in unser Traumland! Vor ein paar Wochen, als ich mitten in der Planung war, hat mein Mann mich tatsächlich gefragt, ob es denn überhaupt noch etwas Interessantes gäbe, das wir in unseren bisherigen 5 Reisen nicht gesehen hätten...! :lach3:

    Tag 13 - 24. August 2011 Hwy 101 - Crescent City


    Nach dem Schrecken des letzten Abends, der uns sehr spät erst ins Bett gebracht hatte, wachten wir wie gerädert am nächsten Morgen durch das Weckerklingeln auf… :( Das neue Auto sollte früh „geliefert“ werden.


    Der Ablauf war ein wenig ungewöhnlich und stand erst nach diversen Telefonaten fest: Der Abschleppdienst vom Vorabend sollte meinen Mann und das kaputte Auto am Hotel einsammeln und zur Autovermietung (ich glaube es war die Zweigstelle von Hertz in Roseburg) bringen, wo er sich dann einen neuen Wagen aussuchen durfte und mit diesem zurück zum Hotel gekommen ist.


    Das hat schon eine Weile gedauert, und wir haben statt des gebuchten Standard SUV nur einen Midsize bekommen. Tja, da weit und breit kein anderer verfügbar war, und wir eh in San Francisco den Wagen tauschen wollten, um der Einwegmiete zu entgehen, haben wir beschlossen, es auf sich beruhen zu lassen, und hießen diesen schwarzen Flitzer willkommen:



    Obwohl wir schnell alles eingeladen hatten, und somit startklar waren, gab es ein viel größeres Problem: Wenn man in Oregon einen Unfall hat, wird vom zuständigen Police Officer ein Unfallprotokoll incl. der Aussagen der Beteiligten erstellt. Dazu kommt ein Schein, auf dem man die Versicherungsdaten eingeben muß (kein Problem, dachten wir, sind ja ausreichend über Alamo versichert, und haben zudem ja keine Schuld), mit dem geht man in das nächstgelegene Straßenverkehrsamt (DTN), um den Vorgang offiziell abzuschließen.


    Das Amt war auch schnell gefunden, da es nur ein paar Straßen vom Hotel entfernt lag. Leider stellte sich nach ewig langem Anstellen heraus, daß eine Versicherungsnummer angegeben werden muß, die war nur leider nicht auf den Papieren von Alamo zu finden… Füllt man dieses Feld nicht aus, kann der Vorgang nicht richtig bearbeitet werden, und der Fahrer verliert seine Fahrerlaubnis für Oregon! Das wollten wir natürlich nicht riskieren- schließlich wollen wir nochmal wiederkommen!


    Anrufen konnten wir von dort aus natürlich nicht, also zurück zum Hotel, wo wir ganz viel Glück mit der netten, sehr hilfsbereiten Dame am Front Desk hatten. Sie hat erst Marc telefonieren lassen, und, als der schon völlig verzweifelt von einer Stelle zur nächsten geleitet wurde, die Sache selbst in die Hand genommen! Nach ca. 20 Telefonaten und eineinhalb Stunden später hatten wir endlich diese blöde Nummer, und waren völlig entnervt! Unglaublich- wie kann es so schwierig für Alamo sein, diese Nummer zu finden?!


    Also zurück zum Straßenverkehrsamt, wieder in der Schlange stehen, und nach ewigen Zeiten waren wir endlich startklar- und es war mittlerweile 15:30 Uhr…! Viel war natürlich an diesem Tag nicht mehr zu schaffen, und wir waren ehrlich gesagt auch viel zu ko nach diesem ganzen Hin- und Her… Daher haben wir zunächst versucht, einige Kilometer zu machen.


    Einen kleinen Stopp legten wir an der Sandy Creek Covered Bridge ein:





    Schließlich gelangten wir wieder auf den Pacific Coast Scenic Byway, den wir wenige Tage zuvor auf dem Weg nach Portland verlassen hatten. Einen kleinen Abstecher machten wir zum Bullards Beach SP bei schönstem Sonnenschein. :)




    Wir freuten uns sehr auf die Küste und hofften natürlich weiterhin auf gutes Wetter. Aber das Glück war uns leider nicht vergönnt: Dicker Nebel tauchte alles in schummeriges Grau als wir in Bandon ankamen…







    Nach einer Fahrt durch die wunderschöne Altstadt, zog es uns zu Hafen. Ich hatte in Euren Reiseberichten schon so viele schöne Fotos gesehen! Zwar versuchte die Sonne, doch ein paar Strahlen zum Wasser zu schicken, aber auch hier erfolglos. Zudem war es sehr kalt, so daß wir uns warm einpacken mußten, um für einen kleinen Spaziergang gerüstet zu sein.






    Regens Treiben erwartete uns auf dem Weber´s Pier: Ganze Familien standen dicht an dicht am Wasser und hielten Angelschnüre in den Händen. Wir kamen mit einem Vater ins Gespräch, der uns eifrig seinen Fang präsentierte: Riesige Taschenkrebse!






    Nachdem wir aufgeklärt wurden, daß nur die Männchen ab eine bestimmten Größe gefangen werden dürfen (es gibt eine extra Schablone, um die Panzergröße zu messen), und wir das Treiben eine ganze Weile beobachtet hatten, gingen wir zum Aufwärmen eine Muschelsuppe im angrenzenden Fish & Chips Chowder House essen.


    So gestärkt gings weiter zum Bandon South Jetty County Park, um dort am Strand das kleine Lighthouse zu fotografieren. Leider war das kaum möglich, da es durch den Nebel kaum zu erkennen war, aber durch die tief stehende verhüllte Sonne war die Stimmung dort unglaublich schön!




    Am Bandon Beach machten wir am Face Rock Wayside Halt- ich wollte so gerne ausgiebig die seastacks fotografieren, von denen ich hier bei Euch schon so viele wunderbare Eindrücke bekommen hatte! Aber was soll ich sagen? Diese waren leider durch die dicke Nebelwand nur zu erahnen… Trotzdem muß ich sagen, daß auch diese Situation sehr reizvoll war, und so landete ein Foto nach dem nächsten auf dem Chip.





    Gerne wäre ich noch unten am Wasser entlanggewandert und hätte die Felsen erkundet, aber wir wären leider spät dran- es war mittlerweile schon 19:15 Uhr, und wir hatten noch ein gutes Stück Fahrt vor uns…
    Mit viel Bedauern sind wir also zu unserem Auto zurückgekehrt- keinen Moment zu früh, denn plötzlich hörten wir ein Geräusch, was Marc mit der Frage kommentierte: „Was ist das denn für ein komisches Geräusch?“ Tja, leider die ersten Regentropfen in diesem Urlaub, die auf das Autodach prasselten…!


    Einen Stopp wollten wir auf jeden Fall noch beim Cape Blanco Lighthouse einlegen. Auf der Fahrt dorthin besserte sich das Wetter, und wir konnten diese Aussicht aus dem Auto genießen:



    Angekommen bei Cape Blanco State Park habe ich dann ein Suchbild für Euch aufgenommen…!



    Ich finde, die Fahrt zum Leuchtturm hat sich wirklich gelohnt! ;)


    Sobald wir wieder landeinwärts fuhren, besserte sich natürlich auch das Wetter, und die Nebelwand blieb hinter uns zurück…!



    Nur eine Viertelstunde später hielten wir passend zum Sonnenuntergang nochmal an, und hatten tatsächlich einen freien Blick aufs Meer hinaus!





    Das hat uns dann doch etwas entschädigt, so daß wir den Rest der Fahrtstrecke bis Crescent City in einem durchgefahren sind, und nur nochmal kurz vor der kalifornischen Grenze steuerfrei getankt haben. In der vorgebuchten Curly Redwood Lodge kamen wir erst um 22:40 Uhr an… Was für ein Tag…! Dafür waren wir freudig überrascht: Für nur 80$ bekamen wir ein riesiges, sehr sauberes Zimmer mit Blick auf den Hafen, und fielen kurze Zeit später in einen traumlosen Schlaf!


    Gefahrene Meilen: ca. 210 Mi.
    Unterkunft: Curly Redwood Lodge, Crescent City
    Preis: 80 $ / Nacht (2 Queen)
    Bewertung: sauberes, großes Zimmer und Bad, supernetter front desk, klasse Lage direkt am Hafen!

    Ja, der Crater Lake steht seit Sarahs Bericht schon oben auf meiner Liste. Deine tollen Fotos bestärken mich aber auf jeden Fall.


    Der Crater Lake in voller Pracht. So möchte ich ihn auch sehen, wenn es mal soweit ist :daumen1:

    Den müßt Ihr auf jeden Fall mit einplanen- so ein Traum!!! :love:


    Da sind wir ja im letzten September richtiggehend auf euren Spuren gewandelt. Jetzt sehe ich endlich wie der Mc Kenzie Pass ohne Rauchsmog aussieht.

    Von dort hat man wirklich eine traumhafte Aussicht- schade, daß sie Euch verwehrt blieb!


    Und wieder schön zu lesen, wie hilfsbereit die Amis sind .... :clap1: :clap1:

    Ja, auf jeden Fall- das würde hier in Deutschland nicht passieren- da macht jeder die Augen zu und fährt an einem vorbei..! :(


    Der Crater Lake ist wunderschön. Da muss ich auch noch hin.

    Der gehört auf jeden Fall auf jede To-Do-Liste!! :D


    Oh Mann, so einen Unfall braucht niemand im Urlaub.
    Glücklicherweise ist alles weitestgehend gut gegangen.

    Den braucht wirklich niemand...! Vor allem wars mit dem Unfall ja nicht getan... :wut2: Aber lest gleich selbst...


    Wunderbar der Crater Lake, ich liebe diesen stillen See und seine Lava Felder. Klasse Fotos

    Danke! Ich habe sooo viele Aufnahmen gemacht- es war einfach traumhaft schön!! :love:


    Aber da sind sie wieder, die hilfsbereiten Amis. Ich kann mich erinnern, als ich mal im Auto eingeschlafen bin und in ein paar parkende Autos gerauscht bin. Das Auto hat geraucht, meine Tür hat geklemmt und die Leute liefen vorbei und schauten blöd. Als ich dann endlich aus dem Auto rauskam stierte eine alte Frau vom Balkon runter. Ich glaube, ich musste ihr Gewalt androhen, damit sie mal die Polizei anruft. :tock: So läuft das eben in D.

    Traurig, aber wahr... :wut2:


    Man kann sich gar nicht vorstellen wie blau der ganze See ist, bis man ihn in ganzer Pracht sieht.....alles scheint irgendwie intensiver da oben.....das Blau blauer, das Grün grüner...einfach top und herrlich von dir eingefangen.

    So ging es uns auch- man kann sich gar nicht sattsehen an diesen intensiven Farben! Und ich habe sie sogar bei der Bearbeitung ein klein wenig zurückgefahren, weil es zu unnatürlich aussah...! :aug:

    Was für ein Schreck: Erst die Schlange und dann ein Autofall :huch1: :huch1: :huch1: Da habt ihr einen Schutzengel dabei gehabt, da hätte viel mehr passieren können. Glück im Unglück :daumen1:

    Einen Schutzengel hatten wir wirklich- und noch dazu einen ganz fleißigen!! :)


    Ach ja, dieses Twilight-Gedönse kenne ich auch nur aus diversen Nordwest-Reiseberichten, aber ich hab neulich extra Beilight geguckt, um mich zu informieren :D :lach3:

    Na, der hat sicher alles ins rechte Licht gerückt :D


    Hoffentlich kommt nicht doch noch was nach bei euch mit Verletzungen.


    Und bezüglich der Twiglightbüche: Ich glaub ich bin da nicht so, dass ich die Bücher unbedingt brauche. Steh da nicht so drauf. Keine Ahnung warum, aber so Leutchen muss es auch geben. ;)

    Zum Glück ist nichts nachgekommen- haben den Unfall ohne Folgen überstanden und sind so froh darüber!!


    Ja, Twilight ist wirklich Geschmacksache ;)

    Tag 12 - 23. August 2011 Crater Lake NP


    Der heutige Tag sollte leider ein nicht so schönes Ende nehmen, aber als wir gut ausgeschlafen aufwachten, ahnten wir noch nichts davon, und freuten uns auf einen wunderschönen Tag! Wir wollten ihn am Crater Lake verbringen, und waren schon so gespannt auf das leuchtende Blau! Auch der Blick aus unserer Terrassentür gefiel uns sehr! Wirklich ein klasse Hotel!



    Auf der Fahrt zum National Park sahen wir von der Straße aus das Newberry Crater NM. Wir hatten uns gegen einen Besuch entschieden, da wir mehr Zeit am Crater Lake verbringen wollten.



    Die Fahrt zog sich schon sehr- lange Strecken ging es auf der Interstate geradeaus. Nach knapp zwei Stunden Fahrtzeit erreichten wir schließlich den Parkeingang, und stellten überrascht fest, daß verhältnismäßig wenig Touristen unterwegs waren.



    Geplant war für den Tag Folgendes: Wir wollten den Crater Lake einmal komplett umrunden, die vielen verschiedenen Viewpoints anfahren, und eine kleine Wanderung unternehmen, bevor wir den NP verlassen und zu den Toketee Falls wandern wollten.


    Wir bogen also auf den East Rim Drive ein; der erste Stopp kam schnell und wir waren völlig überwältigt von der Aussicht am Merriam Point: Noch nie hatten wir so leuchtend blaues Wasser gesehen! Dazu die schneebedeckten Bergspitzen und überall intensives, fast frühlingshaftes Grün- Wahnsinn!





    Die nächsten Fotos kann ich den einzelnen Viewpoints nicht mehr mit Namen zuordnen… Vielleicht kann mir ja jemand mit der Zuordnung helfen?



    Das folgende könnte vom Pumice Point sein?



    Da wir keine Bootstour gebucht hatten, haben wir uns mit einem Blick vom Parkplatz des Cleetwood Cove Trailhead begnügt- gerade hier waren die Kontraste durch das frische Grün noch überwältigender!




    Blick auf die Cleetwood Cove vom Straßenrand aus:



    Und ich glaube, diese Fotos sind am Palisade Point entstanden:




    Überall gab es Unmengen von kleinen weißen Schmetterlingen- eine richtige Frühlingsstimmung! (Sarah, ich würde sie hier in Deutschland zu den Kohlweißlingen zählen- wie sieht´s mit den amerikanischen Varianten aus?)



    Diese kleinen Begleiter gab es natürlich auch:



    Auch hier fehl mir noch der Name- vielleicht vom Skell Head fotografiert mit Blick auf die Grotto Cove?



    Am Cloudcap Overlook war es wunderschön, auch wenn sich leider die Massen drängten… Wir hatten das Pech, daß gerade zu dem Zeitpunkt, als wir friedlich in der Sonne saßen und die Aussicht mit einem kleinen Picknick in der Hand genossen, ein Parkbus seine Touristenströhme entließ… So war es dann schnell vorbei mit der Ruhe…



    Weiter gings zum südlichen Rand des Crater- von hier aus boten sich noch abwechslungsreichere Fotomotive! Vom Pumice Castle Viewpoint,…



    vom Sentinal Roch Viewpoint mit Blick auf das Phantom Ship,…



    und vom Phantom Ship Overlook.




    Eine kurzer Stopp bei den direkt an der Straße liegenden Vidal Falls,…




    …und es ging es weiter zum Castle Crest Wildflower Garden. Wir hatten uns den Trail dort zum Füßevertreten ausgesucht und wurden nicht enttäuscht: Überall leuchteten uns die erstaunlichsten Farben und Formen entgegen und alles wirkte so lebendig! Traumhaft schön! Der Weg führt immer wieder über kleine Bäche, durch Waldstücke und üppige Blumenwiesen.







    Schmetterlinge, Heuschrecken und sogar ein Reh kreuzten unseren Weg, und wir fühlten uns rundum wohl! Zu schnell waren wir wieder am Auto angekommen, und mußten vor der Weiterfahrt erst mal einen großen Käfer von unserem Reifen verscheuchen.


    Bevor es auf dem West Rim Drive wieder in Wassernähe ging, statteten wir dem Visitor Center einen Besuch ab und ein paar Souvenirs wechselten in unseren Besitz!



    Im Rim Village befindet sich auch die Crater Lake Lodge- sicher eine wunderschöne Möglichkeit, im Park zu übernachten!



    Direkt daneben liegt der Sinnott Memorial Overlook. Man kann sowohl von Rim aus den Blick genießen,…



    …oder auch aus dem Vulkan heraus von der in den Kraterrand eingebauten Aussichtshütte:




    Diesen Blick sollte man sich auf keinen Fall entgehen lasse- für mich ein absoluter Höhepunkt im Park, da man den kompletten See uneingeschränkt überblicken kann!


    Auf dem Weg zum Parkausgang hielten wir noch am Discovery Point,…



    …und am Watchman Overlook:



    Ein letzter Blick von der Straße zurück,…



    …dann waren wir auf dem Weg über den Roque Umpqua Oregon Scenic Byway zu den Toketee Falls. Vom Byway biegt nach kurzer Zeit eine kleine Stichstraße zum Diamond Lake Viewpoint ab. Wir waren neugierig und fuhren die kurze Anhöhe hinauf. Und es
    lohnt sich: Wenn auch sehr viele Bäume den Blick verstellen, hat uns besonders die Ruhe hier oben sehr gut gefallen!



    Als wir vom Parkplatz fuhren haben wir noch ein älteres Paar gesehen- der Mann winkte mir in typisch amerikanischer Freundlichkeit munter zu.


    Es war zwar noch ein gutes Stück bis zu unserer Übernachtungsmöglichkeit in Roseburg, aber wir freuten uns sehr auf die letzte Wanderung des Tages zu den Toketee Falls. Auf dem Weg dorthin mußten wir durch viele Baustellen, aber da wenig los war, dauerte es nicht lange, bis uns jeweils ein Pilot Car beim Flagger abholte und den Weg wies. Am Abzweig zu den Falls mußten wir mal wieder halten, und ich machte heimlich aus dem Auto heraus ein paar Aufnahmen vom Flagger und dem Pilot Car- als Erinnerung…


    Ich hatte kaum auf den Auslöser gedrückt, da veränderte sich der Ausdruck im Gesicht der Frau von Langeweile zu Entsetzen und sie sprang mit einem Satz in den Graben neben der Fahrbahn. Es blieb mir keine Zeit, noch viel zu denken, als es auch schon krachte… Das ältere Paar von vorhin war uns ungebremst mit ca. 70 mph reingefahren…! Nach einem Schreckmoment stellten wir fest, daß es uns gut ging und stiegen aus: Das andere Fahrzeug hatte bis zur Windschutzscheibe keine Vorderbau mehr, alles war eingedrückt. Den beiden war zum Glück auch nicht viel passiert: Ein paar Schnittwunden im Gesicht und am Arm, und die Fahrerin tat der Unterarm weh. Nach dem heftigen Aufprall hatte ich schon Schlimmeres befürchtet… Unser Wagen war übrigens ca. 10 Meter weit geschleudert worden- und das trotz getretener Bremse…! Wir waren sehr froh, daß wir einen so großen hohen Wagen gemietet hatten- der kleinere, der in uns hinein gefahren war, hatte sich darunter geschoben, und „nur“ Reifen und Hinterachse zerstört. Aber uns war bis auf etwas Nackenschmerzen bei Marc und einem riesigen blauen Fleck im Sicherheitsgurtbereich bei mir nichts passiert! Selbst das Gepäck im Kofferraum hatte nichts abbekommen.


    Auch in dieser Situation zeigte sich die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Amerikaner: Es waren sofort jede Menge Leute zur Stelle, die erste Hilfe leisteten, die Polizei und den Notarzt informierten, uns bei den anstehenden Anrufen zur Autovermietung und dem Abschleppdienst halfen, und sich einfach um uns kümmerten. Allerdings waren wir laut Aussage der Autovermietung „in the middle of nowhere“ so daß alles einige Zeit dauerte. Die Polizei traf relativ schnell ein, der Rettungswagen brauchte allerdings eine dreiviertel Stunde, der Abschleppdienst sogar eineinhalb Stunden… Inzwischen war es dunkel geworden, aber der Polizist leistete uns die ganze Zeit Gesellschaft und war supernett! :)


    Schließlich war der Wagen auf dem Abschlepper, der Fahrer nach ein paar Worten mit dem Polizisten bereit, uns mitzunehmen und uns und den Wagen bei unserem vorgebuchten Hotel in Roseburg abzusetzen. Die eineinhalbstündige Fahrt dorthin zog sich sehr, aber der Fahrer war eine gute Unterhaltung und hatte uns sogar Getränke mitgebracht!


    Im Bett waren wir letztendlich erst gegen vier Uhr nachts- zuvor mußten wir ja noch mit der Mietwagengesellschaft (Alamo) den Wagenaustausch arrangieren… Dieser sollte uns früh am nächsten Morgen direkt zum Hotel gebracht werden.


    Was für eine Aufregung als Abschluß dieses eigentlich wunderschönen Tages…


    Gefahrene Meilen: ca. 228 Mi.
    Unterkunft: Best Western Garden Villa Inn
    Preis: 110 $ / Nacht (2 Queen)
    Bewertung: sauberes, großes Zimmer und Bad, supernetter front desk!