Beiträge von RedZed

    Kuckuck, da bin ich wieder... Es hat super geklappt! Über Ticketmaster im certified resale ein Ticket gekauft, und die Busfahrkarten auch direkt online erworben, $6 pro Fahrt. Abfahrt am Port Authority Bus Terminal in der 42nd & 8th, Fahrzeit hin keine 20 Minuten. Wetter war leider nicht so prickelnd, 10°C und dauerhafter Nieselregen. Die Amis lassen sich davon aber nicht den Parkplatz Grillevent vermiesen...


    Das Stadium war für mich beeindruckend, auch wenn es sich nicht um eines der größten handelt. Am Ende haben die Giants in der overtime gegen die Bears gewonnen. Ich habe das Erlebnis echt genossen und würde bei guten Wetter wieder hingehen!

    Hm... SFO rauslassen ist schwierig, wenn der Flug dort landet und startet ;). Der Yellowstone ist immer schwierig zu erreichen, egal ob ich von SLC, Seattle oder LV komme. Die Lava Caves kenne ich - da trauen sich meine Mädels nicht rein. Ich kann den Lassen weglassen und direkt die Küste hoch bis Eurka fahren, dass spart schon mal 2 Tage ein.

    Wenn ihr nicht alles sehen wollt im YS dann reicht es für alles braucht man einfach aufgrund der Strecke 3 Tage mind. - Denkt dran, dass es im YS sehr voll sein kann und man teils durch Bärenstaus oder Bisonsstaus nicht vorwärts kommt. Einige Parkplätze sind zu klein, dann muss man auf einen Spot warten und die Geisere haben meist keine fest Zeit dann wartet man schon mal 30 Minuten, weil an den Ausbruch sehen will. Just saying..


    Warst du noch nie dort? Wenn ja weißt du diese Dinge... :)


    ich finde ja SF mit dem YS zu verbinden nicht praktisch. Das ist zu viel Strecke teils eben auch uninteressant vor allem fürs Kind.

    Ja, ich war schon mit Stefan im Yellowstone. Das war im August 2007 und so wirklich voll war es nicht - ist aber eben auch 11 Jahre her. Das SF und Yellowstone nicht ideal zu verknüpfen sind, ist mir klar - aber wenn die zwei Damen das wollen und es sich in den Kopf gesetzt haben, kann ich als Mann wohl wenig ausrichten. Glücklicherweise macht meiner Tochter Autofahren nichts aus, solange sie abends in den Pool kann.

    Hallo Ihr,


    die Sommerferien 2019 werfen Ihren Schatten voraus und ich habe einen brauchbaren Flug Frankfurt - Heathrow - San Francisco und San Francisco - Frankfurt mit LH und UA gefunden und gebucht. Meine beiden Mädels (Tochter ist dann 11) haben mir "nur" die Golden Gate und Yellowstone NP ins Pflichtenheft geschrieben. Ich dachte jetzt grob an:

    San Francisco

    -> Red Bluff

    -> Lassen Volcanic -> Redding

    -> Redwood NP -> Crescent City

    -> Bandon

    -> Lincoln City

    -> Portland

    -> Spokane

    -> Bozeman

    -> West Yellowstone

    -> Twin Falls

    -> Reno

    -> South Lake Tahoe

    -> San Francisco


    ...das ist nur eine grobe Idee! Habe ihre andere Strecken oder Punkte? Laufen macht uns nichts aus, wir wandern aber nicht. Unsere Tochter braucht hin und wieder eine Abkühlung im Meer oder Pool. Wie sehenswert ist der Lassen Volcanic Park?


    Bin gespannt auf Eure Antworten!

    Ich kram den Thread hier mal wieder raus... ich armer Kerl muss vom 28.11. bis 05.12, dienstlich nach New York. Da ich noch nie bei einem NFL Game war und die Chance so schnell nicht wiederkommt (wir fahren ja meist außerhalb der Saison und meine Mädels sind zudem dafür nicht zu haben), habe ich mal in den Game Plan geschaut. Siehe da, die Giants spielen am 02.12.2018 gegen die Bears. Sind zwar alles nicht meine Favoriten, ich würde mir das aber dennoch gerne antun. Ich habe dann hier nach Tickets geschaut und siehe da, es sind sogar Einzeltickets verfügbar. War jemand schon mal im Metlife Stadium und kann was zum Transport mit öffentlichen Verkehrsmitteln und den Plätzen im Stadion sagen?

    Als Start- un d oder Zielflughafen ist auch Orlando noch brauchbar. Wir waren mit unserer Tochter zweimal im Vorschulalter dort, sind in Miami angekommen und in Orlando abgeflogen. Key West ist kein must see, eher ein nice to have - vor allem mit Kind. Die Inseln am Golf bieten für Kinder mehr. Zu den Parks. Bei der ersten Runde waren wir in Bush Gardens und Sea World - dafür gibt es günstigere Kombitickets. Zu diesem Zeitpunkt war unsere Tochter 3,5 Jahre alt. 2013 waren wir dann in Bush Gardens und in Disneyland, da war unsere Tochter 5,5 Jahre alt. Disneyland kann ich nur empfehlen, wenn ihr als Erwachsene auch schon immer mal hin wolltet. Unsere Tochter hat sich mit wenigen Fahrgeschäften beschäftigt und war mehr an Autogrammen und Fotos mit Elfen, Winnie Pooh usw. interessiert. Das ist zeitaufwendig und für Erwachsene wenig spannend. Rückblickend waren die knapp $300 für ein Buch mit Autogrammen und das Erlebnis der Parade deutlich zu viel.

    Back in Germany...


    Der Flug mit Singapore war einwandfrei, die Mädels dort sind ja wirklich extrem höflich und aufmerksam. Essen und Trinken ebenfalls gut und durch unsere Sitze am Notausgang hatten wir auch keine Knieprobleme. Die Gesamtflugzeit lag unter 07:00 Stunden. Unser lieber Freund Dirk servierte uns direkt bei der Abholung 2 Salamibrötchen und die Bildzeitung wegen der Fußballergebnisse, dann ging es nach Hause. Die Heimat hat uns wieder!


    Danke an alle, die den Bericht verfolgt und auch kommentiert haben!

    Sonntag, 02.09.2007


    It's time to leave! Wir schlafen nochmal ein wenig aus und nutzen die Check-Out Time des Hotels aus. Um kurz nach 11.00 Uhr geben wir unsere Koffer ab. Von hier aus suchen wir den nächsten Starbucks, um im Internet Flugverschiebungen o.ä. zu checken. Dann laufen Richtung Central Park und geraten in der Avenue of the Americas (oder auch 6th) in Straßensperren und Menschenmassen.




    Dazu Essen und Trinken und diverse Verkaufsstände rechts und links. Wie wir kurz darauf herausfinden ist heute zum 23. Mal




    Fast alle Besucher tragen Basilien T-Shirts und es ist wirklich mächtig was los. Nur die typische Musik und die Sambatänzer(innen) fehlen. Entsprechend langsam kommen wir voran. Als nächstes suchen und finden wir Fluffy's Bakery in der 7th - die weltbesten (und ziemlich große) Muffins der Welt. Wieder gibt es die leckeren Almond-Poppyseed zum Frühstück - einfach lecker. Dann laufen wir durch den Central Park. Bis zum kleinen See kommen wir.





    Eigentlich wollten wir uns hier auch mal ein paar Minuten in Ruhe auf eine Bank setzen - über dem Park kreisen aber heute unaufhörlich Helikopter, das nervt extrem auf die Dauer. Und der Park ist auch ziemlich voll - es ist eben Sonntag. Gut, wir drehen wieder um und laufen langsam zurück. Nochmal über den Time Square, nochmal einen letzten Starbucks Caramel Frappuccino im Bryant Park beim Betrachten der Schachspieler, doch noch schnell 2 Tassen als Souvenir und dann müssen wir zum Hotel. Um 17:00 Uhr holt uns der SuperShuttle pünktlich ab und wir sind die letzten Fahrgäste. Dann geht es raus zu JFK, die Fahrt dauert knapp 45 Minuten. Wir lernen, das Expressways in der USA eigentlich das Gegenteil sind, egal welcher Tag und welche Stadt. Der Check-In bei Singapore verläuft reibungslos (2*32kg pro Person )und Stefans zu schwerer Koffer kommt auch durch. Wir nehmen noch 2 Bier in der Bar und setzen uns ins Gate - hier schreibe ich diese letzten Worte....

    Samstag, 01.09.2007


    Der letzte volle Tag bricht an. Okay, wir geben es zu: Wir freuen uns schon auf zu Hause - solange wir nicht Arbeiten oder Rechnungen bezahlen müssen (schon gar nicht Kreditkartenabrechnungen aus USA Urlauben). Das Wetter meint es wieder gut mit uns, ein paar ganze wenige Wolken am Himmel. Sollte ich zum 4. Besuch dieser Stadt die Brooklyn Bridge endlich in der Sonne erleben dürfen? Der Blick aus dem Fenster spricht dafür




    Wir laufen zur Metro und stellen fest wie leer die Stadt heute ist. In der 6th Ave steigen wir in die Metro fahren nach Brooklyn. Wir wollen an der 1. Station nach dem East River wieder raus - viel zu weit zum laufen, wie wir feststellen. Also steigen wir kurzentschlossen in die Redline und fahren wieder ein Stück zurück. Von der Clark Street aus laufen wir zum Ufer des East River. Was wir von Brooklyn sehen, gefällt uns sehr. Kleine Häuser mit viel Bäumen drum herum. Wir erreichen das Ufer des East River und den kleinen Park dort. Hier mache ich mein langersehntes Foto von Downtown mit der Brooklyn Bridge davor. Das Foto aus einem Buch, das mir als Vorgabe diente lässt sich leider nicht mehr nachstellen, dazu ist das Buch wohl zu alt.




    Wir laufen -wie sich das eben so gehört - über die Brücke zurück nach Manhattan. Auch hier erhalte ich Aussichten, die mir wegen schlechten Wetters sonst immer verborgen geblieben sind.




    Ich könnte mich an und von dieser Brücke einfach totknipsen....aber irgendwann ist sie zu Ende. Wir laufen Richtung Norden bis nach Chinatown. Stefan beschließt Nahrungsaufnahme und wir setzen uns in ein chinesisches Restaurant. Sehr merkwürdige Atmosphäre hier, ich kann das schwer beschreiben. Eine Mischung aus Kantine, Chinese und Fast Food trifft es am ehesten. Ich bin froh, als wir wieder raus sind. Wir durchqueren Little Italy. Hier sind die Straßen gesperrt. Aus dem Espresso am Straßenrand wird aber nix, alles voll.




    Ich finde es hier einfach sehr gemütlich, ganz anders als das nur 300 Meter entfernte Chinatown. Die Straßen sind sauber und die Fassaden in einem ordentlichen Zustand.
    Da wir das laufen gewohnt sind und wir aufs Empire State Building wollen, marschieren wir weiter. Wir kommen durch den Madison Square Garden Park, wo sich die zuhause gebliebenen (Labor Day) New Yorker erholen.




    Ich fand das Motiv eigentlich nur wegen des alten Holzwasserspeichers interessant . Hatte heute wohl auch ein wenig meine kreative Phase




    Wir kommen ans Empire State Building und erfahren, das es 40 Minuten bis zum Ticketkauf sind. Da wir schon mal oben waren wissen wir um die Schlangenbildung und Wartezeiten im Inneren. Nein, das geben wir uns nicht, auch unserer Füße stimmen dagegen. So laufen wir weiter ins Hotel und beginnen mit dem finalen Kofferpacken und Gewichtverteilen. Singapore Airlines transportiert noch 2*32kg pro Person, bei korrekter Gewichtsverteilung also kein Aufpreis. Das bedeutet aber eine völlige Änderung der bisherigen Strategie "soviel wie möglich in einen Koffer" und damit alles raus und neu gepackt. Als wir damit durch sind haben wir nur noch Durst und Hunger, wollen aber auch nicht mehr viel laufen. Zum Abschluss ein Steak wäre auch nett. Wir kehren in der 2. Ave ins McFadden ein. Der Laden ist aufgeteilt zwischen Essbereich und Thekenbereich. Wir futtern jeder ein 12oz Sirloin Steak ($18,95) und nehmen jeder 3 Draft Beer. Während wir sitzen wird es um den Thekenbereich immer voller und lauter, hier steppt also abends der Bär. Es wird zur Musik geklatscht und irgendwann taucht auch jemand mit einem Likörchen aufs Haus auf. Wir zahlen die Rechnung ($86!) und laufen zurück ins Hotel. Die letzte Nacht in der USA bricht für uns an....

    Freitag, 31.08.2007


    Wir schlafen mal wieder etwas länger, Stefan bis um kurz vor 10:00 Uhr. Da das Wetter durch Wolken glänzt (weiße wohlgermerkt und ohne Regendrohung) wird das
    mit den Fotos der Skyline wohl nicht so schön. Erst mal ein Foto vor dem Hotel, damit ihr auch wisst wo wir stecken: im 30. Stock von diesem Bau hier:




    Morgen soll wieder Sonne scheinen - also fahren wir schon heute zu Liberty und Ellis Island. Meine Herzdame war ja letztes Jahr schon dort, als ich arbeiten musste, den ausführlichen Bericht findet Ihr bei Bedarf unter "Into the great wide open". Ich werde das hier höchstens noch ergänzen. Wie von ihr geraten steigen wir in die Linie 1 und die die ersten 5 Wagen. Wir fahren bis zur South Ferry und erstehen mit 10 Minuten Wartezeit unsere Karten im Clinton Castle. Die Warteschlange zur Fähre scheint lang




    ist es aber nicht wirklich: Keine 30 Minuten später sind wir auf der Fähre. Die Überfahrt selbst bietet leider keine wirklich spektakuläre Sicht auf die Südspitze, es ist zu diesig.




    Nachdem wir angelegt haben, holen wir die Sets für die Audiotour, die wir dann gemächlich ablaufen (ohne die Tour wäre man schneller durch!). Die Tour vermittelt sehr viele und gute Hintergrundinfos über die Statue of Liberty. Oder wusstet ihr, dass Herr Eiffel und Herr Pulitzer ihre Finger im Spiel hatten? Die Statue selbst betreten wir nicht, laut Auskunft muss man den Eintritt mindestens 2 Tage vorher erwerben.




    Wir finden das aber auch nicht so wichtig. Liberty war auch nur eine nette Ergänzung zu unserem eigentlichen Ziel, der Einwandererinsel Ellis Island. Nachdem die Audiotour um ist, warten wir auf die Fähre. Auch hier haben wir Glück, nach nicht mal 10 Minuten sind wir auf dem Schiff und es geht zu nächsten Insel.




    Wie bereits erwähnt findet sich ein ausführlicher Bericht mit Bilder im Reisebericht des Vorjahres. Wir finden die Insel und die sehr ausführliche Audiotour super spannend. Die mehrfach angeregte "stellen sie sich vor, die sie stehen hier um die Jahrhundertwende mit hunderten Einwanderern in einer Halle" will uns angesichts der Touristen nicht ganz gelingen.


    Zwei Sachen noch als Ergänzung. Besonders aufgefallen ist uns noch der Bedroom. Hier mussten die vorübergehend Festgehaltenen die Nächte teilweise zu 2 auf einer Liege verbringen. Es gab keine Schemel oder Leitern und Männlein und Weiblein sowie Kinder waren hier gemischt untergebracht




    Sehr bedrückend. Auf der anderen Seite möchte ich die 3. Klasse Kabinen auf den Schiffen mit denen sie kamen auch nicht sehen.
    Beim Durchlaufen der Gallerien fallen mir die mit einer Art Fliegengitter verhängten Fenster auf. Ich hebe sie mal leicht an und erhalte eine Blick hinter den renovierten Teil von Ellis Island




    Hm, hoffentlich bleibt die ganze Insel noch eine Weile erhalten. Sie repräsentiert definitiv einen wichtigen Teil der amerikanischen Geschichte und Kultur (sofern vorhanden). Der Besuch hier ist aus unserer Sicht empfehlenswert, ebenso wie die Audiotour.


    So verlassen wir die Insel wieder und haben nochmal Glück. Kaum stehen wir in der Schlange, schon kommt die Fähre. Nach knapp 30 Minuten sind wir wieder im Battery Park und beschließen, ein wenig zu laufen (haben wir ja auf den Inseln noch nicht genug). Also den Broadway hoch.




    An Ground Zero tut sich noch immer nicht viel, die Veränderungen seit 2006 sind kaum sichtbar. Nur die rundherum stehenden Gebäude sind nicht mehr abgehängt. Mit diversen Unterbrechungen zum Zwecke der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme sowie der Betrachtung der feilgebotenen Waren laufen wir den Broadway bis sage und schreibe zur 54th Straße hoch. Dort kommen wir gegen 20:30 Uhr an. Wir biegen Richtung Hotel ab und hoffen noch auf ein Frischgezapftes zu stoßen. Finden wir auch in Form eines Pubs in der 2nd - hier ist aber viel zu laut und es stinkt. So halten eben ein Supermarkt und unser Hotelzimmer wieder her. Ist ja auch günstiger und ich kann Fotos sortieren und den Bericht schreiben. Nebenbei versuche ich noch ein Freihandfoto aus unserem Hotelzimmerfenster, gar nicht sooo schlecht.....




    Und beim sortieren der Fotos fällt mir noch etwas auf: Die Modeerscheinungen hier sind teilweise echt skurril. Am schlimmsten finde ich den modernen Ohrschmuck der Männer. Wohlgemerkt auf beiden Seiten!




    Die Jungs tragen teilweise Ohrstecker, die den meisten Frauen zu groß wären!

    Donnerstag, 30.08.2007


    Mein Arbeitstag. Ich habe zugesagt, einen Tag hier in unserer Repräsentanz zu verbringen und die Kollegen IT technisch zu unterstützen. So stehe ich um 8:00 Uhr auf.
    Die Straßen erscheinen mir gar nicht so voll wie letztes Jahr, wo sich an der roten Fußgängerampel 2 Wände gegenüberstanden. Ursache ist wohl, dass am Montag Labor Day ist und viele New Yorker das Wochenenden zum Urlaub nutzen und die Stadt verlassen. Da es im Hotel überhaupt keine Möglichkeit zum Kaffee gab, hole ich mir noch einen großen Pott bei Starbucks und laufe gegen 9:00 Uhr in unserem Büro ein. Das Büro liegt 42nd/5th und der Büroleiter hat eine schöne Sicht auf die 5th Avenue. Den Tag verbringe ich mit Arbeiten und natürlich viel Reden. News aus Frankfurt sind hier auch immer willkommen. Gegen 12:00 Uhr nehmen wir unser Mittagessen im Keller des Empire State Buildings. Hier residiert Heartland Brewery. Das Bier, das Essen und die Umgebung sind gut, die Preise für New York aber noch nicht unverschämt. Wir zahlen zu dritt für 3 Bier und diverse Mahlzeiten $75. Zurück im Büro wird bis knapp 16:00 Uhr weitergearbeitet, dann ist für mich Schluss. Ich gehe erst mal zurück ins Hotel. Das Wetter ist recht warm & schwül. Stefan ist schon im Zimmer, er ist durch die Stadt gebummelt und hat Jeans gesucht. Ich haue mich aufs Bett und erhole mich, Stefan geht zum Pool! Anschließend zieht es uns wieder Richtung Times Square / Broadway. Wir wollen ins Ambassador Theater in der 49th. Unterwegs werden wir nur vom neuen M&M Store am Times Square aufgehalten, den in Las Vegas finden wir schöner.


    Wir biegen um die Ecke und unser Ziel kommt in Sicht




    beinahe hätten wir sogar den Anfang verpasst. Ich war felsenfest der Meinung, Beginn sei um 20:30. Alle Besucher sind aber schon im Theater, als wir um 20:05 Platz nehmen. Und um 20:10 Uhr geht es dann los....Fotos machen im Theater ist leider "forbidden by law". Nun ja, ganz kann ich es dann für Album doch nicht lassen. Wird aber auch nicht so toll, wenn es verdeckt aus dem Handgelenk kommt.




    Was uns gut gefällt ist die Platzierung des Orchesters. Man sieht sie während der ganzen Show und die Dirigentin wird hin- und wieder mit einbezogen. Die Geschichte hierzu müsst ihr nachlesen. Die Show war sehr schön, mit viel Witz und Erotik. Keine Bühnenbauten oder ähnliches, das Equipment beschränkte sich im wesentlichen auf Stühle. Gegen 22:30 Uhr ist das Theater aus und wir trinken gegenüber noch ein Bier ($3 Theater Happy Hour 22pm until close). Durch die großen Glasscheiben betrachten wir die Fußgänger, was uns immer wieder eine Heidenspaß bereitet. Um 0:00 wirft man uns raus und wir gehen ins Hotel. Um 01:30 liegen wir dann im Bett.

    Mittwoch, 29.08.2007


    Ein Reisetag. Wir kommen der Heimat wieder ein Stück näher. Die letzte Etappe lautet New York City. Die letzte Etappen sehen wir irgendwie immer mit einem lachenden Auge (wir sind bald wieder zu Hause) und einem weinenden Auge (der Urlaub ist zu Ende). Der bringt nicht viel was zu berichten wäre.
    Aufstehen um 06:00 Uhr, sich langsam zu O'Hare durchstauen, $50 Übergepäck abdrücken und mit United nach Newark fliegen. Der Flug selbst dauert knapp 2 Stunden. Am Airport warten wir dann 30 Minuten auf unser reserviertes SuperShuttle nach Manhattan. Wir steigen als letztes ein und die Fahrt geht durch den Lincoln Tunnel in die Innenstadt. Neben mir Shuttle sitzt ein junger Deutscher, gerade aus Köln gekommen. Er macht Praktikum bei DaimlerChrylser (ja, so hieß die Firma 2007 noch :D ) in Detroit und vorher ein Seminar in New York City. Eine solche Möglichkeit hätte ich auch gerne mal gehabt. In der Innenstadt geraten dann unser Shuttle und eine Limo leicht einander. Der Limofahrer ist im Unrecht, besteht aber auf Police und wir müssen warten. Na toll. Zwischen 16:30 und 17:00 sind wir dann in unserem Hotel UN Millenium Plaza direkt gegenüber vom UN Gebäude. Recht früh für $169 pro Nacht gebucht ist das absolut in Ordnung. Zumindest die Lobby beeindruckt schwer. Das Zimmer ist grösser als der Durchschnitt ansonsten aber eher typisch funktionell. Die Aussicht aus dem 30. Stock auf das Empire State Building ist schön! Wir packen kurz aus, dann treibt uns der Hunger in die Straßen von NYC. Wir haben nichts richtiges gefrühstückt und auch kein Mittagessen genossen. Wir lassen uns bis Midtown Times Square / Broadway treiben und staunen über die Veränderungen seit unserem letzten Besuch. Wir kehren in der 54th / 8 Ave in unser "Stammlokal" bei Dillons ein und genießen zwei Bier (und 2 Amerikaner, die Deutschland mögen). Die Kamera habe ich heute erst gar nicht mitgenommen, also gibt es auch keine Bilder...

    Dienstag, 28.08.2007


    Mein Gott kann der Schnarchen! Normalerweise reicht mal ein kurzes Husten und der Kollege ist solange ruhig, dass ich wieder einschlafen kann....nach 30 Minuten gebe ich auf und gehe Duschen. Es ist 06:45 Uhr. Nicht tragisch, wir wollen in die Miller Brewery zur Tour nach Milwaukee. Das sind knappe 90 Meilen oder 2 Stunden Fahrt. Leider hat mein Vorschlag Adler Planetarium und Soldier Field zu besichtigen verloren. Soldier Field wollen wir aber noch bei Rückkehr machen.
    Entsprechend machen wir uns auf den Weg und fügen noch einen Bundesstaat zu unserer Liste hinzu - Wisconsin. Damit ist Milwaukee auch der nördlichste von uns besuchte Punkt der USA. Der Verkehr in unsere Richtung ist in Ordnung, wir sind um 10:45 Uhr im Miller Valley




    Im Visitor Center und Shop erhalten wir Karten für die Freetour, die um 11:00 Uhr beginnt. Die Tour startet mit einen 10 Minuten Video über die Historie und ein wenig Eigenwerbung, dann führt uns der Guide in die südliche Packhalle. Hier werden Dosen und Flaschen abgefüllt und verpackt. Leider arbeitet gerade mal die Dosenmaschine und selbst die bleibt mit einem Fehler während der Tour stehen




    Der Guide bewirft uns mit Zahlen, wie viele Dosen und Flaschen hier am Tag befüllt werden und das es auch noch ein 2. solches Gebäude gibt. Dann geht es direkt weiter ins Lager.
    Hier bekommen wir werbewirksam die verschiedenen Marken von Miller erklärt, wie viel hier gelagert werden kann und das jeden Morgen 250 LKW 8 Bundesstaaten beliefern.




    Okay, nicht ungeduldig werden - es kann nur besser kommen. Jetzt geht es ins Brauhaus. Hitze bis 100°F, es müffelt etwas und die Luft ist sehr feucht. Dazu steigen wir 54 Stufen nach oben....um 6 Braukessel und Behälter zu sehen. Jede Tafel im Visitor Center erklärt mehr vom Brauprozess als dies hier




    Und dann ist die Tour zu Ende. Noch ein Spaziergang in den Beergarden, dort gibt es Miller umsonst und ein paar Brezeln dazu. Wir "genießen" einen Becher und zerreißen die Tour in der Bewertung. Am besten kommt die Frage: Wie viel Eintritt währen Sie bereit für die Tour zu zahlen....
    Gut, wir sind von der Jack Daniels Führung aus 2001 extrem verwöhnt - aber das war wirklich Schrott. Shit, der Weg war umsonst und die Zeit zu schade. Aber okay, wir haben auf unserer bisherigen Reise soviel Positives mitnehmen dürfen und das Wetter ist auch schon wieder traumhaft. Also machen wir uns auf den Rückweg. Milwaukee selbst hat laut Reiseführer nicht so viel zu bieten.
    Auf dem Hinweg haben wir am Highway einen Autohändler gesehen, der Oldtimer verkauft. Hier müssen wir halten und gucken. Die Preise sind nicht mal unverschämt und ich habe schnell ein paar Fotos geknipst.








    Wir fahren weiter Richtung die Chicago und stoppen ein letztes Mal in der Outlet auf dem Weg. Da wir sowieso Übergewicht für einen Koffer zahlen müssen, füllen wir die letzten Ecken noch richtig. Und dann - ich freue mich schon auf Soldier Field - stehen wir im megafetten Stau. Der Rückweg dauert bis in die Innereien von Chicago schon 4 Stunden. Um 19:00 Uhr halten wir und Essen - alle Pläne sind hinüber. Wir kommen um 20:30 Uhr im Hotel an und beschließen, die Koffer reisefertig zu packen. Morgen geht es nach New York City und wir wollen um 07:00 Uhr hier los.
    Fazit: Leider ein verschenkter Tag. Den hätten wir lieber mit der Interconti Tour, dem Planetarium und Soldier Field verbracht. Aber: Man braucht ja Gründe zum Wiederkommen oder: Man soll sich ja auch noch was für später aufheben!

    Montag, 27.08.2007


    Es gibt heute einfach nicht viel zu berichten. Um 6:00 Uhr klingelt der Wecker, der Wagen muss um 07:00 Uhr vom kostenlosen Parkplatz unter der Brücke verschwinden. Passt ganz gut, wir wollen ca. 80km um die Südspitze des Michigan Lake herum, über den Michigan Lake Circle zum Indiana Sand Dunes State Park. Wir verzichten aufs Frühstück und die Interstates und fahren so nah am See wie möglich. Bis zu den Vorstädten von Chicago sieht man auch noch etwas vom See, dann weisen die Gebäude auf die ärmeren Bevölkerungsschichten hin und das ganze geht in Industrieanlagen über, die sich bis zum Beginn der Sand Dunes Umgebung ziehen. Also nicht wirklich sehenswert. Bevor wir uns auf den Dunes Trail stürzen, müssen wir frühstücken. Das erledigen wir in Portage, ein kleiner und sauberer Ort, typisch amerkanisch. Große ordentliche Hauptstraße und viele kleine Läden am Rande. Ich finde einen Starbucks, Stefan zieht Dunkin' Donuts vor. Wir futtern gemütlich am Auto mitten auf dem Parkplatz. Dann geht es zum State Park. $10 Eintritt sind nicht gerade wenig, hoffentlich lohnt das. Wir werden ja auch den Beach nicht nutzen.... Wir entscheiden uns für den moderate eingestuften Trail Nummer 8, den können wir bei Bedarf verlängern oder verkürzen. Wir parken am Nature Center, schauen uns das kurz an und laufen los.....IN DEN WALD!




    Das wäre ja nicht so schlimm, wenn es ein paar Schritte wären. Aber nach 20 Minuten nervt es ein wenig. Dafür müssen wir nicht hierher fahren, das haben wir in Germany zu genüge. Und da dürfen wir sogar vom Pfad abweichen. Die Mücken und die feuchte Wärme kommen noch dazu....Irgendwann geht es steil bergauf und siehe da, wir erklimmen eine Sanddüne! Die Aussicht ist nicht schlecht




    und hinter uns liegt der Wald, durch den wir kamen




    laut Karte müssen wir jetzt wieder zurück in den Wald - wir folgen aber lieber den vielen Fußspuren zum Strand. Auch hier sind wir enttäuscht. Tolles Naturschutzgebiet - mit fetten Kraftwerken rechts und links






    von den Dünen ist nicht mehr als hier auf den beiden Fotos gezeigt zu sehen. Nein, das gefällt uns wirklich nicht, raus hier. Der ehemals blaue Himmel am Morgen hat sich langsam zugezogen, wir sind für die fehlende Sonne im Moment nicht undankbar. Wir laufen am Strand ein ganzes Stück zurück und stoßen auf einen anderen Trail, der uns zurückführt. Völlig durchgeschwitzt und mit viel Sand in den Schuhen kommen wir am Auto an und sind echt angesäuert. Dafür $10 - das ist es nicht wert. Wir stellen mit Blick auf die Karte fest, das wir nur knapp 15 Meilen von Michigan entfernt sind - na, dann nehmen wir den Bundesstaat doch in die Liste der betretenen mit auf. Die Fahrt dorthin bietet nichts Besonderes (doch: Ein Outlet Center in Michigan City ).
    Auf dem Rückweg treiben uns Hunger und Durst zurück nach Portage, wo wir unseren Mittagssnack bei KFC genießen. Nach 2 Wochen Urlaub das erste Mal richtige Hähnchenteile - und lecker gemacht. Auf dem Weg aus Portage gelingt mir dann noch ein Schnappschuss, der zeigt wie teuer manche namhaften Ketten inzwischen sind




    Gegen 16:30 Uhr sind wir wieder in unserem Hotel, die Rückfahrt haben wir dann doch via Interstate erledigt. Der Verkehr war übrigens sowohl morgens stadtauswärts über den Lake Shore Drive als auch bei der Rückkehr über den Chicago Skyway absolut in Ordnung. Wir machen Pause bis um 17:00 Uhr und gehen Richtung Navy Pier. Wir wollen Boot fahren. Nachdem wir uns mit den Angeboten auseinandergesetzt haben, entscheiden wir uns für eine Fahrt auf dem Michigan See. Der Architektur River Cruise kann uns nicht so viel Neues zu gestern bieten, wie die Routen zeigen. Fehlt nur noch die Auswahl zwischen Standard-Touri-Boot, Speedboot oder Viermast-Segelboot. Auch wenn es mit $27 kein Schnäppchen ist: Die Fahrt dauert 90 Minuten und bedeutet Atmosphäre und Ruhe. Dazu ist der Start um 19:00 Uhr angesetzt, da lacht das Fotografenherz. Wir entscheiden uns also hierfür:




    Das Schiff fährt mit 4 Mann und 1 Frau Besatzung. Dazu kommen diesmal nicht ganz 20 Personen als Passagiere. Der Hafen wird mit Maschinenkraft verlassen, dann wird mit Hilfe der Gäste Segel gesetzt. Ich lasse jetzt nur noch Bilder sprechen.....es war traumhaft und ist absolut empfehlenswert. Wir sind um 20:30 wieder zurück und damit endet auch der Bericht von heute. Wir wollen morgen wieder recht früh raus....